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8 - Anreise

Jo war mit seiner kleinen Reisegruppe einige Tage später zu dem internationalen Flughafen seiner Heimatstadt gefahren und direkt durch einen Seiteneingang bis fast auf das Rollfeld gelangt.

Die drei Damen kannten bereits die Prozedur und huschten schnell in die zweistrahlige Geschäftsmaschine, die schon in einem offenen Hangar bereitstand. Sie verstauten ihr Gepäck, nahmen ihre Sitze ein und ließen sich von der immer freundlichen Stewardess schon vor dem Start mit einem Glas Sekt verwöhnen. Jo besprach noch kurz mit dem Kapitän einige Details und erhielt fast in letzter Sekunde einen großen Umschlag von einem Kurier übergeben, bevor die Kabinentüre verschlossen wurde.

„Super, das hat ja alles geklappt“, freute er sich und stieß mit den an Bord befindlichen Damen mit einem Glas Sekt an.

Die letzten Vorbereitungen für den Start wurden getroffen und schon setzte sich die Maschine in Richtung Rollfeld in Bewegung. Noch ein kurzer Stopp auf der Startbahn, die Triebwerke liefen auf Hochtouren, dann gab der Pilot die Bremsen frei und vollen Schub!

Schnell erreichte die Maschine ihre Reisehöhe und alle konnten sich abschnallen.

Jetzt packte Jo den Umschlag aus und fragte in die Runde: „Wer will Detektiv spielen?“ Die drei Damen beteiligten sich und Jo verteilte einen Schwung Zeitungsartikel!

„Das stammt noch aus der Zeit vor dem PC“, grinste er und erklärte die Aufgabe und wonach sie suchen sollten. Wegen akuter Arbeitslosigkeit nahm die Stewardess auch einige Artikel und suchte mit. Eine halbe Stunde später stand sie auf und kam zu Jo.

„Kann es sein, dass so etwas gesucht wird?“, fragte sie und hielt ihm einen Ausschnitt vor die Nase. Jo verschlang die Nachricht förmlich und seine Augen wurden immer größer. Er nahm den Kopf der Flugbegleiterin in beide Hände und gab ihr einen dicken Kuss auf die Stirn.

„Junge Frau, das ist ein Volltreffer“, jubelte er und zeigte seinen Suchgefährtinnen den Fund. Der erste Erfolg beflügelte die anderen Teilnehmerinnen und bald waren weitere Treffer zu verzeichnen.

Als die freundliche Dame in Uniform an die bevorstehende Landung erinnerte, hatten sie über zwanzig Zeitungsartikel gefunden, die alle mit dem Objekt zu tun hatten. Mit vereinten Kräften räumte man zügig das Schlachtfeld wieder auf und hatte noch Zeit, ein letztes Glas des erfrischenden Prickelwassers vor dem Landeanflug auf den Zielflughafen am Bodensee zu zelebrieren.

Jo grinste zufrieden und meinte nur: „Ich wusste doch, dass da der Wurm drin ist! Den gehen wir jetzt gemeinsam suchen!“

Direkt nach der Landung wartete schon die Limousine des Hotels auf dem Rollfeld, direkt neben der Parkposition des Fliegers, um sie zu ihrer Herberge zu bringen.

Dinner am Abgrund

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