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SATOSHI

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Is it a Digital Collectible? Is it a Reliable Store of Value? Is it a Widespread Medium of Exchange? Is it a Convenient Unit of Account? All of that? Nothing of that? We’ll see.

(Anonymer User auf reddit.com)

Die unglaubliche Erfolgsgeschichte von Blockchain-Technik beginnt mit der Kreation von Bitcoin. Wie anfangs erwähnt: wer Blockchain verstehen will, muss sich mit Bitcoin beschäftigen! Blockchain ist der allgemein bekannte Sammelbegriff für verschiedene, bereits vorher existierende Technikelemente, welche seit der Geburt von Bitcoin auf eine bestimmte Weise zusammenspielen und Bitcoin seit mehr als 10 Jahren stabil „am Laufen“ halten.

Wer das Konzept Bitcoin verstehen will, muss sich mit der Geschichte des Tausches, des Handels und des Geldes beschäftigten. Eine funktionierende Technik, ein funktionierendes Konzept bedeutet noch nicht, dass eine Initiative von Menschen angenommen wird. Meistens kommen mehrere Aspekte zusammen, die dann einen Black Swan Effekt ergeben. Es gibt heute bereits tausende von „Bitcoin-Projekten“, genannt Altcoins (alternative Münzen), einige mit vielleicht sogar besserer Technik. Niemand kann heute sagen, welche Projekte sich durchsetzen werden. Der Aufstieg von Bitcoin passierte auch nicht von heute auf morgen, obwohl die dahinterstehende Technik seit Beginn stabil und einzigartig ist.

Warum hat gerade Bitcoin mit so einer Wucht eingeschlagen?

Kein Romanschriftsteller könnte sich diese Geschichte besser ausdenken. Der Erfinder von Bitcoin ist ein Mysterium. Niemand weiß, ob Satoshi Nakamoto (so der weltweit bekannte Name) männlich oder weiblich ist, eine einzelne Person oder eine Gruppe. Religion, Hautfarbe, Alter, alles unbekannt. Es gibt nur jede Menge Spekulationen, viele Wichtigmacher und Trittbrettfahrer.

Die wenigen Hinweise wurden bereits von tausenden Hobby Sherlock Holmes ohne Ergebnis analysiert. 2008 wird die Domain bitcoin.org registriert, hier liegt das Bitcoin White Paper zum Download. Der Registrar agiert verschleiert! Anscheinend hat die „Person“ Ahnung von Kryptographie, denn auch Mails und Internetverkehr laufen über Tor.

Wahrscheinlich ist der Name Satoshi Nakamoto ein Pseudonym. Wahrsager sehen den Namen als Zusammensetzung der Technologiekonzerne SAmsung, TOSHIba, NAKAyama und MOTOrola. Na ja. Die Überprüfung der Krypto-Mailinglisten ergab, für Japan sind die Uhrzeiten der Interaktion Satoshis eher unlogisch, eher würden die USA (Ostküste) oder Europa (GB) passen. Auch die Sprache der Mails und des White Papers wird linguistisch analysiert. Doch britisches und amerikanisches Englisch wechseln sich ab. Selbst frühe Entwickler, die mit Satoshi Mails austauschten und zusammen arbeiteten, konnten keine entscheidenden Hinweise geben, weder zu Programmierpraktiken noch zu Arbeitsweisen.

Fest steht nur eines: ein Cryptocurrency Security Consultant namens Sergio Demian Lerner (twitter.com/SDLerner) entwickelte ein Verfahren, indem jede einzelne Transaktion bis zur allerersten Transaktion, nämlich bis zum Ursprungskonto zurückverfolgt werden kann. So weiß man, dass es bis heute noch rund eine Million Bitcoin gibt, die noch nie transferiert wurden! Die Vermutung, dass diese Bitcoins mit Satoshi „zu tun“ haben, liegt nahe.

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