Читать книгу Die Mulgacamper Romane Band 3 und 4 - Elda Drake - Страница 5

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Kapitel 2

Diese Tatsache hatte Hetty in den vergangenen Wochen nur bestätigen können. Sie hatte sich schon lange nicht mehr so gut unterhalten, wie mit Susi und war echt beeindruckt von deren umfassenden Allgemeinwissen. Als ihr diese dann auf Nachfrage erklärte, dass sie eine Professur für Betriebswirtschaft und Management an der Uni in Perth hatte, wäre sie allerdings fast von der Straße gefahren.

»Wie kommst du denn da mit deinen männlichen Studenten klar?« Hetty konnte sich die Frage beim besten Willen nicht verkneifen.

»Oh, die sind ganz lieb und brav. Zahm wie die Meerschweinchen.« Susi lächelte verschmitzt. »Es ist allen bekannt, dass mein fester Freund der Kleiderschrank ist, der die Rugbymannschaft trainiert und so gucken sie mich bloß mit einem Schafsblick an und trauen sich nicht, mir irgendwelche Avancen zu machen.«

»Ich habe gedacht du lebst als Single?« Hetty war irritiert.

»Ja, eigentlich schon, aber Steve bewohnt mit mir dasselbe Haus und da glauben natürlich alle, dass zwischen uns was läuft.«

Susi grinste. »Doch der ist ganz anders gelagert, nämlich schwul ohne Kompromisse. Das wäre allerdings für seine Karriere nicht ganz zuträglich und so haben wir dieses tolle Arrangement getroffen und damit beide unsere Ruhe.«

Sie seufzte. »Weißt du, ich habe die Nase von Männern ziemlich voll, die sehen in mir alle nur das Sexobjekt und was ich für ein Mensch bin interessiert keinen.«

Als sie bemerkte, dass Hetty die Augenbrauen gelüpft hatte, setzte sie hinzu. »Ich weiß schon, ich könnte mich etwas dezenter kleiden, aber glaubst du wirklich, dass ich weniger auffalle, wenn ich ein legeres Sportoutfit trage?«

Hetty zuckte mit den Schultern und musterte das grüne Top mit Spagettiträgern, welches die Oberweite noch mehr betonte und die hochgekrempelte enganliegende Shorts, in die kein Haar mehr gepasst hätte. »Na ja, ein Test wäre es wert. Was hältst du davon, wenn wir uns, sobald wir in Darwin angekommen sind, den Spaß machen und bummeln gehen? Du spielst das Opfer und ziehst alles an, was ich dir vorschlage und wenn ich etwas finde, dass dich in ein hässliches Entlein verwandelt, dann spendierst du den Eisbecher! Ansonsten bin ich dran mit Zahlemann und Söhne.«

Susi lachte. »Ich freu mich schon auf eine Riesenportion!«

Zunächst hatten sie allerdings noch einige andere Unternehmungen angedacht. Schließlich gab es auf ihrer geplanten Reiseroute auch noch interessantere Dinge zu sehen, als australische Kaufhäuser.

Sie hatten sich darauf geeinigt, einen Teil der Natursehenswürdigkeiten auf der Hinfahrt und den anderen Teil auf der Rückfahrt nach Alice zu erledigen. Dadurch würden die tausendfünfhundert Kilometer einfache Fahrtstrecke besser aufgeteilt und sie könnten zwischendrin immer wieder ein unterhaltsames Päuschen einlegen.

Die erste Etappe hatte sie gute sechshundert Kilometer durch das einsame und leere Outback mit seinem roten Sand, gelb vertrockneten Spinnifexgräsern und vereinzelten mageren Büschen bis zu den Devils Marbles geführt.

Als Hetty zusah wie Susi, mit einer bequemen Leggings bekleidet, eine der großen Steinkugeln hochkletterte, um sich dort oben von ihr fotografieren zu lassen, wurde ihr das erste Mal bewusst, dass der Eisbecher wohl doch auf ihr Konto gehen würden.

Diese Kurven ließen sich einfach nicht verbergen und konnten mit den Steinkugeln locker konkurrieren. Zumindest hatten die paar restlichen, männlichen Besucher an dem Platz, mit aufgerissenen Augen dieser Kletteraktion zugesehen und würden wohl auf Nachfrage mit Sicherheit eine detaillierte Beschreibung von Susis Hinteransicht abgeben können.

Hetty unterdrückte mühsam ein lautes Auflachen, als sie einen der beiden sagen hörte. »Teufel, Teufel!«

Woraufhin sein Kumpel ihn grinsend anstieß und meinte. »Jetzt wissen wir wenigstens, woher die Teufelsmurmeln ihren Namen haben!«

Susi war völlig unbeeindruckt weitergeklettert, obwohl sie am Abend Hetty lachend gestand, dass sie die Bemerkung auch gehört hatte. »Den Gag werde ich mir merken!«

Sie hatte zuvor eine unglaubliche Ausdauer beim Spazierengehen in der heißen Sonne bewiesen und keinerlei Anzeichen von Erschöpfung gezeigt.

Das Areal der Marbles erstreckte sich über gute zwei Quadratkilometer, auf denen die großen roten Steinmonolithen verstreut durch die Gegend lagen und den Fotografierenden an den Rand des Wahnsinns trieben, da es immer wieder eine Formation gab, die man noch nicht gesehen hatte und die unbedingt für immer und ewig festgehalten werden musste.

Doch Susi wirkte kein bisschen gelangweilt und folgte Hetty über die kleinen Saumpfade, die zwischen den Steinansammlungen hindurchführten und knipste genauso enthusiastisch wie diese. »Stell dir vor, ich bin noch nie hier in dieser Gegend gewesen.«

Als sie bemerkte, dass Hetty verblüfft dreinsah, fügte sie mit einem Schulterzucken hinzu. »Als ich mit Paul zusammen war, hat der gerade sein Geschäft aufgebaut und deswegen nicht soviel Zeit, um durch die Gegend zu fahren. Deshalb haben sich unsere Ausflüge auf das Gebiet rund um Alice beschränkt.«

Mit einem leisen Lächeln murmelte sie. »Er ist mit seiner Firma verheiratet und wenn man ihn liebt, muss man auch seine Werkstatt mögen. Und leider bin ich eben nicht unbedingt der Typ fürs Landleben. Zumindest sollte die nächste Großstadt nicht erst nach tausendfünfhundert Kilometern kommen.«

Sie seufzte. »Ich habe ihn immer noch sehr gerne, aber wir passen einfach nicht zusammen. Unsere Interessen gehen einfach nicht in die gleiche Richtung.«

Hetty nickte. Sie konnte das ganz gut nachvollziehen. So sehr sie das Outback liebte, nur hier mitten im Zentrum zu leben, war dann doch nicht das ihre. Und auch wenn sie gerne bei der Restauration ihres Campers geholfen hatte, andauernd in einer Autowerkstatt zu arbeiten, wäre nicht ihr Lebensziel gewesen. Ganz abgesehen davon, dass Paul zwar lieb und nett war und auch sehr gut aussah, aber ihm eben das Gewisse Etwas fehlte, das sie bis vor kurzem nicht hatte benennen können.

Inzwischen wusste sie allerdings genau, wie der Mann ihrer Träume aussehen müsste, aber das half ihr auch nicht weiter. Ihr Gehirn, das sie noch soweit hatte grübeln lassen, schaltete sich ein als es bemerkte, dass sich eine Erinnerung an einen Mann mit den blauesten Augen der Welt formte. »Könnten wir jetzt bitte mit dem unergiebigen Thema aufhören?«

Hetty konzentrierte sich wieder aufs Wesentliche und erklärte Susi. »Heute fahren wir noch bis Whitecliff Well, dort ist ein guter Campingplatz und morgen geht es dann über die Edith Falls weiter bis Darwin.«

Stirnrunzelnd startete sie den Wagen. Sie sollte endlich die Grübeleien lassen, schließlich war sie in diesem Land, um sich die wunderbare Natur anzusehen und nicht, um sich nutzlose Gedanken über einen Traummann zu machen, den sie eh nie bekommen würde.

Als sie am nächsten Tag den Pfad zu den Upper Falls hochstiegen, hatte sie genug damit zu tun, sich den Schweiß von der Stirn zu wischen, um noch auf andere Ideen zu kommen. Die Edith Falls lagen äußerst malerisch inmitten von hundert Metern hoch aufragenden Felswänden und der Lower Fall mündete in einen schönen, großen, zum Baden einladenden See, der von Yucca-Palmen und blühenden Sträuchern eingerahmt war.

Der australische Tourismusverband hatte auch hier wieder einmal zugeschlagen und als erstes die zwanzig Kilometer lange Zufahrtstraße geteert, um anschließend eine große Parkanlage mit Barbecuegrills, Duschen, Umkleiden und einem kleinen Kiosk zu errichten. Nebenan befand sich auch noch ein Campingplatz und schon war aus der Einöde im absoluten Nirgendwo, ein beliebter Urlaubsort geworden.

Da sie sich allerdings in der Nachsaison befanden und die Regenzeit schon sporadisch einsetzte, war der Parkplatz nicht übervölkert und Hetty hatte die Qual der Wahl gehabt, welcher der über hundert vereinsamten Stellplätze, wohl der ihre sein sollte.

Der steinige Pfad, der zu dem oberen Wasserfall führte, war einfach zu bewältigen und die Aussies gingen normalerweise mit ihren Flipflops an den Füßen und einem Badetuch über den Schultern hier entlang. Denn nachdem man einen etwas ausgesetzten Aussichtspunkt passiert hatte, der einem einen wunderbaren Blick auf den kleinen Wasserfall bot, ging es nur noch kurze fünfzig Meter nach unten und man konnte – falls nicht gerade zu viel Wasser im Fluss war, hier wunderbar im oberen Felsenpool baden.

Susi war begeistert und plantschte voller Freude in dem reichlich kalten Wasser durch die Gegend. Hetty hatte es sich auf dem glatten Felsvorsprung gemütlich gemacht und sah ihr zu. Sie hatte ihr den Tipp gegeben sich Badezeug anzuziehen und ein Handtuch mitzunehmen, aber schon beim Camper erklärt, sie würde nicht ins Wasser gehen. »Ich bin kein Fan von Flüssen, am liebsten schwimme ich in Pools.«

So konnte sie jetzt in aller Ruhe den Blick auf die tosenden Wassermassen genießen, die aus guten zehn Metern Höhe in dieses Becken stürzten und dann sprudelnd weiterliefen, um nach hundert Metern über den Lower Fall, dieses Mal um einiges tiefer, in den See zu prasseln.

Susi hatte auf der anderen Seite einen Felsen erklommen und ähnelte stark dem Bild einer Meerjungfrau, als sie ihr lachend zuwinkte. Erneut schüttelte Hetty innerlich den Kopf. Paul hätte ja zumindest die Gelegenheit für ein paar Wochen nützen können, aber dazu war er eben einfach nicht der Typ.

Das war auch für sie der Grund gewesen, auf Abstand zu gehen, als sie gemerkt hatte, dass er Interesse an ihr bekundete. Sie wollte keine feste Beziehung und die Aussage von Steven, dass sein Cousin schon viel zu oft daneben gegriffen hatte, genügte ihr voll und ganz, um Paul außen vor zu stellen. Denn für mehr waren bei ihr keine Gefühle vorhanden und eine gute Freundschaft zu zerstören, nur um einen Strich mehr in ihrem Buch für hübsche Kerlchen machen zu können, war nicht angebracht. Glücklicherweise hatte Paul auch sehr schnell verstanden, dass sie ihre Beziehung nur auf dieser Basis belassen wollte und keine Versuche gestartet, doch etwas mehr daraus zu machen.

Hetty seufzte leicht auf. Es war sicher nicht leicht für ihn hier im Outback die Frau seines Lebens zu finden. Und er war inzwischen auch schon über vierzig Jahre alt, was die Auswahl noch mehr einschränkte. Sie warf einen Stein ins Wasser und sah zu, wie er platschend über die Wellen sprang.

Tja, der Zahn der Zeit nagte unwiderruflich und auch bei ihr waren inzwischen schon die fünfundvierzig eingeläutet. Bis vor einem halben Jahr hatte sie noch nie das geringste Problem mit ihrem Alter gehabt und sie war eigentlich der Meinung gewesen, das würde auch so bleiben. Schließlich wurde jeder älter und sie hatte sich, wie ihr immer wieder bestätigt wurde, ganz gut gehalten.

Aber das Schicksal hatte dafür gesorgt, dass sie zum ersten Mal im Leben verfluchte, nicht später auf die Welt gekommen zu sein. Sie warf einen zweiten Stein. Ganz abgesehen davon, dass natürlich auch mit dem ganzen Rest nicht viel Staat zu machen war. Mit ihren 1.60 Meter, braunen Haaren, grünen Augen und hin und wieder gegen den Erhalt einer Taille ankämpfenden Figur, war sie nicht gerade das Schönheitsideal, dass sich ihrer Meinung nach, ein gewisser junger Australier vorstellte.

Als sie sich gerade so richtig schön in den Frust hineinsteigerte, stieg Susi aus dem Wasser und nahm auf ihrem Handtuch neben ihr Platz. »Das ist doch wunderschön hier, oder?«

Hetty nickte. Ja, und das genügte doch wohl, um glücklich zu sein. Sie sollte sich endlich wieder auf die Gegenwart konzentrieren und die Vergangenheit, Vergangenheit sein lassen.

Diesen Vorsatz hielt sie auch ein und sparte sich die nächsten Tage müßige Gedankengänge. Das Reisen mit Susi war äußerst kurzweilig. Sie besaßen genügend gemeinsame Interessen um immer ein Gesprächsthema zu finden und auch Susi liebte es, genauso wie sie, hin und wieder einfach nur ganz still aus dem Fenster auf die vorbeiziehende Landschaft zu sehen. Als sie zwei Tage später in Darwin ankamen, waren sie gute Freundinnen geworden und hatten den Eindruck, sie würden sich schon hundert Jahre kennen.

Hettys Vorschlag von der Kleiderprobe war nicht vergessen und am nächsten Nachmittag wurde er auch umgehend in die Tat umgesetzt. Susi probierte klaglos alles an, was Hetty ihr vor die Nase hielt und bog sich hin und wieder vor Lachen, wenn sie wieder ein ganz übles Teil vorführen musste.

Hetty amüsierte sich königlich, kämpfte allerdings mit dem Problem, dass für Susis Oberweite fast nichts zu kriegen war und auch eine noch so fade Bluse, sobald sie von Susi getragen wurde, auf einmal äußerst interessant wirkte. Bei den Hosen sah es auch nicht besser aus, denn durch Susis schlanke Taille waren alle im Bund viel zu weit und darunter platzten fast die Nähte.

Nach drei Stunden gab Hetty auf. Während sie in einer Eisdiele saßen und die zwei Rieseneisbecher vertilgten, die sie aufgrund ihrer verlorenen Wette spendiert hatte, sah sie Susi seufzend an. »Okay, okay, ich gebe zu, du kannst anziehen was du willst, irgendwie sieht man immer nur deine Figur und nicht die Klamotten, an dir würde wahrscheinlich sogar noch ein Kartoffelsack aufreizend wirken!«

Und nachdem sie die Eisbecher verputzt hatten, war das Thema Sex-Appeal endgültig abgehakt.

Sie hatten schließlich Besseres zu tun. In Darwin gab es eine Menge zu besichtigen und gleich am Ankunftstag hatte Hetty eine kurze Fahrt zum Doctors Gully unternommen um nachzusehen, welche Tidenzeiten, an der Tafel vor dem Eingangstor, für die nächsten Tage angeschrieben waren. Denn dieser Gully war die alte Bezeichnung für die jetzige Aquaszene.

Den Begriff fand Hetty allerdings auch nicht gelungener. Da hatte Otto-Normalverbraucher immer noch nicht die geringste Ahnung, um was es hier eigentlich ging. Denn bei dem Namen dachte man an Wasserrutschen und Palmenstrand. Da an der Nordküste Australiens große Gezeitenunterschiede herrschten, musste sie nun eben, um Susi zeigen zu können, was sich wirklich hinter der seltsamen Bezeichnung verbarg, erst einmal Uhrzeiten notieren.

Am nächsten Vormittag stellte sie ihren Camper auf dem kleinen Parkplatz, neben den schon zahlreich vorhandenen Autos, ab und ging mit Susi zur Kasse. Die hatte natürlich inzwischen schon längst herausgefunden, dass hier Fische füttern angesagt war.

Dieses Füttern hatte ungefähr im Jahre 1950 begonnen. Damals hatten einige Bewohner der Stadt sich den Spaß gemacht, den Fischen, die mit der Flut ans Ufer kamen, Brotreste zu zuwerfen. Und da auch Fische, zumindest wenn es ums Fressen geht, nicht dumm sind, hatten die ganz schnell gemerkt, dass man viel leichter dick und fett werden konnte, wenn man einfach regelmäßig hier an diesem Küstenabschnitt auftauchte.

Und das taten sie deshalb immer noch. Allerdings war in der Zwischenzeit ein Zaun um das Gebiet gezogen worden. Die Aussies wussten einfach, wie man Geld machen konnte und sobald sich eine Gelegenheit bot, von den Touristen ein paar Dollar abzukassieren, wurde die auch gnadenlos genutzt. Damit die auch einen anständigen Gegenwert für die Eintrittsgebühr bekamen, hatten sie auch noch ein paar Sitzstufen betoniert, ein großes Sonnensegel aufgespannt und einen kleinen Kiosk für den Andenkenverkauf hingestellt.

Zu Beginn des Spektakels warf die Rangerin, die zur Überwachung und Kontrolle der Menschen angestellt war, als erstes eine Schütte kleingeschnittenes Brot in das Wasser.

Die Massen von Fischen die dadurch angelockt wurden, sorgten dafür, dass das Wasser sich in einen sprudelnde und wirbelnde Oberfläche verwandelte und vor lauter Fischen fast nicht mehr zu sehen war.

Die Besucher konnten sich nun mit nackten Füßen in das schwappende Wasser der untersten Stufen stellen und hatten direkt Kontakt mit den Fischen. Die waren ja seit der x-ten Generation an dieses Ritual gewöhnt und praktisch handzahm. Die Rangerin erklärte, dass vorsichtiges Streicheln und Berühren erlaubt war, aber ein Festhalten oder sogar Herausnehmen der Tiere war strengstens verboten.

Damit die Freude noch größer wurde, waren große Plastikkisten, die mit Weißbrotschnitten gefüllt waren, in dem Bereich verteilt, und jeder durfte sich hier bedienen und damit die Fische füttern. Auch die Rangerin griff immer wieder zu, um dann mit gezielten Würfen auf besondere Fischarten hinzuweisen und den Leuten die entsprechenden Namen zu sagen.

Hetty saß am obersten Stufenrand und beobachtete vergnügt das Gewurle. Susi hatte schließlich kapiert, dass Hetty dort im Schatten sitzen bleiben würde und war auf deren Winken nach unten gestiegen.

Jetzt stand sie barfuß im Wasser und stieß spitze Schreie aus wenn ein Fisch an ihren Zehen nuckelte, weil er glaubte, die wären essbar. »Schau mal ein Engelfisch!«

Hetty nickte und musterte das Objekt der Freude. Halt irgend so ein plattgeklopft wirkender, vierzig Zentimeter großer Fisch der eine trapezförmige Gestalt hatte und mit Glubschaugen und offenen Maul auf die Brotstücken wartete, die ihm Susi in den Schlund stopfte.

Überall standen die Leute begeistert im Wasser und fütterten und streichelten die Fische. Da waren sehr untersetzt wirkende dunkelgraue Fische, mit hell umrandeten Schuppen, ungefähr fünfzig bis sechzig Zentimeter lang, die, soviel sie mitbekam, Mullets hießen. Das waren die ursprünglich Befütterten, die das Alles hier ausgelöst hatten.

Dann gab es braune welsartige Tiere, die vorne diese büscheligen Dinger hatten, die waren nur eine Idee kleiner und wurden Catfish genannt. Am beeindruckendsten fand Hetty aber die Milkfische, hellgraue bläuliche riesige Fische, weit über einen Meter lang, mit eleganten Flossen oben und unten. Die kamen allerdings nie direkt an den Rand, sondern hielten sich in ein paar Metern Entfernung zum Ufer auf. Dorthin warf dann die Rangerin hin und wieder eine Handvoll Toastschnitten und dann kämpften diese Biester um die Beute und rangelten spritzend im Wasser. Im hinteren Teil des Geländes war noch ein schmaler Nebenarm des Meeres und da waren dann kleine Kofferfische zu sehen, eine fette Krabbe, und ein ernsthaft dreinsehender Fisch mit einem riesigen Maul.

Hetty hörte interessiert zu und hatte dabei immer das gleiche Problem. Erstens sagten ihr die Namen rein gar nichts. Zweitens fand sie das Zusehen ganz schön, hatte aber nicht das geringste Interesse, sich diese Fischbezeichnungen zu merken. Und drittens würde sie nie näher als einen Meter auf diese Tiere zugehen und der musste durch trockenen Boden abgesichert sein.

Denn was nicht viele wussten – Hetty hatte Angst vor Fischen. Nicht die Angst, dass sie ein Hai fressen könnte. Nein, sie hatte Panikattacken bei jeglicher Art von Fisch, der sich gleichzeitig mit ihr im Wasser befand. Ein harmloses Goldfischchen hätte genügt, sie im Allrad aus einem Schwimmingpool zu treiben. Darum hatte sie eben auch kein Problem mit Haien. Denn zum Schwimmen ging sie nie ins Meer.

Allerdings liebte sie lange Strandspaziergänge. Dabei blieb sie immer schön brav auf festem Sandboden, mit nackten Füßen in den auslaufenden Wellen. Jeder in seinem Revier. Und üblicherweise lebten in den Schwimmungspools der Campingplätze keine Fische. Also war das sicheres Gebiet und sie konnte nach Herzenslust schwimmen, soviel sie wollte.

Susi hingegen kannte keine Scheu und war die Hauptkonsumentin am Brotkorb. Sie fütterte auch die anderen Fische, aber der Engelfisch, der sie so treuherzig anblickte, war ihr Liebling. Hetty machte natürlich ein paar schöne Fotos von ihr und war sich nicht zu dumm, sich deshalb auf die nassen Stufen hinzuknien, damit das Bild auch richtig gut wurde. Dabei stellte sie fest, dass überhaupt sehr viele Leute fotografierten. Als sie wieder auf ihrem Platz saß, musste sie sich ein Grinsen verkneifen.

Männer waren schon raffiniert. Die braven Väter bugsierten nach und nach ihre lieben Kleinen in die Nähe von Susi und knipsten dann nach Lust und Laune. Hetty schmunzelte. Auf den Fotos würden allerdings wahrscheinlich mehr die Kurven von Susi, denn Kind und Fisch zu sehen sein. Na sollten sie! Susi merkte es nicht und alle hatten ihren Spaß.

Nach eineinhalb Stunden hatte sich das Meer wieder zurückgezogen, die Betonstufen lagen im Trockenen und die Fütterung wurde beendet.

Susi war begeistert. »So viele Fische habe ich noch nie in meinem Leben gesehen.«

Sie schüttelte den Kopf. »Und wie groß die alle waren!«

Hetty schlug vor. »Und jetzt ein ausgedehntes Frühstück in einem der Cafes in der Mitchel-Street.«

Dort saß es sich ganz nett. Man konnte die Leute beobachten und auch der Straßenverkehr, der nebenan vorbeibrauste, störte eigentlich nicht. Denn wenn auch Darwin die Hauptstadt des Top End war, das eigentliche Zentrum konnte selbst jemand, der Probleme mit dem Kartenlesen hatte, relativ einfach finden. Ein Weg führte rein – der übliche Stuart Highway der Australien von unten nach oben durchlief.

Hetty lächelte vor sich hin. Dieses Riesenland war idiotensicher aufgebaut. Ein Highway führte einmal außen herum, nämlich der Highway Nummer Eins. Das konnte sich wohl jeder Depp merken. Da der Kontinent nicht der Kleinste war, war die Straße somit ungefähr vierzehntausend Kilometer lang und wenn man immer brav der Nummer Eins auf den Schildern folgte, konnte man sich wirklich nicht verfahren. Sie grinste. Zumindest kam man vierzehntausend Kilometer später wieder am gleichen Ort vorbei. Und in der Mitte gab es als Verbindungslinie, von oben nach unten, den Stuart Highway, dessen Länge von Adelaide nach Darwin nur schlappe dreitausendfünfhundert Kilometer betrug. Und das wars dann eigentlich auch mit Australiens großen Hauptstraßen.

Wenn man also dem Stuart von Süden nach Norden folgte, bis es nicht mehr weiterging, war man an der Esplanade, der Uferstraße von Darwin angekommen, die sich gute zwei Kilometer dahinzog. Zur Landseite hin waren lauter schicke Hotels errichtet worden und gegenüber am Meer gab es eine Promenade mit kleiner Parklandschaft und Spazierwegen.

Ansonsten waren noch fünf weitere Querstraßen der gleichen Länge vorhanden und zwischen denen ein paar Verbindungen aus kleinen Stichstraßen. Punkt, Aus, Amen! Und das nannte sich dann Zentrum der Hauptstadt des Northern Territory.

Na ja, daran war unter anderem auch Tracy schuld. Es gab immer noch zahlreiche Einwohner Darwins, die stolz ein T-Shirt trugen, auf dem stand „War das eine Nacht mit Tracy!“ Tracy war ein Zyklon gewesen, an den sich heute noch ganz Australien erinnerte.

Dieser Sturm, mit einer gemessenen Windgeschwindigkeit von über zweihundertdreißig Stundenkilometern, machte 1974 in der Weihnachtsnacht den Teil von Darwin dem Erdboden gleich, der im zweiten Weltkrieg bei den Bombenangriffen der Japaner noch übrig geblieben war. Und wer da jetzt sagte, na, die haben aber auch nur Holzhäuser, der hatte nicht die geringste Ahnung, was da wirklich los gewesen war.

Nach dem Frühstück spazierte sie mit Susi zu den malerischen Überresten der Town Hall, die aus dicken Steinen bestanden hatte. Der Zyklon hatte vor nichts Halt gemacht, auch nicht vor gemauerten Gebäuden. Dieses hier hatten die Stadtväter als abgestützte Ruine stehen lassen, damit die Touristen etwas zu bestaunen hatten.

Anschließend ging es zu Hettys absolutem Lieblingsgebäude weiter, dem Parlamentshaus. Die Architekten Burrows und Partner hatten hier etwas geschaffen, das in ihren Augen ein wahres Highlight war. Es lag gleich gegenüber der alten Town Hall und zog Hetty magnetisch an. Die aus einer weißen Metallkonstruktion bestehende Fassade vereinte orientalische Strukturen, mit einem Anklang an die Bauhaus-Ära. Obwohl die Anlage riesengroß war, wirkte das Bauwerk fast schwerelos.

Netterweise konnte man das Gebäude auch innen besichtigen, allerdings erst nachdem man eine Sicherheitsschleuse, ähnlich wie am Flughafen, passiert hatte. Doch dann hatte man freien Zutritt zu bestimmten Zonen für den Publikumsverkehr und die große Bücherei.

In der riesigen Eingangshalle war es wie im restlichen Gebäude schön kühl, denn die Fenster waren mit einem Sonnenschutz ausgestattet, der über achtzig Prozent des Lichtes reflektierte. Auch das Holz, das verwendet worden war, hatte man nach den Aspekten der Kühlung ausgesucht. In der Bücherei konnte man neben diesen Hinweisen auf Schautafeln, unter anderem auch eine große Menge an Entwurfskonzepten von Architekten finden, die noch weitere futuristische Ideen zur Bebauung der Stadt ausgearbeitet hatten.

Während Susi das restliche Gebäude besichtigte, blätterte Hetty sich, wie jedes Mal, wenn sie hier war, durch die Mappen mit Darstellungen, die in 3-D-Perspektiven die überbordende Kreativität der Designer und Städteplaner zeigten. Einige der Pläne waren inzwischen sogar schon realisiert worden, die meisten hatten allerdings dann doch keine entsprechenden Investoren gefunden.

Als Susi zu ihr trat, klappte Hetty seufzend die Mappe zu, in der sie geschmökert hatte. »Einfach faszinierend, was denen alles einfällt. Dagegen sind unsere Architekten trübe Tassen!«

Susi nickte. »Also ich muss zugeben, obwohl ich mich mit Architektur nicht so auskenne, das Gebäude hier ist wirklich toll.«

Gemeinsam besichtigten sie noch einige Ausstellungsstücke in den Vitrinen, die von dem Zyklon stammten. Da Susi noch mehr darüber wissen wollte, fuhren sie anschließend zum Nationalmuseum. Dort gab es eine Tracy-Ausstellung in der man sich über diesen Vorfall, der die ganze Nation geschockt hatte, eingehend informieren konnte. Hunderte Tote waren zu beklagen gewesen, was in einem so dünn besiedelten Land noch viel mehr zur Geltung kam.

Auf den ausgestellten Fotos der restlichen Gebäude und den Luftaufnahmen von vorher und nachher konnte man erkennen, dass die Stadt nach dieser Nacht praktisch nicht mehr existiert hatte. Filmaufnahmen zeigten die Fahrt des ersten Reporters, der sich durch die mit Trümmern übersäten Straßen kämpfte. Seine Stimme, die versuchte das Unglaubliche zu schildern, brach zeitweise immer wieder ab, da er sich erst wieder sammeln musste, um weiter berichten zu können.

Und für die ganz hartgesottenen Besucher gab es noch eine spezielle Kammer. Vor dieser hing ein großes Warnschild, auf dem darauf hingewiesen wurde, dass hier traumatische Erinnerungen geweckt werden könnten und nur Leute eintreten sollten die sich sicher waren das durchzustehen. Es stand auch dran, was da drin passieren würde. Nachdem man durch die selbstschließende Stahltüre eingetreten war, ging das Licht aus und man stand im Dunkeln. Nur eine kleine Funzel zeigte an, wo die Türe war. Dann ertönte ein metallisches Klacken und anschließend konnte man sich gute zehn Minuten lang eine Originalaufnahme des Sturms anhören. Ein Pfarrer hatte damals sein Tonbandgerät mitlaufen lassen und das Ganze auch noch kommentiert.

Susi hielt es genausowenig wie Hetty länger als ein paar Minuten aus. »Ich muss raus!«

Erleichtert standen sie wieder im Ausstellungsraum und wischten sich den Schweiß von der Stirn. Nicht nur, dass man meinte, ein Zug würde über einen hinweg fahren, das enervierende Geräusch von abreißenden Blechdächern, die dann mit lautem Krachen irgendwo gegen donnerten und die kippende Stimme des Pfarrers gaben einem eine gründliche Ahnung davon, was die Menschen damals mitgemacht hatten.

Hetty mit ihren klaustrophobischen Ängsten war sich sicher, sie hätte da vollkommen durchgedreht. Doch Australier waren aus härterem Holz geschnitzt. Von den damals vierzigtausend Bewohnern wurden fürs erste dreißigtausend innerhalb kürzester Zeit evakuiert. Jeder Flieger, der in Australien aufzutreiben war, landete in Darwin um die Leute abzuholen. In so einem Notfall hielt das ganze Land solidarisch zusammen und alle zogen an einem Strang.

Die in der Stadt verbleibenden Menschen druckten sich diesen Spruch aufs T-Shirt, spuckten in die Hände und räumten auf. Sie würden aus den Resten wieder eine Stadt entstehen lassen, da gab es gar keine Frage. Australiens Regierung war auch der Meinung, und beschloss, da müssten Gelder und Hilfe fließen. Und schwuppdiwupp – Darwin erstand neu, wie Phönix aus der Asche.

Die zerstörten historisch wertvollen Gebäude wurden täuschend echt nachgebaut und wer es nicht wusste, hatte keine Ahnung davon, dass sie nicht schon hunderte Jahre auf dem Buckel hatten. So konnte man also wieder ein Gouvermenthaus und noch ein paar der alten Teile besichtigen und die Vergangenheit war nicht ganz verloren.

Natürlich hatten sie in den letzten Jahren noch weitergebaut. An die eigentliche City grenzten inzwischen zahllose weitläufige Außenbezirke an, die alle durch den Stuart Highway verbunden wurden und man brauchte eine gute halbe Stunde Fahrt um unbebautes Gebiet zu erreichen.

Susi sah kopfschüttelnd aus dem Fenster des Campers, als sie in die Stadt fuhren. »Der blanke Wahnsinn. Ein Schild Tempobegrenzung auf hundert Stundenkilometer und dann alle paar Kilometer eine Ampel!«

Hetty konnte ihr nur recht geben. »Als ich das erste Mal hier reingefahren bin, habe ich mir fast in die Hosen gemacht, immer zwei bis drei Spuren, alle drängeln hinter dir her und vor dir eine Ampel nach der anderen, die jeden Moment auf Rot umschalten kann. Da brauchst du gute Bremsen!«

Sie lachte auf. »Und die Ampelschaltung muss man auch verstehen. Nicht meinen, wenn ein paar Minuten oder länger nichts passiert, die Anlage wäre kaputt und vorsichtig bei Rot rüber schleichen! Die haben hier so lange Schaltzeiten, dass man eigentlich den Motor abstellen müsste. Da man aber dann sofort losfahren muss, geht das nicht. Also wartet man angespannt und düst dann mit Karacho nach vorne, um dann kurz darauf wieder sinnlos in der Gegend zu stehen!«

Susi schüttelte den Kopf. »Ich bin echt froh, dass ich hier nicht selbst fahren muss.«

Am Nachmittag machten sie noch kurz einen Ausflug zu Jennys Orchideengarten, der etwas außerhalb der Stadt lag. Hetty hatte Susi, die den Flyer im Foyer des Campingplatzes entdeckt hatte, allerdings vorgewarnt. »Das ist vor allem eine Gärtnerei. Du siehst zwar blühende Orchideen, aber die meisten Pflanzen sind Zöglinge.«

Verwöhnt von den Gartenbaucentern in Deutschland mit ihren großen Orchideenabteilungen war sie, bei ihrem ersten Besuch, leicht enttäuscht und ziemlich irritiert durch die riesigen Gewächshäuser gestreift. Die waren zwar sehr beindruckend. So viele Pflanzen auf einmal. Da gab es nicht nur tausende, sondern hunderttausende Orchideen. Aber nur wenige blühten, und auch Jennys Garten, der an die Glasbauten angrenzte, wies nur ein paar Exemplare auf, die sich in voller Pracht präsentierten.

Wie unterschiedlich die Auffassungen waren, zeigte der Rundgang mit Susi. Hetty hatte vergessen, dass in Australien andere Ansichten herrschten. Hier gab es keine Gartencenter und in den kleinen Gärtnereien war normalerweise auch nicht gerade viel zu finden.

Also war für Susi diese Ansammlung von Grün absolut großartig und sie schlenderte entzückt von Pflanze zu Pflanze. »Ich muss mir unbedingt eine kaufen!«

Hetty schüttelte den Kopf. »Bis du wieder zuhause bist, hat sie den Geist aufgegeben. Im Camper ist zu wenig Licht und die Hitze unter Tags bringt sie garantiert um.«

Als sie die enttäuschte Miene von Susi sah machte sie einen Vorschlag. »Was hältst du davon, wenn ich am Ende unserer Reise noch einmal kurz nach Darwin zurückfahre? Das sind halt ein paar hundert Kilometer mehr, aber dann kannst du eine kaufen und die paar Tage, die wir in Katherine verbringen werden, hält sie sicher durch. Ich kenne da den Poolpfleger vom BIG4 Campingplatz, ein netter Mann. Dem drücken wir das Teil mit einem kleinen Schein in die Hand und der versorgt sie dann, bis wir nach Alice weiterfahren.«

Susi war glücklich. »Also ich habe überhaupt kein Problem damit, nochmal einen Tag mehr an unserem jetzigen Campingplatz zu verbringen.«

Das war Hetty natürlich auch klar gewesen. Der Free Spirit in Darwin war allererste Sahne und hatte nicht umsonst vier Sterne. Alleine die Nasszellen waren eine Welt für sich. Nicht die üblichen Duschen, Toiletten und Waschbecken. Nein, hier hatte man ein richtiges Badezimmer für sich alleine. Teilweise waren sogar Badewannen vorhanden.

Dann gab es Küchenareal mit großen Kühlschränken mit Glasfronten, einem Riesenfernseher und Koch- und Spüleinrichtungen aus Edelstahl. Das schöne Gebäude wurde durch die an der Decke angebrachten Ventilatoren angenehm temperiert und verführte einen dazu an seinen Tischen und Stühlen Platz zu nehmen. Daneben angegliedert befand sich die Waschküche mit niegelnagelneuen Waschmaschinen und Trocknern.

Hetty bedauerte es von Herzen diese Einrichtungen nicht entsprechend nutzen zu können, aber es gab ein großes Hindernis: Der Platz verfügte außerdem über ein ausgezeichnetes Bistro mit Bar. Und die Küche dort war vom Feinsten und sogar relativ preiswert. Warum also selber kochen, wenn sie in Meeresfrüchtelasagne, Braten mit Gemüse und sonstigen wohlschmeckenden Dingen schwelgen durften.

Da konnte Hetty sogar mit dem etwas klein geratenen Pool leben. Der eigentlich gar nicht so klein war, allerdings zu zwei Dritteln Planschbeckentiefe hatte und deswegen für das Schwimmen nur bedingt geeignet war. Aber die Anlage war schön, hatte einen Wasserfall mit Sitzbank und außerdem hatte sie schon in kleineren Pools ihre Runden gedreht.

Die Mulgacamper Romane Band 3 und 4

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