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Die unkonditionierte freie Sterbeerfahrung

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Meine NTE als Baby, ja, alle NTEs von Babys unterscheiden sich eklatant von NTEs jener Menschen, die bereits durch ihr Umfeld konditioniert wurden. In meiner jahrzehntelangen Clearingsarbeit und -erfahrung erlebte ich keinen einzigen Fall, indem ein Kind, das ohne Fremdkonditionierung, also ohne religiöse Glaubensrichtlinien, einen Sterbeprozess erfuhr, der von Angst, Höllenerlebnissen oder Lebensrückschauen geprägt gewesen wäre.

All jene, die als unkonditionierter oder bereits von Fremdkonditionierung befreiter Mensch ein Sterbeerlebnis hatten, berichteten von einer Wahrheit, die alle betrifft. Und diese Wahrheit hat sie ihr gesamtes Leben, das noch zu leben war, am und im Leben gehalten. Es ist das Erlebnis, das von einem Himmel erzählt, der keine Vorstellung benötigt um zu sein. Kein Himmel, der eine Form gehabt hätte, sondern ein Himmel, der formlos gegenwärtig ist. Ein Himmel des Gewahrseins, immer zu sein, unverwundbar, unvergänglich, unzerstörbar, ewigliches Bewusstsein zu sein, das einen Körper bewohnt und diesen wenn nötig ablegen kann wie eine Haut, die man sich abstreift.

Der Himmel ist ein Zustand. Kein Ort, den man irgendwo finden könnte. Der Himmel ist jetzt. Er ist überall dort, wo der Mensch sich seines inneren Himmels bewusst ist.

Dieser himmlischen Erfahrung wohnt ein Gefühl inne, das ich nur mit unendlicher Liebe von Alles und Nichts beschreiben könnte, in der nichts außer Freiheit und Frieden innewohnt, die grenzenlos existiert, bar jeder Trennung und jedes Verlustgefühls.

Um an ein Leben danach glauben zu können, braucht es irgendeine Form der Spiritualität. Die jenseitigen erdnahen Ebenen sind der materiellen Welt sehr ähnlich. Man könnte sagen, dass die Erde eine Nachbildung der nächstfeinstofflicheren Nachbarsphären ist. Die Erde ist die grobstofflichste Ebene und wenn wir unseren Körper ablegen, gehen wir in feinstofflichere Regionen über.

Es gibt niedrige Regionen und höhere Ebenen. Durch welche man hindurchreist und in welchen man hängen bleibt, kommt darauf an, wie fortgeschritten man auf dem Weg in der Ewigkeit ist. Umso freier und reiner der Geist, desto freier und reiner ist die Energie, die man betritt.

Beim Übertritt bestimmen unsere Gedanken und Gefühle wo wir sein werden. Daher ist es so immens wichtig noch während unseres Erdendaseins zu lernen, welche mentalen Schöpfungen wir hervorbringen. Denn wir Menschen vergessen im Leben, dass die Energie in unterschiedlichen Zuständen und Dimensionen vibriert und dass das Leben weitergeht, ob wir dies nun wollen oder nicht.

Wie viel der Unendlichkeit wir uns erschließen können und welcher Blick uns beim Hinübergehen in die anderen Reiche gestattet wird, hängt nur davon ab, wie weit wir in unserer Bewusstwerdunggekommen sind, wie weit wir die Tyrannei des Verstandes ablegen konnten. Ob und wie weit wir uns in Vergebung, Toleranz, Mitgefühl, Geduld und Liebe weiterentwickelt haben, aber auch, ob wir Schmerzen auszuhalten und zu transformieren vermochten. Dies sind eine der wichtigsten Geheimnisse, die wir Menschen auf Erden üben sollten, wenn wir in den nächsten Sphären nicht so sehr leiden wollen.

Alles, was auf Erden für den Menschen noch eine Rolle spielt, hält ihn im Moment des Übergangs davon ab die nächsthöhere Sphäre zu betreten. Wer auf Erden nicht gelernt hat kulturelle, religiöse, moralisch-ethische Anschauungen, Überzeugungen, Dogmen, Rollen und Konditionierungen abzulegen, wird „dort“ seiner eigenen Begrenzung begegnen, sie erfahren und nicht in die höheren Ebenen und Sphären aufsteigen können. Die eigenen Überzeugungen begrenzen uns unbegrenzte Erfahrungen zu machen.

Dies gilt für jede Seele. Denn vor Gott sind wir alle gleich.

So kann ich nur von einem kleinen Teil, einem kleinen Ausschnitt des Ganzen berichten. Wie ein Weltreisender, der sein Heimatland verlässt und über drei Grenzen wandert, und dabei drei andere Länder mit ihren fremden Sitten und Sprachen kennenlernt. Natürlich wäre die Welt, die noch zu entdecken gewesen wäre weitaus größer und umfangreicher, doch diese drei Welten umfassen meine Nahtoderlebnisse, die meiner ganz persönlichen Bewusstseinsentwicklung entsprechen.

Es ist daher ungemein wichtig, sich bereits im Leben ein geistiges Weltbild zu erschließen, denn wenn ich mein materielles, eingegrenztes Weltbild regelrecht in ein Vehikel namens Körper sperre, werde ich unmöglich darüber hinaus wachsen können, da es materiellen Grenzen unterliegt.

Im materiellem Weltbild sind wir endlich, im geistigen endlos. Die geistigen Ebenen und Welten sind nur mit geistigem Bewusstsein erfahrbar.

Himmel und Hölle so nah

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