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Kapitel 3 - Mühlhausen, 25. Mai 1941

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Luise saß auf dem Bett, eingehüllt in eine Wolke aus Tüll und Spitze. Nun war es also soweit. Der Pfarrer hatte ihnen am Mittag nach dem Gottesdienst in der Petrikirche den Segen der evangelischen Kirche erteilt. Nun waren Luise und Ernst Schramm auch vor Gott Mann und Weib.

Vorgestern, am Freitag, dem Tag nach Christi Himmelfahrt, hatten sie bereits im Rathaus in Anwesenheit einer Standesbeamtin, ihrer Mutter und der Oma von Ernst den Bund der Ehe geschlossen. Für die beiden war dieser Akt staatlichen Rechts jedoch nur eine Formalität. Erst am heutigen Tag, mit ihrer kirchlichen Hochzeit, fühlte sich Luise wirklich verheiratet.

An diesem wundervollen Frühsommertag schien die Welt vollkommen in Ordnung. Einzig die Abwesenheit Friedrich Seidenstückers, Luises Vaters, erinnerte die junge Frau und ihre Mutter daran, dass Deutschland sich eigentlich im Krieg befand. Noch immer war kein Brief von ihm eingetroffen, sodass die beiden das Schlimmste befürchteten. Aber solange sie gar keine Nachricht erhielten, konnten sie zumindest hoffen.

Die Braut schob die düsteren Gedanken beiseite. Schließlich sollte heute doch der glücklichste Tag ihres bisherigen Daseins sein.

Die Trauungszeremonie war schlicht und sehr ergreifend gewesen. Die beiden wichtigsten Menschen im Leben der Brautleute hatten sich damit abgewechselt, in ihre Taschentücher zu schniefen. Oma Schramm weinte auch noch, als sie die Hochzeitstorte im Haus der Seidenstückers anschnitten, und abermals, als sie sich nach dem Abendessen verabschiedete. Elsbeth und Gustav nahmen es auf sich, die alte Dame nach Hause zu bringen, während Luise und Ernst sich nach oben in das Schlafzimmer der Braut zurückzogen.

Das frischvermählte Ehepaar war zu dem Entschluss gekommen, bis zur Rückkehr von Friedrich Seidenstücker im Haus in der Schaffentorstraße zu wohnen. Luise hatte es einfach nicht übers Herz gebracht, ihre Mutter hier allein zu lassen. Beiden Frauen fiel ein Stein vom Herzen, als Ernst so reibungslos eingewilligt hatte. Nun war er im Badezimmer und putzte sich die Zähne, was der Braut irgendwie unwirklich vorkam.

Seit März hatten sich die Ereignisse in schwindelerregender Art und Weise überschlagen. Niemals im Traum wäre Luise eingefallen, dass sie kaum zwei Monate nach dem unerwarteten Antrag tatsächlich verheiratet sein würde.

Sie sah sich in dem Zimmer um, in dem sie aufgewachsen und das ihr so vertraut war. In der Ecke stand ein riesiger Überseekoffer, in dem Ernst das Nötigste zum Anziehen mitgebracht hatte. Auf einem Beistelltischchen neben dem großen Eichenholzschrank hatte er sein Grammophon aufgestellt, dessen silberner Trichter in den Raum ragte. Eine Auswahl an Schallplatten lag daneben und wartete darauf, abgespielt zu werden. Sie war sich sicher, dass unter ihnen wenigstens eine Grammophonplatte mit Liedern von Enrico Caruso, dem Lieblingssänger von Ernst, zu finden sein würde. Als sie darüber nachdachte, die Sammlung durchzusehen, öffnete sich die Tür und der Bräutigam schlüpfte herein.

Mit einem entwaffnenden Lächeln und glänzenden Augen ging er vor Luise auf die Knie. »Weißt du eigentlich, wie wunderschön du bist? Ich bin der glücklichste Mann auf der ganzen Welt!«

Die Braut beugte sich zu ihm hinunter und küsste ihn zärtlich. »Ich kann mein Glück auch noch gar nicht fassen.« Etwas ängstlich blickte sie zu ihm herab.

Ernst bemerkte das. Er griff nach ihren Händen. »Meine Güte, deine Finger sind ja eiskalt!«

Verlegen versuchte Luise, ihrem Mann die Hände zu entziehen. »Es ist nur ...« Eine flammende Röte stieg ihr am Hals auf und brannte kurz darauf in ihrem Gesicht.

»Aber du brauchst doch keine Angst vor mir zu haben. Ich würde dir nie im Leben weh tun. Das habe ich auch zu deiner Mutter gesagt.«

Entsetzt riss die junge Braut die Augen auf. »Wie bitte, meiner Mutter ...?«

Ernst stand auf und setzte sich neben Luise auf das Bett. »Heute Morgen vor der Trauung hat sie mich aufgesucht und mir unmissverständlich klar gemacht, dass sie mich umbringt, wenn ich dir weh tue und das Herz breche.«

»Sie hat was ...?«

Lachend legte er den Arm um seine Angetraute. »Sie meinte, sie würde mir die Eingeweide herausreißen und den Nachbarshunden zum Frühstück verfüttern, sollte ich dich nicht respektvoll behandeln.«

Kopfschüttelnd starrte Luise ihren Mann an. Sie konnte nicht glauben, was er soeben erzählt hatte.

»Mach dir keine Gedanken. Ich habe deiner Mutter versichert, dass ich dich auf Händen tragen und dir jeden Wunsch von den Augen ablesen werde.«

»Aber wie kommt sie denn dazu, dir so etwas ...?«

Lächelnd stupste er mit dem Finger auf ihre Nase. »Ich denke, dass aus ihr Mutter und Vater gesprochen haben. Wahrscheinlich glaubt sie, es sei ihre Pflicht, ihren Mann würdig zu vertreten.«

Eine Weile saßen sie schweigend nebeneinander.

»Vielleicht sollte ich etwas Musik auflegen. Was hältst du von Verdis Rigoletto? Ich besitze eine Aufnahme von Enrico Caruso aus dem Jahr 1907.«

»Wie du meinst. Ich überlasse dir die Auswahl.« Schmunzelnd beobachte Luise ihn dabei, wie er die Platte vorsichtig aus der Hülle nahm und sie auf den Teller des Grammphons auflegte. Nach kurzem Knistern erfüllte die traumhafte Stimme eines der begnadetsten Tenöre aller Zeiten das Zimmer.

Der Bräutigam zündete eine Kerze an, schaltete das Licht der Deckenlampe aus und kam mit erwartungsvollem Blick auf sie zu.

»Kannst du mir bei den Knöpfen am Kleid helfen?« Luise versuchte das Zittern in ihrer Stimme zu unterdrücken. Sie räusperte sich. »Ich komme nicht dran.«

Ernst kniete sich hinter sie auf das Bett und öffnete in quälender Langsamkeit den obersten Knopf. Bevor er mit dem nächsten fortfuhr, hauchte er einen Kuss auf die unter der Knopfleiste sichtbar gewordene Haut. Dies wiederholte er nach jedem einzelnen Knopf. Als er fertig war, lief er um das Bett herum und stellte sich auffordernd vor Luise. »Jetzt du!«

Mutiger, als sie sich fühlte, erhob sie sich, streifte ihrem Liebsten das Jackett von den Schultern und ließ es achtlos auf den Boden fallen. Dabei spürte sie seinen brennenden Blick auf sich gerichtet. Das Gleiche tat sie mit der Fliege, die er bereits geöffnet hatte. Ihr Mund wurde trocken, als sie sich Stück für Stück weiter vortastete. Mit erstaunlich ruhiger Hand öffnete sie den Knopf am Kragen des nach Wäschestärke duftenden Hemdes und glitt mit den Fingern über die warme Haut, die darunter zum Vorschein kam. Als sie das Aufstöhnen vernahm, das sich aus seiner Kehle entrang, wurden ihre Berührungen forscher.

Luise hatte bereits den untersten Knopf geöffnet, als Ernst sie in die Arme zog und leidenschaftlich küsste, zunächst auf den Mund, dann glitt er an ihrem Hals entlang, hinab zu ihren Schultern. Er befreite ihre Brüste von dem überflüssigen Stoff des Kleides und trat einen Schritt zurück. Bewundernd beobachtete er Luise dabei, wie sie sich aus der Wolke aus Tüll und Spitze schälte. Seine Sinne waren wie berauscht, als sie zu ihm aufsah und mit einem Lächeln bedachte, das sein Herz heftig schlagen ließ.

Er schlüpfte aus der Hose, griff nach Luises Hand und zog sie mit sich auf das Bett. Dort küsste er sie mit einer Leidenschaft, die ihm und ihr den Atem raubte. Ernst beugte sich zurück und betrachtete seine Frau im Schein des Kerzenlichtes. Er griff nach einer ihrer roten Locken, zog sie in die Länge und ließ sie los, sodass sie sich wieder kringelte. »Dein Haar sieht im Kerzenschein so aus, als würde es brennen.« Anerkennend fuhr er mit seinem Blick über die Lockenpracht, entlang an ihrem wohlgeformten Körper. Ihr praller Busen mit den keck nach oben ragenden Brustwarzen hob und senkte sich verführerisch mit jedem Atemzug. Er strich mit den Fingerspitzen über die Kurven und spürte, wie sich darunter eine Gänsehaut bildete. »Du bist so wunderschön, ein wahr gewordener Traum!«

Die Augen geschlossen, meinte Luise, das Lächeln in seinen Worten zu hören. Sie versuchte, sich ganz auf die zärtlichen Berührungen zu konzentrieren, was ihr jedoch wegen der Vielzahl unterschiedlicher Emotionen, die in ihr tobten, sehr schwerfiel. Unter die berauschenden Gefühle des Glücks und des Begehrens mischte sich auch ein wenig Angst vor dem Unbekannten. Von ihrer Mutter hatte sie in der Zwischenzeit erfahren, was sie in der Hochzeitsnacht zu erwarten hätte und konnte sich nicht vorstellen, dass deren Beschreibungen untertrieben. Schließlich wirkten die verheirateten Menschen um sie herum nicht unglücklich und bekamen in den meisten Fällen sogar mehr als ein Kind. Deshalb sollte der Akt an sich doch kaum so furchtbar sein, dass man ihn nicht über sich ergehen lassen konnte. Wie dem auch sei, sie war fest entschlossen, die Schmerzen, die ihre Mutter ihr vorausgesagt hatte, zu ertragen und alles zu tun, was Ernst glücklich machte. Und wenn es das war, was er wollte und brauchte, dann sollte er es auch bekommen.

Als seine Finger unter dem Rand ihres Schlüpfers hindurch zu ihrem Venushügel wanderten, erstarrte sie für einen Augenblick. Dies schien er zu spüren, denn er hielt in der Bewegung inne.

»Hab keine Angst, mein Liebling. Ich werde vorsichtig sein« , hauchte er ihr ins Ohr.


Tausend kleine Tode sterben, ja - genauso lauteten die Worte ihrer Mutter und hätten trefflicher nicht sein können. Luise lag in ihrem Bett auf der Seite und betrachtete Ernst, der friedlich neben ihr schlummerte. Was für ein gutaussehender Mann, dachte sie zum wiederholten Mal. Ihr Blick glitt an seinem Haaransatz entlang, über die Stirn zu den Augen. Was für lange Wimpern er doch hatte. An der Wurzel waren sie Dunkel und wurden zur Spitze hin immer heller, fast weiß. Dass ihr das jetzt erst auffiel. Beim Betrachten seiner vollen Lippen wurde es Luise ganz heiß. Was er damit alles angestellt hatte ... Bilder blitzen vor ihrem geistigen Auge auf und verursachten ein angenehmes Kribbeln im Bauch der jungen Frau. Je mehr sie über die vergangene Nacht nachdachte, umso unruhiger wurde Luise. Vielleicht sollte sie besser aufstehen und Frühstück machen. Sie hatten nur den heutigen Tag zur freien Verfügung, ab morgen wurden sie wieder auf Arbeit erwartet. Deshalb wollte sie jede Minute auskosten. Vorsichtig, darauf bedacht, Ernst nicht zu wecken, aber auch unerwartet schwerfällig schälte sie sich aus dem Bett und griff nach dem Morgenmantel auf dem Nachtschränkchen. Ihr Körper fühlte sich an, als wäre sie von einem Zug überrollt worden. Auf Zehenspitzen schlich Luise aus dem Zimmer und zog die Tür leise hinter sich zu. Auf dem Weg nach unten lief sie ihrer Mutter über den Weg. Deren Blick auszuweichen, um peinlichen Gesprächen am Morgen zu entgehen, misslang jedoch. Minna stellte sich direkt an den Treppenabsatz und wartete darauf, dass ihre Tochter herunterkam. Das Aufeinandertreffen war also unausweichlich. Meine Güte, warum war sie nur so peinlich berührt? Schließlich war das der Lauf der Dinge, schon seit Adams und Evas Zeiten. Auf der letzten Stufe angelangt, blieb Luise vor ihrer Mutter stehen und wurde sogleich von ihr in eine nicht enden wollende Umarmung gezogen. Nach einem Kuss auf ihren Scheitel hatte die junge Frau es überstanden. Keine peinlichen Fragen? Kein unangenehmes Verhör? Verblüfft sah Luise ihrer Mutter hinterher, als sie wortlos in die Küche lief. Sie folgte ihr. Gemeinsam deckten sie den Tisch. »Ich gehe in den Hühnerstall und sehe mal nach, ob das Federvieh es gut mit uns meint.« Minna wollte gerade die Türklinke herunterdrücken, als die Tür schwungvoll geöffnet wurde und Ernst vor ihr stand. »Wen haben wir denn hier? Guten Morgen!« Ernst trat lächelnd zur Seite, um seine Schwiegermutter vorbei zu lassen. »Gleichfalls guten Morgen!« Als er Luise erblickte, strahlte er förmlich. »Hallo, meine Schöne.« »Setz dich! Wir sind gleich fertig mit den Vorbereitungen. Mutter sieht nach, ob die Hühner uns ein paar Eier zum Frühstück gelegt haben.« Die Stuhlbeine scharrten auf den Holzdielen, als Ernst die Lehne zu sich heranzog. »Was wollen wir heute unternehmen? Worauf hast du Lust?« Luise platzierte die Messer neben die Frühstücksbrettchen. »Was hältst du davon, wenn wir Spazieren gehen und dann irgendwo zum Kaffee einkehren?« »Gute Idee, wir könnten mit der Straßenbahn an den Schwanenteich fahren.« Freudestrahlend trat Luise auf ihn zu und küsste ihn zärtlich auf den Mund. »Einverstanden. Wie wäre es mit einem Picknick und wir gehen dann zum Abendessen in eine Gaststätte?« »Das ist ja noch besser! Vielleicht könnte deine Mutter dort zu uns stoßen und wir Drei essen gemeinsam zu Abend. Nach den ganzen Vorbereitungen für unsere Hochzeitsfeier wird sie sicherlich froh sein, einmal nicht kochen zu müssen.« Nachdenklich rieb sich Ernst die Stirn. »Am besten, wir fragen sie. Vielleicht weiß sie auch, welche Gastwirtschaft geöffnet hat. Einige sollen ja wegen der Lebensmittelknappheit geschlossen haben.« Von draußen waren Schritte zu hören. Kurz darauf wurde die Küchentür aufgerissen und Minna balancierte im umgeschlagenen Saum ihrer Schürze mindestens ein Dutzend Eier. Vorsichtig sortierte sie jedes einzeln in eine Schüssel. »Die Hennen meinen es gut mit uns. So fleißig waren sie schon lange nicht mehr beim Eierlegen. Was haltet ihr von Rührei zum Frühstück?« An Ernst gerichtet fuhr sie fort. »Mit Speck und Schnittlauch?« Bei dem Gedanken an das reichhaltige Essen lief ihm das Wasser im Mund zusammen. »Genauso mag ich meine Eier am liebsten. Kann ich helfen?« Minna warf einen abschätzenden Blick auf ihn und dann auf ihre Tochter, die noch immer nur einen Morgenrock trug, bevor sie ihrem Schwiegersohn antwortete. »Ich schlage vor, dass du im Garten den Schnittlauch holst, ich gehe in den Keller und schneide eine Scheibe Speck von der Schwarte, die dort hängt, und Luise könnte ja schon einmal die Eier aufschlagen.« Geschäftig machte sich jeder ans Werk. Keine Viertelstunde später saßen sie gemeinsam am Esstisch und ließen sich das Frühstück schmecken. Das frischvermählte Paar erzählte Minna von seinen Plänen. Auf die Frage, wo sie zu Abend essen sollten, überlegte sie kurz. »Nun, wir könnten zum Tannhäuser an der Burg gehen oder in den Reichsadler am Bastmarkt. In die Berghalle am Petristeinweg traue ich mich nicht mehr, seit sich dort die Kommunisten tummeln. Ansonsten fallen mit noch das Gasthaus am Blobach oder Eisenhardts Lokal gegenüber ein. Wenn das Wetter sich hält, hätten wir da die Möglichkeit, uns in den Biergarten zu setzen und wir sind nicht so weit weg von zuhause, falls ein Fliegeralarm uns wieder in die Keller treibt. Was meint ihr?« Erstaunt sah Ernst seine Schwiegermutter an. Genau wie ihre Tochter hatte sie die Angewohnheit, beim Nachdenken den Kopf ein wenig schräg zu halten, so, als könne sie dadurch ihre Gedanken besser in die richtigen Bahnen lenken. Auch bei Luise hatte er das schon mehrfach beobachtet. Es war verblüffend, wie sehr sich die beiden Frauen doch ähnelten. Von Minna aus seinen Überlegungen gerissen, besann er sich auf die Frage. »Mir ist alles recht. Luise, was denkst du?« »Ich habe als Kind zur Kirmes schon in Eisenhardts Saal und auch im Garten getanzt. Vater hat dort mit einigen Nachbarn musiziert. Er verstand es wie kein anderer, eine Geige zum Leben zu erwecken. Wenn es spät war und ich nach Hause gehen musste, habe ich in meinem Zimmer das Dachfenster geöffnet und den Klängen seiner Fidel gelauscht.« »Dann werden wir also bei Eisenhardts zu Abend essen.« Am Lächeln im Gesicht Luises erkannte Ernst, dass er die richtige Entscheidung getroffen hatte. »Komm, lass uns den Tag genießen. Morgen geht es wieder anders herum, wenn die Arbeit ruft.« »Da hast du leider recht. Ich ziehe mich schnell an. Du kannst ja schon einmal überlegen, was ich alles in den Picknickkorb packen soll. Bin gleich zurück.« Eilig hastete die junge Frau hinauf in ihr Zimmer.

Nr. 983

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