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Der Tunnel – Die vierdimensionale erste erdnahe Übergangsebene

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Meistens, und so war dies auch bei mir, erleben im Sterbeprozess befindliche Menschen den Übergang zwischen dort und da als spiralförmiges Ein- und Austreten aus und in den Körper. Ein Tunnelerlebnis, in dem ein Lichtfeld magnetisierende anziehende Wirkung ausübt. Es ist allerdings nicht der Tunnel, die Röhre oder die Spirale, die einem das Gefühl des Himmels vermittelt, nein, der Tunnel (Röhre, Spirale) wird ganz klar als Brücke, als Übergang bezeichnet, nicht aber als Himmel. Der Himmel beginnt erst hinter der Brücke, dem Tunnel, der Lichtröhre. Im linearen Sinne ist die Brücke die erste Station nach der dreidimensionalen materiellen Welt. Auf dieser Brücke sind wir feinstofflicher, aber immer noch stofflich. Viele Menschen berichten von Tunnelerfahrungen, auch ich habe sie gemacht. Manche erleben sie, als bewegten sie sich durch sie hinaus in andere höhere Ebenen, manche bleiben in ihr verhaftet und andere erleben sie gar nicht und überspringen diese Tunnelerfahrung gänzlich. Doch gibt es, so wie ich es wahrgenommen habe, auch mitten in der Tunnelebene mehrere Ebenen, die sehr erdnah und schwer schwingend sind. Sie existieren aufgrund unserer sehr erdnahen Erinnerungen, denen wir nachhängen und im Moment des Hinübergehens nicht loslassen können oder wollen. Ähnliche Erfahrungen machen wir bereits mitten im Leben, wenn wir schlafen und träumen. Auch luzide Träume sind hier angesiedelt. Hier gibt es noch Raum, allerdings erleben wir in der vierten Dimension kein Zeitgefühl mehr. Wir können fliegen, wir können Angst haben, können uns vor allem in luziden Träumen erproben und Erfahrungen in einer nicht so schweren, dichten, stofflichen Welt machen, ob es sich für uns lohnt diese Erfahrung auch im verkörperten dreidimensionalen Zustand erleben zu wollen (dies kann man bereits im Leben erlernen). Auf dieser Ebene können wir Freude empfinden und uns sind alle Gefühlsfassetten zugänglich, die wir auch als Mensch erfahren haben.

Die Tunnelebene würde ich als vierdimensionale Ebene beschreiben. In dieser vierdimensionalen Ebene existieren, soweit ich es erfahren durfte, mehrere Unterebenen. Wir befinden uns in dieser Ebene weder ganz dort, noch ganz da. Wir betreten in der Tunnelwelt also eine Zwischenebene und wer diese nicht gänzlich durchbricht, bleibt erdnah in dieser Ebene gefangen.

Hauptsächlich bleiben in jenen Gefilden Seelen hängen, die starke Ängste haben, meist ausgelöst durch dogmatische religiöse Bestrafungs- oder Horrorszenarien der Höllenerfahrung ausgesetzt zu werden. Schlimme Süchte, die im Leben nicht aufgelöst werden konnten, binden uns an die Erderfahrung und veranlassen uns, nicht loslassen zu können. Diese Süchte können vielerlei betreffen. Die Sucht nach Dingen, nach Geld und Besitz, nach dem Geltungsbedürfnis wichtig zu sein, die Sucht nach Macht und Machtausübung, nach Sex, wie auch die Sucht nach einem Menschen. Hier begegnet man besonders oft Seelen, die auf sehr materielle Weise dem Geistigen abgeschworen haben und nun erstmals erkennen dürfen, das Materie vergänglich ist und nur das Geistige verbleibt, und jenen Seelen, die Schuldgefühle mit sich herumtragen.

Hier finden sich auch erdnahe böse Kreaturen, die tatsächlich nichts Liebevolles in sich tragen, die Wut und Enttäuschung über ihr verpatztes Leben mit sich tragen, und Seelen, die Rache üben wollen an jenen, die noch auf Erden leben. Es gibt sie alle, die vielen unzähligen Gründe, weshalb ein Mensch nur auf materiellen Erfolg, Prestige und Macht aus ist. Aber eines ist sicher, würde sich dieser Mensch geistig weiter entwickeln, würde er erkennen, dass sein Fleisch stirbt während sein Geist es ist, der weiterlebt. Und wer dies weiß, der lebt ein anderes, bewussteres Leben.

Menschen, die derart unbewusst leben und daran festhalten wollen, dass es zu Ende ist wenn ihr Körper stirbt, und das Gegenteil davon erfahren, sobald sie „hinübergehen“, erleben den Schock ihres „Lebens“, vielmehr den Schock ihres Todes, den sie erstmals durch sehr viel geistige Hilfe durch verschiedenste Helfer überwinden müssen. Aber auch jene, die aus unterschiedlichen Gründen einfach noch nicht bewusst erkannt haben, dass sie gestorben sind, sind wahrhaft nicht zu beneiden. Letztendlich geht es hier immer um Bewusstsein. Alkoholkranke und drogenabhängige Menschen sind hier ebenso anzutreffen, da jene Seelen immer noch nach Nachschub suchen und darauf hoffen ihn zu bekommen und sei es, dass sie Menschen energetisch dazu veranlassen „an ihrer statt einen Trinken zu gehen“. Vielleicht magst du jetzt lachen und ja, es mag komödiantischer Natur sein, was ich dirhier mitteile, doch das Leben ist vielfältig, glaub mir. Wir leben in einem durch und durch energetischen Multiversum, das sich schwingungsmäßig immerzu überlappt.

Solange ich im Bewusstsein einer bestimmten angstmachenden Vorstellung erliege, werde ich diese erleben und ich erlebe sie auf dieser Ebene. Seien wir uns dessen bereits im Leben bewusst, denn im Leben passiert dies ebenso. Der Unterschied ist nur jener, dass wir auf unserer dreidimensionalen Welt etwas länger auf die Verstofflichung unserer Gedanken und Bewusstseinsinhalte warten müssen.

Auf dieser ersten Ebene gibt es in ihrer Schwingungsdichte unterschiedliche Unterebenen. Der Bewusstseinsstand bestimmt auf welcher Ebene und in welcher Erfahrung wir uns wiederfinden.

Alles was als Erfahrung noch hinzukommt, erfährt man anhand seiner eigenen Gesinnung und seiner konditionierten Welt- und Glaubenssicht. Was wir erwarten, holt uns auch im Sterbeprozess ein und ab. Man wird eingeholt von seinen Erwartungen.

Ein kleines Kind hat keine Erwartung, es ist noch so frei von Erwartung, dass es nur eines erwarten kann zu erleben. Die Wahrheit. Die übergeordnete Wahrheit. Und weil es kein Bild von der Wahrheit hat, noch ganz unverfälscht ist, erfährt es Wahrheit unverfälscht.

Als noch freier unkonditionierter Mensch, der keinem Glauben, keiner Sichtweise angehört, erfährt man eine elementare Wahrheit und diese zeigt sich nicht im Kreuz oder in Buddha oder in Naturschauspielen, wie einer wundervollen Wiese gespickt mit Wasserfällen und Bergen usw. Diese elementare Wahrheit kann nicht in Bildern gezeigt und erfahren werden. Dies bedeutet, es ist weder die vier- noch auf fünfdimensionale Ebene, sondern die sechsdimensionale Ebene, die keine weltlichen Ähnlichkeiten mehr aufweist. Diese Ebene ist eine wissende Ebene. Bilder können die Richtung weisen oder zeigen einen Ausschnitt aus dem Thema, einen Kurzabriss. Es ist und bleibt jedoch ein Konstrukt, ein kreatives Mittel zur Herausbildung und Deklarierung einer größeren Wahrheit, die dem Bild innewohnt. Die wahre Wahrheit hat keine Vorstellung, hat keine Worte. Würden Worte und Beschreibungsversuche das Wahre ja doch nur wieder bewerten, einteilen und dadurch von Allem was ist trennen. Das sechsdimensionale Energiefeld bestimmt nichts Weltliches. Nichts Irdisches hat darin Platz und kommt der Wahrheit daher viel näher.

Wie heißt es in der Bibel? „Du sollst dir kein Bild von mir machen!“ „Werdet wie die Kinder!“

Ja, unkonditioniert erfährt man Freiheit. In jenem Moment eine Freiheit ohne Erinnerungen und Bilder. Und diese erfährt man durch Bewusstsein. Bewusstsein von wahrer Liebe, die niemand anderen braucht noch jemand anderen will. Bewusstsein, das sich selbst reicht, weil es alles was ist ist.

Als Baby erlebte ich die vierte (außer Zeit), die fünfte (außer Raum und Zeit) und die sechste Dimension des Wissens, welches ich zum Teil in diese , unsere dreidimensionale Welt mitgenommen habe, um zu überleben. Diese sechste Dimension hat mich zutiefst geprägt und mein Denken, mein Fühlen und mein Handeln in diesem Leben bestimmt. Mir ist allerdings bewusst, dass es darüber hinaus noch sehr viel mehr gibt, als ich selbst erfahren durfte.

So werde ich im Versuch einen halbwegs linearen Weg zu zeichnen, immer wieder auf meine allerersten Kindheits-NTEs umschwenken, in denen ich die Erfahrung gemacht habe, mehrere verschiedene Schwingungsdimensionen und Bewusstseinswelten kennen zu lernen, und die jede für sich wiederum in weitere Unterebenen unterteilt waren.

Ich werde versuchen immer wieder zu verdeutlichen, was ich weshalb und wann auf welcher Ebene erfahren habe. Denn das vollständige Erfassen meiner ersten NTE wurde mir erst nach der zweiten und alsdann nach meiner dritten NTE wirklich plausibel und nachvollziehbar gemacht, da ich erst als Mensch die materielle Grundvoraussetzung des Erlebens machen bzw. mitbringen musste.

Himmel und Hölle so nah

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