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Das Meer

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„Wie schön es ist", dachte ich in dem unwiderstehlichen Drang, mich ganz dem schimmernden Ozean hinzugeben. Zunächst war die Grenze, die den Fluss von der offenen See trennte, gar nicht wahrzunehmen. Mit dem Zurückweichen des Ufers wurde mir nun deutlich, dass meine Reise von jetzt an auf dem Meer, das sich in seiner Unendlichkeit vor mir ausbreitete, weiterging. Tagelang trieb ich in vollkommener Einsamkeit umher und sah nur den wolkenlosen Himmel, die tiefblaue See, wechselnd beleuchtet vom strahlenden Schein der Sonne oder dem kalten Glitzern der Sterne. Eines Tages zogen dunkle Wolken über die bisher so friedlichen Wellen. Sie wirkten wie eine finstere Bedrohung über den Wogen, die sich inzwischen stahlgrau verfärbt hatten. Plötzlich zuckte ein schmerzlich grell flackernder Blitz über den Himmel. Der Donner dröhnte wütend. Starker Regen prasselte herab.

Die Plastikflasche

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