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Zweiter Akt

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1. Einige Wochen sind vergangen. Polonius schickt einen Diener nach Paris, um Laertes Geld zu bringen und ihm Mitteilungen auszuhändigen – aber auch um ihn zu beobachten. Ophelia, verstört, berichtet ihrem Vater von einem Besuch Hamlets, der offenbar Hamlets Geisteszustand wahnsinnig geworden sei. Polonius führt Hamlets Verhalten auf Ophelias Abweisung zurück und entscheidet, Claudius darüber zu informieren.

2. Claudius und Gertrude empfangen Hamlets Studienfreunde Rosencrantz und Guildenstern, die sie aus der Universitätsstadt Wittenberg holen ließen, und schicken sie zum Prinzen, in der Hoffnung, dass sie die Ursache seines Geisteszustandes herausfinden.

Claudius empfängt die Botschafter, die er unmittelbar nach seiner Krönung nach Norwegen geschickt hatte. Sie berichten, dass Fortinbras wegen seiner Pläne von seinem Onkel gerügt worden sei und seine Bemühungen nun gegen Polen richte. Sie überreichen Claudius ein Schreiben, in dem Fortinbras um ungehinderten Durchmarsch durch dänisches Gebiet bittet.

Polonius gibt seine Vermutung bekannt, Hamlets Wahnsinn sei der unglücklichen Liebe zu seiner Tochter zuzuschreiben. Um Näheres zu erfahren, wollen Polonius und der König ein arrangiertes Treffen zwischen Hamlet und Ophelia belauschen. Vorher trifft Polonius Hamlet, der, in einem Buch lesend, weiter den Wahnsinnigen spielt. Er beleidigt Polonius wiederholt und spricht zweideutig über Ophelia. Polonius tritt ab. Rosencrantz und Guildenstern treten ein. Auf Hamlets Drängen hin geben sie zu, dass sie im Auftrag des Königspaars gekommen sind. Hamlet gibt ihnen gegenüber seiner unglücklichen Stimmung Ausdruck, wird aber auf einmal heiterer, als Rosencrantz und Guildenstern von einer bald eintreffenden Theatertruppe berichten. Als die Truppe ankommt, lässt Hamlet einen Schauspieler eine Rede über die Tötung des trojanischen Königs Priam durch Pyrrhus wiedergeben. Er Hamlets Falle bittet den Schauspieler heimlich darum, am nächsten Abend The Murder of Gonzago zu spielen und in dem Stück eine Rede unterzubringen, die er selbst schreiben will. Rosencrantz, Guildenstern und die Schauspieler treten ab. Hamlet monologisiert, voller Selbsthass und Zweifel, über die Leidenschaft und Hingabe des Schauspielers einerseits und über sein eigenes Zögern und seine Zurückhaltung andererseits. Er plant, die Schauspieler eine Mordszene spielen zu lassen, in der Claudius seine Bluttat erkennen soll. Er will Claudius während der Aufführung beobachten und sich so von seiner Schuld überzeugen.

Hamlet von William Shakespeare: Reclam Lektüreschlüssel XL

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