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Leihmutterschaft in den USA

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Die Leihmütter werden in den USA sowohl psychologisch als auch medizinisch intensiv betreut. Zwar ist dies für Paare in Deutschland mit durchaus hohen Kosten verbinden (siehe hierzu das Kapitel: Was kostet eine Leihmutterschaft?), dafür aber auch sicher. In Kalifornien beispielweise herrschen für eine Leihmutterschaft präzise und gute rechtliche Grundlagen, die stets eingehalten werden müssen und kontrolliert werden.

In den USA brauchen die Eltern keinen psychologischen Test zu machen. Ein Gespräch mit dem Chefarzt der Reproduktionsklinik genügt. Allerdings muss derjenige, der das Genmaterial liefert, einen Test bezüglich Erbkrankheiten machen. Das wird dann mit dem Material der Eizellenspenderin abgeglichen, damit eventuelle Genschäden nicht von beiden Seiten eingebracht werden. Die Leihmutter darf nicht verheiratet sein und darf auch während der Schwangerschaft nicht heiraten. Dies muss sie vertraglich zusichern.

In Amerika wird der Partner des biologischen Elternteils mit richterlichem Beschluss auch als biologischer Elternteil eingetragen, sofern eine genetische Verwandtschaft mittels Gentests bewiesen wurde. Da Deutschland das amerikanische Recht anerkennen muss, ist der ursprünglich nicht-biologische Elternteil ab sofort offiziell als Elternteil anerkannt. Die zukünftigen Eltern des von der Leihmutter ausgetragenen Kindes sind in den USA also auch die leiblichen Eltern. Dies wir in der Geburtsurkunde entsprechend festgehalten. Das Kind bekommt somit recht schnell auch die deutsche Staatsbürgerschaft.


Leihmutterschaft

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