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3.

KINDERBUCH: WO SIND BLOß DIE VÖGEL HIM

ELISABETH BEGIC, LENA KÖSTLER, NINA TICHOPAD, KATHLEEN REBERNIG

Ein künstlerisches Service-Learning Projekt im Rahmen von Rural 3.0 & Abschlussprojekt Kreativität:

Das Ziel der Geschichte ist es, die SchülerInnen für das Thema Vogelschutz zu sensibilisieren. Dafür wurde im Vorfeld zu folgenden Punkten recherchiert: Gründe für das Vogelsterben,

Lebensraum, Nahrungsgewohnheiten, Brutverhalten und Vogelschutzmaßnahmen (Wie kann ich selber helfen?). Diese Informationen werden durch die Geschichte kindgerecht vermittelt. Clara als Hauptprotagonistin wurde deshalb gewählt, damit sich die SchülerInnen mit dem Kind identifizieren können.

Art Service Guide: Beschreibung Anleitung (didaktische Umsetzung/ Planung) des Projektes Das Kinderbuch inklusive LehrerInnenbegleitheft kann im Unterricht einfach verwendet werden und dient der Unterstützung der Lehrperson zur Erarbeitung der Thematik. Das LehrerInnenbegleitheft beinhaltet sowohl Arbeitsblätter als auch Anleitungen, welche direkt im Unterricht eingesetzt werden können.

KINDERBUCH UND LEHRERBEGLEITHEFT

More information: https://medienarchiv.phwien.ac.at/kinderbuch-mit-dem-titel-wo-sind-bloss-die-voegel-hin/



Persönliche Reflexion Lisa Fischer

Aufgrund der derzeitigen Situation haben sich all unsere durchdachten Ideen komplett auf den Kopf gestellt. Unsere Gedanken mussten nochmal neu durchdacht werden, sodass sie auch wirklich umsetzbar sind. Nach der intensiven Auseinandersetzung mit diesem Projekt kann ich sagen, dass die Gruppenarbeit trotz der außergewöhnlichen Situation sehr gut funktioniert hat.

Wir haben viel miteinander kommuniziert und alle Gruppenmitglieder in den Prozess miteingebunden. Wir haben Termine für gemeinsame Zoom Konferenzen finden können, um dort die Weiterentwicklung unserer Arbeit zu besprechen. Zusätzlich sind sich meine Gruppenmitglieder und ich, im Arbeitsverhalten sehr ähnlich, sodass sich immer an Deadlines gehalten worden ist. Ich glaube, dass die Arbeit in der Gruppe, mit unbekannten Gruppenmitgliedern, sehr viel herausfordernder geworden wäre. Somit gehe ich davon aus, dass das Projekt mit den Studierenden von der BOKU nochmal komplizierter geworden wäre. Bezüglich meines eigenen Teilprojektes, dem Häkeln, habe ich meine Kompetenzen enorm verbessert. Da ich in der jetzigen Situation komplett auf mich allein gestellt war und keine Unterstützung, abgesehen von dem Internet, hatte, musste ich meinen Weg des Projektes selbst forschend Entdecken. Einerseits war ich zwischendurch sehr entmutigt und frustriert, anderseits dann umso zufriedener, wenn etwas nach meinen Vorstellungen gelungen ist. Ich glaube, dass ich wegen des alleinigen Lernprozesses sehr viel nachhaltiger gelernt habe. Durch Versuch und Irrtum habe ich mich mit den Inhalten sehr viel intensiver auseinandergesetzt, als wenn ich an der Uni gewesen wäre und bei Problemen sofort bei der Lehrperson nachgefragt hätte. Mit diesem Ablauf hätte ich meine Ziele wahrscheinlich sehr viel schneller und vielleicht auch schöner umsetzten können, jedoch hätte ich nicht so viel für meine persönliche Weiterentwicklung mitnehmen können.

Luci Lessnigg

Am Anfang hatte ich ein bisschen Angst, dass man in solch einer großen Gruppe etwas umsetzen soll. Dazu ist dann noch der Austausch mit den Studenten von der Boku gekommen. Als später auch noch bekannt gegeben wurde, dass die Unis wegen Corona geschlossen bleiben, hatte ich Bedenken, ob die Kommunikation in der Gruppe weiter funktionieren wird. Schließlich haben wir uns für ein kompaktes und umfassendes Projekt entschieden, wo der Austausch, gerade beim Entwickeln von neuen Ideen, eine sehr bedeutsame Rolle spielt. Nachdem alle Geschäfte geschlossen wurden und ich mich, bei diesem Projekt, für den technischen Part entschieden habe, musste ich zuerst Ideen sammeln, um zu schauen, welche Materialien ich benötige und welche ich noch dringend bestellen muss. Diese Idee sollte natürlich nicht nur von mir frei empfunden sein, sondern zu der Geschichte auch passen. Da ich schon seit einem Jahr technisches Werken unterrichte und zu Hause auch eine kleine Werkstatt habe, musste ich nur wenige Materialien extra bestellen. Das Gestalten von Werkstücken hat mir keine Schwierigkeiten bereitet. Beim Werken habe ich sogar gewisse Teile gleichzeitig mit Volkschulkindern ausprobieren können, was mir bei einigen Vorgangschritten und später dann auch bei step-by-step Beschreibungen geholfen hat.

Beim Ausprobieren mit den Kindern, kann man am besten feststellen, ob man es genügend erklärt hat, die Texte verständlich sind, ob es die Kinder verstanden haben und wo sie Schwierigkeiten beim Herstellen haben. Deswegen hoffe ich, dass ich die Werke, sowie die Anleitungen verständlich beschrieben habe und die Kinder mit der LP beim Nachmachen Spaß haben werden.

Kathleen Rebernig

Zu Beginn des Projektes war ich sehr unsicher darüber, ob wir gute Ideen zur Umsetzung finden würden und ob das in einer so großen Gruppe überhaupt möglich ist. Ich war froh, dass wir bereits vor der Schließung der PH die Entscheidung getroffen haben, ein Bilderbuch zu schreiben.

Während der Corona Zeit mussten wir dann etwas kreativer sein und das ganze Projekt neu durchdenken. Wir haben uns dafür entschieden das Projekt in Kleingruppen aufzuteilen. Dadurch konnte sich jeder auf einen Bereich spezialisieren, der ihm wichtig war. Unsere Besprechungen fanden meist über unsere WhatsApp-Gruppe oder über Zoom statt. So konnten wir von unseren Fortschritten berichten und das weitere Vorgehen diskutieren. Ich bin froh, dass die Zusammenarbeit untereinander sehr wertschätzend und rücksichtsvoll war. Ich denke unsere Freundschaft war eine gute Basis für die Zusammenarbeit.

Mein Teil des Projektes hat mir sehr viel Spaß gemacht und mir gezeigt, wozu ich überhaupt fähig bin. Ich war immer schon begeistert vom Zeichnen und Malen, aber hätte mir so etwas Großes nie zugetraut. Im Nachhinein bin ich sehr stolz auf meine Illustrationen und darüber, dass ich es alleine geschafft habe. Ich habe sehr viele Arbeitsstunden in meine Bilder gesteckt und versucht, so detailgetreu wie möglich, zu arbeiten. Bei manchen Bildern habe ich auch sehr lange ausprobieren und skizzieren müssen, bis ich das perfekte Bild hinbekommen habe.Ich hoffe, die Kinder bzw. Schüler werden begeistert sein und können die Geschichte durch meine Illustrationen miterleben.

Elisabeth Begic

Text zum Buch: Als die Autorengruppe feststand, überlegten wir uns grob, was alles in der Geschichte untergebracht werden sollte (Wissen zum Thema Vogelschutz). Danach machte sich jede von uns ihre eigenen Gedanken. Ich fokussierte mich zunächst auf eine Handlung, in welcher ein kleiner Vogel die Hauptrolle spielen sollte. Im anschließenden gemeinsamen Gespräch über Skype, entschlossen wir uns aber dann für Lena´s Idee zum Inhalt des Buches. Wir waren uns darüber einig, dass ein Kind als Hauptfigur wesentlich besser geeignet ist, da sich die Schülerinnen und Schüler mit diesem leichter identifizieren können. Im Skype-Meeting begannen wir danach, die Geschichte gemeinsam zu schreiben. Während dieses Prozesses recherchierten wir immer wieder, um alle für uns relevanten Aspekte zum Thema Vogelschutz korrekt in die Handlung verpacken zu können. Die Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen empfand ich als äußerst produktiv. Wir waren in unserer Gruppe sehr fokussiert und motiviert

und jedes Mitglied lieferte wertvolle Vorschläge zur Umsetzung dieses Teilprojekts. Arbeitsblätter: Das erste Meeting dieser Gruppe fand ebenfalls über Skype statt. Wir diskutierten darüber, welche inhaltlichen Aspekte zum Thema Vogelschutz die Arbeitsblätter behandeln sollten und waren uns diesbezüglich auch relativ schnell einig. Danach teilten wir die Gestaltung der Arbeitsblätter untereinander auf und jede setzte ihren eigenen Arbeitsauftrag um. Auch hier kann ist festhalten, dass die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen sehr gut organisiert war und sehr gut gelungen ist. Abschlussprojekt allgemein: Grundsätzlich erschwerte die Corona-Krise die Zusammenarbeit an unserem Projekt. Der Umstand, sich nicht persönlich treffen zu können, war für mich, vor allem in Bezug auf diese Lehrveranstaltung, anfänglich etwas mühsam. Im ersten gemeinsamen Zoom-Meeting unserer Gruppe überlegten wir zunächst, wie eine konstruktive Zusammenarbeit in dieser Situation aussehen könnte. Wir bildeten Kleingruppen und jede Kleingruppe überlegte für sich, welche Beiträge sie für das Gesamtprojekt leisten könnte. Durch diese Arbeitsteilung kamen wir in der Umsetzung des Projekts relativ schnell voran und konnten so die situationsbedingten Probleme am Beginn des Projekts sehr gut kompensieren. Kurz: Ich bin froh, dass ich an diesem Projekt beteiligt war und finde unser gemeinsam erarbeitetes Resultat wirklich toll!

Lena Köstler

Zu Beginn der Lehrveranstaltung war ich noch ziemlich planlos, wie das Projekt genau ablaufen würde und wie genau meine Rolle darin aussehen könnte. Schon beim zweiten Termin fanden wir uns aber zum Glück in dieser Gruppe zusammen und die Idee für das Kinderbuch mit dem dazugehörigen Begleitmaterial war geboren. Dieser Tag war schließlich auch das letzte Mal, dass wir uns als Gruppe wirklich gesehen hatten, da der Präsenzlehrbetrieb an den Universitäten aufgrund der Corona-Pandemie ab dem nächsten Tag eingestellt wurde. Unsere weiteren Gruppenbesprechungen mussten wir somit über die Online-Plattform Zoom abhalten. Bei unserer ersten Besprechung teilten wir uns dann in kleinere Gruppen auf, die jeweils andere Aufgaben übernahmen. So konnte sich jede von uns dort einbringen, wo sie wollte. Ich entschied mich, gemeinsam mit meinen zwei Kolleginnen Elisabeth Begic und Nina Tichopad die Geschichte für unser Kinderbuch zu schreiben. Wir vereinbarten einen Termin, an dem wir begannen, den Text gemeinsam über Skype zu verfassen. Jede von uns machte sich im Vorfeld Gedanken darüber, wie die Handlung des Buchs aussehen könnte. Ursprünglich hatten wir in der Gesamtgruppe darüber gesprochen, dass der Protagonist ein Vogel sein sollte. Als ich über mögliche Handlungen nachdachte, fiel mir aber keine wirklich gute Geschichte mit einem Vogel als Hauptcharakter ein, die einerseits lehrreich wäre und andererseits einen Spannungsbogen hätte. So kam ich auf die Idee, anstelle des Vogels ein Kind als Protagonisten zu wählen. Für die Handlung überlegte ich mir, dass eben in einem Jahr keine Vögel im Garten des Kindes zwitschern und es sich anschließend auf die Suche nach den Gründen dafür macht. Um einen Spannungsbogen zu erzeugen, sollte am Ende herauskommen, dass die Eltern im Vorjahr den Garten umgestaltet hatten und deshalb keine Vögel mehr dort lebten. Diese Idee nahmen wir schließlich als Grundlage für unser Buch und überlegten uns dazu die Geschichte von Clara und dem Bauern Josef. Da ich zuvor noch nie ein Buch geschrieben hatte, war ich im Vorfeld unsicher, ob ich das überhaupt können würde. Außerdem stellte ich es mir auch schwierig vor, das Buch zu dritt zu schreiben. Die Zusammenarbeit zwischen uns funktionierte aber sehr gut und wir schafften es meiner Meinung nach, eine sehr nette Geschichte zu schreiben, die auch viele Informationen zum Lebensraum und zur Lebensweise der Vögel enthält. Ich bin sehr zufrieden mit unserer Geschichte und freue mich, dass ich bei diesem Teil unseres Projektes mitwirkte. Später erstellte ich auch noch das Layout für unser Buch, wobei ich leider einigen Schwierigkeiten begegnete. Da wir das Buch für uns auch drucken und binden lassen wollten, musste ich auf einige Dinge wie den Beschnittrand achten, die beim Druck wichtig sind. Dies war eine große Herausforderung für mich, vor allem auf den Seiten, bei denen sich ein Bild über eine Doppelseite erstreckt. Hier musste ich ganz genau arbeiten, damit der Übergang des Bildes beim Druck dann passt. Ein weiteres Problem war, dass ich einige Ideen, die ich für das Layout hatte, nicht umsetzen konnte, da viele Effekte aus dem Programm Microsoft Publisher beim Druck nicht erkannt und deshalb nicht genutzt werden können. Nach vielem Herumprobieren schaffte ich es schlussendlich, ein Layout ohne großartige Effekte zu gestalten, mit welchem ich zufrieden war. Einige der Bilder bearbeitete ich vor dem Einfügen noch mit dem Bildbearbeitungsprogramm GIMP, um sie für das Layout zu optimieren. Im Endeffekt bin ich auch mit dem Ergebnis des Layouts sehr glücklich, obwohl das optische Erscheinungsbild des Buchs natürlich hauptsächlich von den tollen Illustrationen von Kathleen Rebernig geprägt und somit vor allem ihr Verdienst ist. Ich freue mich schon sehr darauf, das gedruckte Buch in den Händen zu halten und dieses auch einmal im Unterricht einsetzen zu können. Ich finde, dass unser Projektergebnis wirklich super geworden ist und ich bin sehr stolz auf unsere Arbeit.

Nina Tichopad

Dieses Semester war alles anders. Nicht wie sonst üblich, gab es ein grobes Oberthema, zu dem man selbstständig ein Projekt im gewählten kreativen Fach umsetzen sollte. Auch erforderte die Schließung der Universitäten ein Umdenken.

Neu war nun, in Gruppen eine Projektidee zu erarbeiten und umzusetzen. Die Gruppenfindung gelang sehr flott und bei der Projektfindung konnten viele spannende sowie interessante Ideen zusammengetragen werden. Für mich war von Anfang an klar, dass ich gerne etwas erstellen möchte, welches langfristig erhalten bleibt und als Erinnerungsstück dient. Zudem war es uns allen wichtig, dass wir ein Projekt für den Volksschulbereich konzipieren. Mit diesen zwei grundlegenden Gedanken, entstand die Idee eines Kinderbuches inklusive LehrerInnenbegleitheft. Mit diesem Unterrichtsmaterialien war es das Ziel, zum einen das Bewusstsein zu schaffen und zum anderen zu veranschaulichen, wie die SchülerInnen einen Beitrag zum Erhalt sowie Schutz der Vögel leisten können. Meine Hauptaufgabe innerhalb der Gruppe war es, mit den Kolleginnen Elisabeth Begic und Lena Köstler die Geschichte für das Kinderbuch zu verfassen. Für uns alle war diese Art der Aufgabe etwas komplett Neues, denn keiner von uns hatte sich bisher als Kinderbuchautorin versucht. Unsere Zusammenarbeit empfand ich als sehr angenehm. Jede von uns war voll und ganz bei der Sache und gab ihr Bestes. Während des Arbeitens bemerkte ich, wie viele kleine Details beim Schreiben einer Geschichte zu beachten sind. Vor allem dann, wenn auch Wissen an die LeserInnen vermittelt werden soll. Nachdem der Text mit Illustrationen hinterlegt und das Buch fertig gelayoutet wurde, war ich vom Endergebnis wirklich begeistert. Ich kann abschließend festhalten, dass ich durch die Umsetzung der Idee auf jeden Fall über mich hinaus gewachsen bin und ich auf unser entstandenes Projekt sehr stolz bin.

Denise Holzweber

Am Anfang als ich den Titel des Abschlussprojektes gesehen habe, war ich ein wenig enttäuscht Ich hätte mir ein freies Thema gewünscht, wo man seiner Kreativität freien Lauf lassen könnte. Im Nachhinein kann ich sagen, dass die anfängliche Skepsis nicht nötig gewesen wäre. Ich bin sehr stolz über meinen Beitrag, den ich zu diesem Projekt beigetragen habe. Durch die Aufteilung des Projekts in verschiedene Bereiche ist es uns auch gelungen in so einer großen Gruppe gut zu arbeiten.

Nachdem ich mit Luci Lessnigg in einer Gruppe war, war für uns schnell klar, dass wir den kreativen Teil des Lehrerhandbuches übernehmen möchten. Luci hatte bereits Erfahrung als Werklehrerin und wusste, wie knapp das Geld in der Schule in diesem Fach leider ist. Deshalb einigten wir uns darauf, Werkprojekte herzustellen, welche günstig sind, oder mit Materialien, die bereits in der Schule vorhanden sind. Wir haben uns sehr gut verstanden und es war für mich sehr angenehm mit ihr zu arbeiten.

Ich bin sehr froh, dass ich in dieser tollen Gruppe mitwirken durfte und ich bin sehr stolz über unser Ergebnis.

Kathrin Podhradsky

So wie jeder Andere auch, war ich am Anfang der Lehrveranstaltung sehr unsicher. Ich konnte mir nicht vorstellen zu diesem Thema etwas Kreatives, pädagogisch Wertvolles und Praktisches Umzusetzen. Besonders wichtig ist mir, bei allen Projekten, dass am Ende etwas herauskommt, dass man gleich umsetzen und verwenden kann. So bin ich sehr froh, dass ich schnell in diese tolle Gruppe aufgenommen wurde und wir die Idee zum Kinderbuch hatten. Das Buch entspricht genau meinen Vorstellungen von einem Projekt, welches ich noch lange verwenden kann und wo ich weiß, dass sich die viele Arbeit gelohnt hat.

Doch nach der Idee kamen die nächsten großen Zweifel. Es war klar, dass wir nicht alle acht nur ein Buch schreiben können. Aber auch hier haben wir uns sehr geeinigt und viele Ideen gehabt, was wir rund um das Buch noch gestalten können.

So kam ich auf die Idee eines Maskottchen: Ich kenne sehr viele Kinder und auch mich selbst, die einer Geschichte nicht sehr lange konzentriert zu hören können. Viele meiner Schüler und Schülerinnen müssen immer etwas in der Hand haben, spielen mit einem Stift, brauchen einen Polster, etc. Meine erste Idee war einen Vogel zu nähen, wie ein Stofftier oder eine Handpuppe, welcher die Geschichte erzählt und die Aufmerksamkeit der Kinder behält. Als aber dann die Gesichte feststand, wollte ich unbedingt das kleine Mädchen Clara haben. Ich sah es genau vor mir, wie die kleine Puppe mit im Sitzkreis sitzt und den Kindern ihre Abenteuer erzählt.

Also habe ich begonnen zu recherchieren, wie man so eine Puppe näht. Nach Absprache mit Kathleen, wie unsere Clara aussehen soll, habe ich schnell eine passende Puppe gefunden. Zuerst wollte ich mir verschiedene Anleitungen anschauen und selber das kleine Mädchen entwerfen.

Dies stellte sich aber sehr schnell als unmöglich, für mich, heraus, da meine Kenntnisse zwar recht gut sind, mir aber doch einige Techniken fehlten und ich es ja durch diese besondere Zeit alleine schaffen mussten. Recht bald stieß ich dann auf eine tolle Anleitung auf kullalo.de, welche genau so eine Puppe darstellte, wie ich sie mir vorgestellt habe. Die Anleitung ist sehr übersichtlich und genau beschrieben und ich wollte unbedingt anfangen. Allerdings musste ich zwei Woche auf die Bestellung der Stoffe warten, da auch das Einkaufen nicht möglich war.

Sobald die Stoffe da waren, legte ich los und konnte mit einigen eigenen Ideen die Puppe nähen. Mit einigen Stolperstellen und technischen Problemen habe ich ca.sieben Stunden an Clara genäht. Die größte Herausforderung waren dabei die Haare, welche aus einem Jersy - Stoff und mehreren Teilen bestehen. Dieses Problem hatte ich dann bei meinem zweiten Versuch, Bauer Josef, nicht mehr. Zumal ich mich schon auskannte und genau wusste wie man es nicht machen sollte und da er von mir einen kurzhaarschnitt bekommen hatte. Nachdem die Puppen fertig gestellt waren, bekam jede noch etwas zum Anziehen. Auch die

Kleidung habe ich passend zum Buch gestaltet und Kleid und Latzhose für die Beiden genäht. 14 Das Nähen hat mir großen Spaß gemacht und im Großen und Ganzen bin ich auch sehr zufrieden damit und sogar ein bisschen stolz darauf.

Da die Puppen nicht ganz so einfach zum Nachmachen sind, habe ich mich dazu entschieden, nur eine grobe Anleitung zu verfassen. Für die Kinder habe ich kleine Fingerpuppen gestaltet, die man auch gut im Unterricht nachmachen kann.

Clara und Josef wären dann, wie das Buch, schon fertig zum Einsatz kommen sollen.

Leider können wir unser gesamtes Paket, im Moment nicht präsentieren, aber ich freue mich schon sehr wenn ich das tolle Buch in Händen halte und mit meinen beiden Puppen vorlesen kann. Gerne gebe ich die Puppen dann auch weiter, damit sie vielen Kindern Freude bereiten können.

Elisabeth Begic • Lena Köstler • Nina Tichopad Kathleen Rebernig

Wo sind bloß die Vögel hin?


Elisabeth Begic • Lena Köstler • Nina Tichopad

Wo sind bloß die Vögel hin?


Mit Illustrationen von Kathleen Rebernig





Eines Morgens stochert Clara am Frühstückstisch nachdenklich in ihrem Müsli herum. Ihre Mutter fragt besorgt: „Clara, was ist heute los mit dir? Hast du keinen Hunger?“ Clara murmelt: „Ich frage mich, warum dieses Jahr keine Vögel bei uns im Garten sind.“ Verwundert schaut die Mutter nach draußen: „Stimmt, du hast recht. Das ist mir bis jetzt gar nicht aufgefallen.“ Der Vater muntert Clara auf: „Der Bauer Josef kennt sich doch mit den Tieren so gut aus. Vielleicht kann er dir weiterhelfen.“

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Entstehung des Buchs

Dieses Buch entstand im Rahmen der Lehrveranstaltung Abschlussprojekt Schwerpunkt Kreativität im Sommersemester 2020 an der Pädagogischen Hochschule Wien. Passend zu diesem Buch wurde auch ein Begleitheft erstellt, welches verschiedene Unterrichtsmaterialien zum Thema Vogel und Vogelschutz beinhaltet. Das Projekt wurde gemeinsam von Elisabeth Begic, Lisa Fischer, Denise Holzweber, Lena Köstler, Luci Lessnigg, Kathrin Podhradsky, Kathleen Rebernig und Nina Tichopad umgesetzt.

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IM BEGLEITBAND SIND FOLGENDE INHALTE ENTHALTEN:

- Infokartei: Heimische Vögel

- Steckbrief zum Vogel

- Vogelarten

- Körperteile des Vogels

- Vogelfutterodernicht

- Personenbeschreibung von Clara und Josef - VogelFingerpuppen

- Nähanleitung Clara und Josef

- Häkelanleitung Blaumeise

- Häkelanleitung Rotkehlchen

- Papiervogel

- Vogelmaske

- VogelfutterstationauseinerOrange

- VogelfutterstationausHolzstäbchen

- Origami Vogel

- VogelSchminken

- Insektenhaus

- VogeltränkemitPflanzen

- Vogeltränke aus Ton

- Vogelfutterselbstherstellen

- Clara und Josef aus Stoff

- Einfaches Erzähltheater



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