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Pflanzen

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Wurzeln, Halme, Blätter, Knospen, Blüten, Früchte, Beeren, Dornen … alle Pflanzenteile setzen wir für Landartwerke ein. Selbstverständlich beachten Landartkünstler Naturschutzbestimmungen, wenn sie lebende Pflanzenteile verwenden. Wir bauen mit diesen meist kleine Werke, die oft sogar wirkungsvoller sind als groß dimensionierte Landart und die Natur schonen, da nur wenige Pflanzen benötigt werden. Blätter, Halme und Blüten wirken sehr filigran. Halme fügen wir zu langen Linien zusammen, die sich wirkungsvoll über Steine oder Büsche schlängeln können. Pflanzenteile verbinden wir durch ihre eigenen Halme und Blattstiele mit Dornen oder Aststückchen.


Drache aus Herbst blättern, zwischen Steine gesteckt, von hinten von der Sonne beleuchtet.

Vielfalt der Blätter

Blätter sind besonders vielseitige Baumaterialien. Wir zerreißen Blätter in kleinere Teile und gestalten daraus mosaikartige Muster, bei denen der Betrachter nicht durch bekannte Formen vom Spiel der Farben abgelenkt wird. Steckt man Blätter mit ihren eigenen Stielen oder Dornen zusammen, entstehen Blattschlangen, die sich durch einen langsam fließenden Bach schlängeln können (siehe Seite 116). Blätter eignen sich hervorragend als transparente Baumaterialien, die ihre volle Wirkung entfalten, wenn sie von hinten beleuchtet werden (siehe Seite 123, 137). Auch die Blattformen der einzelnen Baum- und Pflanzenarten nutzen wir wirkungsvoll zur Gestaltung.

Blüten

Blüten sind farbig, sie duften und sind leicht. Hier gilt ganz besonders, dass wir nur Pflanzen verwenden, die nicht geschützt sind und am jeweiligen Ort häufig vorkommen. Blüten in großer Anzahl verwenden wir selten, denn sie lassen schnell das ungute Gefühl entstehen, dass unnötig Lebewesen für ein Kunstwerk beeinträchtigt wurden. Mit Blättern oder großen Blütenblättern können wir Steine ummanteln und in ein farbiges Kleid hüllen (siehe Seite 154).

Naturwerkstatt Landart

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