Читать книгу DIE SEELE IM JENSEITS - Whitley Strieber - Страница 15
3 EIN LICHTBLITZ
ОглавлениеUngefähr drei Stunden nach Annes Tod sah ich sie vor meinem inneren Auge. Sie ging auf mich zu. Dabei bewegte sie sich vorsichtig, denn schließlich hatte sie ja ein halbes Jahr lang nicht mehr gehen können. Aber sie war da, und sie ging ganz offensichtlich. Und dank der Gnade und Annes Liebe wurde mir gezeigt, dass sie dazu wieder in der Lage war. Als ich sie anschaute, bemerkte ich, dass ihre Augen sich verändert hatten. Sie zeigten nicht mehr das weiche Leuchten des Lebens, sondern schauten durchdringend und intensiv. Es waren Augen des Wissens, aber ich entdeckte in ihnen auch ein zufriedenes Funkeln. Anne sah wie eine Siegerin aus, strahlend. Es war, als wäre der wunderbare Glanz des Lebens für sie zu einem großartigen Chor reiner Freude geworden.
Tränen liefen mir über das Gesicht.
Ich glaubte nicht, in dieser Nacht schlafen zu können. Wie denn auch? Die Leere in unserem Bett war entsetzlich. Ich konnte nicht glauben, dass Anne wirklich gestorben war. Doch statt weinend wach zu liegen, wie ich erwartet hatte, fiel ich sofort in einen sehr tiefen Schlaf, wie unter einem Zauberbann.
Dann sah ich sie, immer noch so gekleidet wie in dem Moment, als sie mir entgegen gegangen war. Sie drehte sich zu mir um und winkte. Wo immer sie war, sie bewegte sich aufwärts und entfernte sich von mir, und zwar sehr schnell.
Ich wusste sofort, was ich tun wollte, nämlich sie so weit wie irgend möglich zu begleiten. Ich hatte das Tibetische Totenbuch gelesen und ging davon aus, nicht nur aufgrund der Beschreibung der Region zwischen Tod und Leben, die ich dort gefunden hatte, sondern auch meiner eigenen Erfahrungen, dass der erste Teil von Annes Reise verwirrend und unangenehm sein würde. Wenn ich konnte, wollte ich meiner geliebten Frau beistehen und sie beschützen.
Normalerweise kann ich meinen Körper nicht aus eigener Kraft verlassen. Jemand muss mich aktiv herausholen. Doch diesmal gelang mir der Ausstieg leicht und mühelos. Ich glitt in jene Schicht des Lebens hinein, die sich unmittelbar über der physischen Welt befindet.
Wir stiegen rasch hinauf in eine Region, die fast wirkte, als befände sie sich unter Wasser. Gewaltige, schattenhafte Gestalten ragten über uns auf und beobachteten uns wachsam. Dann tauchten wir ein in das wundervollste Licht, das ich jemals sah. Dabei bewegten wir uns immer schneller immer weiter fort. Anne lachte ein wenig angesichts meiner Hartnäckigkeit, aber ich wich nicht von ihrer Seite – bis mich plötzlich die Schnüre stoppten, mit denen die Seele an den Körper gebunden ist.
Anne entfernte sich, stieg weiter empor, drehte sich lächelnd zu mir um, und dann verschwand sie.
Im nächsten Moment lag ich wieder allein in unserem Bett.
Ich ließ meiner Trauer freien Lauf und schrie mein gequältes Heulen in das Kissen, um die Nachbarn nicht zu stören. Doch dann schlief ich wieder ein. Es fühlte sich an, als habe mir jemand die Hand auf den Kopf gelegt, Anne. Das geschah mit einer Liebe, wie ich sie nie erfahren hatte, denn sie war größer als die normale, physische Liebe. Es war die ruhige und bedingungslose Liebe, die eine Seele für eine andere Seele empfindet, das, was Anne »objektive Liebe« nennt.
In ihrem Tagebuch auf www.UnknownCountry.com, in einem Eintrag, den sie mir am 10. Juli 2017 diktierte, sagte sie: »Subjektive oder sentimentale Liebe empfinde ich nicht mehr. Ich habe eine Liebesbeziehung zur Wirklichkeit. Ich bin Teil der Freude des Bewusstseins. Ich bin gleichzeitig ich und alles Sein. Objektive Liebe ist die Energie, die das Universum erschuf und die dessen Ausdehnung aufrechterhält. Es ist eine Suche nach Wissen im Gange. Alles möchte ergründet und gewusst werden. Dieser Wunsch ist die objektive Liebe. Sie liebt alles Wissen, nicht nur das, was angenehm und erfreulich ist. Sie liebt und begehrt auch das Dunkle.«
Diese objektive Liebe ist auch der Schlüssel zum Aufbau der Brücke zwischen den Welten.
Aber es waren zunächst noch einige Aktionen von Anne notwendig, bis ich endlich begriff und aktiv wurde.
Am folgenden Nachmittag, einem Mittwoch, erhielt ich eine eMail einer Freundin aus Florida, der Autorin Trish MacGregor. Trish und ihr Mann und Co-Autor Rob hatten von einem gemeinsamen Freund erfahren, dass Anne gestorben war. Ich antwortete, dass sie friedlich hinübergegangen war. Während Trish meine eMail beantwortete, geschah etwas, das sie in ihrem Blog als »unglaublich merkwürdig« beschreibt. Sie tippte gerade: »Danke für deine Antwort. Wenn wir irgendwie helfen können, lass es uns einfach wissen«, als sie plötzlich in ihrem Haus, wie sie schreibt, »einen Lichtblitz und eine laute Explosion« wahrnahm. Zuerst erschraken die beiden heftig, stellten dann aber fest, dass es keine reale Explosion gewesen sein konnte, denn es gab keinerlei Schäden. Mit dem Haus war alles in Ordnung. Die Explosion ereignete sich, als Trish gerade das letzte Wort tippte: »wissen«. In ihrem Blog schreibt sie dazu: »Wir glauben, dass es sich um eine Botschaft von Anne handelte.« Berücksichtigt man alles, was zuvor geschah, halte ich das für sehr gut möglich. Aber natürlich fand ich es auch besorgniserregend. War Annes Tod doch schwerer und härter gewesen, als es meinem Eindruck entsprach? War sie wütend oder erschrocken? Unmittelbar nach ihrem Tod hatte sie so friedvoll gewirkt. Vielleicht handelte es sich ja um einen Freudenausbruch angesichts von Trishs Hilfsangebot. So deutete Trish den Vorfall jedenfalls, und auch ich hoffte es, aber ich weiß es bis heute nicht.
Wenn ein so sehr geliebter Mensch stirbt, hinterlässt das immer eine tiefe Wunde. Ob sie aber wirklich tun wollte, was sie tat, ob sie vielleicht, nachdem sie nicht mehr sprechen konnte, doch noch ihre Meinung änderte, ob sie litt, ohne ihr Leiden artikulieren zu können – mit all diesen Zweifeln und Befürchtungen muss ich leben. Als ich von der Explosion erfuhr, musste ich an Annes Temperament denken, ihre Wutausbrüche. Hatte sie diese weiterhin?
Ein wichtiger Teil des Trauerprozesses besteht darin, sich von solchen Zweifeln zu lösen. Das, was geschehen ist, lässt sich nicht ändern. Anne ist in eine neue Wirklichkeit gereist, und ich kann sie nicht zurückholen, jedenfalls nicht so, dass ich sie berühren und in meinen Armen halten könnte. Aber ich kann mit ihr kommunizieren. Also fragte ich sie, warum sie Trish einen solchen Schrecken eingejagt hatte. Sie antwortete: »Weil es Spaß machte.«
Zuerst freute ich mich über diese Antwort.
Das war so typisch für Anne.
Aber der Vorfall hatte auch eine ernste Komponente: Es war Anne wichtig, dass Trish aufmerksam wurde und mir ihr Erlebnis mitteilte. Es hatte sicherlich Spaß gemacht, aber sie stellte damit auch sicher, das Trish und ihr Mann sie wirklich bemerkten.
Da erinnerte ich mich plötzlich an unseren Plan, den wir vor so vielen Jahren geschmiedet hatten.
Wer von uns beiden als Erster starb, würde zunächst über Freunde Kontakt aufnehmen, nicht direkt.
Ich dachte: »Mein Gott, sie setzt den Plan in die Tat um!«
Zwar kann ich keinen genauen Zeitpunkt oder einen besonderen Vorfall nennen, ab wann mein Erstaunen der festen Annahme wich, dass Anne tatsächlich weiterhin in meinem Leben präsent war, aber jedenfalls begann ich in dieser Phase intensiver über ihre Mission nachzudenken. Sie versuchte nicht einfach nur mich zu kontaktieren, um mir persönlich etwas Gutes zu tun. Es gab einen anderen Grund. Mir wurde klar, dass sie es sich zur Aufgabe gemacht hatte, das Wissen um Die Seele im Jenseits voranzutreiben, und wie es immer schon ihre Art gewesen war, brachte sie ihre Absichten klar und deutlich zum Ausdruck.
Sie fuhr fort, ihre Existenz zu beweisen, indem sie gezielt andere Menschen kontaktierte. Ich hatte nicht nur niemandem von unserem Plan erzählt, sondern auch selbst jahrelang nicht mehr an ihn gedacht. Jetzt aber wurde mir klar, was sie tat.
Am Morgen nach Annes Tod wachte um 6 Uhr Alex Rotaru plötzlich auf, ein mit uns befreundeter Filmemacher. So früh wach zu werden war für ihn ungewöhnlich.
Sofort spürte er Annes Anwesenheit. Sie sagte: »Ich habe eine Menge Ideen.« Im nächsten Moment offenbarte sich ihm die Schlusssequenz eines Films, an dessen Fertigstellung er seit zwei Jahren arbeitete. In ihrem bisherigen Leben hatte Anne Anteil daran genommen, dass er mit seinem Projekt feststeckte. Sie hätte ihm gerne geholfen. Jetzt, in ihrem nächsten Leben, übermittelte sie ihm, was er brauchte.
Annes nächste Kontaktaufnahme war es dann, die mich endgültig davon überzeugte, dass sie unseren Plan ausführte …
Es war an der Zeit gewesen, dass ich das Haus verließ und wieder etwas unternahm. Daher schlugen meine Kinder eine gemeinsame Fahrt nach Palm Springs vor.
Dort in der Wüste hatten Anne und ich viele schöne Wochenenden verbracht. Ich würde einen Ausflug an einen Ort unternehmen, den wir beide sehr gemocht hatten.
An unserem ersten Nachmittag dort fuhren wir aus der kleinen Stadt hinaus in die Berge. Meine Kinder beschlossen, eine Wanderung zu unternehmen. Ich konnte sie nicht begleiten, weil mein Knie einer solchen Belastung nicht gewachsen war. Also setzte ich mich auf eine Bank.
Ich redete innerlich mit Anne und bat sie wieder einmal um ein Zeichen, dass sie noch existierte. Nur Sekunden später klingelte mein Handy. Obwohl ich mich an einem ziemlich abgelegenen Ort befand, war der Empfang ziemlich gut. Die Anruferin war eine gute Freundin aus Nashville, Clare Henry, die Frau des Autors William Henry. Sie sagte: »Whitley, ich habe gerade eine Botschaft von Anne empfangen. Sie bat mich, dich anzurufen und dir zu sagen, dass es ihr gutgeht.«
Da spürte ich Gewissheit. Das konnte kein Zufall sein. Der Anruf kam nicht nur zum perfekten Zeitpunkt, es war zudem überhaupt das erste Mal, dass Clare mich anrief. Für mich hatte Anne damit hinreichend bewiesen, dass sie noch da war. Sie existierte nicht nur, sie war bewusst und nahm wahr, was in meinem Bewusstsein vorging. Und sie verfügte nun offenbar über neue Kommunikationsfähigkeiten.
Jetzt gerade fühlt es sich für mich an, als würden wir nebeneinandersitzen, so wie wir es taten, wenn wir zusammen arbeiteten. Sie sagt: »Ich habe jetzt etwas anderes zu bieten. Eine akkurate Sicht der Wirklichkeit.«
Und gewiss ist es das, was unsere Spezies in dieser Krisenzeit besonders dringend braucht. Sie fügt hinzu: »Denke aber daran, dass es trotzdem auch für uns Grenzen gibt. Die Zukunft ist kein offenes Buch für uns, doch völlig unbekannt ist sie uns auch nicht. Wir sehen klarer, weil wir den Unterschied zwischen dem Unvermeidlichen, dem Wahrscheinlichen, dem Möglichen und dem Unmöglichen kennen. Wir stellen keine Mutmaßungen an.«
Solche Einsichten werden gegenüber dem, was wir auf der physischen Seite der Spezies heute zur Verfügung haben, ein großer Fortschritt sein. Aber was die Kommunikation zwischen den beiden Seiten betrifft, sind Objektivität und reproduzierbare Resultate erforderlich, denn sonst wird das alles in Verwirrung und Fantastereien enden. Anne sagt: »Zahlen sind entscheidend. Viele von euch müssen in die Lage versetzt werden, die Brücke zu überqueren, damit wir in großer Zahl übereinstimmende, überprüfbare Informationen liefern können.« Und wir sollten darauf achten, dass eine permanente Zusammenarbeit aufgebaut wird. Ich stelle mir eine Situation vor, in der viele Menschen auf organisierte Weise mit ihren geliebten Angehörigen auf der anderen Seite in Austausch stehen. Auf diese Weise lassen sich gemeinsame Zukunftsvorstellungen entwickeln, die umfassend genug sind, um auf ihrer Grundlage konkrete Maßnahmen zu beschließen.
Darüber hinaus besteht das Ziel dieser neuen Beziehung mit dem Jenseits darin, das Dasein der Seelen auf beiden Seiten reicher und erfüllter zu machen. Darum geht es nämlich im Leben. Es geht um die Seele. Und um das Universum, das Ganze.
Während wir unsere Brücken bauen und danach streben, unserer Spezies Ganzheit zu bringen, müssen wir verstehen, was Glaube und somit durchaus hinterfragbar ist und was solides Wissen, das als Entscheidungsgrundlage dienen kann.
Alle diese Vorfälle – Belles Anruf, gefolgt von Clares, Trishs und Robs Erlebnissen und Alex’ Traum – veranlassten mich, meine zentrale Frage, ob Annes Bewusstsein noch existierte, nicht mehr als Spekulation, sondern als Möglichkeit einzustufen. Aber wusste ich es? War meine Erwartung, dass Anne weiterhin existierte, jetzt Wissen, wenigstens für mich?
Ich entschied, dass ich versuchen würde, weitere beweiskräftige Vorfälle zu sammeln. Wozu Anne sagte: »Gut, aber halte dich nicht zu sehr damit auf.«
Besonders schwer an der Kommunikation mit den Toten fällt, daran zu glauben, dass sie wirklich real ist. Das liegt daran, dass wir die Realität anhand von physischen Merkmalen definieren, und die fehlen bei dieser Form der Kommunikation völlig. Deshalb wünschen wir uns Zeichen, so viele wie möglich.
Da bin ich nicht anders. Wenn ein Zeichen erscheint, suche ich schon nach dem nächsten. Fünfundvierzig Jahre lang hatten Anne und ich uns in ständiger Kommunikation befunden, miteinander redend, einander berührend, uns liebend. Wir haben in jeder Hinsicht physisch zusammengelebt. Und es vergeht kein Tag, an dem mein Körper nicht aufs Neue über ihre Abwesenheit erschrickt. Und doch weiß mein Geist, dass sie da ist. Hier bei mir, in diesem Moment. Ich höre, wie sie mit mir spricht, sehe immer wieder unterschiedliche Manifestationen, erhalte so viele überzeugende, übereinstimmende Berichte von so vielen Personen, dass sie für mich als persönliches Wissen überzeugend sind. Um universell gültiges Wissen handelt es sich gewiss nicht, aber auf persönlicher Ebene genügt es mir.
Dennoch reagiert mein Körper anders. Ohne Gerüche, Tasteindrücke, Geräusche – also ohne physische Manifestationen – ist sie für ihn nicht mehr existent. Anders als mein Geist ist mein Körper nicht in der Lage, etwas anderes zu glauben. Da es für ihn keine Bestätigungen für Annes Existenz mehr gibt, erzeugt er Fragen und Zweifel – was aber eine gute Sache ist. Es ist viel besser, durch Fragen die Tür zu öffnen, als sie durch Glauben zu schließen. Vor allem sollten wir die Wesen im nicht-physischen Bereich nicht als Propheten oder Führer betrachten.
Das hat mit dem Grund für unser Dasein im Diesseits zu tun. Wir sind nicht hier, um in die Zukunft zu blicken, sondern um die Gegenwart zu erleben. Auf diese Weise erforschen und verstehen wir uns selbst. Dafür ist entscheidend, dass Überraschungen möglich sind, da wir sonst nicht im Einklang mit unserer tiefsten Wahrheit handeln würden. Wir hätten dann nicht die Chance, uns selbst zu entdecken. Es wird also immer eine Grenze geben nicht nur im Hinblick darauf, was unsere Toten über die Zukunft wissen, sondern auch was uns mitgeteilt werden kann.
Ich würde sagen, dass meine Beziehung zu Anne jetzt tiefer ist als zu jener Zeit, in der wir beide in der physischen Welt lebten. Ich war ihr Lebensgefährte. Jetzt habe ich eine Verbindung zu ihr, die so nicht möglich wäre, wenn wir beide noch durch die Barriere der Körperlichkeit getrennt wären. Wir teilen unser Sein miteinander und kultivieren gleichzeitig Fragen, die uns beiden helfen werden, den Entdeckungsprozess fortzusetzen, der das zentrale Ziel jeder Beziehung ist – auch und gerade, wenn ein Partner sich auf der anderen Seite der Brücke befindet.
Als die Lehrerin, die sie ist, liebt es Anne, Fragen zu stellen. Für mich wäre es wunderbar, völlige Gewissheit zu haben. Aber so tröstlich der Glaube auch sein mag, ist es doch reicher und besser, im Abenteuer der Fragen zu leben, und es macht erheblich mehr Freude.
Bis ins Mark und in jedem Blutstropfen fürchten wir uns vor dem Sterben. Diese quälende Angst kann uns dazu treiben, unsere Menschlichkeit aufzugeben und gewalttätig zu werden.
Anne wirkt dabei mit, dies zu ändern, indem die Toten uns Lebenden helfen, die Furcht, die uns beherrscht, durch etwas ganz Anderes zu ersetzen. Dieses Andere ist kein starrer Glaubenssatz, sondern eher ein weicher, Fragen zulassender Sinn dafür, dass dieses Universum keine passive Realität ist, die uns umgibt, sondern eine lebendige Gegenwart, von der wir ein Teil sind.
Der glänzende, vielversprechende Materialismus des modernen Lebens macht es uns schwer, daran zu glauben, dass es mehr als den Körper gibt, auch wenn manche von uns noch immer religiöse Vorstellungen akzeptieren, die eine andere Geschichte erzählen. Doch Anne und andere mir bekannte nicht religiöse Personen mit Nahtoderfahrungen folgten nicht den alten Ritualen, glaubten aber an die Seele.