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Mittwoch, 28. September: von daheim nach Montecatini Terme

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Der erste Tag ist eigentlich immer der anstrengendste, denn es gilt, viele Kilometer abzureißen, und um rechtzeitig zum Abendessen am Reiseziel anzukommen, muss man zu früher oder sehr früher Stunde abreisen. Genau genommen begann die Reise schon am Dienstag um 23:45 Uhr an der Sparda-Bank am Hauptbahnhof, was für mich den Vorteil hatte, dass ich mit dem Bus dorthin fahren konnte und kein Taxi brauchte. Da Koblenz der letzte Zustiegshalt war (der Bus kam aus Jülich über Köln und Bonn) und es bei Trendtours gewöhnlich keine zugewiesenen Plätze gibt, musste ich mir einen freien Platz suchen. Zu meiner Überraschung war die letzte Reihe noch frei und ich schnappte mir den Platz ganz rechts, wo ich ungestört in der Ecke sitzen konnte, aber beim Aussteigen natürlich immer lange zu warten hatte. Der Bus war nicht ganz voll, und ich teilte mir die fünf Plätze mit zwei ebenfalls in Koblenz zugestiegenen Frauen, die auf der Reise mehr Rotwein konsumierten als ich seit Weihnachten.

Die Fahrt verlief so zügig, dass wir schon zur Frühstückszeit am Gotthardtunnel waren und unser Tagesziel Montecatini Terme schon am Nachmittag vor dem Eintreffen unseres Reiseführers erreichten, so dass die Termine für Abendessen, Frühstück und Weiterfahrt erst herausgefunden werden mussten. Immerhin ergab sich dadurch die Gelegenheit, sich noch ein wenig in dem reizvoll gelegenen Kurort umzuschauen. Ich hätte gern eine Rundfahrt mit einer dieser Touristen-Bimmelbähnchen gemacht, die es ja fast überall gibt, aber der Fahrer war (vielleicht wegen der schlechten Auslastung seiner Bahn) schlecht gelaunt und konnte oder wollte auch meinen Geldschein nicht wechseln.

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