Читать книгу Über 1.000 Seiten - Pralle Erotik, dralle Frauen, heiße Geschichten - Fabienne Dubois - Страница 50

Die richtige Kleidung

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Am nächsten Tag holte ich erst mal meine Strapse aus dem Schrank.

Na, wie ich es mir schon dachte, passten der Stumpfhalter, der BH und auch der Slip nicht mehr. Oh Mann, da hab' ich mal reingepasst. Ich hab' in den zwanzig Jahren offensichtlich ganz schön zugenommen.

Aber ich tröstete mich damit, dass mein Ehemann auch nicht dünner geworden war.

Wir hatten gerade vor ein paar Tagen einen Prospekt im Briefkasten: ‚Erotikshop ‚Frauenzimmer’ - Neueröffnung! Der Erotik-Shop speziell nur für die Frau!’ Ich suchte den Prospekt und fand ihn auf dem Schreibtisch meines Mannes.

Ich war noch nie in einem Erotikshop. Unsere Spielsachen bestellte mein Mann immer im Internet. Ich schaute erst noch mal in einem Versandhaus-Katalog nach. Die Unterwäsche war nicht schlecht aber so richtig sexy war sie nicht.

Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und ging in den Laden. Er war gut besucht. Eine ziemlich dicke Frau, hüpfte aus der Umkleidekabine heraus. Sie hatte nicht viel an und rief quer durch den Laden: „Gabi, komm mal her! Sieht das nicht scharf aus?“

Ich dachte mir: ‚Na ja, wenn so eine beleibte Frau so etwas scharf findet, und das in ihrer Größe anzieht, dann wage ich es auch!’

Ich schaute mich noch eine Weile in dem Laden um und beobachte drei Freundinnen. Sie kicherten und amüsierten sich köstlich über die verschiedenen Lustobjekte.

Mit Hilfe einer wirklich begabten Verkäuferin fand ich genau das Richtige für unsern Hochzeitstag: Sexy schwarze Netzstrümpfe, einen Hebe-BH, der sehr erotisch geschnitten war und meinen Busen und das Dekolleté so richtig zur Geltung brachte und einen heißen Slip - alles in sexy schwarz.

Als Eröffnungs-Geschenk bekam ich noch einen witzigen Dildo. Den konnten wir gut gebrauchen, bei dem alten waren die Batterien ausgelaufen.

Mit dem Kleid war das schon etwas schwieriger. Es gibt ja ziemlich enge Stretch-Kleider, aber mein Gott, da sieht man ja jedes einzelne Gramm und jede Speckrolle.

Und dann ist es auch noch so eng in der Umkleidekabine, und das Neonlicht ist so gemein.

Da sieht man wirklich alles, was einem nicht gefällt.

Ich kam nach dem Stadtbummel ziemlich schlecht gelaunt nach Hause. Mein Ehemann wusste gleich Bescheid und ließ mich erst mal in Ruhe.

Ich fand aber am nächsten Tag als Ersatz einen ziemlich geilen, engen Rock und ein Art Pulli mit einem Reißverschluss auf dem Rücken. Die Teile sahen fast genauso aus wie das Kleid damals.

Ich bestellte einen Tisch in der Coco-Bar für zwei Personen.

Also konnte unser Hochzeitstag kommen. Und es sollte alles so werden wie es damals war.

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