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«Ich werde nicht ruhen»

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«Ich fühle geradezu, wie dich der Schiss nun selber befallen hat. Ich werde jetzt erst recht nicht ruhen, dich fertig zu machen beziehungsweise dich zu überzeugen, wie wir unsern Streit beenden werden. Hier schon mal ein Müsterchen, wie ich vorzugehen gedenke. Ich werde dich freundschaftlich bitten, mir die 100 000 Franken, die du mir am Telefon versprochen hast, in bar zu übergeben. Das dürfte für einen wie dich von der Goldküste kein Problem sein. Gleichzeitig werde ich dir selbstverständlich die von dir gewünschten Papiere im Austausch übergeben. Das heisst, dann sind wir quitt und ich werde deine E-Mail-Adresse löschen und dich nie mehr behelligen. Du hast mein Wort. Solltest du jedoch meiner Bitte trotz deiner telefonischen Zusage nicht nachkommen, werde ich meinen Anwalt einspannen, der abklären wird, in welcher Form eine Anklage gegen dich erhoben werden kann. Verjährung hin oder her. Das wäre dann wohl das Ende deiner Freundschaft mit den noblen Regierungsvertretern. Und das Ende deines mir ums Maul geschmierten Wohlstands. Checkst du langsam deine ungemütliche Lage? Lass mir noch ein wenig Zeit für die Vorbereitung. Ich melde mich wieder, sobald ich soweit bin. Vielleicht kannst du dir in der Zwischenzeit schon mal überlegen, wo respektive wie du die ausgehandelten 100 000 Franken beschaffen willst. Freundschaftlicher Gruss.

PS

Falls du im ersten Moment gedenkst, unsern Mailverkehr zu speichern und später gegen mich zu verwenden, dann musst du dir bewusst sein, dass du dich damit selber schuldig erklärst und deine Finger daran verbrennst. Checkst du es? Diese Dummheit würde ich dir sogar zutrauen.»

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