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Der verborgene Funkmast

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Die Anfrage beim Pfarrbüro war ernüchternd. Es gäbe keinen im Kirchturm versteckten Mobilfunksender. Erst das Dekanat teilte mit, dass eine UMTS (3G)-Anlage vor sieben Monaten im Kirchturm hinter speziellen und unauffälligen Fenstern und Mauerteilen montiert und vor sechs Monaten in Betrieb genommen worden war. Die Kirchengemeinde bekäme dafür mehrere Zehntausend Euro an Mieteinnahmen und könne damit Gutes tun. Zudem würden die Grenzwerte eingehalten und daher Schäden ausgeschlossen. Auch viele andere Kirchen in Deutschland hätten ihre Kirchtürme mit Gewinn an Mobilfunkfirmen vermietet. (Mittlerweile gibt es ja auch kirchliche „God Spots“, also WLAN-Hot-Spots in der Kirche.)

Mutter und Kind wussten nicht, dass ein Mobilfunksender zu der Zeit in Betrieb ging, als ihre Beschwerden begannen. Anzumerken ist noch, dass die Mutter selbst sogar Handys benutzte. Sie war zudem keine „psychisch Kranke“, wie es die vorliegenden Klinik- und Arztberichte suggerierten. Nach der Abschirmung der Wohnung erfolgte die vollständige Gesundung. Der Sohn konnte in einem Endspurt zum Schuljahresende wieder gute Klassenarbeiten schreiben und wurde versetzt. Viele weitere Fälle mit ähnlichen Leidensgeschichten sollten folgen.

5G: Die geheime Gefahr

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