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Für wen ist das Zugbandkonzept geeignet?
ОглавлениеBereits in der Einleitung wurden die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten dieses Trainingskonzepts angesprochen. Um die Zielgruppe näher einzugrenzen, geben wir zunächst einmal einen Überblick über die vorherrschenden Trainingsziele im Fitnessbereich.
Von den in der folgenden Tabelle aufgeführten Trainingszielen lassen sich theoretisch nur mit dem Zugbandkonzept fast alle, bis auf Bodybuilding und Leistungstraining, vollständig verwirklichen. Allerdings sei an dieser Stelle schon einmal betont, dass es für den begeisterten Hobbysportler unrealistisch und vom Autor auch gar nicht beabsichtigt ist, ein künftiges Training nur auf das Zugbandkonzept zu begrenzen. Wie bei jedem Trainingsgerät gibt es Übungen, die einem besonders liegen, und andere, die man vielleicht lieber mit alternativen Trainingsgeräten ausführt, und das ist auch gut so. Das Zugbandtraining sollte man vielmehr als Ergänzung betrachten, die das individuelle Training bereichert. Dessen ungeachtet steht mit dem Zugbandkonzept, im Unterschied zu nahezu allen anderen Trainingsgeräten, ein jederzeit flexibel einsetzbares, hocheffizientes Trainingskonzept zur Verfügung.
Trainingsziele | Erläuterung |
Rehabilitation | •Ausgleich von Kraftdefiziten und Beweglichkeitseinschränkungen der Skelettmuskulatur nach Verletzungen und Krankheiten |
Fitness- und Gesundheitstraining | •»Einstiegsprogramm« nach längerer Sportabstinenz•Vorbeugen von Beschwerden (Prävention)•allgemeine Körperstärkung (Fit im Alter) |
Körperstraffung | •Bodyshaping (Gewebestraffung)•Gewichtsabnahme |
Körperformung | •Muskelaufbau•ein gut durchtrainierter, athletischer Körper |
Bodybuilding | •Masseaufbau•Bodybuilder |
Leistungstraining | •Spezialtraining je nach Sportart |
Trainingsziele im Fitnessbereich
Bei der Zielstellung Bodybuilding kommt das Zugband vor allem als zusätzliches Zugelement z. B. beim »Bankdrücken« oder bei Kniebeugen zum Einsatz. Auch im Leistungs- und Vereinssport hält das Zugbandtraining verstärkt Einzug. Spätestens während des »Sommermärchens« bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 wurden die »neuen«, aus Amerika stammenden Trainingsmethoden der deutschen Nationalmannschaft unter Jürgen Klinsmann bestaunt. Nicht zuletzt beim Beintraining setzte er bevorzugt die Mini-Bands ein. Aber auch in vielen anderen Sportarten wie Skifahren, Klettern, Schwimmen, Volleyball, Handball und Leichtathletik ist das Zugband mittlerweile kaum noch wegzudenken. So nutzte das ehemalige Ski-Ass Marcel Hirscher das Zugband vor einem anstehenden Rennen, um sich aufzuwärmen und die notwendige Spannung im Körper aufzubauen.