Читать книгу Klasse Kerle - Tilman Janus - Страница 7
Belgische Hengste
ОглавлениеNachbarn sind ja häufig nicht gerade das Gelbe von Ei. Ich habe Glück. Meine Nachbarn sind supernett, hilfsbereit und tolerant. Ein junges Ehepaar, Mary und Hannes. Mary ist Engländerin, sie kommt aus einem kleinen Dorf bei Bournemouth. Hannes stammt aus Berlin, genauso wie ich. Hier in München ist es ein bisschen konservativer als in Berlin, aber ich hab halt Arbeit hier gefunden, und das ist ja immer das Wichtigste. Während ich im Büro nicht viel von mir erzähle, wissen Mary und Hannes schon lange, dass ich schwul bin. Sie finden’s cool, und ich finde es cool, dass sie es cool finden.
Gestern, am Samstag, hatte ich nichts vor, jedenfalls am Nachmittag nicht. Hannes klingelte bei mir und fragte, ob ich Lust hätte, aufs Oktoberfest zu gehen, auf die „Wiesn“, wie man in München sagt. Mary sei zu Besuch bei ihren Eltern in England, und er würde sich langweilen.
Ich war ein bisschen knapp bei Kasse. Das Oktoberfest ist nicht gerade billig, und – ehrlich gesagt – ich mag kein Bier. Aber mit Hannes wollte ich schon gerne mitgehen. Eigentlich müsste ich ihm gefallen, denn ich sehe nicht schlecht aus, und ich weiß, dass er blond mag. Aber ich wusste auch, dass er für mich tabu war, denn da würde Mary wohl ausrasten, wenn er ihr untreu wäre, egal, ob mit einer Frau oder einem Mann. Trotzdem genoss ich es, gelegentlich mit ihm um die Häuser zu ziehen. Wir gingen also los.
Es war schon ziemlich voll auf der Wiesn, als wir eintrafen. Wir bummelten ein bisschen herum, fuhren mit dem Riesenrad und schauten in dieses und jenes von den Bierzelten, die hier „Festhalle“ heißen. Sie sind innen schön geschmückt, meistens blauweiß, in den bayerischen Farben, aber auch mit Wölkchen und Sternen und allem Möglichen.
Männer gab es genug zum Anschauen. Zwischen den vielen Touristen sah ich auch ab und zu echte Bayern in kurzen Lederhosen und mit Gamsbart-Hut. Da konnte ich Männerknie vergleichen! Und die Vorstellung, diese ledernen Hosenlatze mal so einfach aufzuknöpfen und zu schauen, was sich dahinter verbarg, machte mir auch Spaß.
Hannes überredete mich doch zu einem Bier. Na, das muss schon sein, wenn man auf der Wiesn ist. Wir setzten uns in ein Festzelt und bestellten zwei Maßkrüge. Hannes trank danach noch zwei Biere und wurde ganz schön lustig. Er schunkelte mit mir, als die bayerische Blaskapelle spielte. Mir wurde ziemlich heiß, als ich Hannes so halb in meinem Arm hatte. Ich hätte ihm zu gern gezeigt, was Männer zusammen alles machen können – außer Schunkeln! Er war nämlich auch sehr gut gebaut. Seine Schwanzbeule sah wirklich zum Anbeißen aus. Ich musste an die frische Luft, sonst wäre ich ihm im ungewohnten Bierrausch doch noch an die Wäsche gegangen.
»Wollen wir weiter?«, fragte ich.
»Jetzt, wo es so gemütlich ist?« Er schüttelte den Kopf, hakte sich bei seinem anderen Nachbarn ein – einem völlig fremden Kerl – und sang und schunkelte weiter. Ich klinkte mich aus. Hannes schien es kaum zu merken.
Draußen war es fast dunkel und ganz schön frisch, gut für mich zum Abkühlen. Ich schaute mich um. Gleich in der Nähe gab es eine dieser Buden, die verzierte Lebkuchenherzen verkaufen. »Ewig dein!« oder »In Liebe!« stand in rosa Zuckerschrift auf den Herzen. Ich seufzte.
Da sah ich, dass vor einer anderen Festhalle die Menschen zusammenliefen. Ich ging neugierig hin. Eine bekannte Brauerei bot den Besuchern eine kleine Sensation: Ein langer Bierwagen, hoch beladen mit schön bemalten Fässern, wurde von einem Gespann mit sechs Pferden langsam über die Festmeile gezogen. Es waren prachtvolle, starke Kaltbluthengste, wohlgenährt und blankgeputzt. Auf dem ledernen Geschirr trugen sie mit bunten Bändern geschmückte Tannenkronen, Wappen und Wimpel. Das schwarze Zaumzeug blinkte vor lauter Silberbeschlägen.
Das war im Formel-Eins-Zeitalter ein seltener Anblick. Die kräftigen Hengste mit den prallen Pferdeärschen hätte ich mir als Menschen gewünscht! Da fiel mein Blick auf die Kutscher. Einer von beiden hielt die Zügel, gleich mehrere in jeder Hand. Er war schon älter und wirkte sehr erfahren. Ruhig und sicher lenkte er die kraftstrotzenden Pferde durch die Menschenmenge.
Der zweite, jüngere Kutscher war ein Traumkerl! Er trug wie der andere eine schicke rote Uniform mit goldenen Tressen und Knöpfen, dazu schwarze Stiefel und einen schwarzen Hut. Aber wie er das trug! Mit seinen dunklen Augen, der kräftigen Adlernase und dem dichten, schwarzen Schnurrbart wirkte er schön und stolz wie ein König.
Ich starrte ihn an und vergaß Hannes vollkommen. Einmal wenigstens neben diesem Mann auf dem Kutschbock sitzen! Die Uniformhose saß ziemlich knapp. Ich sah sofort, dass er auch von seiner männlichen Ausstattung her gut zu seinen Hengsten passte. Der schöne Kerl machte allerdings gar nichts, er saß nur auf dem Kutschbock und hatte die Hände auf seine muskulösen Oberschenkel gelegt.
Plötzlich hielt der Bierwagen an. Sofort waren die sechs Pferde von Kindern und Touristen umlagert. Kamerablitze flammten auf. Der ältere Kutscher sagte etwas zu dem jüngeren. Daraufhin stieg der Schöne vom Wagen. Ganz dicht neben mir lief er vorbei. Ich konnte trotz der Oktoberfestgerüche nach Weißwürsten, Bier und Radi seinen wundervollen Duft wahrnehmen. Er roch nach frisch gebügelter Uniform, nach einem leichten Aftershave und nach würzigem Heu – überhaupt nicht nach Pferd! Ich starrte ihm nach. Sein knackiger Hintern markierte sich in den engen, roten Hosen.
Der junge Kutscher – er war bestimmt kaum älter als ich, also höchstens fünfunddreißig – ging am Gespann vorbei, richtete an einem der beiden vordersten Pferde das Halfter und befreite das Ohr des Tieres aus einer Lederschlinge. Dann kam er zurück. Sein Gang war leicht wiegend und kraftvoll. Ich stand mitten im Weg. Er hielt direkt vor mir kurz an, sah mir in die Augen, lächelte fast unmerklich, ging dann in einem Bogen um mich herum und kletterte wieder auf den Bock. Ich konnte mich nicht bewegen, so fasziniert und aufgeregt war ich.
Da rief der ältere Kutscher den Pferden etwas zu und knallte mit der Peitsche. Der Wagen rollte an. Ich lief nebenher. Ich wäre bis ans Ende der Welt mitgegangen.
Der Wagen umrundete das gesamte Festgelände. Immer wieder blieb er zwischendurch stehen, und immer wieder bildeten sich Trauben von fotografierenden Menschen. Ich wich nicht von seiner Seite. Ab und zu erhaschte ich einen Blick des jungen Kutschers.
Endlich lenkte der Ältere die Pferde zu einer Art Stall, abseits vom Festgetümmel. Eine Kette hing vor der Zufahrt. Der Schöne stieg erneut ab und löste die Kette. Dabei sah er mich wieder an.
»Besucher dürfen nicht in den Stall«, sagte er mit einer tief klingenden Stimme.
»Ach bitte!«, sagte ich rasch. »Ich habe noch nie so schöne Hengste gesehen. Darf ich wenigstens beim Ausspannen dabei sein?«
Der Junge guckte zum Alten hinauf. Der Alte knurrte irgendetwas.
»Okay!«, meinte der Schöne.
Ich ließ den Wagen passieren und hängte die Kette wieder ein. Glücklich folgte ich dem Gespann.
Für den Wagen gab es eine Remise mit hohen Türen an beiden Seiten. So konnten die Pferde durchlaufen, bis der Wagen genau richtig stand, und wurden dann ausgespannt. Der Stall war nebenan. Es dauerte ziemlich lange, bis das ganze Ledergeschirr und das schmückende Beiwerk den Pferden abgenommen worden war und die Tiere sich endlich prustend ihren Futterkrippen zuwenden durften.
Ich sah zu, wie mein schöner Kutscher sich bewegte, wie er das Lederzeug verstaute und den Pferden Hafer aufschüttete. Längst hatte er den Hut abgenommen und seine Uniformjacke ausgezogen. Sein schwarzes Haar glänzte im Licht der Stalllaternen. Seine Bewegungen waren harmonisch und geschmeidig.
»Bis morgen, Antoine!«, sagte der Ältere irgendwann, während sich der Jüngere noch Hände und Gesicht an einem Stallwasserhahn wusch. »Du schließt ja dann noch ab!«
»Okay! Bis morgen, Franz!«
Der Alte verließ den Stall, ohne mich eines Blickes zu würdigen. Mir war nun doch etwas mulmig zumute. Was sollte ich jetzt noch sagen? Ich müsste nun wirklich gehen. Verlegen schaute ich auf die sechs kräftigen Rösser, die friedlich schnaubend ihren Feierabend genossen. Von draußen hörte man weit entfernt den Festlärm.
Plötzlich stand er vor mir. Er, Antoine.
»Und wie heißt du?«, fragte er. In seinem Gesicht glitzerten noch Wasserperlen. Seine Haut war leicht gebräunt und bis auf den Schnauzbart glatt rasiert.
»Claus«, sagte ich. Mehr fiel mir nicht ein.
Antoine lächelte.
»Hast du kein Zuhause, Claus?«, erkundigte er sich spöttisch.
»Heute irgendwie nicht«, erwiderte ich.
Er lachte.
»Willst du noch ein Bier mit mir trinken?«
Ich nickte.
Er ging aber nicht zum Stalltor, wie ich dachte, sondern holte aus einem Nebenraum zwei Dosen. Eine gab er mir. Ich nippte nur daran. Wir setzten uns auf zwei Strohballen gegenüber. Ein dritter Ballen diente als Tisch. Antoine schaffte noch eine lange Salami, Brot und einen weißen Radi heran und teilte sein Abendessen mit mir. Es war schön, mit ihm zusammen zu essen.
»Hast du auch kein Zuhause?«, fragte nun ich.
»Einer von uns muss immer bei den Pferden übernachten«, erklärte er. »Stell dir vor, jemand klaut die oder sonst was. Die sind eine Stange Geld wert!« Er ging zum Stalltor und schloss es von innen ab. Mein Herz klopfte stärker.
Antoine kam zurück. Er zog sein weißes Hemd aus, das er unter der Uniformjacke getragen hatte. Seine muskulöse Brust ließ mich tief durchatmen. Er war fast unbehaart. Seine dunklen Nippel hoben sich straff von der hellbraunen Haut ab. Der Mann sah einfach perfekt aus!
Er nahm einen Schluck Bier. »Es ist ziemlich langweilig, den ganzen Abend und die Nacht allein Wache zu halten«, sagte er und sah mich an.
»Kann ich mir vorstellen«, antwortete ich. »Übernachtet nicht deine Freundin hier manchmal mit dir?«
Er sah mich amüsiert an.
»Würde deine Freundin denn im Stall schlafen wollen?«
»N-nein«, stotterte ich. Nun hätte ich Gelegenheit gehabt, mich zu outen, aber ich traute mich nicht. Ich biss mir auf die Unterlippe.
»Spielst du Würfel?«, fragte er und kramte einen ledernen Becher und schöne, alte, echt elfenbeinerne Würfel aus seiner Umhängetasche. Er erklärte mir das Spiel, Yatzeeh. Man kann Punkte bekommen, und wer die meisten Punkte hat, gewinnt. Wir spielten. Ich verlor dauernd, aber das störte mich nicht. Nebenbei erzählte Antoine von seinem Job als Hilfskutscher, den er zufällig bekommen hatte. Eigentlich war er Tierpfleger, aber er hatte da keine Stelle gefunden. Die Bierwagen-Hengste waren Belgische Kaltblüter, und deshalb habe er den Job angenommen, sagte er. Belgier würden zu oft mit den Franzosen verwechselt, darum müssten sie zusammenhalten, meinte er verschmitzt. Er erzählte auch von seiner Familie in Belgien, von seinen Eltern und den fünf Geschwistern.
Dann fragte er mich aus, und ich berichtete von meinem langweiligen Bürojob und meinem Leben als Wahlmünchner. Irgendwann, während ich tatsächlich mal drei Sechsen warf, fiel mir auf, dass wir beide nicht von irgendwelchen Freundinnen erzählten. Zufall?
Nach drei Stunden steckte Antoine die Würfel ein.
»Ich bin müde!«, sagte er. »Ich hau mich hin. Willst du auch eine Decke?«
Kein Wort davon, dass ich gehen müsste!
»Ja!«, sagte ich sofort.
Er warf mir eine raue Pferdedecke hin, die ich auf das saubere Stroh in einer unbenutzten Pferdebox legte. Antoine ging in einen kleinen Waschraum. Ich hörte die typischen Geräusche des Zubettgehens: Pinkeln, Spülen, Waschen. Sogar Zähne putzen.
Dann kam er zurück.
»Willst du auch?«
Ich nickte und verschwand in dem kleinen Verschlag. Ich machte dasselbe wie er. Ich spürte, dass meine Erregung mehr und mehr wuchs. Ich nahm seine Zahnbürste und steckte sie in meinen Mund. Sie schmeckte ein wenig nach Antoine.
Als ich in den Stall zurückkam, hatte er bis auf eine Lampe das Licht gelöscht. Seine Decke hatte er neben meiner ausgebreitet. Er zog die Stiefel und die rote Hose aus. Nur im knappen Slip legte er sich auf die Decke. Er war wunderschön. Seine Schenkel schimmerten hellbraun im schwachen Licht. Dick wölbte sich sein Schwanz unter dem schwarzen Slip.
Ich nahm allen Mut zusammen und zog mich auch aus. Mein Teil war hart wie Stahl. Es lag schräg in meinem Slip. Ich legte mich auf meine Decke.
Wir schwiegen beide. Mein Herz hämmerte, dass ich glaubte, er müsste es hören. An seinem Atmen merkte ich, dass er auch nicht schlief.
Da spürte ich seine Hand. Langsam tastete sie sich über meinen Schenkel vor. Ich wagte kaum Luft zu holen. Leicht wie ein Schmetterling glitt sein Finger über meinen Harten. Ich spürte durch den dünnen Slip die Berührung und wusste, dass sich ein kleiner, nasser Fleck über meiner Eichel bildete. Antoine wollte mich! Ich zitterte fast.
Ich wandte mein Gesicht zur Seite. Er blickte mich aus seinen dunklen Augen an. Jetzt, im Dämmerlicht, sah er noch schöner aus.
Meine Hand glitt zu ihm hinüber. Ich fühlte nach ihm – sein schwarzer Slip war fort! Ich hatte seinen Schwanz nackt, heiß und schwer in der Hand. Antoine stöhnte leise. Ich drehte mich, bis ich ihn direkt vor dem Gesicht hatte. Etwas Unglaubliches, das ich kaum zu hoffen gewagt hatte, ging in Erfüllung: Seine Männlichkeit glitt hart in meinen Mund.
Er hatte sich gewaschen, aber er duftete und schmeckte noch wundervoll nach Mann. Ich schob seine Vorhaut weit zurück und kostete ihn aus, ließ ihn bis in meine Kehle gleiten. Er war groß, aber nicht zu groß. Er passte genau zu mir. Woher wusste er, dass ich das, genau das so sehr liebte? Vielleicht liebte er auch genau das am meisten?
Ich spürte seine Lippen an meiner Eichel. Er küsste mich zärtlich, leckte mich ab. Ich zuckte zusammen, als einer der Hengste laut schnaubte, als wäre er eifersüchtig. Da rutschte ich in seine Mundhöhle wie in ein heißes, nasses, enges Etui. Ich schnappte nach Luft, weil es mir fast gekommen wäre. Dann hatte ich mich wieder im Griff.
Wir nahmen uns Zeit. Wir waren auf zärtlichste Art miteinander verbunden. Jeder spielte mit der Zungenspitze an der nassen Pissritze des andern. Es durchrieselte mich heiß. Dann umschlossen wir uns wieder gegenseitig mit dem Mund bis fast an die Wurzel. Sanft streichelte ich seinen glatt rasierten Sack, ließ den Finger nach hinten gleiten und tastete nach dem heißen Loch. Er ließ es zu, dass ich meinen Finger hineinschob. Es war heiß und supereng dort. Ich wollte da hinein, aber dann spürte ich wieder seinen Mund, seine perfekte Zärtlichkeit. Später, später wollte ich ihn von hinten nehmen, und er sollte mich auch so nehmen. Bestimmt würde es ein „Später“ geben! Aber heute, jetzt wollte ich ihn so, so wie er mich, ihn verschlingen und aussaugen und austrinken. Und er wollte es wohl auch.
Ich spürte, dass ich es nicht länger halten konnte. Es war zu schön! Ich stieß rascher vor und fühlte, dass er es auch so machte. Wir ächzten im selben Rhythmus. Ich umklammerte seine Schwanzwurzel, mit der andern Hand seinen Schenkel. Da spürte ich, wie es bei mir begann, wie die Lust anschwoll und hinausschoss, kräftig, machtvoll, wieder und immer wieder. Und auch er war so weit. Ich spürte sein starkes Pumpen in meiner Hand. Er stöhnte vor Glück laut auf. Und dann spritzte er mir in den Mund. Ich schmeckte den warmen Samen auf meiner Zunge, kräftig und süß zugleich. Antoine saugte sich an meinem Schwanz genauso fest wie ich an seinem. Wir waren untrennbar verbunden.
Später kuschelten wir uns dicht zusammen ins Stroh und deckten uns mit der zweiten Pferdedecke gemeinsam zu. Niemand sprach. Antoine ließ seine Finger über mein Gesicht, den Hals und die Brust gleiten. Dann küssten wir uns, lange und sehr zärtlich. Jeder schmeckte noch den Samen des anderen.
Irgendwann mussten wir eingeschlafen sein. Franz schloss das Tor auf und lärmte mit den Wassereimern, um die Pferde zu tränken. Ich schreckte hoch. Antoine blinzelte mich verschlafen an, lächelte, nahm mich in die Arme und zog mich wieder aufs Lager.
»Lass den Franz«, flüsterte er. »Er kann ruhig wissen, dass ich endlich den Mann gefunden habe, nach dem ich solche Sehnsucht hatte.«
»Ich hab ihn auch gefunden!«, seufzte ich.
***