Читать книгу Leidenschaftlich verführt - Velvett D. Black - Страница 2
Rückblick
ОглавлениеAdrian steht so dicht vor mir, dass ich fühlen kann, wie sich seine Brust beim Atmen bewegt. Ich schaudere, diesmal allerdings nicht nur auf die negative Art.
Verdammt, Elisa, reiß dich zusammen!
»Siehst du, du tust nur so kratzbürstig. In Wirklichkeit kannst du es kaum erwarten, dass ich meine Drohungen wahr mache, richtig? Du wünschst dir nichts mehr, als genau das zu tun, was ich von dir verlange!« Seine Lippen berühren mich, als er mir die Worte rau ins Ohr flüstert.
Jeder Nerv in meinem Körper ist plötzlich bereit, meine Haut kribbelt und ich wünsche mir, dass Adrian mich berührt.
Nein, nein, nein! Böser, verräterischer Körper!
Doch der Gedanke verliert schon mit meinem nächsten Einatmen vollständig an Kraft.
»Das ist nicht wahr«, sage ich, doch überzeugt klingt es nicht. Adrian lächelt, dann spüre ich seine Finger an meiner Wange.
»Du musst nur »ja« sagen, dann erfülle ich dir alle deine schmutzigen Fantasien und noch mehr!«, verspricht er und erinnert mich dabei massiv an Ayden.
Ayden! Das kann ich ihm einfach nicht antun!
Allerdings … eigentlich bin ich nicht offiziell mit Ayden zusammen, oder so. Vielleicht wird er sich nach unserem gemeinsamen Wochenende nie mehr bei mir melden? Und dann weise ich Adrian ab, verliere meinen Job und ruiniere meine gesamte Karriere für die Loyalität zu einem Mann, für den ich nur ein fantastisches, erotisches Wochenende war.
Es wäre furchtbar dumm das zu tun.
Natürlich ist es auch keine besondere Auszeichnung, etwas zu erreichen, weil man mit dem Boss ins Bett geht. Das ist mir allerdings in diesem Fall herzlich egal. Erpressen lassen sollte ich mich nicht, ja, aber habe ich eine Wahl?
Adrian neigt den Kopf, seine Lippen schweben ganz dicht an meinem Hals. Die Atemzüge streifen mich und ich spüre sofort wieder das freudige Kribbeln im Unterleib.
Herrje, was macht dieser Mann nur mit mir?
Beziehungsweise was machen diese verflixten Gates Brüder mit mir?
»Ein Wort, nur ein Wort und ich schenke dir den Himmel auf Erden oder die grausamste Form der Hölle, die du dir nur vorstellen kannst.«
Habe ich denn eine Wahl?
Ich atme tief durch, nehme all meinen Mut zusammen und versuche, eine anständige Formulierung zu finden. Adrian klopft mit einem Fingernagel auf das Glas seiner teuren Uhr.
Ich kann das einfach nicht. Das geht nicht. Es ist so falsch!
Ein einzelnes Wort purzelt mir über die Lippen: »Okay.«