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Balance in den Motiven

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»Ob ein Unternehmer erfolgreich war, zeigt sich daran, wie die Menschen nach seinem Tod von ihm reden.«

–Wolfgang Grupp

Obwohl Ihre Motive möglichst wenig fremdbestimmt sein sollten, darf das aber natürlich nicht mit einer Einladung zu einem egozentrierten Lebenswandel verwechselt werden. Das sorgt auf Dauer für gesellschaftlichen Ausschluss und fehlendes soziales Feedback. Eine ausgewogene Balance zu erreichen, kann dabei auf den ersten Blick schwierig erscheinen.

Vielleicht möchten Sie etwas in der Welt verändern und etwas hinterlassen. Gleichzeitig möchten Sie glücklich sein und später auf ein erfülltes Leben zurückblicken können.

Nehmen Sie sich einmal die Zeit und denken Sie über Ihre Motive und Antreiber nach!

Den Plan, den Meister in meinem Lehrberuf des Gas- und Wasserinstallateurs zu machen, habe ich nach einem Jahr Meisterschule über Bord geworfen. Ein Franchiseunternehmen schien so verlockend und einfach in der Umsetzung. Keine langwierigen Gründungsvorbereitungen, kein Kaltstart eines Unternehmens aus dem Nichts. Stattdessen direkt zum Start ein fertiges Unternehmenskonzept inklusive Vertriebsstruktur. War das nicht die ultimative Abkürzung, eine Ersparnis von drei Jahren harter Arbeit?

Kenntnisse in Betriebswirtschaft. Wozu das denn? Dafür gibt's schließlich Fachleute. So kam ein vorgefertigter Businessplan zum Einsatz. Prüfung der Zahlen, Daten, Fakten? Überflüssig! Verstehen des Zahlenwerks? Nicht möglich. Der Franchisegeber wird sich schon etwas dabei gedacht haben. Das Ergebnis war die erste Stufe nach Burch: die unbewusste Inkompetenz.

Konsequente Führung

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