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Vorwort

Supply Chain Management (SCM) ist in der arbeitsteiligen und globalen Welt eine wesentliche Aufgabe der Unternehmensführung. Der Aufbau des eigenen Lieferantennetzwerkes und die Abstimmung der Aktivitäten zwischen den wesentlichen Partnern des Netzwerkes bestimmen die Möglichkeiten, seine wettbewerblichen Ziele zu erreichen und zu sichern.

Der Forschungsstand zum Inhalt und zu den Konzepten des Supply Chain Managements ist leider nicht sehr förderlich. Es gibt kaum eine Disziplin, die derart vielfältig definiert und unterschiedlich ausgestaltet wird wie diese. Das Spektrum reicht vom SCM als neue Bezeichnung für eine lieferanten- bzw. materialbezogene unternehmerische Funktion (z.B. Logistik oder Einkauf) bis hin zum Ersatz für integrierte Unternehmensführung. Demzufolge ist der breite Konsens zu den gemeinsamen Grundbausteinen und Konzepten eines Supply Chain Managements und deren Erfolgsstrategien kaum zu finden.

Diese unzureichende akademisch-konzeptionelle Ausgangslage wird durch die aktuelle Marktsituation zusätzlich verschärft: Kürzere Zeiträume zur Markteinführung, flexiblere Reaktionen auf Engpässe bzw. Störungen oder agile Formen des Wiederhochlaufs nach Krisensituationen fordern genau diese etablierten Fähigkeiten und krisenerprobten Einsichten zum Supply Chain Management. Die Coronakrise, aber auch die Weltkrisen in den Jahrzehnten zuvor, führen jedem Verantwortlichen die Verwundbarkeiten und Managementgrenzen der heutigen globalen Netzwerke klar vor Augen.

Kurzum, der konzeptionelle Aufbau und die situationsgerechte Steuerung eines hoch leistungsfähigen Supply Chain Managements sind in den letzten Jahren herausfordernder geworden. Da verwundert es nicht, dass mit Hochdruck zukunftsfähige Auswege gesucht werden. Doch gerade hierzu wären erprobte grundlegende Konzepte und einvernehmlich zielorientierte Diskussionen zum Inhalt und zur Ausgestaltung notwendig gewesen.

Dieses Buch unternimmt den Versuch, einen Konzeptrahmen für ein Supply Chain Management zu schaffen und zu erläutern, der die funktionalen Fachdisziplinen des Unternehmens, d.h. Produktion, Einkauf, Logistik, nicht infrage stellt, sondern das Supply Chain Management als eigenständige und nutzenstiftende Disziplin herausstellt und erläutert.

Um die Lesbarkeit zu wahren, wird in dieser Arbeit auf die Verwendung von Doppelformen oder anderen Kennzeichnungen für weibliche und männliche Personen verzichtet.

Mein besonderer Dank gilt Frau Ann-Christin Püttner für die engagierte Unterstützung beim Editieren und Korrekturlesen der Entwürfe.

Ich wünsche jedem neugierigen und interessierten Leser aus der Praxis hilfreiche Einblicke und Denkanstöße für seine eigenen konzeptionellen Gedanken bei der Ausgestaltung oder Überprüfung seines Supply Chain Managements. Für Studierende wünsche ich mir, dass ein fundiertes Grundverständnis zum Inhalt, zur Ausgestaltung und zur Vorteilhaftigkeit des Supply Chain Managements geschaffen wird.

Willi Darr

Supply Chain Management

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