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3.3. Zwischenfazit: der Konditional im Spanischen und im Portugiesischen im Sprachvergleich

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Betrachtet man das Portugiesische und das Spanische bezüglich der Verwendung des Konditionals im Vergleich, fällt das Eindringen des Imperfekts in die funktionale Domäne des Konditionals auf. Der Konditional ist im Wesentlichen nur noch in seiner modalen Semantik produktiv. Während sich im Portugiesischen in allen nähesprachlichen kommunikativen Kontexten das Imperfekt sukzessive durchsetzt, ist im Spanischen diese Tendenz deutlich punktueller und auf gewisse kommunikative Kontexte beschränkt und weist zusätzlich diatopische Variation auf (vgl. Schäfer-Prieß/ Schöntag 2012: 138). Im Fall des Portugiesischen sind Unterschiede innerhalb der verschiedenen Standardvarietäten auffällig, wobei das europäische Portugiesisch eine deutlich allgemeinere Tendenz zur Ersetzung aufweist als das brasilianische Portugiesisch.

Im folgenden Abschnitt wird nun der Gebrauch des Konditionals im Deutschen betrachtet, um diesen mit der Verwendung im Portugiesischen und im Spanischen zu kontrastieren.

Kontrastive Pragmatik in Forschung und Vermittlung

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