Читать книгу Sammelband 6 Krimis: Die Konkurrenten und andere Krimis für Strand und Ferien - Walter G. Pfaus - Страница 25
Оглавление17
Es war schon fast Mitternacht, als Agent Milton Dennister das Foyer des Hotel SUPREME im East Village betrat.
Den Wagen hatte er auf einem nahen Parkplatz abgestellt.
Der Portier begrüßte Dennister und ihm seinen Schlüssel.
„Guten Abend.“
Dennister nickte nur und unterdrückte ein Gähnen.
Er ging die Freitreppe ins Obergeschoss empor und hatte wenig später Zimmer Nummer 14 erreicht.
Die 14 lag neben der 12. Dennister musste jedes Mal darüber schmunzeln, dass man die 13 in der Nummerierung der Zimmer als Unglückszahl einfach ausgelassen hatte.
Er öffnete die Tür. Innen war es dunkel.
Dennister machte Licht.
Das Zimmer war nichts Besonderes. Ein Bett, ein Tisch, ein Stuhl, ein Kleiderschrank und ein klobiger Drehsessel aus Leder, von dem Dennister den Eindruck hatte, dass der Hotelbesitzer nur nicht den Mut gehabt hatte, ihn auf den Müll zu werden.
Der Sessel drehte sich.
Ein Mann saß darin. In der Rechten hielt er eine Automatik mit Schalldämpfer, deren Lauf auf Dennisters Bauch zielte. Ein kaltes Lächeln spielte um seine Mundwinkel. Er schlug die Beine übereinander. Die Lederstiefel passten exakt zu seiner Jacke.
Dennister erstarrte zur Salzsäule.
Im ersten Moment hatte er nach seiner Dienstwaffe greifen wollen, aber er hielt sich zurück.
Seine Chance lag bei null.
Dennister schluckte. „Was wollen Sie?“
Der Mann in Leder grinste schief.
„Erst eine kleine Unterhaltung, Agent Dennister. Wie unangenehm die wird, liegt ganz bei Ihnen... Und anschließend lege ich Sie schlafen. Deswegen sind Sie doch ohnehin hier, oder?“