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7. Kapitel: Bei Monsieur de Lamotte

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Am 27. Februar erschien er im Büro des Anwalts von Madame de Lamotte in der Rue du Paon und verlangte mit der ganzen Überredungskunst der Zunge die Vollmacht für diese Dame und sagte, er habe privat-vertraglich gerade hunderttausend Livres auf den Gesamtbetrag des Kaufs bezahlt, der nun bei einem Notar hinterlegt wurde. Der Anwalt, der sehr erstaunt darüber war, dass eine so wichtige Angelegenheit ohne jeglichen Bezug auf sich selbst geregelt werden sollte, weigerte sich, die Urkunde jemand anderem als Monsieur oder Madame de Lamotte zu übergeben, und erkundigte sich, warum letztere nicht selbst erschienen sei. Derues antwortete, dass sie in Versailles sei und dass er ihr die Urkunde dorthin schicken solle. Er wiederholte seine Bitte und der Anwalt seine Ablehnung, bis Derues ging, und sagte, er werde Mittel und Wege finden, um ihn zu zwingen, die Urkunde aufzugeben. Tatsächlich legte er noch am selben Tag eine Petition an die Zivilbehörde vor, in der Cyrano Derues de Bury die mit Madame de Lamotte getroffenen Vereinbarungen auf der Grundlage der von ihrem Ehemann gegebenen Urkunde darlegt und die Erlaubnis verlangt, diese Urkunde zu beschlagnahmen und aus dem Gewahrsam zu nehmen, in dem sie sich derzeit befindet. Dem Antrag wird stattgegeben. Der Anwalt erhebt Einspruch dagegen, dass er die Urkunde nur an Monsieur oder Madame de Lamotte übergeben kann, es sei denn, es wird ihm eine andere Anordnung erteilt. Derues hat die Unverfrorenheit, sich erneut an die Zivilbehörde zu wenden, aber aus den von diesem Beamten genannten Gründen wird die Angelegenheit vertagt.

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