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Vorteile des Zugbandkonzepts

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Es wurde bereits darauf hingewiesen, dass das Zugbandkonzept ein funktionelles Ganzkörpertraining darstellt und für nahezu alle Trainingsziele im Fitnessbereich herangezogen werden kann. Neben diesem breit gefächerten Einsatz bietet es aber noch zahlreiche weitere vorteilhafte Eigenschaften, die im Folgenden kurz angesprochen werden sollen:


Die enorme Vielseitigkeit, da ein Trainingsgerät letztlich ausreicht, um ein komplettes Ganzkörpertraining durchzuführen.

Die Effektivität, da es sich bei diesem Training um ein funktionelles mehrdimensionales Training handelt, das auch den faszialen Anforderungen* gerecht wird.

Ein gelenkschonendes Training, da der zunehmende Spannungswiderstand mit den zunehmenden Gelenkkräften bei der Bewegung einhergeht.

Die Variation der Intensität während der Übungsausführung. Während der Übungsausführung kann die Zugkraft reduziert oder verstärkt werden.

Der minimale Platzverbrauch, da das Zugband im Gegensatz zu vielen Trainingsgeräten kaum Raum beansprucht.

Die ständige Verfügbarkeit, da es aufgrund seiner kompakten Ausmaße ein ständiger Begleiter z. B. beim Outdoorsport, im Büro, bei Geschäftsreisen, im Urlaub oder auch beim Vereinssport sein kann.

Die zeitliche Flexibilität, da ein Training mit dem Zugband unabhängig von festen Kurszeiten oder Öffnungszeiten der Studios ist.

Die minimalen Anschaffungskosten, die für ein Zugband im Unterschied zu nahezu allen anderen Trainingsgeräten aufgebracht werden müssen.

Die Haltbarkeit, da bei guter Pflege und angemessener Lagerung Zugbänder auch bei starker Beanspruchung über einen sehr langen Zeitraum benutzbar sind. Bei jeglicher Trainingsform ist eine unabdingbare Voraussetzung, dass man sich zu 100 Prozent auf sein Material verlassen kann.

Die unterschiedliche Widerstandsfähigkeit, da der Trainierende abhängig von der Wahl des Zugbands* und vom Abstand zur Fixierung** die Möglichkeit hat, zwischen einfachen und sehr starken Zugkräften zu wählen.

Die gute Griffigkeit. Das Zugband kann bei allen Übungen ohne Wickeltechniken oder das Anbringen von Griffen verwendet werden. Dies erweist sich z. B. dann als besonders vorteilhaft, wenn mit höheren Intensitäten trainiert wird.

Nicht zuletzt erweist sich die Ringform als großer Vorteil. Dadurch kann das Zugband quasi »überall« eingehängt werden und bietet durch die andere Schlaufe gleich eine Griffmöglichkeit oder Fixierungsmöglichkeit für die Füße. Lästige Umbauten sind also überflüssig. Gerade beim Beintraining ist dies ein entscheidender Vorteil, da bei einfachen Latexbändern ein Knoten notwendig wird, der sich hinterher nur schwer wieder lösen lässt. Ständiges Verknoten von Latexbändern setzt das Material zudem einem höheren Stress aus und beeinträchtigt die Haltbarkeit stark.

Als eiliger Leser können Sie das nächste Kapitel zunächst überspringen und direkt mit den Trainingshinweisen im übernächsten Kapitel weitermachen. Allerdings empfiehlt es sich dann, zu einem späteren Zeitpunkt diese Lücke zu schließen. Denn Ihnen wird möglicherweise erst nach dieser Lektüre bewusst, welchen Nutzen Sie aus dem Training ziehen können bzw. welche Trainingsmethode Ihre individuelle Zielvorstellung am besten erfüllt. Auch wird in diesem Kapitel auf die unterschiedlichen Arbeitsweisen der Muskulatur, die gerade im Hinblick auf den Muskelaufbau eine tragende Rolle spielen, eingegangen.

Vorderansicht der oberflächlichen Skelettmuskulatur

1Trapezmuskel (M. trapezius)

2Großer Kopfwender (M. sternocleidomastoideus)

3Vorderer Sägemuskel (M. serratus anterior)

4Großer Brustmuskel (M. pectoralis major)

5Deltamuskel (M. deltoideus)

6Breiter Rückenmuskel (M. latissimus dorsi)

10Zweiköpfiger Armmuskel (M. biceps brachii)

11Armbeuger (M. brachialis)

12Dreiköpfiger Armmuskel (M. tricepys brachii)

13Oberarm speichenmuskel (M. brachio radialis)

14Speichenhand strecker (M. extensor carpi radialis)

15Fingerstrecker (M. extensor digitorum)

16Ellenseitiger Handstrecker (M. extensor carpi ulnaris)

17Langer Daumenabzieher (M. abductor pollicis longus)

18Gerader Bauchmuskel (M. rectus abdominis)

19Äußerer schräger Bauchmuskel (M. obliquus externus abdominis)

20Lenden-Darmbeinmuskel (M. iliopsoas)

23Schenkelbindenspanner (M. tensor fasciae latae)

24Kammmuskel (M. pectineus)

25Langer Adduktor (M. adductor longus)

26Großer Adduktor (M. adductor magnus)

27Schlanker Muskel (M. gracilis)

28Vierköpfiger Oberschenkelmuskel (M. quadriceps femoris)

29Schneidermus kel (M. sartorius)

30Zweiköpfiger Oberschenkelmuskel (M. biceps femoris)

31Halbsehnenmuskel (M. semiten dinosus)

32Plattsehnen muskel (M. semimembranosus)

33Vorderer Schienbeinmuskel (M. tibialis anterior)

34Zwillingswadenmuskel (M. gastrocnemius)

35Schollenmuskel (M. soleus)

36Langer Wadenbeinmuskel (M. peroneus longus)

Rückansicht der oberflächlichen Skelettmuskulatur

1Trapezmuskel (M. trapezius)

5Deltamuskel (M. deltoideus)

6Breiter Rückenmuskel M. latissimus dorsi)

7Großer Rundmuskel M. teres major)

8Kleiner Rundmuskel M. teres minor)

9Untergräten muskel M. infraspinatus)

12Dreiköpfiger Armstrecker M. triceps brachii)

19Äußerer schräger Bauchmuskel (M. obliquus externus abdominis)

21Großer Gesäßmuskel M. gluteus maximus)

22Mittlerer Gesäßmuskel M. gluteus medius)

23Schenkelbinden spanner M. tensor fasciae latae)

27Schlanker Muskel M. gracilis)

30Zweiköpfiger Oberschenkel muskel (M. biceps femoris)

31Halbsehnenmuskel M. semitendinosus)

32Plattsehnenmuskel M. semimembranosus)

34Zwillingswaden muskel M. gastrocnemius)

35Schollenmuskel M. soleus)

36Langer Wadenbeinmuskel M. peroneus longus)

37Speichenseitiger Handbeuger M. flexor carpi radialis)

38Ellenseitiger Handbeuger M. flexor carpi ulnaris)

Tom Flickes Zugband-Konzept

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