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Kapitel II

Über viele Dinge, die vergessenen, verloren oder veraltet sind.

Die Standuhr – ein Beispiel für die Technik ihrer Zeit.

OPA, warum heißt die Standuhr Standuhr?

Sie kann nur auf dem Boden stehen. Deshalb nennt man diese Uhren auch „Bodenstanduhr“.

Warum kann sie nicht auf dem Boden liegen?

Das ist eine längere Geschichte:

Standuhren haben eine große Tradition. Sie stammen aus England. Die ersten Standuhren entstanden vor mehr als 300 Jahren. Das Besondere an ihnen ist das Pendel, das durch Gewichte in Gang gehalten wird.

Wofür ist dieser hohe Kasten?

Der Kasten schützt das Pendel und die Gewichte. Standuhren waren bis 3 Meter hoch. Stell dich mal neben unsere Uhr. Sie misst 2,30 Meter! Du könntest dich beinahe noch in dem Uhrenkasten verstecken.

Das geht doch gar nicht. Und warum sollte ich mich darin verstecken?

Es gibt Situationen, in denen könnte das ein nützliches Versteck sein. Denk doch mal an das Märchen von dem Wolf und den sieben Geißlein.

Opa, was ist das für ein Märchen?

Der Wolf und die sieben jungen Geißlein von den Gebrüdern Grimm …

Opa, erzähl mal!

Eigentlich wollte ich dir gerade die besondere Technik an unserer Standuhr erklären. Die Gewichte hier …

Opa, die Gewichte laufen doch nicht weg. Wie war das mit den sieben Geißlein?

Also gut: Es war einmal eine alte Geiß.

Was ist eine Geiß?

Das ist ein alter Ausdruck für Ziege, so nennt man diese Tiere in Süddeutschland und in Österreich. Also diese Geiß hatte sieben junge Geißlein und hatte alle sehr lieb. Eines Tages wollte sie in den Wald gehen, um Futter zu holen. Deshalb sagte sie: „Seid auf der Hut vor dem Wolf, wenn er herein kommt, frisst er euch alle mit Haut und Haar. Ihr erkennt ihn an seiner rauen Stimme und seinen schwarzen Füßen.“

Opa, ist das in echt so passiert?

Das ist ein Märchen. Märchen sind Geschichten, die immer wieder und immer wieder erzählt werden.

Opa, kann ich mal das Geißlein sein?

Versuch es mal, aber Du bist wohl schon zu groß. Und die Gewichte hängen hier und brauchen Platz.

Opa, kann ich auch mal an den Gewichten ziehen?

Ja, aber die sind sehr schwer.

Opa, was machen die Gewichte mit der Uhr?

Sie sorgen dafür, dass die Zahnräder hier oben in der Uhr sich drehen. Man muss ständig auf diese Gewichte achten. Wenn die Gewichte den Boden des Gehäuses erreicht haben, geht nichts mehr

Nichts mehr?

Ja, dann erklingt der Glocken-Schlag nicht mehr und die Zeiger gehen nicht weiter.

Opa, dann müsste sie eigentlich Geh-Uhr heißen.

Das ist eine witzige Idee; denn selbst wenn unsere Uhr „geht“, geht sie nach …

Wohin geht sie?

Sie geht nirgendwo hin, aber sie geht nicht genau. Unsere Standuhr geht immer einige Minuten nach. Deshalb habe ich schon mal den Bus verpasst, weil ich mich auf diese Uhr verlassen habe.

Kann man die Standuhr nicht verstellen, sodass sie langsamer geht.

Kannst du deine Armbanduhr langsamer oder schneller stellen?

Eigentlich nicht. Aber eine Standuhr ist doch etwas anderes als eine Armbanduhr.

Stimmt.

Sie hat Gewichte und ein Pendel.

Du bringst mich auf eine Idee.

Opa, welche Idee?

Ich muss erst noch nachdenken, ich komme darauf zurück.

Opa, gibt es heute noch solche Geh-Standuhren?

Ja natürlich. Es gibt sie im Museum. Aber sie werden auch heute noch gebaut. Dann sehen sie allerdings anders aus. Außerdem gibt es ganz außergewöhnliche Standuhren z. B. die Astronomische Uhr im Straßburger Münster. Die ist riesig groß und geht immer exakt, ganz genau, auf die Sekunde und misst noch mehr als nur die Zeit.

Opa, dann ist das eine Digital-Uhr!

Nein, die ist technisch genauso altmodisch wie unsere Stand-Uhr, nur viel, viel größer und komplizierter und schöner.

Die möchte ich gerne mal sehen.

Vergessen, verloren, veraltet. Von der Bahnsteigkarte bis zum Walkman.

Jemand hat mal gezählt, besser geschätzt, und herausgefunden, alle Menschen in Europa besäßen im Durchschnitt 10 000 Dinge – nützliche, unsinnige, wertvolle, zum Wegwerfen. Auch Dinge können sprechen. Sie hinterlassen Spuren. Oft sind sie – anscheinend unauflösbar – mit bestimmten Orten verbunden. Wohl deshalb nutzen nach einer Umfrage viele Menschen einen großen Teil ihrer Wohnung als Stauraum für Erinnerung. Für Dinge, die als Relikte ihrer Zeit Geschichten erzählen von Vertrautem und Fremdem.

Die vergessenen Dinge gibt es manchmal noch, aber sie liegen nicht mehr im Trend der Zeit. Die verlorenen Dinge werden einfach nicht mehr hergestellt oder benutzt – weil zu teuer, weil technisch veraltet, weil zu aufwendig. Die veralteten Dinge liegen entweder vergessen auf dem Dachboden oder landen bei Sammlern, wenn sie noch einen Liebhaberwert haben. Wenn ihr wollt, begeben wir uns mal auf Spurensuche – hier, mit dieser Kiste.

OPA, was ist das für eine Kiste?

Das ist eine Enkel-Kiste!

Enkel-Kiste? Was ist eine Enkel-Kiste?

In der Kiste habe ich Dinge für meine Enkelkinder gesammelt, die sie bestimmt nicht kennen. Ihr könnt sie mal aufmachen und irgendein Teil herausnehmen.

Das ist ein RECHENSCHIEBER. Da hast du mit sicherer Hand etwas gegriffen, was so veraltet ist, dass ich es dir kaum verständlich erklären kann. Es ist ein analoges Rechenhilfsmittel, mit dem man Grundrechenarten – insbesondere auch Multiplizieren und Dividieren – so durchführen kann, dass man das Ergebnis mechanisch ermittelt und graphisch vor sich sieht. Im Gymnasium mussten wir uns in der Oberstufe so ein Gerät anschaffen. Das ist mein alter Rechenschieber, der für viele Aufgaben in der Schule unerlässlich war. Wenn du mich fragst, wie er genau funktioniert, ich könnte heute damit nicht mehr umgehen. Denn als in den 70er Jahren die ersten Taschenrechner auf den Markt kamen – also so preiswert waren, dass auch Schüler sie kaufen konnten – geriet der Rechenschieber in Vergessenheit. Ich habe bei Wikipedia nachgeschaut. Die Erklärung des Rechenschiebers geht über 26 Seiten. Und natürlich wird in einem kleinen Video der Gebrauch genau erklärt. Wenn ihr euch dafür interessieren solltet …

OPA, in der Hülle steckt noch eine kleine Karte.

BAHNSTEIGKARTE, steht da, 20 Pfennige.

Das ist wirklich etwas sehr Verlorenes. Wenn ich so zurück denke und in der Erinnerung krame, als ich so alt war wie du, dann – ich muss mal überlegen – fallen mir kaum noch Situationen ein, in denen ich eine Bahnsteigkarte bekam. Das war wirklich eine Karte, die das Betreten der Bahnsteige erlaubte. Die waren nicht frei zugänglich. In großen Bahnhöfen saß unten an den Treppen in einem kleinen Häuschen eine Person, die diese Bahnsteigkarten verkaufte, kleine feste Karten aus Pappkarton. Ähnlich den Karten, die man heute noch beim Wiegen auf öffentlichen Personenwaagen erhält; gegen Zahlung einer Geldmünze wird das gemessene Gewicht auf so einer Karte ausgedruckt. In manchen größeren Bahnhöfen gab es auch schon einen Selbst-Bedienungsautomaten für Bahnsteigkarten.

Ich meine, sie hätte erst 10 und später 20 Pfennige gekostet, nach heutiger Rechnung ungefähr 5 bis 10 Cent. Mit zunehmendem Bahnverkehr wurde die Bahnsteigkarte abgeschafft. Dann wurden die Bahnsteige frei zugänglich.

Ihr nennt das „krass“. Das stimmt. Es war ein Relikt eines ordnenden und kontrollierenden Obrigkeitsstaates, der seine Bürger immer im Blick behalten wollte. Man kann das auch als ein Zeichen der deutschen Gründlichkeit sehen. Lenin – ein berühmter russischer Revolutionär zu Beginn des 20. Jahrhunderts – soll gesagt haben: „Wenn diese Deutschen einen Bahnhof stürmen wollen, kaufen sie sich erst eine Bahnsteigkarte“. Aber bei Wikipedia habe ich gelesen, dass am Bahnhof Berlin/ Zoologischer Garten bis 1987 Bahnsteigkarten verkauft wurden. Und in Hamburg und in München gab es ausnahmsweise noch bis vor kurzem für besondere, abgegrenzte Bahngebiete, für sogenannte „fahrkartenpflichtige Bereiche“, Bahnsteigkarten zu kaufen. Ach übrigens: Früher gab es bei der Bahn drei Klassen: die erste und die zweite und die dritte Klasse, die sogenannte Holzklasse – Holzsitze eben, ohne jeden Komfort.

OPA, noch eine Geschichte.

Dann greift noch mal in die Enkel-Kiste.

Was ist das den für ein komisches Gerät?

Das ist ein sogenannter TRANSLATOR. Der hilft mir beim Übersetzen vom Deutschen in eine fremde Sprache; z. B. im Urlaub in Frankreich, wenn mir das französische Wort für Enkel nicht einfällt. Umständlich? Stimmt, das war mühsam und man muss Wort für Wort eintippen. Du hast eine Übersetzungsfunktion an deinem Handy? Der Translator ist also zu Recht vergessen worden. Damals war das eine große Sache, weil er das Wörterbuch zu ersetzen versprach.

OPA, was ist das denn für ein Ungetüm? Das ist ja furchtbar schwer. Ein Telefon?

Ja, das ist ein TELEFON, aber vor allem ein FAX-Gerät.

Das kenn ich. Mein Papa hat das auch, er sagt immer Fernkopierer dazu.

Dieses FAX ist schon veraltet. Es war ein Gerät für analoge Anschlüsse. Dein Papa hat wahrscheinlich ein Multifunktions-Gerät, mit dem man kopieren und scannen und faxen kann. Das geht dann aber mit neuer, digitaler Technik. Als die Deutsche Bundespost 1979 das Telefax offiziell einführte, war das etwas ganz Besonderes, eine revolutionäre Neuerung: Texte und Bilder auf diesem Wege übertragen zu können – ich war begeistert und „Faxen“ wurde zum neuen Mode-Zauber-Wort.

Opa, Oma sagt immer, ich solle nicht so viele Faxen machen. Oh, guckt mal: wozu ist denn dieses kleine Schloss? Warum ist das in der Kiste?

Das ist ein WÄHLSCHEIBEN-TELEFON-SCHLOSS.

Wie bitte?

Das ist eine etwas längere Geschichte.

Erzähl schon!

Also, als vor über 150 Jahren das Telefon erfunden worden war, um mit jemandem sprechen zu können, der weit entfernt wohnte – deswegen sprach man auch vom Fern-Sprecher – konnte man nicht selber eine Nummer wählen, sondern musste mit einer Kurbel Kontakt zum nächsten Postamt herstellen. Dort wurde man dann verbunden. Erst später wurden Telefonapparate mit Wählscheiben erfunden. Als ich geboren wurde, sahen die Telefone noch so aus. Das Witzige ist, dass es heute wieder diese schwarzen Backelit-Telefone zu kaufen gibt. Bei einer Firma, die Manufactum heißt und mit dem Satz wirbt: „Die guten Dinge, es gibt sie noch“. Im Katalog Winter 2019 findet ihr auf Seite 3 das schwarze Backelit-Telefon W 48 im Angebot.

Später wurden die Telefone etwas moderner, farbenfreudiger, aber im Prinzip musste man mit der Telefondrehscheibe die Nummer anwählen. Und mit dem Schloss haben meine Eltern … Genau! Dieses Schloss wurde in die Telefonscheibe gelegt und wenn es abgeschlossen war, hat es die Drehscheibe blockiert. Das kennst du auch? Deine Mutter schließt manchmal auch dein Handy ab, damit du nicht zu viel rumspielst? Aber dafür braucht sie wohl kein Schloss mehr. Dann kennst du ja die Bedeutung des Telefonschlosses: Für mich war das ein „Folter-Instrument“ – eingesetzt von Eltern gegen ihre Kinder. Grausam. Dein „Schloss“ ist heute unsichtbar, hat aber die gleiche Wirkung.

OPA, ich hasse das, diese Beschränkungen, dass meine Eltern mir Spielezeit zuteilen. Wenn ich mal erwachsen bin, dann …

Dann kannst du selber bestimmen, wie viel Geld du für deine Kommunikation ausgeben willst. Apropos Geld: Das, was du jetzt in der Hand hast, ist ein TYPENRAD. Dieses Rad war für eine bestimmte Schreibmaschine bestimmt und enthielt jeweils einen besonderen Schrifttyp. Für jeden Schrifttyp musste man sich ein anderes Typenrad kaufen. Die waren ziemlich teuer. Ich habe sie mir zum Geburtstag gewünscht. Sie kosteten ungefähr 50 D-Mark, damals. Und sie wurden in diese ELEKTRISCHE SCHREIBMASCHINE eingesetzt. Etwas ganz Modernes damals, in den 80er Jahren. Die Maschine hatte auch eine Korrekturfunktion. Man konnte mit Hilfe eines eingelegten Korrekturbandes Schreibfehler korrigieren. Warum das etwas Besonderes war? Ganz einfach: Bis dahin gab es kleine Korrektur-Papier-Streifen von Tipp-Ex oder flüssiges Tipp-Ex mit dem man dann jeden Fehler einzeln korrigieren musste. Deshalb war das Korrekturband ein großartiger Fortschritt. Diese Maschine konnte man mitnehmen. Sie war nicht gerade klein, diese Brother M 7800, 42 x 42 x 12 Zentimeter und 9 Kilogramm schwer. Ich habe sie geliebt – bis ich meinen ersten Laptop bekam – dann war sie abgemeldet, die arme.

OPA, was ist ein WALKMAN?

Musik zum Mitnehmen.

Das ist doch normal. Kann heute jeder.

Aber vor ziemlich genau 40 Jahren war das eine revolutionäre Erfindung. Ein kleines tragbares Gerät, das man auf Reisen mitnehmen konnte. 1979 kam der erste Walkman aus Japan zu uns. 10 Jahre später gab es bereits 50 Millionen davon. Wir konnten MUSIK-KASSETTEN hören und Sprech-Kassetten – nicht nur abhören, sondern auch selber besprechen. Bibi Blocksberg und Benjamin Blümchen …

… kenn ich doch, ich höre auf meiner TONIE-Box Bibi und Benjamin.

Was für eine Box?

Eine TONIE-Box. Du musst mal im Netz nachschauen, so genau kann ich dir das auch nicht erklären. Jedenfalls ist das wie ein Tonbandgerät für Kinder und ganz leicht zu bedienen – mit der jeweiligen TONIE-Figur. Ich kann dir das mal zeigen …

OPA, hast du noch mehr Sachen in der Enkel-Kiste?

Ja, in der Enkel-Kiste verstecken sich auch noch verlorene WÖRTER.

Bahnsteigkarte?

Das ist ja noch nicht verloren, es ist wohl eher veraltet.

Sind die Wörter aus Ost-Westfalen veraltet?

Ja, in gewisser Weise schon. Jemand aus Bayern würde den Kopf schütteln, wenn er Hibbelkopp hörte.

Oder Klümpsken.

Oder Kiekinnewelt. Aber hier bei uns sind diese Wörter noch im Gebrauch.

Dann gibt es auch noch die Lieblingswörter aus Werther, von denen du uns eine Postkarte geschickt hast!

Die sind ja auch nicht verloren, sie sind eher ungewöhnlich oder werden selten benutzt.

Dein Lieblingswort, das auf der Postkarte steht, mag ich auch. Ja?

Ja! Manchmal bin ich auch eigensinnig.

Es gibt einige WÖRTER, die wirklich verloren gegangen sind. Zum Beispiel, kennt ihr noch das Wort „Fräulein“? Es gab lange Zeit eine Unterscheidung zwischen einer Frau, die verheiratet war, und einem unverheirateten Fräulein. Das ist heute glücklicherweise nicht mehr gebräuchlich. Zumal es auch kein „Herrlein“ gibt. Mir ist die Unterscheidung noch sehr gegenwärtig. Im Geschäft meines Vaters gab es eine Mitarbeiterin, die war die eigentliche Chefin des Büros, verantwortlich für Termine, Abrechnungen, Steuern usw. Das war „Fräulein Neuhaus“. Es gab überhaupt keine andere Bezeichnung für sie, alle sprachen nur von Fräulein Neuhaus. Sie schien keinen Freund zu haben und war – solange sie in dem Geschäft arbeitete, das waren ungefähr 35 Jahre – auch nicht verheiratet, in dieser alten Denkweise ein echtes „Fräulein“ eben.

Eine Frau, die heiratete, brauchte eine „Aussteuer“, das sind Sachen des täglichen Bedarfs wie Bettwäsche, Geschirr und Handtücher, die sie mit in die Ehe brachte. Der DUDEN für die deutsche Rechtschreibung enthält das Wort noch und fügt „selten“ hinzu.

OPA, es gibt aber nicht nur Wort-Todesfälle, sondern auch Wort-Geburten.

So, welche denn?

Zum Beispiel „Influencer“.

Das habe ich schon mal gehört, aber ich weiß nicht genau, wer das sein soll.

Das ist doch ganz einfach, das sind Menschen, die performen auf Instagram oder auf anderen Kanälen ihre Meinungen zu bestimmten Produkten und posten Bilder von sich …

Alles englische Wörter.

Englisch ist eben eine Weltsprache. Weißt Du übrigens, dass jedes Jahr der „Anglizismus des Jahres“ gekürt wird?

Keine Ahnung, welches Wort ist es geworden?

„… for future“, eine Redewendung mit Leerstelle.

Verstehe, Großeltern for future …

Die Plätze 2 und 3 sind „OK Boomer“ und „Deepfake“.

Ah, ja … und nach einer deutlichen (Verschnauf-) Pause: Wisst ihr eigentlich, dass bestimmte Wörter der deutschen Sprache wörtlich in andere Sprachen übernommen worden sind?

Zum Beispiel?

Kindergarten!

Sauerkraut?

… Oktoberfest.

Gibt es auch Wörter, die nicht in andere Sprachen übersetzt werden können?

Ja, Heimat zum Beispiel!

Da fällt mir noch eine Geschichte ein, fast eine Heimat-Geschichte: Ich erinnere mich genau an unseren Milchmann Herrn Hoste. Der fuhr ein motorisiertes, kleines dreirädriges Auto; einen Kastenwagen von Borgward; der hieß „Goliath“, daran kann ich mich noch gut erinnern. Ein witziger Name, wenn man an die heutigen Lastwagen denkt. Aber er verbrauchte nur 0,5 Liter Benzin auf 100 Kilometer. Mit diesem Gefährt transportierte Herr Hoste die schweren Milchkannen und Tragegestelle für die Milchflaschen aus Glas. Er kam, klingelte und rief „Der Milchmann ist da“. Dann musste ich die 63 Stufen runter, leere Glasflaschen abgeben und neue hochholen.

Vom letzten Treppenabsatz aus fiel mein Blick immer wieder auf das Schild am Eingang des Treppenhauses: „Betteln und Hausieren verboten.“ Lange Zeit wusste ich nicht, was Hausieren ist und warum man das verbieten sollte. Wisst ihr noch, was ein Hausierer ist? Das ist jemand, der Waren von Haus zu Haus anbietet. Der kommt mit einem Koffer voller Sachen, klingelt und will etwas verkaufen.

Jedenfalls – unser Milchmann hatte seinen Laden neben einem „Kolonialwaren-Händler“. Was das bedeutet? Kein Wunder, der DUDEN nennt das Wort „veraltet“. Es bezeichnete bis in die 70er Jahre Geschäfte, die Waren aus den Kolonien, d.h. aus Ländern in Afrika, Asien und aus der Südsee verkauften. Vor allem Zucker, Tabak, Kaffee, Tee, Reis und Gewürze. Solange es Kolonien gab, wurde in der Werbung für diese Waren Wert auf ihren kolonialen Ursprung gelegt. Aber der Kolonialismus ist ein trauriges Kapitel unserer Geschichte und davon soll ein andermal erzählt werden. Jedenfalls kam es in der Zeit, in der es deutsche Kolonien gab, zu solchen paradoxen Werbeanzeigen wie dieser (um 1905 herum): „Togolano-Unterkleider, aus garantiert deutscher Kolonial-Baumwolle“. Das Wort Kolonialwaren hat sich bis in die 70er Jahre gehalten, obwohl Deutschland schon nach dem Ersten Weltkrieg keine Kolonien mehr hatte. Heute würde man solche Läden vielleicht als „Tante-Emma-Läden“ bezeichnen. Genau, so einen Laden gibt es bei euch in der Straße, wo man alles kaufen kann, was man für den Lebensmittel-Alltag so braucht.

OPA, bist du traurig über die verschwundenen Wörter?

Na ja, ein bisschen schon.

Aber das ist doch normal.

Was ist normal?

Dass die Sprache sich verändert.

Nun tu mal nicht wieder so altklug.

Opa, das ist nicht altklug, sondern smart.

Muss denn heute alles in englisch gesagt werden?

Alles nicht, aber Manches, wie smart eben.

Du hast recht. Mein Vater benutzte das Wort auch und zwar dann, wenn er jemanden als modisch-elegant einschätzte.

Siehst du. Und der DUDEN, den du so gerne zitierst, sagt – ich hab extra nachgesehen – dass das englische smart auch clever bedeuten kann.

Schon wieder englisch.

Aber fast wie eingedeutscht. Und eine Automarke!

Schöne alte deutsche Wörter gehen verloren …

… und dafür bekommen wir auch viele interessante neue.

Da bin ich aber mal gespannt.

Opa, du hast neulich gesagt, twittern wäre nichts für dich, aber googeln schon. Opa schweigt und denkt nach und fängt ein anderes Thema an.

Kennt ihr eigentlich noch TELEFONZELLEN? Nein, das sind keine Zellen für gefangene Telefone. Man hätte dann vielleicht eher von Zellen-Telefonen gesprochen. Telefonzellen waren kleine „Zellen“, etwa 1 mal 1 Meter im Quadrat. Überall standen diese kleinen gelben Häuschen mit einem Telefonapparat für Münzen an der Wand und vielen Telefonbüchern. Mit diesen Telefonzellen ist für mich ein unverwechselbarer Geruch verbunden. Sie waren nicht gut belüftet, eine Zelle eben, und deshalb roch es in ihnen immer muffig, nach Zigarettenrauch und Schweiß.

Mit dem Geruch tauchen sofort alte Bilder bei mir auf: Was war das für ein Gedränge, wenn wir uns am Ende einer Klassenfahrt der Heimatstadt näherten und auf dem letzten Rastplatz versuchten, Eltern und Bekannte anzurufen, um zu verabreden, wo und wann wir abgeholt werden könnten. Dauernd waren die wenigen Telefonzellen besetzt oder es fehlte an den passenden Münzen oder der Apparat funktionierte nicht. Wahre Katastrophengeschichten spielten sich dann dort ab. Das kann man sich heute nicht mehr vorstellen. Solche Telefonzellen gibt es nicht mehr. Statt dessen sieht man die modernen Steh-Säulen der Telekom, jetzt in pink.

Kürzlich stand in der Zeitung, dass die Telekom die letzte gelbe Telefonzelle in Deutschland hat abbauen lassen. 1881 ging die erste in Betrieb. Seit 1899 gab es die Münztelefone. Von 1946 an waren die Telefonzellen gelb, sie durften nur gelb sein. Bei ebay kann man ein solches Telefonhäuschen für 1399 Euro kaufen.

Beim Abschied von der Telefonzelle fällt mir auch die LITFASSSÄULE ein. Eine runde Säule – 1,40 Meter im Durchmesser und bis zu 3,60 Meter hoch – wird sie auf Gehwegen und Plätzen aufgestellt und mit Werbeplakaten oder wichtigen Informationen beklebt. Das war eine geniale Idee vom Berliner Drucker Ernst Litfaß, vor 165 Jahren. Ende 2005 – heißt es vom Fachverband Außenwerbung – gab es noch 51 000 Litfaßsäulen in Deutschland und über 2500 allein in Berlin. Wahrscheinlich werden einige alte Exemplare unter Denkmalschutz gestellt werden. Aber in absehbarer Zeit werden auch die aus dem Stadtbild verschwinden.

OPA, du musst darüber nicht traurig sein.

Bin ich aber.

Warum denn?

Diese Säulen hießen ja zu Recht auch „Annonciersäulen“. Vor ihnen sammelten sich die Menschen, um sich zu informieren und miteinander zu sprechen.

Das gibt es doch heute auch noch, oder wieder.

Hab ich was übersehen?

Ja, die moderne Litfaßsäule heißt „City-Light-Säule“, sieht aus wie eine Litfaßsäule, ist verglast und von innen beleuchtet und dreht sich.

Ist mir noch nicht aufgefallen.

Dazu gibt es die „Infoscreens“.

Wie bitte?

Opa, diese digitalen Großbildflächen, die findest du an U- und S-Bahnsteigen, in Bahnhöfen und auch an vielen Ausfallstraßen.

Stimmt, da gucke ich auch gerne hin, um in den Wartesituationen informiert zu werden …

Siehste!

Was siehste?

Alter Wein in neuen Schläuchen.

Opa fühlt sich zu Recht belehrt und denkt über ein anderes Thema nach:

Wisst ihr übrigens, was ein KÄFER ist? Ja, natürlich, ein Insekt, meistens mit 6 Beinen. Wenn Oma und ich das Wort Käfer hören, denken wir an ein Auto. Ja, an ein Auto. Denn in ganz vielen Familien war das erste Auto nach dem Krieg ein Käfer, ein Volkswagen, der ein bisschen wie ein Käfer aussah, rund und schnuckelig. Aber auch ziemlich klein für eine Familie mit 4 Personen. Das Gepäck wurde vorne unter der Haube verstaut, denn der Motor war hinten. Dann gab es noch etwas Platz für die Koffer hinter der Rückbanklehne. Wir Kinder haben uns am liebsten in diesen Raum gequetscht und aus dem kleinen Rückfenster geschaut. Nein, Anschnallgurte gab es noch nicht, die wurden erst später erfunden. Die Entwicklung von Sicherheitstechnik im Auto stand noch in den Kinderschuhen. Kinderschuhe, ja so sagt man. Nein, keine Schuhe für kleine Füße. Die Entwicklung stand noch am Anfang, deshalb sagt man „steckt noch in den Kinderschuhen.“ Kinderstube ist wieder etwas anderes, das ist eine komplizierte andere Geschichte und die soll ein andermal erzählt werden. Als die Sicherheitsgurte dann zur Pflicht gemacht werden sollten, haben viele Leute dagegen protestiert: Das sei unbequem und lästig und überflüssig. Nach dem die Regel verbindlich war, musste jeder, der nicht angeschnallt war und von der Polizei gesehen wurde, ein Verwarngeld bezahlen. So ähnlich wie heute mit dem Handy-Verbot im Auto. Irgendwann wurde der Käfer nicht mehr gebaut. Dann kam der Golf. Eine ganze Generation wurde danach benannt.

Den Käfer kennst du? Natürlich kennt ihr den, den gibt es ja heute noch. Aber viele Leute haben dem Käfer hinter her getrauert. Warum kann man nicht einen modernen Käfer bauen, mit Anschnallgurten und allem was heute so für ein Auto notwendig und nützlich ist? Die Leute vom Volkswagen-Werk fanden das eine gute Idee und bauten einen modernen Käfer, den sie Beetle nannten.

OPA, ich mag die Musik der Beatles.

Ich auch, aber der Beetle schreibt sich so und ist das englische Wort für Käfer. Bald wird der letzte Beetle gebaut werden. Dann sterben die Beetles aus.

Die Beatles sind ja auch schon gestorben, als Band, das habe ich gelesen, aber zwei von den Musikern leben noch …

Genau, da bist du ja gut informiert.

Opa, kannst du nicht mal ein Beatles-Lied spielen?

Das fragst du mich angesichts von zig Beatles-Songs auf YouTube und sonst wo im Netz?

Ja, ich meine mit einer Schallplatte.

Analog oder digital – Eine Generationenfrage?

Uli Stein zeichnet zwei erwachsene Kinder am Frühstückstisch. Die Mutter öffnet einen Briefumschlag und heraus fällt ein Handy. Sie sagt dazu „Ooh, schon wieder Omas Handy mit einer SMS für mich …“

OPA, Adele hat gesagt, ihre Mutter behauptet, sie sei ein Geschöpf der analogen Generation …

Ja, was soll das denn heißen?

Das heißt, sie schreibt lieber Briefe als Mails.

Das kann ich gut verstehen.

Aber Opa, das ist doch total unpraktisch und teuer und langsam.

Stimmt.

Dann bist du auch von der analogen Generation?

Ja, ehrlicher weise ja!

Aber die stirbt doch aus. Heute hat doch jeder ein Handy und kann telefonieren und „faxen“ und fotografieren ohne jedes Problem.

Leider. Ich bin da komisch und altmodisch. Guck dir meine Uhr an. Ohne Batterien mit Solar.

Aber analog – ich brauche keine Uhr mehr, Opa.

Heutzutage kann man leider ohne Uhrzeit nicht mehr klar kommen.

Deswegen wünsche ich mir zum Geburtstag ein richtiges Smartphone – sonst nichts.

Und was meinen deine Eltern dazu?

Die zieren sich noch.

Die zieren sich noch – weißt du auch warum?

Eigentlich nicht.

Ich würde mich auch zieren.

Warum denn?

Weil das Handy verführt.

Verführt?

Ja, hat man erst einmal das Handy in der Hand und für sich entdeckt, lässt es einen nicht mehr los.

Ja und, was hast du dagegen?

Es macht unsere Kommunikation kaputt.

Opa, das Gegenteil ist der Fall. Über Twitter und Facebook bist du mit zig Leuten in Kontakt; du kannst dich austauschen und ständig in Kontakt bleiben; im Netz kann man alles nachsehen, was man nicht weiß; es gibt Schul-Apps, die beim Lernen helfen; ich brauch keinen Rechenschieber und keinen Translator; du hast dein Telefon immer bei dir und kannst dir sofort die Bilder angucken, die du gemacht hast. Mit Google Earth findet man sich überall zurecht und ich kenn die Wohnung meines englischen Brieffreundes, ich finde das nur cool, obercool.

Das stimmt alles, soweit ich weiß.

Also, sag ich doch.

Aber …

Opa, du hast immer gesagt, alles was mit „aber“ anfängt, ist das Wichtige.

Du hast Recht.

Also welches „aber“?

Ich mache mir Sorgen.

Worüber?

Über unsere Kommunikation.

Wir sprechen doch die ganze Zeit miteinander.

Nicht die zwischen uns hier, sondern grundsätzlich, allgemein, besonders zwischen jungen und alten Menschen.

Ja, warum?

Alles muss sofort geschehen. Alles muss dokumentiert werden. Was ich auch tue, es muss im Bild festgehalten werden. Es muss mitgeteilt werden – hinaus in die mediale Welt. Die Kommunikation ist wie Gürtel und Hosenträger.

Gürtel und Hosenträger?

Das betrifft eine Szene aus dem Film „Spiel mir das Lied vom Tod“. Es ist ein gutes Bild für das was ich, „doppelt gemoppelt“ nenne: Zuerst eine Handy-Mitteilung: „Wir sind gleich am Bahnhof“. Dann eine SMS: „Ich hab dir was auf Dein Handy gesagt“. Schließlich eine WhatsApp-Nachricht. Und am Ende – ein Smiley! Alles muss gesagt und gezeigt werden und das sofort und dann noch möglichst kurz und knapp.

Opa, Du wirst jetzt aber hoffentlich nicht altmodisch-unbeweglich?

Nein, ich schreibe ja auf dem PC anstatt auf meiner Brother M 7800, ich telefoniere mit dem Handy und maile und WhatsAppe …

Das ist gut, dann können wir uns in jedem Fall verständigen.

Aber ob wir uns auch noch verstehen? Mir fällt da gerade eine Geschichte ein. Wollt ihr sie hören?

Okay, Opa erzähl deine Geschichte.

Mein erster Fotoapparat sah ungefähr so aus. Opa zeigt mit den Händen etwas, das mindesten drei 250 Gramm Butterpakete umfassen soll. Ich musste die Filme von meinem Taschengeld bezahlen. Ich kaufte deshalb meistens Schwarz-Weiß-Filme. 24 oder 36 Aufnahmen. Farbfilme waren teurer. Deshalb wurde ich bei den Fotos richtig geizig und habe drei mal überlegt, welches Motiv ich festhalten wollte. Und wenn der Film voll war, musste ich ihn beim Fotohändler entwickeln lassen. Das war auch relativ teuer und dauerte einige Tage. Dann, wenn die Fotos fertig waren, war das ein besonderer Moment. Die Tüte aufmachen und die Fotos rausholen und schnell überfliegen: Mist, das ist verwackelt; schade, das ist nicht so geworden, wie ich gedacht hatte; das ist ja klasse, wie wir da stehen und gucken; der guckt ja vielleicht komisch … Ein Erlebnis, eine Freude, das Ende einer Wartezeit. Dann wurden die Fotos eingeklebt in ein Fotoalbum und beschriftet: Klassenfahrt nach Berlin 1963.

Opa, ich verstehe. Du bist analog und ich bin digital groß geworden.

Ja, genau so ist es. Ich bin einfach zu schnell genervt, wenn ich eine App auflade und mich dann registrieren und einloggen muss und am Ende ist irgendetwas – ich weiß meistens nicht was – schiefgelaufen, eine …

Opa, das ist doch wirklich kinderleicht, du wirst doch überall geleitet und …

Ich glaube mittlerweile, dass eure Generation andere Fähigkeiten im Umgang mit dieser Technik entwickelt hat, und ein – mindestens – freundschaftliches Verhältnis zu diesen Geräten pflegt, während ich diese Dinger eher als Gegner erlebe.

Ja, genau da liegt das Problem.

Aber dafür verläuft eure Kommunikation zu oft unter dem Motto TLTR.

Was ist TLTR?

To long to read.

Das soll heißen?

Das heißt, Zeitungstexte, Analysen, wichtige Informationen etc – alles zu lang, um gelesen zu werden; am Besten, wenn alles in die 140 Zeichen von Twitter passt …

280!

Wie bitte?

Seit einiger Zeit sind es 280 Zeichen.

Ändert das etwas an meinen Bedenken?

Aber du wirst dich nicht ewig in deine analoge Ecke zurückziehen können.

Hm. Es kann sein, dass du den Nagel auf den Kopf getroffen hast … Nach einer Nachdenkpause: Woher kennst Du dich eigentlich so gut aus mit dem PC?

Ich mache Tafeldienst.

Tafeldienst?

Ja, ich muss morgens das Whiteboard in unserer Klasse einstellen und alles überprüfen und vorbereiten und so …

Eine Generationenfrage!

Genau.

Apropos …

Apropos?

Ja, französisch und heißt soviel wie nebenbei bemerkt, übrigens – mir fällt gerade noch ein verlorenes Wort ein.

Welches ?

Kartoffelferien.

Cool, kenn ich aber nicht.

So hießen die Herbstferien vielerorts früher. Eine Zeit, in der die Schülerinnen arbeiten wollten um ihr Taschengeld aufzubessern; oder vor allem in ländlichen Gegenden arbeiten mussten, um z. B. bei der Kartoffelernte zu helfen.

Jetzt in Corona-Zeiten gibt es kaum noch Ferienjobs und überhaupt viel zu viel freie Zeit. Echt langweilig!

Das klingt fast so, als würdest du neuerdings die Schule vermissen.

Die Schule auch, aber vor allem meine Freunde und die Clique…

Das sind wirklich schwere Zeiten für euch. Opa seufzt nachdenklich. Aber es bleibt ein kleiner Tost.

Trost? Da bin ich aber mal gespannt.

Später, wenn die Pandemie vorbei ist, wenn ihr mal Kinder haben werdet und die euch nach euren Schulerlebnissen fragen, dann werdet ihr euch bedeutungsvoll zurücklehnen und sagen, ja die Corona-Ferien, das war eine ganz besondere Zeit. Und dann werdet ihr erzählen müssen von damals, den Corona-Zeiten: von der Maskenpflicht im Unterricht; von den AHA plus L-Regeln; von den offenen Fenstern im Unterricht während des Winters und dem Homeschooling …

OMA, wenn Opa sagt, was sich liebt, das neckt sich …

… ja, dann?

Meint er dich damit?

Vielleicht.

Wen noch?

Seine Enkelkinder vielleicht.

Kann ich dich auch necken?

Da bin ich aber gespannt.

Oma, kennst du die beliebteste Kaffee-Marke der Deutschen?

Da muss ich mal überlegen, ich kenne … Oma – Kaffee to go!

Enkel sind das Dessert des Lebens

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