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Einführung

„Ohne die Musik wäre das Leben ein Irrtum“

(Friedrich Nietzsche)

„Merkwürdig ist“, sagte ich, „dass sich von allen Talenten das musikalische am frühsten zeigt, so dass Mozart in seinem fünften, Beethoven in seinem achten …Jahre schon die nächste Umgebung durch Spiel und Kompositionen in Erstaunen setzten.“/ „Das musische Talent“, sagte Goethe, „in Wundern wie die Erscheinung Mozarts, kann sich wohl am frühsten zeigen, indem

die Musik ganz etwas Angeborenes, Inneres ist, …“ (gutzitiert.de)

Musik begeistert und fasziniert Groß und Klein. Sie berührt uns Menschen in einer einzigartigen Art und Weise, macht uns glücklich! „Wir haben Musik im Blut – Musik, die tut uns gut!“, wie es im Einstimmungslied heißt. Kinder finden in der Musik schon früh eine Form, sich auszuprobieren und zu entfalten. Dabei spielt der experimentelle Charakter des Musizierens eine entscheidende Rolle. Das Orffinstrumentarium bietet bereits den Kleinsten eine Möglichkeit, gemeinsam mit Ihresgleichen musikalisch aktiv zu werden. Oft wird so der Grundstein für eine musische Ausbildung gelegt, und das Interesse auch für die „großen“ Instrumente, wie z.B. Orchesterinstrumente, geweckt. In diesem Buch bekommen die Kinder verschiedene Instrumente vorgestellt, indem sie Menschen kennenlernen, die sich für eben diese entschieden haben und etwas über sie erzählen können. So erhalten die Kinder ihre Informationen quasi aus erster Hand. Sie erfahren Nützliches über Material, Tonerzeugung und Spielweise sowie eventuelle Tücken und Schwierigkeiten beim Erlernen des Instrumentes, aber auch, was besonderen Spaß bereitet. Die Musiker berichten außerdem von ihren Träumen („Mit wem möchtest du einmal auftreten?“) oder spannenden Erlebnissen durch das Musizieren mit anderen („Mein schönstes Erlebnis …“). All das kann den Kindern später wohl möglich bei ihrer Instrumentenwahl als Entscheidungshilfe dienen.*

In jedem der 12 zugehörigen Lieder steht nun eines dieser Instrumente im Vordergrund, welches einerseits begleitet, aber auch immer wieder solistisch zu hören ist. Das wiederholende Anhören der Lieder, teilweise mit gezielten Höraufgaben, und das anschließende Singen zu den Playbacks in Verbindung mit dem Einüben rhythmischer Begleitungen, macht die Kinder nach und nach mit dem charakteristischen Klang des Hauptinstrumentes vertraut. Bei diesen Aktionen sollte der Spaß am Musizieren natürlich immer im Vordergrund stehen! Durch vielfältige, abwechslungsreiche musikalische Aktivitäten und weiterführende Übungen setzen sich die Kinder dann noch einmal mit unterschiedlichen Bereichen der Musikpädagogik auseinander: Musik hören, Singen und rhythmisches Begleiten, Musik umsetzen - Verklanglichen von Texten, Musik und Bewegung, Rhythmus und Reim, Musik erfinden, Basteln von Instrumenten, Malen nach Musik oder Musik-Wissen, welches anhand von Spielen getestet wird. In den Liedern kommen Tiere aus der Lebenswirklichkeit der Kinder vor. Ihre niedlichen, fantasievollen, teilweise auch lustigen Geschichten stellen eine Beziehung her, die Kinder animieren soll, sich mit ihnen, aber auch mit weiterführenden Fragen, die die Umwelt betreffen, auseinanderzusetzen („Wusstest du, dass…?) Durch „echte“ Informationen zu den Tieren sollen die Kinder für die Natur, die sie umgibt, und auch für aktuelle weltweite Umweltprobleme sensibilisiert werden.

*Viele Musikschulen bieten auch ein sogenanntes „Instrumentenkarussell“ an, bei dem die zukünftigen Musikschüler die unterschiedlichsten Instrumente zunächst einmal praktisch ausprobieren dürfen, ehe sie eine Entscheidung treffen.

Cleverles knallbunte Musikmomente

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