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Grenzenlose Liebe

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Es regnete in Strömen. Das Wasser lief über die Windschutzscheibe meines Autos, als ob ich unter den Niagarafällen durchfahren würde. Die Scheibenwischer mühten sich ab, aber sie schafften es einfach nicht. Ich konnte höchstens vierzig km/h fahren, obwohl die Straße eigentlich leer war. Ich sah kaum, wo ich war.

Das Autoradio empfing nur polnische oder russische Sender. Mein Chef hatte mich zu einem Sprachkurs geschickt, bevor er mir die schwierige Mission anvertraut hatte, in der „Oblast Kaliningrad“, also in der russischen Exklave Königsberg, eine Zweigstelle unserer Softwarefirma zu gründen. Aber besonders gut sprach ich nicht Russisch.

Mein Wagen hüpfte über Bodenwellen. Es ging auf den Nachmittag zu, und jetzt, im Spätherbst, würde es bald dunkel werden. Mir stand noch der Grenzübergang bevor. Ich hoffte, dass bei diesem Wetter nicht allzu viele Autos dort warten würden. Ich wollte am späten Abend in meinem Hotel in Königsberg sein.

Das rechte Vorderrad knallte in ein Schlagloch hinein. Ich drosselte die Geschwindigkeit noch weiter. Die sehr schmale Straße führte durch abgeerntete Felder, versteppte Wiesen und dichten Wald. Ich fuhr das erste Mal nach Königsberg, aber ich hatte mir Fotos und Videos von der Gegend angesehen. Deshalb kam mir die Umgebung, durch die ich fuhr, merkwürdig fremd vor. Die Landschaft – soweit ich sie überhaupt sehen konnte – wurde immer wilder und einsamer. Schon lange hatte ich kein Haus mehr gesichtet.

Auf einmal, mitten in einem Wald, versperrte mir ein rotweißer Schlagbaum den Weg. Ich trat auf die Bremse. Durch den Regenschleier konnte ich ein verrostetes Schild entziffern: „Rossijskaja Federazija – Oblast Kaliningrad“.

Verblüfft starrte ich auf die schäbige Absperrung. Das konnte wohl kaum der offizielle Grenzübergang sein! Kein anderes Auto war zu sehen, kein Abfertigungsgebäude, kein Mensch. Ich musste den Tatsachen ins Auge sehen – ich hatte mich verfahren! Nun musste ich den ganzen Weg zurück bis zu dem Abzweig, an dem ich falsch abgebogen war.

Fluchend stieß ich die Autotür auf. Der Regen hatte nachgelassen, aber noch immer flossen Wasserbäche über die Straße. Es nieselte nur noch. Ich atmete tief die feuchte, reine Waldluft ein.

Ich zog den Autoschlüssel ab und ging ein Stück durch das nasse Unterholz. Wenigstens wollte ich mal pinkeln, wenn ich die Fahrt sowieso unterbrechen musste. Ich wühlte meinen treuen Lustkameraden aus dem Hosenstall und ließ ihm seinen Willen. Die Erleichterung tat gut nach der langen Fahrt. Er wollte sich gar nicht wieder in die Hose zurückstopfen lassen, weil ich ihn den ganzen Tag lang vernachlässigt hatte. Ich dachte wehmütig an Harry, den Mann, mit dem ich zwei Jahre lang zusammengelebt hatte. Vor drei Wochen, genau zu meinem vierzigsten Geburtstag, hatte er mich wegen eines Jüngeren verlassen. Ich hätte jetzt Lust auf ihn gehabt, auf sein schönes, fettes Teil und seine kräftige Zunge. Harry war nicht meine große Liebe gewesen, aber trotzdem – er fehlte mir! Ich spielte ein bisschen an mir herum. Doch zum Wichsen war es mir wirklich zu ungemütlich im nasskalten Wald. Stattdessen rauchte ich eine Zigarette. Brandgefahr bestand wirklich nicht bei dieser Nässe.

Ich wollte zum Wagen zurücklaufen, da sah ich zwischen den Bäumen hinter der Schranke ein kleines Häuschen. Es war in der Dämmerung kaum zu erkennen, weil es aus nicht entrindeten Stämmen gezimmert und mit Moos bewachsen war. Neugierig näherte ich mich.

Neben der Tür gab es ein kleines, verstaubtes Fenster mit vielen Spinnweben. Hier hatte wohl schon lange niemand mehr gewohnt. Ich guckte hinein, konnte aber im dunklen Inneren nichts erkennen. Ich klinkte an der Tür. Tatsächlich war sie nicht verschlossen. Zögerlich setzte ich einen Fuß hinein.

»Hallo?«, rief ich. Wie erwartet, antwortete niemand. Ich nahm mein Feuerzeug aus der Tasche und ließ die Flamme aufleuchten. Fast hätte ich es vor Schreck fallengelassen.

Die Hütte sah absolut bewohnt aus! Ein Propangaskocher stand vor einer Wand, daneben ein paar Dosen mit Fertiggerichten, außerdem Bier- und Saftbüchsen. Weiter hinten gab es zwei Stühle und ein Feldbett, das mit sorgfältig glatt gezogenem Bettzeug bedeckt war. An ein paar Nägeln, die einfach in die unverkleideten Stämme geschlagen worden waren, hingen Jacken, Hosen und Pullover, und darunter standen Männerschuhe.

Gleich neben dem Eingang befand sich eine Petroleumlampe. Mit unsicheren Fingern hob ich den Glaszylinder ab und zündete den Docht an. Das flackernde Licht huschte gespenstisch über die rauen Hüttenwände.

Hier wohnte also doch jemand. Jetzt erkannte ich auch auf einem Tisch ein paar Schreibgeräte, Papiere und Stempel und sogar ein russisches Gesetzbuch. Offenbar war das ein Zollhäuschen, eine winzige Grenzstation, abseits von den drei offiziellen Grenzübergängen von Polen nach Königsberg.

Ich hatte mich noch nicht von der Überraschung erholt, da hörte ich von draußen schwere Schritte herannahen. Ich fuhr erschrocken zusammen – der Kerl würde mich bestimmt wie einen Einbrecher behandeln! Womöglich würde er mich der Geheimpolizei übergeben! Rasch wollte ich hinausstürzen, um den Eindruck, dass ich einfach in die Hütte eingedrungen war, zu verwischen. Doch es war bereits zu spät.

Ein groß gewachsener Mann in Uniform stand vor mir. Regenwasser lief von seiner Schirmmütze. Seine kniehohen, schwarzen Lederstiefel waren mit Schlamm bespritzt. An seinem Gürtel trug er ein Pistolenhalfter. Ich wich zurück.

Er starrte mich ziemlich grimmig an und sagte in scharfem Ton etwas auf Russisch. Ich verstand kein Wort vor Aufregung, denn seine rechte Hand fuhr auf das Pistolenhalfter zu. Ich hob die Hände und kam mir vor wie in einem schlechten Krimi.

»Entschuldigung!«, stammelte ich. »Ich bin nur zufällig hier. Ich wollte Ihnen nichts wegnehmen.«

Seine Augen schienen mich zu durchlöchern.

»Deutsch?«, fragte er.

Ich nickte.

Er nahm die Hand von der Pistole.

»Gut!«

Erleichtert ließ ich meine Arme sinken.

»Zu viele Schmuggler überall!«, sagte er in einem harten, aber gar nicht so schlechten Deutsch.

»Ich habe mich verfahren«, versuchte ich mich zu entschuldigen.

»Wohin willst du?«, erkundigte er sich und nahm die Schirmmütze ab. Sein tiefschwarzes, dichtes Haar kam zum Vorschein. Während ich ihm alles erklärte, schraubte er die Flamme der Lampe höher. Ich bemerkte mit einem leichten, wohligen Schauer, wie gut er aussah. Plötzlich hatte ich gar keine Eile mehr, weiterzufahren.

Er hatte breite, große Lippen und dunkelbraune Augen, die er immer etwas zusammenkniff. Ein kräftiger Bursche, mindestens einen halben Kopf größer als ich und etwa genauso alt. Seine Uniform, obwohl ziemlich feucht vom Regen, saß immer noch ausgezeichnet.

Jetzt schnallte er das Koppel ab, hängte es samt der Pistole in eine Ecke und knöpfte sich die Uniformjacke auf. Seine muskulöse Brust spannte das Hemd. Er zog auch das aus, denn der Regen hatte ihn bis auf die Haut durchnässt. Ich hielt die Luft an. Seine Unterarme und die breiten Muskelplatten der Brust waren dunkel behaart, genau in der richtigen Art, nicht zu viel und nicht zu wenig. Das kleine Stück vom Bauch, das ich über dem Hosenbund sehen konnte, ließ meine Erregung wachsen. Eine nach oben spitz zulaufende Haarbahn ließ mich gierig darauf werden, ihn ganz nackt zu sehen.

»Warum bist du falsch gefahren?«, erkundigte er sich, während er sich auf einen Stuhl setzte und sich daran machte, die Stiefel auszuziehen.

»Es hatte so stark geregnet, dass ich nichts mehr erkennen konnte.«

Er nickte.

»Zu viel Regen. Dann plötzlich – kommt Schnee!« Er schüttelte unwillig die Beine, aber die nassen Stiefel schienen ihm an den Füßen zu kleben. »Hilf mir!«, befahl er in seinem harten Ton und winkte mich herrisch heran.

Ich sprang zu ihm hin. Die Nähe seines nackten Oberkörpers machte mich mehr als nervös. Schnell drehte ich ihm den Rücken zu, nahm sein rechtes Bein zwischen meine Knie und zog mit aller Kraft an dem Stiefel. Er setzte seinen anderen Fuß mit der dreckigen Sohle auf meinen Hintern und stieß mich vorwärts. Der Stiefel löste sich, ich fiel vornüber und konnte mich gerade noch fangen.

Er lachte.

»Jetzt der andere!«, rief er und schob mir den zweiten dreckbespritzten Stiefel zwischen die Beine. Nun fühlte ich seinen Fuß auf meinem Hintern, ohne Schuh. Er setzte ihn genau zwischen meine Arschbacken. Wenn ich nicht meine Jeans abgehabt hätte, wäre er mir bis in die Spalte gerutscht. Ich fühlte den Druck und hielt den zweiten Stiefel eisern fest. Da flog auch der ab. Ich drehte mich zu ihm um.

Er lachte mich an. Seine dunklen Augen funkelten im flackernden Licht. Er stand auf, dehnte sich wie ein gewaltiger Sibirischer Tiger und ging dann zu einem kleinen, eisernen Kanonenofen. Er warf Holz ein und stocherte mit einem Schürhaken im Feuer, bis es hell aufbrannte.

Ich spürte, wie sich Wärme ausbreitete. Der Grenzer hängte seine Sachen dicht neben dem Ofen auf und stellte die Stiefel daneben. Dann knöpfte er seine Hose auf. Ich versuchte wegzuschauen, aber es gelang mir nicht. Er pellte sich die nasse Hose von den Beinen und hängte sie ebenfalls ans Feuer.

Ich sah ihn von hinten. In seinem grünen Armeeslip steckte ein fester Knackarsch, perfekt geformt, anbetungswürdig. Wenn er sich bewegte, verschoben sich die wundervollen Backen gegeneinander. Mein Schwanz wurde total steif. Zum Glück hatte ich meine Jacke noch an, sodass er es nicht bemerken konnte. Da drehte er sich um. Jetzt konnte ich das schwarze Haarvlies sehen, wie es nach unten zu breiter wurde und in dem knappen Slip verschwand. Der armeegrüne Stoff war vorne kräftig ausgebeult! Ich verbiss mir nur mühsam ein Stöhnen.

»Dein Name?«, fragte er.

»Dirk!«, sagte ich. So langsam wusste ich nicht mehr, was ich tun sollte. Es war draußen inzwischen ganz dunkel und viel zu spät, den Weg zurück und über den richtigen Grenzübergang nach Königsberg zu fahren. Aber hier, in dieser Hütte, konnte ich auch nicht bleiben. Mir würde nichts anderes übrig bleiben, als eine kalte Nacht im Auto zu verbringen.

»Ich bin Grischa!«, sagte der Grenzer in einem tiefen, fast schnurrenden Ton. Er zog noch die Socken aus und hockte sich direkt vor den Ofen. »Meine Mutter konnte Deutsch. Ich habe es gelernt von ihr.«

»Du kannst sehr gut Deutsch.«

Grischa winkte ab. »Ich bin froh, wenn ich jemand zum Reden hab. Meine Mutter ist weit weg, an der Wolga.« Grischa begann unvermittelt, ein trauriges Lied vor sich hin zu summen. Ich hörte fasziniert zu. Genauso unvermittelt hörte er wieder damit auf.

»Du bist hier auf russischer Erde!«, sagte er plötzlich und sah mich streng an. »Hast du Pass? Visum?«

»Ja!«, antwortete ich eingeschüchtert. Es war irgendwie wahnsinnig, dass er jetzt, so nackt und so wunderschön, den Grenzbeamten herauskehrte.

»Gib her!« Er streckte fordernd die Hand aus. Ich gab meinem Zöllner im Slip meine Papiere. Er prüfte sie gewissenhaft. Dann knallte er mit großer Geste den Einreisestempel auf mein Visum. Da fiel mir ein, dass ich nun gar nicht mehr zurück konnte, denn ich durfte bestimmt nicht zweimal mit demselben Visum einreisen.

»Dann musst du mich aber auch hier durch den Schlagbaum lassen«, forderte ich mit einem mulmigen Gefühl. Wollte er mich etwa irgendwie reinlegen?

»Morgen!« Er wischte jeden Einwand mit einer seiner großartigen Handbewegungen weg. »Nicht gut, nachts im Wald! Es gibt Wölfe!«

Ich schauderte.

Grischa erhob sich und stolzierte zu seinem Propangasbrenner. Er schüttete zwei große Eintopfdosen in einen Topf und machte das Essen heiß. Langsam wurde auch mir warm. Ich zog endlich die Jacke aus. Mein eingesperrter Ständer tat weh in den Jeans, ich wusste nicht, wie ich mich hinsetzen sollte.

Da kam Grischa mit der Kartoffelsuppe. Winzige Wurststückchen schwammen darin. Ich rätselte im Stillen, wie er bei so einfacher Kost so schön und stark geworden war.

Wir aßen und tranken dazu Bier. Ich musste von Deutschland erzählen. Er wollte alles von mir wissen. Dann erzählte er von dem Fischerboot, das sein Vater gehabt hatte. Zwischendurch sang er wieder. Ich war wie betäubt von seiner Gegenwart. Es war so unwirklich, so total weit weg von allem, was ich kannte. In Königsberg wartete mein steriles Hotelbett auf mich. Ich aber saß zusammen mit einem fast nackten, wundervollen Russen in einer winzigen, staubigen Holzhütte mitten im russischen Wald.

»Zeit zum Schlafen!«, sagte er irgendwann. Ich nickte. Bloß wo? »Du schläfst im Bett!«, befahl er.

»Und wo schläfst du?«, fragte ich.

Er breitete die Arme aus. »Ich kann überall schlafen!«

Wir gingen noch einmal hinaus, zum Pinkeln. Getrennt! Grischa ging so nackt, wie er war, in die Kälte. Danach ging ich. Es regnete nicht mehr. Der Wald duftete nach Feuchtigkeit, nach Steinpilzen, nach Tannen. Ich atmete tief durch. Seltsam, wie mir zumute war. Ich war glücklich, hier zu sein, und unglücklich zugleich. Ich spürte, dass ich mich in Grischa verliebt hatte, ganz verrückt und sinnlos. Ich war krank bei dem Gedanken, ihn morgen früh zu verlassen und ihn nie wiederzusehen.

Grischa hatte bereits die Lampe gelöscht, als ich mit meiner Reisetasche zurückkam, die ich aus dem Wagen geholt hatte. Ich stieß an den Tisch, weil ich nichts sah. Ich wusste nicht, wo Grischa sich befand. Wenn er auf dem Boden lag, wollte ich ihn natürlich nicht versehentlich treten.

Endlich ertastete ich das Bett und setzte mich auf die Kante. Mein Schwanz war wieder steinhart. Ich zog trotzdem alles aus. Ich wollte nackt in Grischas Bett liegen, auf dem Laken, auf dem er jede Nacht lag.

»Gute Nacht!«, sagte ich und ließ mich nach hinten gleiten.

»Gute Nacht!«, sagte Grischa dicht an meinem Ohr. Ich zuckte zusammen.

Er war im Bett, hatte sich ganz schmal hinten an die Wand gelegt. Jetzt drückte er seine kräftigen Arme um mich.

»Hast du Lust?«, flüsterte er und zog mich bereits immer weiter zu sich. Ich schmiegte mich dicht an ihn. Mein Herz wummerte gegen meine Rippen vor Glück.

»Ja!«, flüsterte ich zurück. »Ich habe Lust!«

Er packte mich wie ein zärtlicher Bär. Ich spürte seine weichen Brusthaare auf meiner Haut. Egal, auch wenn er nur wahnsinnigen Notstand hatte, so allein in seiner Hütte, und sicher lieber eine Frau gehabt hätte – ich liebte ihn und war verrückt nach ihm!

Meine Pupillen hatten sich inzwischen an die Dunkelheit gewöhnt. Ich sah schemenhaft sein Gesicht, seine Augen. Zärtlich beugte ich mich über ihn, beknabberte seine festen Nippel und leckte sein seidiges Brusthaar glatt. Er seufzte. Ich suchte nach seiner Männlichkeit. Er hatte seinen Slip ausgezogen. Heiß und hart schmiegte sich sein schweres Teil in meine Hand. Sanft streichelte ich die feuchte Kuppe, glitt über den festen Schaft bis zur Wurzel und nahm seine dicken Bälle in die Hand. Grischa warf den Kopf hin und her vor Erregung.

»Ich will dich ficken!«, sagte er rau. Dieser harte Satz klang bei ihm wie eine Liebeserklärung. Ich wollte ihn haben, so nackt, reine Natur!

Er nahm mich von hinten, in der guten, alten Löffelchenstellung. So hatte ich es schon ewig nicht mehr gemacht. Grischa war geil und liebevoll zugleich. Er sammelte Mengen von Spucke und rieb uns damit ein. Vorsichtig ließ er seine heiße Eichel durch meine Spalte gleiten und drückte dann kräftiger nach. Mit einem Ruck war er bei mir drin. Mein eigener Bolzen zuckte hoch. Grischa schob sich tiefer zu mir hinein. Ich ächzte glücklich. Er hielt mich fest, dass ich kaum atmen konnte. Sein Rhythmus war langsam und schwerblütig wie seine Lieder. Ich gab mich hin mit allem, was ich hatte, und träumte, dass er mich lieben würde.

Da packte Grischa meinen Steifen und rubbelte ihn. So viel Gutes auf beiden Seiten hielt ich nicht lange aus. Der Samen schoss mir hinaus, aus Grischas Bettlaken. Ich stöhnte laut.

Er grunzte kehlig. Machtvoll stieß er zu und jaulte dann wie ein junger Wolf. Er kam, so lange und heftig, dass ich es kaum glauben konnte. Immer wieder stieß er nach.

Wir lagen dicht nebeneinander. Jeder hatte die Hand zwischen den Schenkeln des andern. Da küsste mich Grischa. Zärtlich. Das hatte mit Notstand nichts zu tun!

»Kommst du oft nach Kaliningrad?«, fragte er leise.

»Ich werde oft hier sein. Bei dir!«, gab ich zurück und umschlang ihn liebevoll.

***

Klasse Kerle

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