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Mein neues Leben

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Es ist gegen fünf, als ich Schweiß überströmt, durch den Sturmkeller in unser Haus in der Adam Street, nahe der Themse gestürmt komme, meine Mom klatscht mir eine und nimmt mich in den Arm, Ihre Tränen laufen meine Schulter hinunter.

„Was hast Du Dir dabei gedacht, in der Freiwildzeit draußen zu sein, weißt, Du was Du Deinen Dad und mir für einen Schrecken eingejagt hast?“

„Du hast recht Mom, ab morgen muss ich vorsichtiger sein, dann kann ich keinen mehr helfen, wenn ich den Vertrag unterschrieben habe, aber zurzeit finde es als meine Pflicht, denen zu helfen, welche sich selbst nicht helfen können, aber ich weiß, was für Sorgen Ihr Euch macht und es tut mir auch jedes Mal weh im Herzen, wenn ich es Euch antun muss, aber alleine diese Woche konnten wir über fünfzig unschuldigen helfen, dass Sie nicht auf dem schwarzen Feld landen.“

Für mich beginnt morgen ein neuer Zeitabschnitt in meinem Leben.

Da ich im letzten Jahr dreiundzwanzig geworden bin, meine Ausbildung als Sanitäterin abgeschlossen habe und mich nun Neunen Aufgaben widmen muss.

Der nächste Schritt in meinem Leben erscheint mir sinnlos und ist genau wie alles in unserem Leben eine Grausamkeit des Weltsektionsplanes.

In dem Jahr, wo wir dreiundzwanzig werden, müssen wir in einer Zuweisungsphase in den verschiedenen Abteilungen uns unter Beweis stellen, nach dieser Zeit wird festgelegt, in welche Abteilung wir versetzt werden und wo wir bis zu unserer Rente arbeiten müssen.

Die erste Woche Verbringen wir Londoner Rekruten bei den Jägern, welche in der Freiwildzeit die Menschen zusammentreiben foltern und zum Ende töten.

Die Woche darauf verbringen wir bei den Versorgern, deren Hauptaufgabe ist es jeden mit Essen, Trinken und allem was man für den alltäglichen Gebrauch benötigt herzustellen uns damit zu versorgen und es immer ausreichend zur Verfügung zu stellen.

Im Anschluss dürfen wir uns eine Woche bei den Lehrern unter Beweis stellen und ein Konzept für eine Ausbildung erstellen und diese auch mit Schülern durchgehen.

Nach diesen drei Stationen müssen wir als Säuberer die Schandtaten der Jäger beseitigen und eine Vorselektion vornehmen, welches Opfer, auf welchen Platz gebracht werden muss, die in Not sind helfen und Ihnen das Leben einfacher zu Gestalten.

Die letzte Woche dürfen wir endlich bei den Heilern verbringen, welche die Verletzten versorgen und für die komplette medizinische Versorgung zuständig sind.

Alle Erfahrungen müssen wir in einem Bericht über jede Woche festhalten.

Nach jeder Woche prüfen die Instruktoren unsere Berichte, erweitert diese und geben sie an die Sektionsführer weiter, welche die Berichte mit Punkten bewerten und dann gemeinsam mit den anderen Sektionsführen entscheiden, wo wir bis zu unserer Rente dienen müssen.

04705/2025

Die Stimmen vor dem Haus werden leiser, alle gehen zu den Vorfeiern zu den Festlichkeiten zum Jahrestag der Unterzeichnung des Weltsektionsplanes.

Zu diesen werden alle neuen Rekruten, die älteren, welche ab morgen in Ruhezeit gehen und auch wichtige Vertreter der Sektion und anderer Sektionen eingeladen.

Ein Vorteil des Tages ist es, es gibt keine Freiwildzeit und keiner muss sterben.

Diese Nacht schlafe ich sehr gut, denn es regnet und alle Gase sind aus den Straßen wie weggefegt, endlich kann man gut Atmen.

Den nächsten Morgen schlafe ich sehr lange, die Sonne steht schon fast mittig im Fenster, ich werde durch die Rufe meiner Mom wach, „Emily! Kommst du wohl essen, die Versammlung beginnt in drei Stunden und du musst dich noch waschen und anziehen.“, stimmt, die Versammlung hatte ich fast vergessen so ein Mist, jetzt muss ich mich wirklich beeilen, wenn ich nur daran denke, diesen Stress wollte ich eigentlich vermeiden aber mein Wecker wollte nicht klingeln.

Ich ziehe mich langsam aus und gehe ins Bad um mir eine Wanne einzulassen.... Als sich das Waser um meinen Hals legt und ihn sehr gut wärmt, nimmt es meinen Stress etwas weg und ich kann in meinen Gedanken versinken.

Ich denke zum Glück weiß keiner, warum wir uns wirklich treffen, alle denken, es sei eine letzte kurze Organisationssitzung für die Weltsektionsplans Feier.

Aber das ist es bei weitem nicht, ich und einige meiner Freunde allesamt in aus meiner Klasse angerschieren uns schon seit mittlerweile fünf Jahren im Untergrund um die Welt zu einem besseren Ort zu machen und Sie von dem Unrecht der Fünf zu befreien.

Nachdem ich mich abgetrocknet habe gehe ich in die Küche und sehe meine Mom hat mein Lieblingsessen gemacht gebratene Paprika mit Ei und dazu etwas Toast, welches Sie heute auch kurz angebraten hat.

Ich schlinge mein Essen hastig runter und mache mir für den Nachmittag etwas Wasser in meine Trinkflasche und mache mich auf dem Weg zu unseren Geheimtreffen, welches wir in einem verlassenen U-Bahnhof abhalten.

Nachdem ich kurz vor der Haltestelle Liverpool bin, setzte ich meine Mütze auf, welche mein Gesicht verdeckt und ziehe die Kapuze über.

Vor dem Eingang hat sich mittlerweile ein fast undurchdringliches Gebüsch gebildet, welches uns gut dabei hilft unentdeckt in den Vorraum zu kommen.

In der Bahnhofshalle angekommen schlängeln wir uns an den damals belebten Geschäften vorbei und gehen durch einen Wartungstunnel in die unterirdischen Katakomben, welche noch aus Zeiten des kalten Krieges stammen und mit Notstromaggregaten betrieben werden, Liza bringt immer Benzin mit, damit wir die Generatoren starten können, denn Sie hat als einzige ein Auto und es fällt nicht auf, wenn Sie mit Kanistern unterwegs ist, wenn sie mit einem Kanister durch die Straßen läuft.

Es brennt schon Licht als ich ankomme, ich hoffe ich bin nicht die Letzte, es wäre denn das erste Mal seitdem wir uns treffen.

Wir besprechen unser Vorgehen, wie wir heute Abend ein Zeichen setzen wollen, gegen unsere Unterdrücker, damit wir auf uns aufmerksam machen können, denn die Feiern der Hauptstädte wird Sektionsweit live übertragen und auch nicht geschnitten in die anderen Sektionen gestreut.

Für unseren Plan haben wir uns zwei Teile ausgedacht, für den ersten Teil melde ich mich Freiwillig, obwohl ich weiß, es wird gefährlich und ich werde nicht ohne Strafe davonkommen.

Den zweiten Teil müssen mehrere in Angriff nehmen und wir müssen noch die Vorbereitungen abschließen.

Dazu gehen wir durch die Tunnel unter dem Buc Almadaham Palace und Platzieren in einen geheimen Tunnel, welcher damals von der Königsfamilie als Fluchttunnel benutzt wurde unsere kleinen Überraschungen für die Kamers.

Wir ziehen uns alle wieder zurück und machen uns auf zu unseren Familien, wo gleich Vertreter der Versorger kommt um mir mein Kleid für heute Abend anzulegen, sowohl Frauen als auch Männer bekommen ganz spezielle Kleidung in den eigenen Farben der Sektion, denn es soll nichts schiefgehen, bei den Feierlichkeiten.

Mein Kleid ist in einem dunklem rot gehüllt, knie lang sehr eng geschnitten man kann jede Kontur sehen, sowohl bei der Brust als auch im Beckenbereich, der Rücken ist fast bis zu meinem Po ausgeschnitten.

Über den Brüsten ragt eine elegante fünfköpfige schwarze Hydra.

Die schwarzen High Heels sind mir mindestens zwei Nummern zu klein, so kann ich kaum laufen.

Da wir nicht viel Geld zum Leben haben, werde ich den ganzen Weg zum Palast laufen müssen, aber ich genieße es in der Abenddämmerung durch die Straßen zu gehen und die untergehende Sonne zu beobachten.

Meine braunen Haare flechten Sie zu einem Zopf, welcher zu meiner Freude immer noch fast bis zum Ende des Ausschnittes reicht, es ist zum Glück nicht viel zu sehen.

Ein letztes Mal vor dem Fest gehe durch unser Haus, verabschiede mich von meinen zwei jüngeren Geschwistern, meinem Dad, der als Versorger eingeteilt wurde, meiner Mom, welche als Lehrerin arbeiten muss und von meinem Hund, welcher zu einem Großteil nur auf mich hört und die anderen sich die Seele aus dem Hals schreien können, bis er macht, was sie sagen.

Da ich spät dran bin, kann ich nur bei der Familie von Brain meinen besten Freund mich durch die Tür verabschieden und wir machen uns los, sammeln auf den Weg alle Freunde der Untergrundbewegung auf und legen unsere eigens kreierte Kette an welche aus einer dünnen Edelstahlkette und einem Anhänger mit einer eingravierten Taube besteht.

Auch wenn uns jeder davon abgeraten hat, Symbole der Vorwelt anzulegen haben wir uns bewusst dafür entschieden und stehen zu unserer Überzeugung, auch wenn es uns große Schwierigkeiten einbringen könnte.

Wir haben nur noch knapp eine Meile bis zum Palast und biegen in eine Querstraße ein um Mary abzuholen, welche bei Ihrer Großmutter wohnt, da Ihre Eltern bei den Unruhen nach der Unterzeichnung gestorben waren.

Das Leben dass wir leben mussten

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