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Welche Arten von Angst gibt es überhaupt?

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Nach dieser Grundsatzkategorisierung in verschiedene angeborene und erworbene Ängste wird es Zeit, die genauen „Baupläne“ bestimmter Ausprägungen von Angst sorgfältig zu studieren. Welche Arten von Angst gibt es überhaupt? Wovor haben wir eigentlich Angst? Auf den ersten Blick scheint das Spektrum nahezu unüberschaubar zu sein: Angst vor Hunden, Angst vor dem Chef, Angst vor Krankheit, Angst vor dem Alter und vor dem Tod, Angst vor Kündigungen, Angst vor Verantwortung, Angst vor dem Zahnarzt, Angst vor Dunkelheit oder vor Einsamkeit, Angst vor Einbrechern, Angst vor Verkehrsunfällen, Angst vor dem Ertrinken, Angst, keinen Ehepartner zu finden oder seinen Partner zu verlieren, Flugangst und Höhenangst, Angst vor seinen eigenen Gefühlen …

Es gibt einige wenige Menschen, die aufgrund eines neuralen Defekts ohne jedes Angstgefühl zur Welt gekommen sind. Ihnen fehlen wichtige Warner, die sie vor Alltagsgefahren schützen. Oft werden sie Opfer schwerer Unfälle.

Bei genauerem Hinsehen lässt sich das alles aber relativ einfach in einige wenige Kategorien zusammenfassen. Ich will dabei drei Hauptkategorien A, B, und C für die Grobeinteilung wählen und innerhalb dieser mit 1, 2, 3 … bezifferte Unterkategorien auflisten.

Die Hauptkategorien sind:

A. Unverzichtbare Ängste. Von ihnen sollen wir uns auf keinen Fall trennen.

B. Bedingt hilfreiche Ängste. Hier sollten wir uns gründlich überlegen, ob wir sie auf Dauer weiter behalten wollen oder uns nicht doch gelegentlich von ihnen trennen.

C. Quälende, krank machende Ängste. Sie sind völlig überflüssig, denn sie schaden der persönlichen psychischen und physischen Entwicklung und sollten auf jeden Fall abgebaut werden.

Leben statt Angst

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