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Montag, 19. November 2012, 06:45

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Das Display zeigte 06:45 Uhr, als der Wecker erst leise, dann immer lauter werdend Mark aus dem Schlaf erwachen ließ. Zielstrebig startete er seinen Rechner und machte sich dann im Bad frisch, während der Computer bootete. Das Symbol für neue Post erschien und zauberte Mark ein Lächeln in sein müdes Gesicht. Während er hastig eine Scheibe Brot verschlang, öffnete er erwartungsvoll die neue Nachricht.

Priscilla hatte den Auftrag ordnungsgemäß ausgeführt und ihm ein Foto geschickt. Nun hängt er an der Angel, dachte Mark, speicherte das Bild auf seiner Festplatte ab und druckte es aus.

»Dann wollen wir doch mal sehen, ob Du Dich mit Technik auskennst«, murmelte Mark leise zu sich selbst und rief die erweiterten Eigenschaften des Bildes auf. Ein verschmitztes Lächeln umspielte seinen Mund als er fand, wonach er gesucht hatte. Mobiltelefone speicherten oftmals die Koordinaten des Ortes, wo sie aufgenommen worden waren. So hilfreich dies beim späteren Zuordnen der Bilder zu Aufnahmeorten auch sein mochte, wenn man nicht wollte, dass jemand anderes diese Informationen in die Hände bekam, sollten sie nicht in den Bildern sein. Priscilla hatte offensichtlich nicht daran gedacht oder kein so weitreichendes Verständnis. Gut so, dachte Mark, kopierte die Standortdaten des Bildes und fügte sie in die Suchmaske bei Google Maps wieder ein. Nur Sekundenbruchteile später öffnete sich die Kartenansicht mit der Markierung des Aufnahmeortes. Perfekt! Mark grinste. Es war ein Einfamilienhaus in der Nähe seines eigenen Wohnortes.

Darum würde er sich später kümmern. Nun musste er sich beeilen, um zu seiner Arbeit zu kommen und den Menschen dort zu helfen. Er stellte fest, dass er immer noch im Schlafanzug vor dem Rechner saß. Mark lachte, schaltete den Computer aus und warf sich seine Arbeitsklamotten über. Seine kurzen hellbrauen Haare brauchte er sich nicht zu kämmen, da sie fast von selber in Form fielen. Schnell packte er noch etwas Obst für den Tag ein und trat hastig in den Flur hinaus. Der Weg zu seiner Garage war sehr rutschig, da der Boden immer noch gefroren war. Dies war aber gut so, dachte Mark, denn so brauchte er sich keine allzu großen Gedanken zu machen, ob die Polizei die Reifenspuren finden würde, die er zwangsläufig am Tatort hinterlassen hatte. Er war sehr gespannt, wie lange es dauern würde, bis sie sein Werk finden würden und schloss die Wohnungstür ab.

Mord im ersten Leben

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