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1.7Der Blick zurück

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Bereits der Begriff Regionalentwicklung verweist auf die prozessuale Dimension von Regionen, auf ihre Historie. Bei dieser Entwicklung zeigt sich die Tendenz eines über die Jahrtausende steigenden Einflusses des Menschen (s. Abb. 14, Blackbourn 2007, Küster 2009, Schenk 2011). Parallel verändern sich die Anteile der Ökosystemtypen.


Abb. 14 Geschätzte Veränderungen der Flächenanteile der fünf Haupt-Ökosystemtypen der mitteleuropäischen physischen Räume seit dem Ende der letzten Eiszeit (eigene Darstellung nach Haber 1991, Job 1999, Kühne 2008)

Die Entwicklung der Gesellschaft wird in der Wissenschaft als ein Prozess verstanden, der sich in Phasen und Perioden (z. B. Antike, Mittelalter und Neuzeit; Vormoderne, Moderne und Postmoderne) einteilen lässt (Ipsen 2006). In jeder dieser Phasen oder Perioden richtet die Gesellschaft Ansprüche an den Raum, die mit unterschiedlichen Technologien durchgesetzt werden. Im Folgenden wird auf die in den Sozialwissenschaften weit verbreitete Einteilung von Vormoderne, Moderne und Postmoderne zurückgegriffen. Aufgrund der herausragenden Bedeutung der Energiegewinnung (z. B. in Form von Nahrungsmitteln, Heizmaterial, als Grundlage für technische Prozesse) für die Entwicklung von Regionen, erfolgt eine Konzentration auf dieses Thema. Eine vertiefte Darstellung zu den Paradigmen der Regionalentwicklung folgt zum Ende des zweiten Kapitels.

Regionalentwicklung

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