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Sprachkenntnisse

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Wie gut sind meine Englisch-Kenntnisse und kann ich damit den Job machen, den ich mir vorstelle (oder in Deutschland ausgefüllt habe)?

Aus meiner Erfahrung ist es ein vollkommen anderes Ding, in der Schule „gut“ in Englisch gewesen zu sein, auch regelmäßig im Job Englisch zu sprechen oder sich in Großbritannien im Alltag zurecht zu finden. Aus meinem Job-Umfeld in der IT-Branche war ich eher die amerikanische Aussprache gewohnt, und unser schulisches „Oxford English“ spricht hier praktisch keiner. Zudem wird man auf einmal mit Vokabeln und Phrasen konfrontiert, denen man in Job oder Schule nie begegnet ist. Ich erinnere mich noch gut an die ersten Tage hier, in denen ich telefonisch und in schwindelerregendem Runterrasseltempo die Terms & Conditions unserer neuen Versicherungsverträge vorgelesen bekam, ungefähr 10% verstanden hatte und nicht mal sicher war, ob ich die richtige Phrase für „wo soll ich unterschreiben“ gewählt hatte…

Aussprache und Mundart sind nicht nur regional verschieden (die Schotten rollen z.B. ein herrliches R), sondern auch über die Klassengrenzen extremer. So fiel es mir meistens schwer, den zahlreichen Handwerkern, die wir schon in unserem gemieteten Haus begrüßen mussten, zu folgen, wenn sie mit mir den jeweiligen Schadensfall diskutieren oder einfach über deutschen Fußball plaudern wollten.

Mein Tipp

Ehrlich mit sich selbst sein, was die eigenen Fähigkeiten betrifft. Und wenn Verbesserungsbedarf besteht, kann ich die folgenden, selbst ausprobierten Maßnahmen empfehlen

 Bei „One Word a Day“ einschreiben – ein wirklich großartiger Service und immer noch kostenlos

 Es gibt von OWAD auch einen recht preiswerten, v.a. auch auf Business English bezogenen Service (über den OWAD Shop aufrufbar) mit Artikeln, Audio-Version und Vokabeltrainer

 Rosetta Stone – immer noch die beste Sprachlern-Plattform; nicht ganz billig, aber den Preis wert

 Englischsprachige (keine amerikanischen) Filme und Serien gucken

 Die Harry Potter-Trilogie in der britischen Ausgabe von vorne bis hinten lesen und mitwachsen. Es mag nicht jedem aufgefallen sein, aber mit den sieben Schuljahren und daher sieben Bänden wird nicht nur die Geschichte, sondern auch die Sprache von Buch zu Buch komplexer

 Über den BBC iPlayer Dokumentationen gucken

 Sich einen (privaten) Tutor suchen, der Sprachlektionen z.B. über Skype durchführt – effizient und kostengünstig

 Und am allerwichtigsten: Jede Gelegenheit zum Englischsprechen nutzen!

Kompaktführer Auswandern nach England und Großbritannien

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