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Albert

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14. bis 16. September 2011

Habe in den letzten 3 Tagen nichts geschrieben, obgleich sich doch einiges ereignet hat. Am Mittwoch ist es ja dann so weit, dass Helene sich duschen soll. Also stelle ich das Podest vor die Duschwanne. Helene ist an diesem Morgen gut drauf und so gehe ich mit ihr zur „Dusche“. Ich steige ein und mit allerlei gutem Zureden kommt sie tatsächlich zu mir in die Wanne. Das Wasser ist bereits warm und so genießt sie es, dass ihre Füße warm abgespritzt werden. Es geht dann weitaus besser, als erwartet und es ist sogar möglich, ihre Haare zu waschen.

Ansonsten läuft der Tag ohne größere Probleme. Wir fahren dann noch zusammen nach Lauterbourg. Wollen den guten französischen Fruchtsirup kaufen. Wir können ihn nicht mehr beim MARKT bekommen und Helene und ich haben den Sirup immer gern zusammen mit unserem Lunch gehabt. Es ist ein guter Ausflug und Helene bekommt so auch ihren Auslauf.

Am Donnerstag haben wir jedoch einen Zwischenfall mit einem Schreck am Morgen.

Berta ist dabei, das Frühstück vorzubereiten und ich will Helene ihre Tabletten verabreichen. Helene steht in der Tür zur Küche und ich will zu ihr. Vor meinen Augen sackt sie auf einmal zusammen und fällt auf den Boden und zwar auf den Rücken. Der Hinterkopf macht noch einen Bums auf dem Holzboden. Sie zuckt mit allen Gliedern, das hört jedoch schnell auf. Sie jammert ein bisschen, aber wir können sehen, dass nichts Schlimmes passiert ist. Berta kommt natürlich sofort hinzu und wir können sie gemeinsam wieder aufrichten. Wir setzen Helene in einen Sessel und ich glaube, dass sie wirklich keinen Schaden genommen hat. Jetzt denke ich natürlich immer daran, wenn sie die Treppe hinauf oder herunter läuft, was passieren könnte, wenn noch einmal so ein Anfall kommt. Das Wetter ist dieser Tage schwül und durch die Temperaturschwankungen haben viele Menschen Kreislaufstörungen. Wir gehen daher nicht mit ihr zum Arzt. Es ist ja auch so schwierig, weil sie uns nicht sagen kann, was wirklich mit ihr los war. Nachmittags machen wir noch einen kleinen Spaziergang – wie immer um das Fußballfeld.

Am Freitag habe ich ein paar freie Stunden. Berta besucht Eduard, einen alten Freund, der auf einem Campingplatz wohnt und der angeboten hatte, Helene mitzunehmen. Helene fühlt sich zu Männern hingezogen und Eduard mag Helene auch. Ich sollte mich doch wirklich dann gut fühlen, aber Berta fehlt mir doch.

Ich, mein Mann und seine Ehefrau!

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