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Immun-System (IS)

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Die Parole sollte/muss für Jedermann/-frau lauten:

„Das Immun-System auf Vordermann bringen!“

Zusammenfassung

Noch nie war es so wertvoll und wichtig und unverzichtbar wie gerade in unserer heutigen Zeit:

Ein leistungsfähiges Immun(abwehr)-System!

Das hat primär nichts mit einer bestehenden Krankheit per se zu tun, auch nichts mit dem Zustand nach erlittener & durchgemachter Krankheit.

Das hat ganz generell und überhaupt damit zu tun, unseren Körper fit zu machen und zu halten gegenüber den permanenten Angriffen und Belastungen für alle Bereiche & Funktionen des gesamten Immun-Systems von innen & außen!

Das hat aber auch viel damit zu tun, für uns und unsere Gesundheit ein Optimum abzusichern und somit für einen jeden von und ein jeder für sich selbst Vitalität, Fitness & Wellness und last not least Lebensqualität und Lebensfreude zu gewinnen!

Es müsste eigentlich für jeden von uns – besonders einen jeden Therapeuten – Selbstgänger & Selbstverständnis sein, dass bei der Komplexität & Vernetztheit des Immun-Systems dieses Vorhaben zum Scheitern verurteilt ist und sein muss!, wenn geglaubt wird, dass die Einnahme einer Arznei alleine es schon richten wird! Und, dass damit zur Stabilisierung wie Wiederherstellung genügend getan ist!

Wie auch immer:

Es sollte (zumal für alle Behandler) Grundwissen sein, dass eine effektive wie erfolgreiche Stabilisierung des Immunsystems einzig über und mittels eines auf mehreren Säulen (multi-modal) basierenden ganzheitlichen (ganzheits-medizinischen) wie integrativen wie innovativen Behandlungskonzeptes unter Erfassung aller Ebenen des Körpers/Organismus zu erreichen ist und dabei unter symbiotischem Synergismus – oder anders gesagt: synergistischer Symbiose – von wissenschaftlicher mit biologisch-naturheilkundlicher Medizin einerseits und andererseits unter aktiver Mitarbeit des Patienten i.S.v. unverzichtbaren wie unabdingbaren Eigenleistungen.

Ziel muss es dabei sein, …

erstens das gesamte Immun-System in allen seinen Teilbereichen zu einer leistungsfähigen Einheit zu modulieren und zweitens dabei für den Patienten so schonend wie möglich und gleichzeitig so umfassend und intensiv wie geboten zu verfahren.

Mit dem nachstehenden ganzheitlichen multi-modalen Behandlungs-Konzept wird den Anforderungen hinsichtlich höchstmöglicher Effizienz bei gleichzeitiger Risiko-Minimierung (bzgl. Nebenwirkungen, Kompatibilität mit sonstigen erforderlichen Arzneimitteln) umfänglich entsprochen.

Breiten Raum in der Therapie nehmen dabei „Organ-Therapeutika (OT)“ und Arzneimittel der „Bio-Immun-Therapie“ ein.

Das Immunsystem: Definition

Ganz generell wird mit „Immun-System“ (IS) (lat. ‚immunis‘ = unberührt, rein) das biologische Abwehrsystem bezeichnet, das befähigt ist, Gewebe-Schädigungen durch Krankheitserreger zu verhindern, sowie Antigene abzuwehren und außerdem abnorme Körperzellen zu eliminieren und auch, um Fremdstoffe (die von außen eingedrungen sind) unschädlich zu machen.

Dies geschieht dadurch, dass das Immunsystem zwischen „Fremd“ und „Selbst“ unterscheidet/unterscheiden kann und eine entsprechende Immun-Antwort auslöst.

Das menschliche IS stellt ein komplexes Netzwerk dar aus Zellen (spezifischen Zell-Typen), Geweben & Organen.

Es ist zu unterscheiden zwischen dem spezifischen (= erworbenen) und dem unspezifischen (= angeborenen) IS.

Beiden liegen verschiedene Funktionsweisen zugrunde und beide ergänzen sich bei der ‚Immunantwort‘ synergistisch! Beide IS-Teile bestehen jeweils aus einem humoralen und einem zellulären IS.

Das Immunsystem:

Begriffe, Daten & Fakten

Kurz & knapp weitere Erläuterungen:

I. Spezifisches (erworbenes = adaptives) Immunsystem

Das spezifische Immunsystem entwickelt sich im Gegensatz zum unspezifischen erst durch die direkte Auseinandersetzung mit einem bestimmten Krankheitserreger. Das spezifische IS ist das „jüngere“ der beiden IS-Teile.

Beim ersten Kontakt mit einem Erreger werden besondere Abwehr-Mechanismen entwickelt, die ganz gezielt gegen diesen bestimmten Krankheitserreger gerichtet sind. Die während der Immun-Antwort gebildeten Gedächtniszellen (s.u.) beugen einem erneuten Angriff desselben Erregers vor.

Darüber hinaus kann das spezifische Immun-System krankhafte körpereigene Zellen wie Tumorzellen erkennen und angreifen. Die spezifische Immunabwehr wird durch Immunzellen, d.h. Zellen, die zu immunologischen Reaktionen fähig sind, vermittelt. Dabei handelt es sich um sogen. Lymphozyten.

98% der Lymphozyten befinden sich nicht im Blut, sondern in den lymphatischen Organen (Lymphknoten, Lymphbahnen, Milz) und im Knochenmark. Von dort aus wird ständig ein kleiner Teil der Zellen ins Blut abgegeben. Die Lebensdauer der Lymphozyten beträgt zwischen zehn Tagen und mehreren Jahren.

Sie entwickeln sich zunächst im Knochenmark und im Thymus, d.h. in den primären Organen des Immun-Systems, und besiedeln von dort aus die sekundären Immunorgane wie Lymphgewebe und Milz.

1. T-Lymphozyten (T-Zellen)

Im Thymus (Bries) werden sogen. T-Lymphozyten (Thymus-Lymphozyten bzw. Thymus-abhängige Lymphozyten) - kurz: „T-Zellen“ - gebildet und darauf geprägt, zwischen körpereigenen und körperfremden Strukturen zu unterscheiden.

Die T-Lymphozyten machen etwa 70-80% aller Lymphozyten im Blut aus. Sie gehören zum spezifischen zellulären Immunsystem. Bei Kontakt mit einem Fremdkörper entwickeln sie sich zu sogen. T-Effektorzellen (s.u.), die verschiedene Immun-Antworten auslösen bzw. verstärken, oder zu länger-lebigen T-Gedächtniszellen (s.u.), die auch nach Jahren noch bei einem erneuten Eindringen des gleichen Fremdkörpers diesen erkennen und zu verstärkten Immunantworten führen.

2. B-Lymphozyten (B-Zellen)

B-Lymphozyten (Blut-Lymphozyten) - kurz „B-Zellen“ - reifen primär im Knochenmark und später gebildet im Lymphatischen Gewebe und machen etwa 15% aller Lymphozyten im Blut aus. Sie gehören zum spezifischen humoralen Immunsystem.

Bei Kontakt mit einem Fremdkörper entwickelt sich ein Teil der B-Lymphozyten zu sogen. Plasmazellen, die Antikörper (= Immunglobuline, Ig) gegen diesen Fremdkörper bilden.

Plasmazellen leben etwa 2-3 Tage.

Aus dem anderen Teil der B-Lymphozyten werden nach Kontakt mit einem Fremdkörper langlebige B-Gedächtniszellen, die noch Jahre später, auch wenn der Körper nicht mehr diesem Fremdkörper ausgesetzt ist, die gleichen Antikörper bilden können.

3. Lymphozyten-Typisierung

Die Analyse der Lymphozyten-Populationen (mit Hilfe Fluoreszenz-markierter Antikörper) erfasst quantitativ die spezielle zelluläre Komponente der Immun-Abwehr! Mit der zusätzlichen Analyse von Aktivierungsmarkern können Immun-Dysregulationen und/oder Immun-Aktivierungen erfasst werden.

Bei ausgeprägten Immundefekten – u.a. bei Krebskrankheit, Multipler Sklerose, entzündlichen rheumatischen Erkrankungen, Polytrauma und Autoimmunopathien – sollten folgende Subpopulationen routinemäßig untersucht werden: T-Zellen (CD3), Helferzellen (CD4), Suppressor-Zellen (CD8), B-Zellen (CD19) und NK-Zellen (CD16 & CD 56).

Außerdem ist von großer Bedeutung die rechnerische Ermittlung des CD4/CD8-Quotienten!

II. Unspezifisches (angeborenes) Immunsystem

Das unspezifische Immunsystem ist in der Lage, Fremdkörper und viele allgemein vorkommende Krankheitserreger bereits beim ersten Kontakt unschädlich zu machen. Dies wird deshalb auch als angeborene Immunabwehr bezeichnet.

Diese angeborene Immunabwehr ist für die Bekämpfung bakterieller Infektionen von großer Bedeutung.

Zum unspezifischen Immunsystem gehören zelluläre und nicht-zelluläre (humorale) Mechanismen.

Zelluläre Faktoren

Die Abwehrzellen des unspezifischen Immunsystems sind die Phagozyten, die den Erreger oder Fremdkörper aufnehmen und ihn „verdauen“.

Zu den Phagozyten gehören neutrophile und eosinophile Granulozyten, Makrophagen und Monozyten. Teilweise werden auch Lymphozyten, Mastzellen und Fibroblasten zu den Phagozyten gezählt. Diese nehmen zwar gelegentlich auch Fremdpartikel auf, verdauen diese aber nicht, sondern geben sie in Interzellulärräume ab, wo sie von den eigentlichen Phagozyten vernichtet werden.

Humorale Faktoren

Die sogen. humoralen, d.h. die in den Körperflüssigkeiten gelösten Faktoren des unspezifischen Immunsystems, sind bakterizid wirkende (= Bakterien-tötende) Substanzen.

Dazu gehört das Enzym Lysozym, das in verschiedenen Körpersekreten wie Tränenflüssigkeit und Speichel enthalten ist und die Zellwand zahlreicher Bakterien angreift.

Daneben gibt es das sogen. Komplementsystem.

Es handelt sich um ein von der Leber gebildetes Enzymsystem, das aus einer Gruppe von etwa 20 Bluteiweißkörpern besteht und zur Auflösung körper-fremder Zellen führt.

Darüber hinaus gehören auch sogen. Interferone, die sich vorwiegend gegen Viren richten, zur unspezifischen humoralen Immunabwehr.

Hinweis:

Neben den humoralen und zellulären Mechanismen unterstützen weitere Faktoren die Immunabwehr des unspezifischen Immunsystems.

So bietet die gesunde Haut einen natürlichen Schutz vor dem Eindringen von Krankheitserregern. Magensaft vernichtet durch seinen hohen Säure-Gehalt Bakterien, die mit der Nahrung aufgenommen werden.

Krankheitserreger, die durch die Atemluft in die Luftwege geraten, bleiben dort am von der Schleimhaut gebildeten Schleim hängen und werden durch den Schlag der Flimmerhaare aus dem Körper geschleust. Niesen oder Husten dienen dem gleichen Ziel.

III. „Bestandteile“ des Immunsystems

1. Bestandteile des IS

mechanische Barrieren, die ein Eindringen der Schädlinge verhindern sollen

Zellen, wie zum Beispiel Granulozyten, natürliche Killerzellen (NK-Zellen)

oder T-Lymphozyten (T-Zellen). Sie sind teilweise zu spezialisierten Organen (→ Lymphatisches System) zusammengefasst.

Eiweiße, die als Botenstoffe oder zur Abwehr von Krankheitserregern dienen

psychische Immunfaktoren.

2. Mechanische und physiologische Barrieren

Sie sind die erste Verteidigungslinie des Organismus gegen Krankheits-Erreger. Sie sorgen dafür, dass die Pathogene erst gar nicht in den Körper eindringen können oder ihn möglichst schnell wieder verlassen:

Haut - äußere Schicht als Barriere, Talg, Schweiß und Normalflora - als

Wachstumsbremsen für pathogene Mikroorganismen

Schleimhaut – Bindefunktion des Schleims

Augen – Abtransportfunktion der Tränen; das antimikrobielle Enzym

Lysozym bekämpft Mikroorganismen;

Atemwege – Bindefunktion des Schleims, Abtransportfunktion der

Flimmer-Häarchen;

Mundhöhle – das antimikrobielle Enzym Lysozym im Speichel bekämpft

Mikro-Organismen;

MagenMagensäure (enthält Salzsäure) und Eiweiß-abbauende Enzyme

zerstören fast alle Bakterien und Mikroorganismen;

Darm – Infektabwehr durch anwesende Bakterien (Darmflora),

Abtransportfunktion durch ständige Entleerung und das sogen. Darm-assoziierte Immunsystem („GALT“ – gut associated lymphoid tissue) und antibakterielle Proteine;

Harntrakt – Abtransportfunktion durch ständige Harnausspülung sowie

osmotische Effekte der hohen Harnstoffkonzentration.

IV. Immunreaktion / Immunantwort

Gelangen Fremdstoffe oder Krankheitserreger in den Organismus, werden sie von Makrophagen () erkannt, aufgenommen und in die Lymphgewebe des Immunsystems transportiert. Dort werden ihre Antigene den T- bzw. B-Lymphozyten (T- bzw. B-Zellen) () präsentiert, wodurch spezifische Immun-Reaktionen ausgelöst werden.

Die B-Lymphozyten bilden Antikörper, die mit dem entsprechenden Antigen der im Körper verbliebenen Fremdstoffe oder Erreger einen Antigen-Antikörper-Komplex bilden; die Antigene werden „neutralisiert“! Von den Phagozyten () werden diese „Antigen-Antikörper-Komplexe“ aus dem Blut entfernt.

Neben der Bildung von Antikörpern durch B-Lymphozyten werden auch T-Lymphozyten aktiviert, die die Krankheitserreger direkt zerstören können.

Außerdem werden bestimmte Zellen des unspezifischen Immun-Systems mit zellzerstörender Wirkung, sogen. zytotoxische Zellen, aktiviert, die die Fremdkörper direkt schädigen.

Durch die Freisetzung von Stoffen, welche die Blutgefäße erweitern bzw. die Gefäßwand durchlässiger machen (z.B. Histamine, Komplementfaktoren), entzündet sich das infizierte Gewebe – verbunden mit den typischen Entzündungszeichen Rötung, Schwellung, Erwärmung, Schmerz und eingeschränkter Gewebefunktion. Durch die be-gleitende Aktivierung und Vermehrung der Lymphozyten und die gesteigerte Durchblutung wer-den die Lymphknoten bzw. die Milz häufig vergrößert.

Eine zentrale Rolle nehmen bei der peripheren Immun-Antwort/ Immun-Reaktion die Zytokine (s.u.) ein. Die Messung der Konzentration der Interleukine IL-10 und IL-12 eignet sich als „Biologischer Marker“ für die periphere Th-1/Th-2-Immunantwort (Th-1: zelluläre Immunantwort – Th-2: humorale Immunantwort).

V. Immunologisches Gedächtnis

Durch die Bildung von B- bzw. T-Gedächtniszellen ist das Immunsystem in der Lage, sich an die fremde Oberflächenstruktur zu erinnern, so dass es bei einem erneuten Kontakt des Körpers mit dem gleichen Krankheits-Erreger rascher und mit stärkerer Antikörperproduktion reagieren kann als beim ersten Mal.

Dieses Phänomen wird als immunologisches Gedächtnis bezeichnet.

Der Lernprozess des Immun-Systems kann die Abwehrfähigkeit des Organismus so verändern, dass bei einer wiederholten Infektion mit dem gleichen Erreger keinerlei Krankheitssymptome auftreten:

Der Körper ist gegen diesen Erreger „immun“.

VI. Immunität

d.i. die „Unempfänglichkeit“ des Organismus gegen ein Antigen (Erreger, Toxin …).

Dieses Prinzip – die Bildung von Immunität durch das Immunsystem des Körpers – wird bei Schutzimpfungen gegen Krankheitserreger genutzt. Es gilt zu unterscheiden:

1. Angeborene Immunität

= unspezifische oder genetische oder konstitutionelle I. – d.h.: I., die auf „natürlichen Abwehrmechanismen“ beruht (Schleimhaut-Barriere, anti-mikrobielle Enzyme …)

2. Erworbene Immunität

= spezifische I. – d.h.: nach einem Erstkontakt vorhandene I. gegen ein bestimmtes Antigen.

3. Antitoxische Immunität

= gegen Toxine gerichtete I.

4. Begleitende Immunität

= sogen. „Prä-Immunität“ – d.h.: I., welche nur während eines Infektes vorhanden ist und die nach Verschwinden des Erregers erlischt.

5. Zellvermittelte Immunität

= zelluläre I. – d.h.: I. durch immun-kompetente Zellen (T-Lymphozyten, Makrophagen).

VII. Immunisierung

d.i. die Herbeiführung einer Immunität. Es ist zu unterscheiden zwischen:

Aktive Immunisierung

= I. durch direkten/unmittelbaren Kontakt mit einem Antigen (z.B. Schutz-Impfung, Infektion)

Passive Immunisierung

= Immunisierung durch Gabe von „fertigen Antikörpern“ gegen das

jeweilige Antigen bzw. mit breiterer Wirkung von Immunglobulinen.

VIII. Gedächtniszellen

(Memory-Zellen – B-/T-Gedächtniszellen)

Innerhalb des Immunsystems verfügen sowohl B- als auch T-Zellen (B-/T-Lymphozyten) über die Fähigkeit, sich zu sogen. Gedächtniszellen zu entwickeln. Sie entstehen, nachdem das Immun-System erstmals Kontakt mit einem bestimmten Krankheitserreger hatte.

Bei einem erneuten Zusammentreffen mit dem gleichen Pathogen sind diese Zellen nun wesentlich schneller in der Lage, eine Immun-Antwort einzuleiten, in der Regel ohne dass es erneut zu klinischen Symptomen kommt.

T-Lymphozyten zeigen eine differenzierte Expression des „Leucocyte common antigen (LCA)“ – CD 45 –. Hier gilt es zu unterscheiden zwischen CD45 RO und CD45 RA.

CD45 RA findet sich auf ruhenden = naiven T-Zellen, die noch keinen Antigen-Kontakt hatten; CD45 RO findet sich auf T-Gedächtniszellen, die bereits Antikörper-Kontakt hatten. Zudem ist CD45 RO vermehrt auf Th2-Helferzellen exprimiert, die bei der humoralen Immunantwort – so z.B. bei Allergien – verstärkt sind.

IX. Effektor-Zellen

Ganz generell steht „Effektor“ als Bezeichnung für Organe, Gewebe und Zellen, die durch efferente (= von Nervenzellen ausgehende) Nervenimpulse angeregt oder gehemmt werden können.

Bei den T-Effektorzellen unterscheidet man 2 Subpopulationen: Die T4- und T8-Lymphozyten. T4-Lymphozyten differenzieren sich nach dem Erreger-Kontakt in T-Helferzellen [CD4] (aus denen die Th1- und Th2-Zellen hervorgehen).

Th1-Zellen setzen Zytokine (s.u.) frei, welche ihrerseits die zelluläre Immun-Reaktion stimulieren!

Th2-Zellen regen dagegen die B-Lymphozyten und somit die humorale Immun-Antwort an!

Bei Th1-Zellen überwiegen die Zytokine Interleukin-2 (IL-2), IL-12, dazu Interferon-Gamma (IFN-gamma) und Tumornekrosefaktor-alpha (TFN-alpha). Zu finden ist dieser Reaktions-Typ bei Autoimmun-Erkrankungen (u.a. Diabetes mellitus Typ-1, Multiple Sklerose, Amyotrophe Lateralsklerose, Rheumatoide Arthritis, Psoriasis) und anderen Immunopathien.

Bei der Th-2-Antwort dominieren die Zytokine IL-4 + IL-5. Insbesondere die Produktion von Th-4 führt zur B-Zell-Reifung und zur Synthese von Immunglobulinen.

T8-Lymphozyten entwickeln sich zu T-Killerzellen (s.u.). Treffen sie auf eine infizierte Zelle, deren Antigen (AG) zu ihrem eigenen Antigen-Rezeptor (= T3/T4-Rezeptor) „passt“, töten sie die infizierte Zelle durch Lyse (Auflösung) ab!

X. Killer-Zellen

Als Killerzellen werden Zellen des Immun-Systems bezeichnet, die veränderte Körperzellen – z.B. von Krankheitserregern befallene Zellen oder Krebszellen – erkennen und deren Tod herbeiführen. Dabei handelt es sich entweder um zytotoxische T-Zellen oder um natürliche Killerzellen. Beide Zelltypen verwenden ähnliche Mechanismen, erkennen aber die veränderten Körperzellen anhand gänzlich anderer Merkmale.

XI. NK-Zellen (natürliche Killerzellen)

NK-Zellen gehören zu den Lymphozyten. Sie sind in der Lage abnormale Zellen, wie Tumorzellen und virusinfizierte Zellen, zu erkennen und abzutöten. NK-Zellen besitzen keine Antigen-spezifischen Rezeptoren und gehören zum angeborenen Immunsystem. NK-Zellen entwickeln sich wie die anderen Lymphozyten aus Lymphatischen Vorläuferzellen (Progenitor-Zellen) () im Knochenmark und zirkulieren später im Blutkreislauf. Sie sind größer als T- und B-Lymphozyten.

Zielstrukturen einer NK-Zelle sind virusinfizierte Zellen sowie Krebszellen, die sie über unveränderlich codierte Rezeptoren erkennt.

NK-Zellen müssen nicht aktiviert werden, jedoch kann ihre Aktivität durch Zytokine (IL-12) oder Interferone (IFN-alpha und IFN-beta) gesteigert werden, die von Makrophagen sezerniert werden. Nach der Steigerung ihrer Aktivität können sie große Mengen IFN-gamma produzieren, welches für die Eindämmung diverser Infektionen relevant ist. Sie können Zellen durch zytotoxische Granula zerstören, die an der Oberfläche der feindlichen Zelle freigesetzt werden, und deren Tod durch Apoptose bewirken.

Tumor-Killing-Test

NK-Zellen zeichnen sich aus durch eine starke zytotoxische Aktivität! Sie vermitteln eine natürliche Immunität und sie sind wichtig für die Virus- und Tumor-Zellen-Abwehr [so z.B. durch die Verhinderung einer Metastasierung auf dem Blutwege (haematogen)]. Durch Stimulierung von NK-Zellen mit IL-2 entstehen die sog. „lymphokin-aktivierten Killerzellen“ (die z.B. zur The-rapie bei Tumoren eingesetzt werden können).

Zur Funktionstestung der NK-Zellen werden patienteneigene Zellen gegen die humane Tumorlinie K 562 eingesetzt. Die Höhe der Abtötungs-Rate der Tumorzellen erlaubt eine Aussage über die Funktionsfähigkeit der NK-Zellen.

Der Tumor-Killing-Test () erlaubt die Erfassung sogen. „Serum-blockierender Faktoren“, welche eine immun-suppressive Wirkung auf die zelluläre Tumorabwehr bewirken.

XII. Toll-Like-Rezeptoren (TLR) ()

Neue Forschungsergebnisse (u.a. Prof. Dr. Eicke Latz, Uni Bonn, Institut für klinische Chemie und Pharmakologie) belegen, dass in der Immun-Abwehr ganz allgemein „ohne Toll-Like-Rezeptoren“ nur wenig läuft!

Es gilt heute als gesichert, dass die „Toll-Like-Rezeptoren als Mediatoren der Erkennung von Krankem/Pathogenem“ mit die wichtigste Funktion innehaben. D.h.: die angeborene Immunabwehr kann Krankheitserreger bekämpfen, ohne dass der Organismus zuvor mit dem Erreger selbst Kontakt gehabt haben muss!

Die TLR’s erkennen nur Pathogene, die sich außerhalb der Zelle oder in den Endososomen [als Endozytose bezeichnet man die Aufnahme von zellfremdem Material in die Zelle durch Einstülpen und Abschnüren von Teilen der Zellmembran unter Entstehung von Vesikeln] befinden. An den TLR’s docken an: Bakterien, Viren, Pilze, typische Proteine & Stress! Mittlerweile sind rund 15 TLR’s entdeckt (TLR-1 usw.).

Die TLRs reagieren auf bakterielle Proteoglykane bzw. Lipopolysaccharide (LPS), DNA und RNA. Sie lösen in ihren Trägerzellen eine Signalkaskade aus, die schließlich zur Stimulation der Infektionsabwehr führt.

Nach Erkennen dieser bakteriellen Oberflächenstrukturen auf extra-zellulärer Seite, werden intra-zellulär – durch TLR-Signalkaskaden ausgelöst.

Insbesondere sind für unser gesamtes Immun-System „physiologisch-funktionierende“ Schleimhäute – hierbei besonders die „Lamina Propria Mucosae“ [d.i. eine Bindegewebsschicht im Schleimhaut-Epithel] sehr wichtig – dies im Vorgriff auf die Therapie! –; in dieser Bindegewebsschicht wird vermehrt/überwiegend TLR-5 ausgeschüttet. Es erkennt bakterielles Flagellin (= Protein), worauf eine Immun-Antwort ausgelöst wird – es kommt zur Ausdifferenzierung von B-Zellen in IgA-produzierenden Blutzellen und von T-Zellen in antigen-spezifischen Th-17- und Th-1-Zellen –.

Eine Reihe von TLRs, darunter TLR-3, TLR-7, TLR-8 und TLR-9 erkennen aus Viren oder Bakterien stammende Nukleinsäuren.

Die Aktivierung dieser TLR‘s führt zur Bildung von Interferon-1 und Entzündungs-auslösender Zytokine. TLR-3 entdeckt virale doppelsträngige RNA im Endolysosom.

Fakt ist:

Fehler im TLR-System können einmal zu Überreaktionen und/oder Immun-Defekten führen!

XIII. Zytokine

Als Zytokine (auch: Cytokine) werden Glykoproteine bezeichnet, die regulierende Funktionen für das Wachstum und die Differenzierung von Zellen ausüben. Es handelt sich um eine Gruppe von Peptiden, die vor allem die Proliferation und Differenzierung von Zielzellen ein-leiten oder regulieren.

Einige Zytokine werden dementsprechend als Wachstumsfaktoren bezeichnet, andere spielen eine wichtige Rolle für immunologische Reaktionen und können dann als Mediatoren bezeichnet werden.

Man unterscheidet im Wesentlichen fünf Hauptgruppen von Zytokinen:

Interferone, Interleukine, Kolonie-stimulierende Faktoren, Tumor-Nekrose-Faktoren und Chemokine.

In der Zellbiologie nimmt die Bedeutung der Zytokine ständig zu. Mehrere Zytokine werden heute bereits kommerziell als rekombinante Proteine produziert.

Zytokine sind zelluläre Botenstoffe, die während der natürlichen und spezifischen Immun-Antwort freigesetzt werden. Sie haben immun-regulative und pro-inflammatorische und die Zellneubildung stimulierende Funktionen. Zudem wirken sie „endokrin“ auf die hormon-produzierenden Zellen des Gehirns und sämtlicher endokrinen Drüsen (d.i.: „neuro-Im-mun-Endokrinologische Regulation). Je nach Zytokin-Muster erfolgt eine qualitativ unterschiedliche Immunantwort.

XIV. Makrophagen

Makrophagen gehören zu den Fresszellen (Phagozyten – s.u.) und sind als ein-kernige Leukozyten Zellen des Immunsystems.

Sie dienen der Beseitigung von Mikroorganismen durch Phagozytose (s.u.) und stellen stammesgeschichtlich die vermutlich ältesten Vermittler der angeborenen Immunabwehr dar.

XV. Phagozytose

Als Phagozytose bezeichnet man die aktive Aufnahme von belebten und unbelebten Strukturen in die Zelle. Die Phagozytose ist wichtiger Bestandteil der „unspezifischen Infektionsabwehr“. Die aufgenommenen Partikel werden in speziellen Membranbläschen – den Phagolysosomen – abgebaut. (vgl. auch RHS unten)

XVI. Reticulo-Histiozytäres System [RHS] / Reticulo-

Endotheliales System [RES]

[= wichtiger „Teil“ des Immunsystems]

Das Reticulo-Histiozytäre System (RHS), früher Reticulo-Endotheliales System (RES), bezeichnet die Gesamtheit aller Zellen des retikulären Bindegewebes, einschließlich derer, die zu Phagozytose und Speicherung von Stoffen bzw. Partikeln befähigt sind (RHS-Zellen). Diese dienen als Teil des Immun-Systems der Abwehr und Beseitigung von Abfall- und Fremd-Partikeln sowie Krankheitserregern.

Als Antigenpräsentierende Zellen übernehmen diese Zellen auch Funktionen in der spezifischen Abwehr.

Das RHS besteht aus Retikulumzellen, Fibrozyten, Endothelzellen sowie Histiozyten. Diese sind in das retikuläre Bindegewebe eingewanderte und „patrouillierende“ Makrophagen.

RHS/RES sind Systeme, in denen die phagozytierenden Zellen des Organismus zusammengefasst werden, die zur zellulären Immunabwehr gehören.

XVII. „Psychisches Immunsystem“ – „Resilienz“

[als „Teil“ des Immunsystems“]

Wissenschaftlich gesichert ist, dass „psychische Faktoren“ einen direkt-proportionalen Einfluss auf das Immunsystem haben. Stress, emotionale Dysregulation, depressive Verstimmung bzw. Depressionen und sonstige psychische Störungen (auch im Rahmen einer sonstigen Krankheit) führen zur Schieflage im gesamten IS.

So führt Stress/Distress dazu, dass für eine intakte Psyche erforderliche Prozesse heruntergefahren werden. Um aber einen physiologischen Ablauf sicherzustellen, erfordert das einen Mehraufwand an Energie. Zudem wird durch diese Dysfunktionen/Dysregulationen „Stress“ (o.a.) das IS ge- & überfordert.

Die immun-suppressive Wirkung von Stress wird über die Ausschüttung von Glucocorticoiden (beim Menschen insbesondere Cortisol) aus der Nebennierenrinde bedingt, welche wiederum durch Adrenocorticotropin (ACTH) aus dem Vorderlappen der Hypophyse angestoßen wird, welches wiederum die Produktion von Zytokinen hemmt.

Im Falle von chronischem Stress kommt es zu einer Einschränkung des Adaptiven Immunsystems, das seine beschützende Funktion via T- und B-Zellen ausübt.

Fakt ist:

Geschädigt wird die „Resilienz“ (d.i. die Fähigkeit des Organismus, sich selbst und aus eigener Kraft wieder ins „innere Gleichgewicht“ zu bringen und zu halten).

XVIII. Neuro-Endokrines Immunsystem

Seit ca. 3 Jahrzehnten (u.a. Arbeiten Prof. Hugo Besedovski & Karlheinz Voigt) steht wissenschaftlich erwiesen fest, dass unser Gehirn „nicht immun-privilegiert“ ist (d.h. von der Immunfunktion des Organismus ausgenommen)!

Fakt ist, dass Botenstoffe des IS über das neuro-endokrine System auch das Gehirn beeinflussen. Es besteht ein permanenter „Dialog“ zwischen Gehirn & Immunsystem! (Beispiel: bevor es zu den eigentlichen grippalen Symptomen kommt, fühlt man sich schon 1-2 Tage vorher schlapp, matt & „krank“).

Der Grund:

Zytokine (= Botenstoffe des Gehirns) signalisieren dem Gehirn: „Gefahr in Verzug“!

Fakt ist:

Immun-, Nerven- & Hormon-System(e) sind zu einem koordiniert reagierendem Verbund vernetzt zusammengeschaltet, dem sogen. „neuro-endokrinen Netzwerk“.

So hemmt z.B. Adrenalin, das bei erhöhter Aktivität („Stress-Hormon“) freigesetzt wird, die Antikörper-Produktion durch die B-Lymphozyten.

XIX. Darm-assoziiertes Immunsystem [GALT]

Das Darm-assoziierte lymphatische Gewebe (Darm-assoziierte Immun-System) oder GALT (engl. gut associated lymphoid tissue) ist der Teil des lymphatischen Systems im Bereich des Darms. Aufgrund der großen Oberfläche hat die Darmschleimhaut besondere Bedeutung für das Immun-System.

70–80 % aller Zellen, die Antikörper produzieren, befinden sich in der Schleimhaut des Darmes.

Diffuse Ansammlungen von Lymphozyten oder lockere Verbände dieser (Lymphfollikel) findet man im gesamten Magen-Darm-Trakt, der durch die aufgenommene Nahrung besonders häufig mit Keimen und Fremdkörpern in Kontakt kommt. Im Krummdarm (Ileum) sowie im Wurmfortsatz (Appendix vermiformis) existiert organisiertes lymphatisches Gewebe in Form der Peyer-Plaques.

XX. Normergie

Unter Normergie versteht man in der Immunologie die normale, physiologische Reaktion des Organismus auf einen antigenen Reiz, z.B. auf eine Infektion oder ein Allergen.

Die Normergie führt zu einer normalen, nicht übersteigerten Immunantwort.

Gegensätze dazu sind:

1. Hyperergie

= gesteigerte Empfindlichkeit, verstärkte Reaktion/-sbereitschaft, z.B. des IS für ein Antigen

2. Hypergie (Hypoergie)

= verminderte Empfindlichkeit, verminderte Reaktion/-sbereitschaft, z.B. des IS für ein Anti-gen

3. Anergie

= Inaktivität, Nicht-Ansprechbarkeit, z.B. des IS auf ein Antigen durch „Abschalten“ der Immun-Antwort. Dies ist u.a. ein Schutzmechanismus des Organismus, der so verhindert, dass T-Zellen körpereigene Gewebe angreifen.

XXI. Lymphatisches System (LS – Lymphsystem)

Das lymphatische System ist ein komplexes Netzwerk, das sich aus den lymphatischen Organen und dem feinwandigen Lymphgefäßsystem zusammensetzt. In ihm wird die Lymphflüssigkeit gebildet und transportiert.

Das lymphatische System ist Teil des Immunsystems. Die lymphatischen Organe sind Organe bzw. Gewebeabschnitte, in denen sich Lymphozyten differenzieren oder vermehren. Man unter-scheidet primäre und sekundäre lymphatische Organe.

Primäre lymphatische Organe

Die primären lymphatischen Organe bestehen aus spezialisiertem Gewebe, in dem die Bildung und Reifung der B- und T-Lymphozyten verläuft. Zu ihnen zählen:

1. Thymus

2. Knochenmark

Sekundäre lymphatische Organe

In den sekundären lymphatischen Organen fin-det der Antigenkontakt und die klonale Vermehrung der Lymphozyten statt. Hierbei entsteh-en Effektor- und Regulator-Zellen.

Diese Differenzierung findet in den Proliferationszonen der sekundären lymphatischen Organe statt. Zu ihnen zählen:

1. Lymphfollikel der Schleimhäute (MALT)

2. Peyer'sche Plaques

3. Appendix vermiformis

4. Tonsillen (Rachenmandeln)

5. Lymphknoten (LK)

6. Milz (weiße Milzpulpa)

Lymphgefäßsystem

Das Lymphgefäßsystem besteht aus einem Netzwerk feinwandiger Gefäße, welches die Lymphflüssigkeit in den Gewebespalten sammelt, in den zwischengeschalteten Lymphknoten filtert und schließlich in den Blutkreislauf zurückführt. Man unterscheidet:

1. Lymphkapillaren

2. Lymphgefäße

Das größte Lymphgefäß ist der Ductus thoracicus, der sich im Thorax befindet. Er mündet in den linken Venenwinkel.

Immunsystem-Störungen

Plakativ: d.h.:

Immun-System-Störung heißt:

Schwäche des/der körpereigenen Abwehrsystems/-e gegen exogene und/oder endogene schädigende Faktoren - von Bakterien & Viren bis zu Drogen und auch bestehende Krankheiten (vom Diabetes mellitus bis zu Erkrankungen im Rheumatischen Formenkreis) und nicht zuletzt auch Über- & Fehlreaktionen des Immun-systems bei Allergien & Unverträglichkeiten und aber auch fehlender Immunreaktion (Anergie) –.

I. Immunsystem-schädigende Faktoren

Abgesehen von der Alterung gibt es weitere Faktoren, die die Funktion des Immunsystems schädigen und herabsetzen können.

Dazu zählen unter anderem eine starke gesundheitliche Beeinträchtigung durch Vorschädigung wie beispielsweise bei chronischen Erkrankungen (von Diabetes mellitus über Erkrankungen im Rheumatischen Formenkreis & Fibromyalgie bis hin zur chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen {z.B. M. Crohn bzw. Colitis ulcerosa} aber auch Krankheiten wie Allergien, Krebs, Multiple Sklerose, Chron. Erschöpfungssyndrom, Burnout-Syndrom u.a.m. …), eine medikamentöse Immunsuppression wie beispielsweise nach Organtransplantationen, Drogenmissbrauch (auch Nikotin und Alkohol), eine Mangelernährung und damit verbundene Unterversorgung auch mit Vitaminen und Spurenelementen, eine ungesunde oder unausgeglichene Ernährung, die Aufnahme von Umwelt-Giften aus der Umgebung, die Einwirkung von ionisierender Strahlung & Elektro-Smog & Freien Radikalen ( Oxidativer Stress), andauernder Stress & Distress, zu wenig Schlaf, Bewegungsmangel und auch eine übermäßige Kälteeinwirkung im Sinne von längerer Auskühlung oder gar Unterkühlung (Hypothermie).

Im Sport kommt es nach erschöpfenden Belastungen zur vorübergehenden Beeinträchtigung der Abwehrfunktion, die als Open-Window-Phänomen bekannt ist.

Eine Kombination von mehreren Faktoren stellt natürlich eine verstärkte Belastung für das Immunsystem dar.

Zwischennotiz:

Schädigende Einflüsse auf das Immunsystem durch Arzneimittel-

Wirkstoffe

Neben der immunschädigenden Wirkung von Immunsuppressiva – z.B. nach Organtransplantationen; hier muss diese Negativ-Wirkung bewusst in Kauf genommen werden! – können sich u.a. folgende Arzneiwirkstoffe (zumal in der Langzeit-Anwendung) schädigend auf das IS auswirken (keine Einzelfälle berücksichtigt!):

Ajmalin - Amiodaron - Azithromycin - Barbiturate - Carbamazepin - Cefaclor - Cephalo-sporine - Chinidin & Chinin - Cholesterol-Synthese-Hemmer (CSE) - Daunorubicin/Doxo-rubicin/Epirubicin/Idarubicin/Mitoxantron - Diphenhydramin - Fluconazol - Fluorouracil - Glucocorticoide - Hydrocortison - Indapamid - Methotrexat (MTX) - Penicillamin - Prazosin - Sulfonamide - Terazosin - Tetracycline - Tramadol - Trimethoprim - Valproinsäure - Vanco-mycin. (Quelle: Rote Liste 2015)

Krankheiten bedingt durch

immunologische Störungen/Defizite

Immunologische Defekte lassen sich grob schematisch unterscheiden zwischen:

1. Angeborenen Immun-Defekten und

2. Erworbenen Immun-Defekten.

Angeborene oder primäre Immundefekte

können jeden Bereich des Immunsystems und jede Altersstufe betreffen.

Zu diesen Immundefekten im Säuglings- & Kindesalter gehören u.a. die Agammaglobulinämie Typ Bruton (XLA) [d.i. ein genetisch bedingter Immun-Defekt; dabei bilden sich auf Grund des Mangels an B-Zellen keine Antikörper / Vererbung X-chromosomal rezessiv / Ursache: Mutation im BTK-Gen / erhöhte Infektanfälligkeit] oder das Di-George-Syndrom [Entwicklungsstörung der 3. + 4. Kiemenbogentasche mit der Folge multipler Anlage- & Entwicklungsstörungen von Organen - vom Aorten-bogen über Thymus Nebenschilddrüse usw./ letztlich geht die Krankheit einher mit Störungen aller T-zellulären Funktionen].

Bei Erwachsenen liegt ein solcher Defekt vor beim Common-Variable-Immuno-Defiency [Variables Immun-Defekt-Syndrom = der beim Erwachsenen am häufigsten zu einer symptomatischen Erkrankung führende primäre Immun-Defekt / gekennzeichnet durch Mangel an Immunglobulin G (IgG) und einer gestörten B-Zell-Reifung].

Insgesamt sind die primären Immundefekte selten!

Erworbene oder sekundäre Immundefekte

Im Gegensatz dazu sind die sekundären oder erworbenen Immun-Defekte weitaus häufiger; sie können in jedem Lebensalter auftreten.

Neben der durch das HI-Virus (Humanes Immundefizienz-Virus) verursachten Immunschwäche finden sich erworbene Immundefekte/-störungen/-schwächen verursacht durch Umweltgifte & Smog, virale Infektions-Krankheiten (Ebstein-Barr-Virus (EBV) / Humanes Zytomegalie-Virus (HCMV) / auch genannt Humanes-Herpes-Virus-5 (HHV5)], chronische Candida-Infektionen, Autoimmun-Erkrankungen, Allergien und bösartige Tumor-Erkrankungen und ferner „iatrogen“ (= durch einen Therapeuten/eine Therapie verursacht) durch eingreifende immun-suppressive Therapiemaßnahmen (u.a. Chemotherapie, Therapie nach Organtransplantation usw.).

Noch nicht eindeutig geklärt sind die Ursachen bei Krankheiten wie Chronisches Erschöpfungs-Syndrom (CFS/CFIDS), Fibromyalgie (FMS) oder Multiple-Chemical-Sensivity-Syndrome (MCS).

Generell muss nicht nur davon ausgegangen werden, sondern eine sekundäre = erworbene Immunschwäche liegt immer – in unterschiedlicher Intensität – vor u.a. bei:

a) Rezidivierende/Chronische Infekte der Atemwege & des HNO-

Bereiches

b) Rezidivierende/Chronische Pilz-Infektionen des Urogenitaltrakts

c) Rezidivierende/Chronische Harnwegsinfekte

d) Erkrankungen des Rheumatischen Formenkreises, insbesondere

chronisch-entzündliche Verlaufsformen

e) Allergien & Unverträglichkeiten

f) Infektionskrankheiten wie AIDS, Hepatitis, Herpes, Zoster …

g) Psychische & Psychosomatische/Psychoreaktive Erkrankungen

u.v.a.m. …

Hinzu kommt noch, dass immunologische Dysregulationen & Dysfunktionen oder gar Einbußen bei vorliegenden Krankheiten diese letztlich im Schadensausmaß verstärken!

Ganzheitliche Diagnostik

„Immunologische Störungen/Defizite“

Zuerst die Ziele der ganzheitlichen Diagnostik:

- Nachweise einer immunologischen Störung

- Bewertung des Grades der vorliegenden Störung

- Differenzialdiagnostik

- Erkennung von Gesundheits-Risiken & von (bisher nicht bekannten)

Krankheiten

Aber auch:

- Therapie-(Verlaufs-)Kontrolle.

Zum „diagnostischen Procedere“ (Übersicht):

Diagnostik „Immunologische Störungen“

1. Anamnese

2. Körperlicher/Organischer Status

3. Orientierender Neurologischer Status

4. Orientierende Psychische/Psychosomatische Exploration

5. Labor-Diagnostik

6. Bildgebende & Techn.-Apparative Verfahren

7. Naturheilkundliche Diagnostik

8. Fragebögen/Teste

1. Anamnese

Im Zentrum des Interesses stehen dabei Fragen, die nachfolgend eine Einschätzung erlauben zu:

Ursache für die Infekte bzw. die Infektanfälligkeit – Reaktivität des Immunsystems – Allergien & Unverträglichkeiten – Autoimmun-Erkrankungen.

Dazu Fragen zum derzeitigen Allgemeinbefinden:

Zahnbeschwerden, letzter Zahnarztbesuch / Chronischer Schnupfen, Husten, letzter Besuch beim HNO-Arzt / Chronische/rezidivierende Entzündungen / Hautveränderungen - Juckreiz - Dermatosen / Augenveränderungen - Brennen - Rötung / Nase - Schnupfen - Aussehen, Häufigkeit, Zeitpunkt, Ort (Umgebung) und Dauer des Auftretens (saisonal?) / Im Zusammenhang mit inneren Organen (Leber, Milz, Magen, Nieren usw.) / Muskel- und Sehnen-Verletzungen …

Weiterhin Fragen zur früheren Krankheitsgeschichte:

durchgemachte Infektionen, Infektionskrankheiten, Pilzerkrankungen - Häufigkeit, Dauer, Frequenz, Verlauf - Gibt es den typischen Infekt? / Impfungen / durchgemachte Kinderkrankheiten / Krankheiten des rheumatischen Formenkreises / Tumoren … / aber insbesondere auch:

aktuelle (ggfls. chronische) Krankheiten (von Hypertonie über Diabetes bis hin zu Fettstoffwechselstörungen und hormonellen Dysregulationen).

Fragen zur sportlichen/körperlichen Betätigung:

Sportart und (leistungs-)sportliche Vergangenheit * Art, Umfang (Technik, Kraft, Ausdauer) * Beschwerden bei oder nach dem Training * besondere Belastungen …

Zusätzlich von Bedeutung:

Medikamenteneinnahme (derzeitig/früher) / Nebenwirkungen, Verträglichkeit / Umwelt-Belastungen/-Gifte …

Lebensführung/-Rhythmus:

Bio-Rhythmus / Schlafverhalten / Erholungszeiten / Ernährung & Genussmittel / Freizeitgestaltung / Aktivitäten in Vereinen/Organisationen / gravierende Veränderungen beruflich/ privat/gesellschaftlich …

Sozial-/Berufs-Anamnese:

Arbeitszeiten / Schichtarbeit / zusätzliche berufliche Tätigkeiten / Betriebs-Klima / Wertschätzung der eigenen Leistung / gravierende Veränderung im Beruf (u.a. Arbeitsplatzverlust, Betriebswechsel, Arbeitslosigkeit) …

Familienanamnese:

Allergien / Autoimmun-Krankheiten / Tumoren / Krankheiten des Rheumatischen Formenkreises / Herz-Kreislauf-Gefäß-Krankheiten…

2. Körperlicher/Organischer Status

Als Gesamtuntersuchung von den Haarspitzen am Kopf bis zu den Fußsohlen. Und besonders auch Lymphknoten. Mehr braucht es nicht dazu als Angaben.

3. Orientierender Neurologischer Status

D.h.: Prüfung von/auf: MER (Muskel-Eigen-Reflexe) / Oberflächen- & Tiefen-Sensibilität / Thermästhesie (Wärme-/Kälte-Empfinden) / Reiz-Diskrimination und bei auffälligen Befunden dann zielgerichtete und weitergehende Diagnostik.

4. Orientierende Psychische/Psychosomatische Exploration

Hier ist in allererster Linie die psychische „Verfassung & Belastbarkeit“ des Patienten zu eruieren, d.h.: die emotionale Reaktion, die Stimmungslage, die Vigilanz usw. und bei Auffälligkeiten dann weiterführende Diagnostik.

5. Labor-Diagnostik (schulmedizinisch)

Vorbemerkung

Hier ist Schritt-für-Schritt vorzugehen i.S.e. Ein-Ausschluss-Labor-Diagnostik! Stets selektiv und individuell die Parameter festlegen, dabei befund-angepasst und auf „pathologische“ Vorbefunde aufbauend.

a. Basis-Labor

Blut

großes Differentialblutbild mit Reticulozyten - CRP - BSG/BKS - Leberenzyme (GPT, G-GT, AP, Bilirubin) - Nierenretentionswerte (Kreatinin, Harnsäure, Harnstoff, Glomeruläre Filtrationsrate/GFR) - Lipide (kompletter Status) - Elektrolyte (K, Na, Mg, Zn, Ca, Se) - Immun-Screening (Elektrophorese mit Gesamt-Eiweiß) - Blutzucker nüchtern (bei Werten in ‚Grauzone‘ auch BZ-Wert 2 Std. pp und/oder oraler Glucose-Toleranztest o-GTT und bei bekanntem Diabetes stets dazu: HbA1c) - Allergie-Screen-ing (Gesamt-IgE, Histamin).

Urin

Urinstatus mit Sediment (optimal im 24-Std-Sammelurin)

Stuhl

sogen. „Intestinales Ökogramm“ insbes. mit IgE/Fc & sekretorischem IgA

b. Spezielles

unbedingt auch hier „stufenweise“ („step-by-step“) zu verfahren!

Labor

d.h. u.a.:

Blut

Anaemie-Screening (Eisen, Haptoglobin, Transferrin und Transferrin-Sättigung, Ferritin, Vit. B12, Folsäure,Vit. B6) - Immun-Status (Immunglobuline: IgA-IgG-IgM ggfls. IgG-Subklassen – Komplemente C3, C4, CH 50 - sogen. „Zellulärer“ Immunstatus [u.a. T-/B-Zellen, Gedächtniszellen, NK-Zellen, LTT = Lymphozyten-Transformations-Test …] - Allergie-Screening (ECP = Eosinophiles Cationisches Protein - MPO = Myeloperoxidase aus neutrophilen Granulozyten - Allergie-Suchprogramm …) - Hormon-Screening (TSH basal, Cortisol, Adrenalin + DHEA-S mit Ermittlung „ASI = Adrenaler Stress-Index“; bei Frauen dazu: LH, FSH, Östradiol, Progesteron, STH, Prolaktin und bei Männern dazu: LH, FSH, SHBG, Östradiol, Testosteron + weitere Parameter je nach Klinik bzw. ermittelten Vorbefunden) - Tumor-Screening (u.a. CEA, CA 19-9, CA 72-4, SCC)

TIPP:

Tumor-Killing-Test bei bekannter Malignom-Erkrankung (s. vorne)

TIPP:

MELISA-Test [d.i. eine Erweiterung des LTT – erlaubt die Erfassung von zellulär-vermittelten Allergien (Typ-4) gegen verschiedene Nahrungsmittel, Edel- & Schwermetalle und Umwelt-Gifte (die sonst nicht erfasst werden)!]

6. Bildgebende & Techn.-Apparative Verfahren

Vorbemerkung

hier ist Schritt-für-Schritt vorzugehen i.S.e. Ein-Ausschluss-Diagnostik!

So, u.a.:

Sonografie (Ultraschall) Abdomen/Schilddrüse –

EKG/Belastungs-EKG (Messung von pO2 vor und nach Bel.-EKG)

{Optional: CARDIOLOGIC EXPLORER® Kardiogoniometrie nach Dr. Sanz}

Spirometrie

Röntgen

Computertomografie (CT)/Magnetresonanztomografie (MRT)

Endoskopien

7. Diagnostik der Biologisch-Naturheilkundlichen Medizin

Apparative Verfahren

a. Regulationsmedizin-Verfahren

[u.a. Verfahren der Bioresonanz, z.B. VEGA, BICOM, MORA, Elektro-Neural-Diagnostik (EN-D) nach Croon, Oberon-NLS-Analyse, dazu Akupunktur der TCM, EAV (Elektroakupunktur nach Richard Voll), u.a.m. …]

b. Computergestützte Elektro-Somatografie (ESG)

c. ANSA (Autonomes Nervensystem-Analyse)

Labor

a. BioElektronische Terrain-Analyse nach Prof. Vincent (BET-A)

(Simultan-Untersuchung im Blut, Urin, Speichel)

b. Oxidativer Status

[Untersuchung auf Freie Radikale]

c. CRS-Methode nach Sepp Viehbeck ()

[Cell-Regulations-Screening/Status]

d. Haar-Elementar-Analyse ()

[einschl. Edel- & Schwermetalle + Palladium + Germanium]

d. Urin

[Säuren-Basen-Haushalt als Tagesprofil im 24-Std. Urin nach Sander – CCR-T: Carcino-Chrom-Reagenz-Test zur Krebsdiagnostik]

Sonstiges

a. Angewandte Kinesiologie (AK) ()

[zur Austestung – alternativ: Verfahren der Bioresonanz mit Verwendung

standardisierter Testsätze]

8. Fragebögen/Teste

Als „aktuelle Selbstbewertung“ des Patienten, so u.a.:

a. WHO-Test „Wohlbefinden“ (Well Being)

b. Selbstteste Internet “LifeLine” u.a.m.

Ganzheitliche Therapie

„Immunologische Störungen/Defizite“

Ziel(e) der anzustrebenden/durchzuführenden „Immun-Modulations-Therapie“:

Wiederherstellung, Stärkung & Erhaltung des bestmöglichen immunologischen Gleichgewichts bei gleichzeitiger optimaler Neutralisation von Schadens-Faktoren.

Dieses Postulat kann & darf nicht einzig begrenzt & beschränkt sein und bleiben auf eine reine Modulation des Immunsystems als solches, sondern, eine effiziente & kompetente Therapie muss zur Anwendung gebracht werden als „multi-modales Behandlungskonzept“ unter Einbezug aller Ebenen des menschlichen Körpers/ Wesens! Da führt m.M.n. kein Weg daran vorbei! Punktum!

Nachstehend stelle ich mein ganzheitliches Behandlungs-Konzept „Immunologische Störungen/Defizite“ vor.

Festzuhalten ist dabei, dass dabei stets (variabel, selektiv & individuell) sowohl die Möglichkeiten der wissenschaftlichen Medizin (Schulmedizin) wie seriöser Verfahren der Biologisch-naturheilkundlichen Medizin einbezogen sind und werden. Also:

Eine synergistisch sich optimierende integrative Symbiose!

D.h.: Immunologisch wirksame Substanzen – wie Pflanzen-Extrakte, Thymus-Präparate, Lymphokine, Vitalstoffe (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente) oder mikrobiologische Präparate und ganz besonders „Organ-Therapeutika – können gezielt eingesetzt werden und damit die Therapie- & Heilerfolge wesentlich beeinflussen.

Übrigens – auch das muss explizit gesagt sein –:

Ohne eine ‚bestmögliche‘ Mitarbeit & Compliance des Patienten – so z.B. im Hinblick auf Ernährung, Umgang mit Genussmitteln, Meidung von Umwelt-Giften, Hygiene & Abhärtung, körperliche Aktivitäten ... und auch Minderung von Stress/Stress-Faktoren – „geht es nicht“!

Mein multi-modales ganzheitliches Behandlungskonzept „Immun-Störungen“ stellt sich in der Übersicht wie folgt dar:

a. Ernährung & Genussmittel, Gewichtsregulierung – Heilfasten

b. Hygiene & Abhärtung / Bewegung, Sport, Spiel

c. Säure-Basen-Haushalt + Säure-Basen-Gleichgewicht

d. Herde, Störfelder, Energetische Blockaden + Entzündliche Prozesse + e. e. Freie Radikale & Oxidativer Stress & Ausleitung + Entgiftung

f. Stoffwechsel- & Organ-Funktionen / Enzym-Ketten & -Systeme

g. „Inneres Milieu“ (Verdauungsorgane, Darmflora & Darm-Mucosa)

h. Hormonverbundsysteme

i. Immun-Modulation - Normergie + Reaktionsfähigkeit - RES/RHS - Lymphsystem

j. Psycho-Balance & Neuro-mentale Stabilisierung

Im Prinzip lässt sich dieses Gesamtkonzept untergliedern in drei parallel verlaufende Therapie-Stränge:

1. Eigenleistungen des Patienten

2. Basis-Therapie

3. Haupt-Therapie (1+2)

Nunmehr im Detail.

1. Eigenleistungen des Patienten

Ernährung & Genussmittel - Gewichtsregulierung - Heilfasten

Ohne eine entsprechende Ernährung ganz generell und einen kontrollierten und bewusst-gewollten Umgang mit Genussmitteln geht hier gar nichts!

Beginnen wir mit der „gesunden“ Ernährung.

Das heißt i.S.e. dauerhaften Umstellung der Ernährungsgewohnheiten. Absolut fehl am Platze und unsinnig ist in meinen Augen eine Debatte über die ‚Kostform’.

Ganz gleich, ob eingehalten wird die hierzulande überwiegende ‚Misch-Lost’, ob ‚(ovo-)lacto-vegetabil’, ob nach den Regeln der Ayurveda usw.: Jeder sollte nach seiner Façon selig werden können und dürfen.

Lediglich von einer stringenten ‚veganen’ Kost rate ich ab wegen Mangel an wichtigen Vitalstoffen. Wichtig ist in diesem Punkte und bei aller Variabilität der Kostausrichtung und daher unabdingbar:

Die Ernährungsrichtung & der bewusste Umgang mit den Genussmitteln sollten absolut stimmen!

Die Ernährung sollte sein eine …

Bedarfs-gerechte, Natur-belassene, frische, Basen-überschüssige Vollwertkost

mit deutlicher Orientierung an die

„Mediterrane Kost“

angelehnt an die

„Moderne Ernährungsmittel-Pyramide“

und ggfls. wegen sonstiger Krankheiten

ausgerichtet nach dem

„Grund-Diät-System“ nach Dr. H. Anemüller ()

und mit bedarfs- & situations-angepasster

Flüssigkeits-Zufuhr.

Diese „modifizierte Ernährung“ sollte enthalten...

... einen hohen Anteil an Roh- & Frischkost - [damit optimale Versorgung mit Chlorophyll und den wichtigen Sekundären Pflanzenstoffen (SPS) und darunter auch die Bio-Flavoide und die wichtigen Enzyme + Vitamine/Spuren-Elemente/Mineralstoffe usw.], einer optimalen Versorgung mit essenziellen (mehrfach ungesättigten) pflanzlichen Fettsäuren – und den im frischen Seefisch reichlich vorkommenden Omega-3-Fettsäuren – neben Aminosäuren & Vitalstoffen! – und ausreichend Ballaststoffen, ausreichende Versorgung mit pflanzlichen Eiweißkörpern und somit eine ausgewogenen Zufuhr von Aminosäuren und eine situations-adäquate Flüssigkeitsversorgung (dabei 1/3 als „Koch-salzarmes Mineralwasser“).

Die optimale Zufuhr mehrfach ungesättigter Fettsäuren und besonders von Gamma-Linolensäure und von Eicosapentaensäure (EPA) + Docosahexaensäure (DHA) ist mit die wichtigste diätetische Maßnahme überhaupt!

Bezüglich der adjuvanten Zufuhr von EPA meine Empfehlung:

- Mega-Rot® (Dr. Hittich / Internet)

Kps

[Omega-3 mit EPA & DHA aus arktischem Krill]

je Kps. 300 mg EPA hochdosiert + 15 mg natürliches Vit. E

Ds.: abhängig von den Befunden; i.d.R. 1xtgl 1 Kps

Die Kost sollte außerdem eine deutliche Begrenzung der Eiweißzufuhr und besonders von tierischem Eiweiß haben.

Nun noch zur Energiezufuhr bzw. Energie-Bilanz:

(= Aufnahme an Kcal bzw. kJ pro Tag durch die feste + flüssige Nahrung):

Sehr wichtig ist, dass sich der Kranke entsprechend seinem realen Verbrauch (= Bedarf) ernährt.

Bei Normalgewichtigen heißt das, dass die Energiebilanz (also: Verbrauch im Vergleich zur Zufuhr/Aufnahme) immer eine ausgeglichene sein muss (= +/- Null).

Für Übergewichtige bis Dicke ist es zudem notwendig, dass das Körper-Gewicht langsam (unter ärztlicher Kontrolle) herunter gebracht wird. Das heißt dann, dass die Energiebilanz eine negative sein (größerer Verbrauch als Aufnahme) muss/sollte. Hierzu ist es wichtig, dass ein entsprechender „Plan zur kontrollierten Gewichtsabnahme“ erarbeitet und umgesetzt wird.

Merke:

Zur Überwachung immer wieder den aktuellen „BMI“ (Body-Mass-Index) + „WHtR“ (Waist to Height Ratio) berechnen.

Anzustreben ist eine Gewichtsminderung von 10-15% pro Jahr bezogen auf das aktuelle Gewicht!

Für Untergewichtige muss ebenso das Gewicht ganz langsam (unter Kontrolle) angehoben werden. Dabei ist insbesondere eine „Eiweiß-Mast“ zu vermeiden!

Was nun aber den tatsächlichen Bedarf an Kalorien (= Energie) angeht, so legt dies Ihr Arzt je nach Untersuchungsergebnissen und sonstigen Erfordernissen (z.B. Eiweißeinschränkung bei Nierenschädigung) und sonstigen zusätzlichen Krankheiten fest. Optimal auch hier das Vorgehen mit einem entsprechenden „Plan zur kontrollierten Gewichtszunahme“.

Zu den Genussmitteln.

Das Rauchen sollten Sie (denken Sie hier nicht nur an die Störung der Immunabwehr, sondern an das gesamte Gesundheits-Risiko!) am besten sofort und für immer aufgeben.

Für Alkohol gilt – sollte gelten –: absolute Meidung der sogen. „harten Alkoholika“ und deutliche Einschränkung aller sonstigen Alkoholika; aber nicht absolute Karenz!

Werden beide „Drogen“ abrupt und gleichzeitig abgesetzt, dann kommt es oftmals zu einem „akuten Entzugs-Syndrom“.

Zu einem späteren Zeitpunkt dann auch „Null-Alkohol“ oder so gut wie!

Eine gleiche Aussage ist zu machen für Bohnenkaffee & (fermentierten) Schwarztee! Für beide gilt: „Kontrolliert genießen und nicht unkontrolliert konsumieren!“

Ebenfalls in kleinsten Portionen – quasi als Belohnung für Therapietreue oder einfach als Stimulans und „Glücklichmacher“ – schadet das eine oder andere Stück an Süßigkeiten (fest + flüssig) nicht!

Besonders zu beachten ist allerdings, wenn die „Zuckerl“ gleichzeitig noch Fette en masse enthalten (z.B. Schwarzwälder Kirschtorte, Salzburger Nockerl, Palatschinken und wie sie alle heißen).

Außerdem: zu viel an „Zuckerzeug“ belastet den Darm und macht evtl. zunichte, was mühsam erreicht worden war!

Ein kurzes und wichtiges Wort zum Thema „Heilfasten“:

Kann und soll ein „Immunsystem-Kranker“ „Fasten“?

Im Prinzip: JA!

Unkontrolliert: NEIN!

Dazu:

Jeder Mensch kann & sollte fasten,

Auch Alte können & sollen fasten,

Auch Junge können & sollen fasten,

Auch KRANKE können & sollen fasten!

Das wiederum kann nur heißen:

Auch der „Immun“-Patient kann & sollte fasten!

Fasten ist sogar sehr wichtig für den Patienten mit immunologischen Störungen & Defiziten und besonders dann, wenn der gesamte Stoffwechsel in Schieflage geraten ist, wenn Übergewicht besteht und auch, wenn die körperliche & psychische Verfass-ung aus dem Leim gegangen ist.

Fazit:

Die richtige Ernährung ist nicht alles bei Immunologischen

Schädigungen

Vieles ist (fast) nichts, ohne die richtige Ernährung!

Nach wie vor hat Gültigkeit der Ausspruch von Ludwig Andreas Feuerbach (1804-1872 - dt. Philosoph, Anthropologe, Dichter), den ich um den 3. Teil ergänzt habe:

Der Mensch „ist“, was er „isst“ und wie & wo er „isst“!

Hygiene & Abhärtung – Bewegung, Sport, Spiel

Pfarrer Sebastian Kneipp prägte den markanten Ausspruch seiner „3-U’s“:

Untätigkeit schwächt – Übermaß schadet – Übung (mäßig aber regelmäßig) stärkt!

Dieser Satz hat nach wie vor und für diesen gesamten Bereich an Eigenleistungen, an Eigeninitiativen & Eigenvorsorge seine unverrückbare Berechtigung!

„Ohne Wenn & Aber“!

Für den Patienten mit immunologischen Störungen & Defiziten hat das bzgl. der körperlichen Aktivitäten nichts anderes zu bedeuten, als, ...

…dass er/sie vom allerersten Tag der Erkrankung (zumindest der Diagnosesicherung) an Tag-für-Tag, Monat-für-Monat, Jahr-für-Jahr und bei jeder Wetterlage seinen gesamten Körper „trainieren“ muss.

Immer mit dem Leitgedanken, dass der gesamte Organismus abgehärtet und auf Dauerleistung(s-Vermögen) geübt und gebracht werden muss. Dies immer in der Relation zu den (vorhandenen) Belastungsmöglichkeiten, den Fähigkeiten und der Mobilität! Ich kenne keinen „Therapiebereich“, der jedem von uns so vielfältige, abwechslungsreiche und entsprechend unseren Vorlieben und unserer jeweiligen Belastbarkeit und auch den Möglichkeiten vor Ort und natürlich zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter Maßnahmen & Angebote zur Verfügung stellt. Die Palette ist immens groß, dass eigentlich für jedermann/-frau „Passendes“ dabei und darunter ist!

Eine jede Krankheit schwächt den Körper, mal mehr, mal weniger; so ist das auch bei Schädigungen im Immunsystem. Dazu kommen „hausgemachte“ Defizite in der Abhärtung.

Ab jetzt muss die Devise lauten: Abhärtung ist angesagt!“

Kaltes (Nach-)Duschen, Trockenbürsten, Kaltabwaschungen (evtl. mit Zugabe von Obstessig), Fuß- & Arm-Bäder (kalt, wechselwarm), regelmäßige Bewegung an der frischen Luft („Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur unpassende Kleidung!“), Besuch von Dampfbad und/oder Sauna usw. ... sind ebenso einfache und überall praktikable wie effektive & effiziente Hilfen! Sie müssen sich ja nicht gleich als „Eisschwimmer“ betätigen!

Es hieße „Eulen nach Athen tragen“, wollte ich hier die Möglichkeiten im Sinne von Bewegung - Sport - Spiel auflisten.

Dazu nur wenige (und sicherlich bestens bekannte, wenn leider oft nur mangelhaft umgesetzte!) Anmerkungen: Zuerst einmal gilt es, dass Sie sich ein abwechslungsreiches Gesamtprogramm zusammenstellen und empfehlenswert ist es, wenn Sie sich nach „Mitkämpfern“ umsehen. Denken Sie daran, es soll Ihre Dauerleistung trainiert werden, es sind keine (para-)olympiareifen Höchstleistungen gefragt!

Also:

Fordern, nicht überfordern, aber auch nicht unterfordern!

Wichtig ist ein „gesundes Verhältnis“ von Aktivitäten an der frischen Luft (= draußen; moderndeutsch: „Outdoor“) und solchen in Räumen (= drinnen, „Indoor“); dieses Verhältnis sollte möglichst mindestens 1:1 sein - besser noch ein Überwiegen von „draußen“.

Hier empfehle ich gerne die sogen. „Aktivitäten des Lebensalltags“ - vom Spaziergang über Wandern, Joggen, Walking, Nordic-Walking, Radeln, Radwandern, Schwimmen zum Tanzen und zum Garteln u.v.a.m. ..., dazu gymnastische & sonstige Beweg-ungs-Übungen (z.B. auch während eines „Trimm-Parcours“, auch im Wasser) - so u.a. Dehn-Streck-Übungen - und auch Anwendungen in einem medizinisch orientiertem Sport- & Fitness-Studio oder auch Aerobic (gibt es auch zu Wasser) und die zahlreichen Sport- & Spielmöglichkeiten vom Mini-Golf bis zum 18-Loch-Golf ... Und für “drinnen“: Hantel, Expander, Hometrainer, Theraband, Sitzball, Igelball, Walker/Stepper usw. ... Bitte denken Sie daran:

Täglich 30-45 min. - auch in Teiletappen -

„abwechslungsreiches Training“

ist wirkungsvoller, denn „Gewaltakte“ an wenigen Tagen des Jahres!“

Stets gilt es zu verinnerlichen:

Nicht Sport & Körperliche Aktivitäten in Stress ausarten lassen!

Das führt geradewegs zu weiterer „Immun-System-Fehl-Belastung & -Schädigung“!

Psycho-Balance & -Harmonie

Die Diagnose Immunologische Störungen & Defizite ist eine einschneidende. Sie betrifft den Menschen in allen seinen Ebenen und letztlich somit auch allen seinen Funktionen.

Neben den vielfältigen Schädigungen in der körperlichen Ebene ist ebenfalls in unterschiedlichen Graduierungen die psychische Ebene in Mitleidenschaft gezogen.

Dazu kommen dann – zumal mit längerem (unerkanntem bzw. unbehandeltem) Fortbestehen des Krankheitsprozesses und besonders mit dem Auftreten von Folge-Auswirkungen – Einschränkungen in der Lebens-Qualität und insgesamt der Leistungsfähigkeit – wie u.a. körperliche Mattigkeit & Kraftlosigkeit, Aktivitätsverlust physisch wie psychisch und dazu gesellen sich die zahlreichen neuro-mentalen Minderleistungen –.

Das „Leidensausmaß“ wird zudem noch potenziert, wenn diese immunologische Störung verursacht & unterhalten wird durch eine schwere Krankheit (CED’s, Krebskrankheit, Rheuma, Multiple Sklerose, Depression usw.).

Nicht zu vergessen:

Eine angeschlagene bzw. ramponierte Psyche schädigt das gesamte Immun-System seinerseits! Und zwar nachhaltig und beträchtlich!

Der „Vater der Stress-Forschung“ Hans Seyle formulierte bereits 1936:

„Stress macht krank!“

Zu psychischen Störungen:

Psychische Erkrankungen – von manifesten Depressionen über Belastungs- & Anpassungsstörungen bis hin zu Angst- & Panikstörungen – einerseits wie andererseits psychische Dys- & Fehlregulationen – so z.B. emotionale Fehlreaktionen, psychosomatische/ psychoreaktive Erkrankungen/Dysregulationen und ganz besonders psychischer Stress – (ganz besonders bei chronischen Zuständen) führen immer zu „Immunologischen Imbalancen“ und zu „Immunologischen Defiziten“ – in unterschiedlicher Ausprägung & Intensität –!

Die vielmals fatalen Interaktionen zwischen Psyche & Körper sind inzwischen wissenschaftlich gesichert; dies gilt unisono auch für Interaktionen zwischen Psyche & Immunsystem.

Gesichert ist vor allem aber auch die ‚biologische Stress-Antwort‘ und der sogen. ‚Cross-Talk‘ zwischen neuro-endokrinen Zellen und Immunzellen. Psychischer Stress – gleich, welcher Ursache und insbesondere in der chronischen Verlaufsform – führt immer zu Veränderungen in den Regulations-Gleichgewichten, die ihrerseits die Anfälligkeit für pathologische Fehlreaktionen auslösen/unterhalten/erhöhen.

„Die“ tragende Rolle spielt dabei die sogen. „Hormonelle Stress-Achse“ (Verbundsystem von: Hypothalamus/Hypophysen-Vorderlappen/ Schilddrüse/Nebennierenrinde/Gonaden).

Sie wird z.B. bei Stress aktiviert und in der Folge kommt es zu einer „Hyperaktivität“ der gesamten Achse und dadurch zu einer Schieflage in der Homöostase und hierdurch bedingt zu einer Überproduktion von Stress-Hormonen; mitbeteiligt sind außerdem die Cortisol-Regulation und andere neuro-endokrine Systeme und Botenstoffe (u.a. ACTH = Corticotrophes Hormon, CRH = Cortico-Releasing-Hormon, GK’s = Glukokortikoide, Serotonin, Neurotrophine & Neuropeptide und das SAS = Sympathiko-Adrenomedulläres System).

Ebenfalls von großer Wichtigkeit sind zur vermehrten Synthese von Th-1-Zellen – für die zelluläre Immunantwort – Interleukin-1, Tumor-Nekrose-Faktor-alpha, Interferon-gamma u.a. und für die Bildung von Th-2-Zellen – für die humorale Immunantwort – IL-4, IL-10, IL-13 u.a.

Zur Erinnerung:

Zytokine nehmen – als primäre Mediatoren des Immunsystems – eine „zentrale“ Rolle in der Modulation der peripheren Immunantwort ein (vgl. vorne Immunreaktion).

Soviel und soweit zur Wissenschaft.

Wenden wir uns der Therapie, den Therapie-Optionen zu:

Dabei will ich die rein schulmedizinischen arzneilichen Möglichkeiten außen vor lassen. Das ist „Sache“ eines Psychotherapeuten, eines Psychologen oder Psychiaters; zumal, wenn es sich um gravierendere psychische Verwerfungen handelt!

Das gilt auch, wenngleich mit Abstrichen – weil etliche dieser Verfahren ebenso in der biologischen Medizin beheimatet sind – für nicht-arzneiliche Behandlungsmethoden/-verfahren.

In der Folge will und werde ich mich auf bewährte Optionen in der biologischen Medizin beschränken.

Beginnen will ich mit „nicht-arzneilichen“ Therapie-Verfahren:

Dort ist die Palette an Therapiemöglichkeiten sehr breit-gefächert; nachstehend ein-ige Möglichkeiten; darunter Eigenleistungen und vom Behandler anzuordnende Ver-fahren & Therapien:

1. Musiktherapie (u.a. Musiktherapie nach Gertrud Orff)

2. Heil-Eurhythmie (nach Alexander)

3. Entspannungsmethoden bis hin zu autosuggestiven, meditativen

und/oder tiefen-entspannenden Verfahren

[u.a.: Autogenes Training, Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson (PMR), Konzentrative Beweg-ungs-Therapie (KBT), Qi Gong, Zen, Yoga, DeHypno-Therapie und zur Hypnose ...]

Groß auch der Verfahrenskatalog bezüglich apparativer Verfahren, die entweder alleine oder aber in Kombination mit den oben stehenden Therapien und/oder mit einer medikamentösen Behandlung oft rasch und nachhaltige Hilfe bringen; so z.B.

1. Farb-Therapie (z.B. nach Prof. Dr. Max Lüscher)

2. Autogenes Training (AT)

3. Respiratorisches Bio-Feedback (z.B. nach Prof. Dr. HansCarl Leuner)

4. Tiefenentspannung (nach Milton H. Erickson - „Mit den Augen des Tigers“ )

5. Atemtherapie nach Prof. Ilse Middendorf („Erfahrbares Atmen“)

und auch die jüngeren Therapiemöglichkeiten, nämlich die

6. Psychofonie-Therapie

ferner die

7. Medizinische Resonanz-Therapie Musik (MRTM)

oder die

8. Psycho-Neuro-Regulationstherapie (PNR)

Wenden wir uns „arzneilichen“ Therapie-Optionen zu:

Unverzichtbar und gerade bei psychisch angeschlagenen Kranken ist eine unterstützende wie gegenregulierende Therapie zur Stabilisierung und Optimierung der gesamten „Hormonellen Stress-Achse“. Hier liegen keine Möglichkeiten in der Schulmedizin vor.

Allerdings in der biologisch-naturheilkundlichen Medizin mit Arzneimitteln der Organ-Therapie (HEEL, Dyckerhoff, WALA, Staufen-Pharma u.a.).

Wobei allerdings gewusst sein muss, dass bzgl. der Anwendung stets „systemisch, d.h. in Regelkreisen“ gedacht und gehandelt werden muss!

Was die orale Medikation angeht, so gilt unisono meine Aussage zu chemisch-definierten Arzneimitteln:

Sie gehören in die Hände in Fragen der Immunologie und der Hormon-Therapie versierter Fachärzte!

Die Auswahl von biologisch-naturheilkundlichen Arzneimitteln – z.B. Phytopharmaka, Homöopathika, Anthroposophische Arzneimittel, Spagyrika – gleich, ob Mono- oder Kombi-Mittel – muss individuell erfolgen und einzig ausgerichtet sein auf die „Klinik“ des Patienten! Und sie gehört ebenfalls in Hände versierter und ausgebildeter Therapeuten.

Damit aber genug!

Kommen wir zum 2. Therapiestrang.

Basis-Therapie

Säuren-Basen-Haushalt

In Kürze die wichtigsten Fakten:

1. Der Körper scheidet Säuren über Niere, Lunge, Haut, Leber und Darm

aus;

2. Säureüberschuss kann nicht abgebaut werden;

3. Säureüberschuss kann krank machen bzw. macht krank;

4. Übersäuerung findet sich bei allen chronischen Erkrankungen.

Ergo auch und besonders und vielmals signifikant bei

Schädigungen im gesamten Immunsystem!

Die Ursachen sind vielschichtig, vielfältig und fast immer multifaktoriell: Die ‚Schadens-Palette’ reicht von Emotionen und (Di)Stress über Umweltgifte und Nikotin sowie Alkohol bis hin zu negativen Einflüssen durch Krankheiten und Therapiemaßnahmen (Arzneimittel/Chemo-therapeutika, Strahlen, Operationen)...

Behandlungsmöglichkeiten mit dem Ziel einer möglichst konstanten Balance im SBH:

a. Ein ausgewogenes Gleichgewicht bei der Ernährung durch eine basen-überschüssige wie bedarfsgerechte Ernährung

b. „Arzneiliche“ Therapie

Basentabs pH-Balance (Pascoe)

Tabs

(s.v.)

Ds: individuell entsprechend Urin-pH-Wert; Dauer bis pH im Normbereich – kurmäßig wird bei Pat. mit chron. Krankheiten 2x/Jahr Einnahme über 4-6 Wochen empfohlen

Weitere Tipp’s

Weitere Möglichkeiten, der Übersäuerung entgegenzuwirken sind:

1. viel Bewegung

bei Bewegung und Sport atmen wir tiefer und fördern so die Abatmung von Kohlendioxid

2. Schwitzen

z. B. beim Sport, aber auch in der Sauna fördert die Säureausscheidung über die Haut

3. Stress und Ärger („negative Emotionen“) vermeiden

denn „Ärgern macht sauer“ (übersäuert den Organismus)

4. viel Trinken

viel Flüssigkeit führt zu einer vermehrten Säureausscheidung über die Nieren. Aber nur neutrale Flüssigkeiten wie Wasser ohne Kohlensäure oder Fruchtsaftschorlen trinken.

Herde, Störfelder, Energetische Blockaden + Entzündliche Prozesse + Freie Radikale & Ausleitung & Entgiftung

Herde, Störfelder oder Energetische/Elektro-magnetische Blockaden sind keine Krankheiten im eigentlichen (schulmedizinischen) Sinne. Sie sind aber vielmals Auslöser für eine Krankheit und stets „unterhalten“ sie Krankheitsprozesse und somit „arbeiten und wirken sie der Therapie entgegen“.

Sie stellen somit ‚Schwachstellen’ im Organismus dar; diese finden sich (fast) bei allen Menschen und immer und oft zugleich etliche bei Kranken! Ohne nachhaltige und konsequente „Herd-Sanierung“ können aber Funktionsstörungen oder manifeste Erkrankungen nicht wirklich wirkungsvoll therapiert werden.

Daher ist es zur Behandlung auch bei Schädigungen des Immun-Systems generell unverzichtbar, dass wirklich sämtliche Herde eliminiert und somit das gestörte Membranpotenzial der Zelle wieder balanciert wird.

Hierbei gilt als Leitsatz und Paradigma:

„Alles, was stört und schädigt, muss konsequent und

umfassend eliminiert werden!“

Was sind „Herde-Störfelder-Energetische Blockaden“?

Das biologische System „Mensch“ besteht aus hochkomplex vernetzten und interagierenden Teilsystemen (= innere Wechselwirkungen). Als Gesamt-System ist es eingebunden in das Netz-werk der belebten und unbelebten Natur und tritt mit biologischen, sozialen und ökologischen Systemen in Wechselwirkungen (= äußere Wechselwirkungen). Die inneren und äußeren Wechselwirkungen bedeuten dauernde Störungen für die Ordnung des biologischen Systems „Mensch“. Spezialisierte Teilsysteme halten als sogen. Regulationssysteme die Ordnung im Gesamtsystem aufrecht.

Manche Wechselwirkungen wirken allerdings so intensiv oder andauernd, dass sie nicht ausreguliert werden können. Sie wirken als chronische Belastungen = Störfelder oder Energetische Blockaden oder Herde! Dies gilt insbesondere für Störfelder (wie z.B. schleichende Schäden) in folgenden Bereichen: Zähne und Zahnhalte-Apparat + Gesamter Bereich „Hals-Nasen-Ohren“ + „Magen-Darm“ + „Niere-Blase-ableitende Harnwege“ + Haut und Haare und Nägel + gesamtes Lymphsystem.

Eine spezielle ‚Form‘ von Herden stellen entzündliche Prozesse dar: sowohl die akuten – wie z.B. eine Virus-Infektion – oder die rezidivierenden – wie z.B. rezidivierende Infekte der Atemwege - oder die chronischen Verlaufsformen – wie z.B. CED’s (chronisch entzündliche Darmerkrankungen) –. Das ist Fakt.

Fakt ist (leider) aber auch, dass in der Medizin, zumal der Schulmedizin die „First-Line-Therapie“ sich weit überwiegend darstellt – somit quasi als „Goldstandard“ – in der Anwendung von Antibiotika. Nicht selten medizinisch nicht (unbedingt) notwendig. Die Gründe dafür sollen hier unreflektiert bleiben. Fakt ist aber auch, dass dieser gehäufte Antibiotika-Einsatz mit Wegbereiter ist für die immer größer werdende Zahl von „Antibiotika-Resistenzen“! Und nicht nur i.S.e. „MSRA“ (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus).

Fakt ist (leider) auch, dass bei gravierenden Infektionen vielmals es mittlerweile sehr schwierig geworden ist, eine sofort greifende Antibiotika-Therapie zu finden. Ich rede keinesfalls einer Antibiotika-Therapie das Wort, so diese notwendig und mit diagnostischen Fakten abgesichert ist!

Nur: ich gebe zu bedenken, dass es sicherlich mehr als eine Überlegung wert (zumal für die Patienten) sein müsste/sollte – und soweit es die Befunde zulassen –, dass die Therapeuten auch andere und schonendere Behandlungs-Optionen zumindest ins Kalkül aufnehmen sollten. Das heißt:

Eine Behandlung mit Enzymen einerseits, andererseits und insbesondere mit pflanzlichen Antibiotika und drittens eine Therapie antiflammatorisch-antiödematös-wirkenden Pflanzenwirkstoffen.

Das ist nicht einfach so dahin gesagt, sondern deren positive Wirkung ist eindeutig durch randomisierte Studien belegt. Ich denke, es hat „seinen Grund“, weshalb Prof. Dr. Artturi Ilmari Virtanen (Helsinki) bereits 1958 den Medizin-Nobelpreis zugesprochen wurde für seine Arbeiten über die „Antibiotischen Wirkstoffe in Heil-Pflanzen“!

Was die Anwendung pflanzlicher Antibiotika angeht, möchte ich hier kurz einige Optionen vorstellen:

Angocin® Anti-Infekt N

[Kapuzinerkresse, Meerrettich]

Ind: Sinusitis, Sinubronchitis, Bronchitis, Harnblasenentzündung (auch bakteriell); wirkt gegen Viren, Bakterien, Pilze.

W: (Wirkung) Wirksam sind die Senf-Öle.

Umckaloabo®

[amerikan. Perlargonien-Wurzel]

Ind: Angina, Rhino-Pharyngitis, Sinusitis, Sinubronchitis, Bronchitis

W: wirkt gegen Viren, gram-positve & -negative Bakterien; hat „immun-modulatorische“; wirksam sind u.a. Catechin-Gerbstoffe, äther. Öle, Polysterole

K: (Kontraindikation) wegen der Cumarine bei Therapie mit Phenprocoumon!

Kamillan®

[Kamillenblüten, Schafgarbe]

Ind: 1. Äußerlich: Haut- & Schleimhaut-Entzündungen; 2. Innerlich: Magen-Darm-Entzündungen

W: wirkt entzündungs-hemmend gegen Bakterien; ist Wundheilungs-fördernd.

Wirksam sind u.a. Äther. Öle, Azulen, Flavone

Salvysat® /-plus

[Salbei-Blätter]

Ind: 1. Entzündungen im Mund/Zahnfleisch, Angine, Laryngitis, Stomatitis, Gingivitis; 2. Hyperhydrosis (übermäßiges/-starkes Schwitzen)

W: wirkt hemmend gegen Bakterien + Pilze, entzündungshemmend, Schweiß-hemmend

Thymiverlan®

[Thymian-Extrakt]

Ind: Erkältungskrankheiten der Atemwege, Bronchitis und bes. ‚Raucherbronchitis‘

W: Wirkt hemmend auf Bakterien & Viren, entzündungshemmend, schleim-lösend

Wirksam sind u.a. Äther. Öl, Bitter- & Gerbstoffe, Saponin, Pentosane.

Weihrauch kompakt 400mg ascopharm®

[Extrakt vom Ind. Weihrauch]

Ind: Entzündungen mit Ödemen (z.B. post-operativ); Chron.-entzündliche Darmerkrankungen (CED’s); Erkrankungen im Rheumatischen Formenkreis; Asthma bronchiale; entzündliche Hauterkrankungen (Psoriasis, Neurodermitis) – adjuvant bei bösartigen Tumoren (u.a. Melanom, Hirntumoren (Gliom/ Glioblastom/Astrozytom, Leber-Krebs)

W: Wirkt entzündungshemmend, abschwellend, schmerz-mindernd. Wirksam sind insbes. die Boswellia-Säuren und die 3-Oxo-Tirucallsäure; dazu Sesquiterpene, Monoterphenole, Sesquiterphenole & Ketone.

Das mag als Beispiele genügen.

Nicht zu vergessen:

Die Schädigungen durch die „Freien (Sauerstoff-)Radikale“, („Oxidativer Stress“) die in regelrechten Kaskaden über uns hereinbrechen, zumal bei einer Schädigung/Schieflage der Immun-Abwehr!

Was die Diagnostik angeht, so ist hier ein biologisch-naturheilkundlich ausgerichteter Therapeut gefragt und gefordert.

Anzumerken ist hier noch, dass etliche dieser Diagnose-Verfahren gleichzeitig auch Therapie-Verfahren darstellen, z.B. Verfahren der Regulationsmedizin, die Akupunktur der TCM oder auch die Elektro-Akupunktur usw...

Zur umfassenden Aus- & Ableitung und Entgiftung (Detoxifikation), insbesondere zur Optimierung der Grundregulation, sollte in jedem Falle noch – Vorgehen nach Empfehlung des Herstellers – behandelt werden mit:

Derivatio®/-H (Pflüger)

Tbl/Amp

= homöopath. Komplexmittel

[Acker-Gauchheil, metall. Silber + Gold, Arnika, Zaunrübe, Holzkohle, Schöllkraut, Koloquinte, Besenginster, Roter Fingerhut, Königin der Nacht, Mariendistel, Zinn, Strophanthus, Löwenzahn, Ehrenpreis,

Mistel]

Lymphomyosot®/-N (HEEL)

Tbl/Tr/Amp

= homöopath. Komplexmittel

[Vergissmeinnicht, Gamander, Kiefer, Gelber Enzian, Winterschachtelhalm, Sarsaparille, Knotige Braunwurz, Walnuss, Erdrauch, Brunnenkresse, Kreuzspinne, Eisenjodid, Natriumsulfat, Kalzium-phosphat]

TIPP:

Bei gravierenden Schädigungen ist eine initiale Therapie mit Injektionen (jd. 2-3. Tag über 2 Wochen) (bd. Präparate) zu empfehlen; evtl. in Kombination mit 0,5ml Eigenblut!

Eine bewährte Gegenregulation gegenüber den Freien Radikalen stellt eine Behandlung dar mit:

Antioxidans® plus Kps (Kyberg Vital)/ Mineralstoffe: Zn, Mg, Se / Glutathion / Coenzym Q10]

Ds: individuell, entsprechend Klinik; i.d.R. 1x1 tgl. für 4-6 Wochen

Auch mit ‚nicht-arzneilichen’ Maßnahmen kann hier wirkungsvoll gegengesteuert werden, so u.a. mit/durch: Eigenblut-Therapien – z.B. Kleine Eigenblut-Therapie, Große E., dann die speziellen EB-T wie: Auto-Sanguis-Stufentherapie nach Dr. H. Reckeweg – H.O.T. (Hämatogene Oxidations-Therapie) nach Prof. Wehrli - UV/B-Therapie, Ozon-Therapie {Ds: individuell, je nach Klinik; i.d.R. 2-3 Sitzungen je Woche und insgesamt 10-12 Anwendungen (so-mit Therapiedauer max. 4 Wochen}.

Immer noch dazu die Ausleitungs- & Umstimmungs-Therapie mit dem altbewährten Cantharidenpflaster.

[Dies ist eine sehr alte und vielfach bewährte naturheilkundliche Methode der „Ausleitung“ (von Gift- & Schlackenstoffen) bei gleichzeitiger ganzheitlicher Umstimmung. Das Pflaster wird hinter einer Ohrmuschel aufgebracht und nach 8-18 Stunden wieder entfernt. Dann hat sich dort eine Blase mit Flüssigkeit {Serom} gebildet. Der Inhalt der Blase wird ab punktiert und an-schließend tief-i.m. injiziert. Es handelt sich dabei um einen Eigenkörper-Impfstoff (Auto-Vakzine). In aller Regel reicht eine 1xlige Anwendung aus; bei schwereren Verläufen kann eine (oder auch mehrmalige) Wiederholung nach 2-3 Wochen und ggfls. erneut nach 2 Monaten erfolgen]

Weitere mögliche und bewährte Therapiemaßnahmen – alle im Sinne einer Aus- & Ableitung von Giften und Schlackenstoffen (Stoffwechsel-Endprodukten, Endprodukten von Keimen/Erregern, Giftstoffen usw.) – sind u.a.:

Blutiges Schröpfen (alternativ auch: Schröpfmassage), Baunscheidtieren (die sogen. „Akupunktur des Westens“), diverse Bioresonanz-Verfahren, Blutegel-Behandlung, Fußreflexzonen-Massage, manuelle Lymph-Drainage, EAV (Elektroakupunktur nach Voll), die Akupunktur der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin), dazu Verfahren der KNEIPP-Therapie und nicht zuletzt Sauna, Dampfbad und die altbewährte Terrain-Liegekur. Stets nach dem Motto:

„Alles, was belastet, muss aus dem Organismus abgeleitet &

ausgeleitet werden!“

Dazu eine abschließende Anmerkung und Empfehlung: Nosoden-Therapie!

Vielfach hat sich eine „Nosoden-Behandlung“ () in der Therapie von Immun-Defiziten bzw. Schwachstellen bestens und mit anhaltendem Erfolg bewährt. Dabei ist diese Therapieoption bewährt zur Behandlung von Herden, Störfelder, energetischen Blockaden wie hilfreich gegenüber den Freien Radikalen wie auch zur Aus- & Ableitung und Detoxifikation und – last not least – zur generellen Organismus-Umstimmung!“

Nosoden sind homöopathisch aufbereitete Mittel, die aus „krankem“ oder pathologischem Material wie Blut, Urin, Sputum, Stuhl, Eiter, Krankheitserregern oder Krebszellen hergestellt werden. Produkte aus körpereigenen Bestandteilen, wie Zellen aus Organen oder vom Kör-per hergestellte Sekrete oder Exkrete wie etwa Hormone werden ebenfalls hinzugezählt. Das Konzept geht auf den Amerikaner Constantin Hering zurück, der den Begriff 1830 prägte. Nosoden sollen das Immunsystem oder erkrankte Organe stimulieren. Hierdurch sollen Krankheiten zur Heilung gebracht und Giftstoffe ausgeschwemmt werden. Ein besonderer Zweig der Homöopathie, die Homotoxikologie, gegründet vom deutschen Arzt Hans-Heinrich Reckeweg befasst sich schwerpunktmäßig mit der Therapie von im Körper entstehenden Toxinen. Wichtige Nosoden, die in der Homöopathie verwendet werden, sind z. B. Medorrhinum, Syphilinum, Psorinum und Tuberculinum bovinum Kent. Nosoden werden als oder individuell aus körpereigenem Material des Patienten (Blut, Urin, Speichel, Stuhl, Sekrete usw.) hergestellt. Sie werden oral oder als Injektionen verabreicht.

Die optimalste Wirkung ist zweifelsfrei mit einer sogen. „Auto-Sanguis-Nosode“ (Eigenblut des Kranken) zu erreichen.

Bewährt hat sich bzgl. des Vorgehens die Blutentnahme vor Beginn der Gesamttherapie (im Rahmen der Labor-Diagnostik).

Stoffwechsel- & Organ-Funktionen -

Enzyme & Coenzyme

Ganz bewusst stelle ich die Optimierung der verschiedenen Enzyme [früher: Fermente] und Coenzyme in den Vordergrund.

Für ein bestmöglich funktionierendes und leistungsstarkes Immun (abwehr)-System ist es unverzichtbar, diese essenziellen „Stoffe“ auf optimales = physiologisches Leistungsniveau zu bringen.

Fakt ist, dass bei – insbesondere chronischen und/oder gravierenden – Krankheiten das Immunsystem aus den Fugen gerät und mit diesem auch die Enzyme & Coenzyme. Mit dieser Therapie gilt es, die gestörten und aus dem Tritt geratenen Enzyme und Coenzyme anzuregen, zu pushen. Zur Optimierung der Enzymsysteme verordne ich als Injektionsbehandlung (alle Biologische Heilmittel HEEL):

Ubichinon compositum ®

[Q10 / Vit. C, B1-B2-B6, Niacin / Histamin / ATP (Adenosintriphosphat) / Milchsäure / Coenzym A (CoA) / Mineralstoffe / alpha-Liponsäure ...]

Coenzyme compositum ®

[Vit. C, B1-B2-B6, Niacin / Fumar- + Apfel- + Zitronensäure / L-Cystein / ATP / alpha-Liponsäure / Mineralstoffe und ...]

Mucosa compositum ®

[Schleimhäute von verschiedenen Organen / Organlysate von Pankreas + Magen / Lachesis / Pflanzl. + Mineralische Wirkstoffe]

Glyoxal compositum ®

[Glyoxal + Methylglyoxal in verschiedenen Potenzierungen]

Aqua DAUN ®

[homöopathisiertes “Dauner Wasser” in D2 * wirkt als Bio-Katalysator]

Ds.: entweder als Mischspitze aller 5 Präp.

(optimal als Kurzinfusion mit z.B. Natriumhydrogenkarbonat 8,4/4,2% 100 ml)

oder als Auto-Sanguis-Stufentherapie nach Reckeweg

und zwar: In der 1. Woche 3x1 Injektion; dann 2. Woche 2x1 Mischspritze

Kommen wir zu Stoffwechselstörungen & Dysfunktionen und auch evtl. bestehenden definitiven Erkrankungen. Es gilt:

„So radikal wie notwendig behandeln!“

Auf diesem weiten Feld – von z.B. der Behandlung von Fettstoffwechsel-Störungen, Erhöhung der Harnsäure, Störungen im Harnsäure-Zyklus, Schilddrüsenfehlfunktionen, Diabetes mellitus usw. – hat die (natur-) wissenschaftliche Medizin absolut Primat!

Eine manifeste Fettstoffwechselstörung z.B. ist nicht (alleine) mit Fischölen usw. zu behandeln, auch lässt sich ein manifester Hochdruck nicht mit Weißdorn usw. wirkungsvoll normalisieren!

Diese Aussage gebietet die medizinisch/ärztliche Seriosität und Ethik!

Aber:

Krankheiten per se, Stoffwechselschlacken, dazu Ernährungsfehler, Genussmittel, Medikamente usw. schädigen das Immunsystem und ganz speziell das „Darm-assoziierte Immunsystem (GALT)“ in jedem Falle. Außerdem gerät das gesamte „Innere Milieu“ in Schieflage, weil permanent (über)belastet; insbesondere hat die Leber Schwerstarbeit zu verrichten.

Es gilt aber auch:

Nicht in jedem Falle muss hier umfangreich therapiert werden – dies bleibt einer massiveren Schädigung vorbehalten –; in vielen Fällen reicht schon eine kurzzeitige Intervention mit biologischen Möglichkeiten aus. Besonders effektiv ist eine Therapie mit Injektions-Präparaten der biologischen Organtherapie.

Meine Empfehlung (alles Organextrakte Dyckerhoff):

1. Regeneresen®-Dickdarm

2. Regeneresen®-Dünndarm

3. Regeneresen®-Leber

TIPP: über die Apotheke diese Präparate {dazu ggfls. auch noch die weiteren Regeneresen®-Präparate} bei einer vom Hersteller (Dyckerhoff) autorisierten Apotheke (Infos vom Hersteller) konfektio-nieren lassen in Amp zu 5ml! Injekt. i.m. nach Anweisung Hersteller

Soviel und soweit zu den unverzichtbaren „vorbereitenden Therapie-Schritten bzw. -Säulen“ oder „Basis-Therapie“.

Es folgt i.S.e. „Haupt-Therapie“, die sich zwar zweigliedrig darstellt aber als Ganzes zu sehen ist.

2. Haupt-Therapie 1

Auch hier geh ich wiederum in einzelnen Schritten vor.

Sanierung „Inneres Milieu“ +

Darm-Flora & -Mucosa + Verdauungsorgane

Das gesamte „Innere Milieu“ ist bei jedem Patienten mit Schädigung des Immun-Systems ramponiert und aus dem vielfach vernetzten Gleichlauf.

Was muten wir unserem Darmsystem und damit unserem gesamten ‚inneren Milieu’ nicht so alles Tag-für-Tag zu? Nicht unberechtigt steht nach wie vor der (Heil-)Erfahrens-Satz des österr. „Darm- & Ernährungsspezialisten“ Dr. F.X. Mayr:

Im Darm sitzt das Gift - Im Darm lauert der Tod!

Welche Leistungen müssen Darmtrakt und Metabolismus (intermediärer Stoffwechsel) nicht alle erbringen, um unseren Organismus bestmöglich funktionstüchtig zu erhalten?

Es gilt: „Sanierung des gesamten Inneren Milieus“.

Das heißt:

Je nach Befunden muss stufenweise behandelt und saniert werden! Immer aber ist nur das & dort zu behandeln, wo entweder „Schäden“ vorliegen oder sich „Schwachstellen“ befinden!

Bewährt hat sich folgende stufenweise und individuelle

Vorgehensweise:

1. Darm-Pilz-Sanierung

2. Sanierung der Darmkeimbesiedlung mit Symbiose-Aufbau

3. Sanierung bei „Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten“ und „Intestinalen

Allergien“

4. Sanierung der Darm-Schleimhaut

5. Eliminierung entzündlicher (Darm-)Prozesse

6. Optimierung der Funktion der Verdauungsorgane

1. Darm-Pilz-Sanierung

[wichtig: auch nach Pilzbefall im Bereich Urogenitalsystem und Mund-Rachen-Bronchien und Haut mit Anhangsgebilden (Haare/Nägel) suchen und bei pos. Befunden auch dort sanieren! Insbesondere bei Erkrankungen im Urogenital-System auch an „Partner-Mitbehandlung“ denken! / daher ist eine umfassende Stuhluntersuchung speziell mit einer „Mykologischen Diagnostik“ unverzichtbar, so u.a. auf: Soor, Candida-Arten, Aspergillus, Trichophyton, Sporothrix]

Therapie:

entsprechend den aktuell ermittelten Befunden – mit sowohl chemisch-definierten wie biologisch-naturheilkundlichen Wirkstoffen - (unter Verlaufs-Kontrolle)

Adjuvant/Fakultativ:

„Anti-Pilz-Diät“ nach Prof. Dr. Hans Rieth [Infos: REPHA-Arzneimittel]

2. Sanierung der Darmflora mit Symbiose-Aufbau

[= Eliminierung schädigender Keime + Normalisierung der physiologischen Darmkeime]

[Wichtig zu wissen:

Durch diese Symbiose-Störung (Dysbiose) kommt es – ohne Gegenregulation! – zu einem permanenten Aufschaukelprozess, einem ‚Circulus vitiosus’ mit: Bildung von endogen-toxischen Substanzen (Ammoniak = „Zellgift“!, Skatol, Indol, Fusel-Alkohole, Phenole usw.), dies führt zu einer toxischen Stoffwechselbelastung, vor allem der Leber und gleichzeitig zu einer fortgesetzten Schädigung der Darmwand und -Mucosa (Schleimhaut) durch Überlastung der humoralen und zellulären Immunabwehr.

iele der Therapie müssen sein:

1. Reduzierung der schädigenden Flora,

2. Aufbau eines physiologischen Dünndarm-Milieus,

3. Aktivierung des Leberparenchyms zur Entgiftung der toxischen Stoffwechsel-Metabolite,

4. Evtl. zusätzliche Therapie eines „Gastro- + entero-kardialen Syndroms“ (M.

Roemheld),

5. Evtl. zusätzliche Substitution mit Vitaminen und Mineralstoffen/

Spurenelementen.]

Therapie:

„Symbiose-Lenkung“ bzw. „Mikrobielle Therapie“

nach Prof. Dr. E. Herget

mit 3 Präparaten Pascoe

1. Ozovit® MP

2. Quassia Similiaplex® R

3. Dasym-Pascoe®Symbioflor ®

Bei signifikanten Darmflora-Schäden zusätzlich

4. Pascoflorin

Procedere:

in der o. gen. Abfolge therapieren!

Bei massiver Dysbiose oder gar chronischem Zustand empfiehlt sich eine zusätzliche Behandlung mit:

Optimierung der Darmfunktion und insbes. zur Minderung allergisch-

entzündlicher Reaktionen in der Darm-Mucosa

5. Hylak® plus acidophilus Tr (Merckle Recordati)

(Substrat der Stoffwechselprodukte von Lactobacillus helveticus + acidophilus)

3. Sanierung bei „Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten“ und

„Intestinalen Allergien“

[Fakt ist, dass mehr Menschen an zumeist ‚asymptomatischen intestinalen Allergien“ leiden, als diagnostiziert. Immer aber bewirken diese Störungen in der Aufnahme von Vital- und Nährstoffen usw.]

Therapie:

1. Auto-Sanguis-Nosode (Eigenblut-Nosode)

Glob C-/D-Potenzen nach Schema

[Behandlung i.S.e. „Auto-Antigen-Antikörper-Vakzine“

Procedere nach Schema Hersteller]

+

2. Eigen-Nosode aus Stuhl des Patienten

Glob C-/D-Potenzen nach Schema

[Behandlung i.S.e. „Auto-Antigen-Antikörper-Vakzine“

Procedere nach Schema Hersteller]

TIPP

Beide Nosoden-Präparate gleichzeitig einnehmen

Dazu individuell/selektiv/bedarfsweise je nach Klinik:

3. Zink + Histidin Tbl (Abtei / Drogerie-Markt / Internet)

(Zink-Histidin)

Ind: Histamin-Intoleranz

4. Daosin® Kps (Stada)

(Enzym Diaminoxidase/DAO)

Ind: Mangel an körpereigenem Enzym DAO

5. Avitale Lactase 14000 FCC Tbl (Avitale / Internet)

(Enzym Lactase)

Ind: Laktose-Intoleranz

6. Fructaid® Kps (Pro Natura / Internet)

(Enzym Fructase)

Ind: Fructose-Intoleranz

4. Sanierung der Darm-Mucosa

[Hier gilt es zuerst einmal, die gestörten und blockierten „Enzymsysteme“ wieder auf Vordermann zu bringen. Die hierzu notwendigen Arzneien finden Sie beschrieben unter „Anregung blockierter Enzyme & Coenzyme“; s.v. / dann ist die Sanierung der Darmschleimhaut unverzichtbar; diese ist und wird permanent geschädigt durch falsche Ernährung, Umwelttoxine, Arzneimittel und sonstige Therapien und und ...]

Therapie:

(alles Dyckerhoff-Organextrakte)

1. Regeneresen®-Dickdarm

2. Regeneresen®-Dünndarm

Wichtiger Hinweis:

Sämtliche zur Gesamt-Therapie infrage kommenden Regeneresen®-Präparate über die örtliche Apotheke in einer vom Hersteller (Dyckerhoff / dort Infos) autorisierten Apotheke herstellen lassen als „Sonderkonfektion“ in Amp zu 5ml zur i.v.-/i.m.-Injektion.

Wichtiger Hinweis: Anwendung der Arzneimittel

Wenngleich einige Arzneimittel mehrmals genannt werden (unter den einzelnen Therapie-Teilbereichen), so heißt das – sofern nicht explizit anders vermerkt –: lediglich einmalige An-wendung!

Kost:

Während der gesamten Zeit (Punkte 1-6) basen-überschüssige und darm-freundliche Ernährung nach Heilpraktiker Joachim Kudritzki (Infos über REPHA-Pharma).

Adjuvant/komplementär/fakultativ/individuell:

3. Colon-Hydro-Therapie (CHT)

[Wirkungsoptimierung noch durch Zufügung ins Spülwasser von Arnika, Ringelblume, Zaubernuss / alternativ Darm-Insufflation mit Ozon]

4. Manuelle Lymphdrainage Abdomen

(z.B. auch „Bauchmassage nach F.X. Mayr)

5. Eliminierung entzündlicher (Darm-)Prozesse

[d.h.: so intensiv & radikal wie möglich verfahren/vorgehen; so z.B. Operationen, chemisch-synthetische Arzneimittel wie u.a. Antibiotika usw. aber insbesondere auch Verfahren der biologischen Medizin wie u.a. Colon-Hydro-Therapie und auch Enzyme und ganz besonders Boswellin-Säuren]

Therapie:

1. Vitamenzym® Tbl (fairvital / Internet)

[Pankreatin, Papain, Bromelain, Rutin, Trypsin, Chymotrypsin]

Alternative:

2. Pflanzliche Verdauungs-Enzyme (Nanani/Internet)

Säure-resistente Kps

[u.a. Papain, Amylase, Alpha-Galactosidase, Serrapeptaase, Bromelaine …]

Hinweis: absolut frei von tier. Substanzen (bes. Schwein) und daher auch zur Therapie für/bei Mohammedanern & Juden und auch für Veganer geeignet!

3. Sovita® Weihrauch kompakt 400mg Tbl (ascopharm)

[je Tbl. = 400mg standardisierter-normierter Extrakt von Boswellia serrata]

6. Funktionsoptimierung der Verdauungs-Organe

[eine jede Krankheit bedeutet stets mehr oder minder stark ausgeprägte Be- oder sogar Überlastung der Verdauungsorgane und hier ganz besonders der Leber. Eine optimale Funktion der Leber ist aber für unsere Gesundheit von immenser Bedeutung: einmal ist die Leber unser „zentrales Entgiftungs-Organ“; zweitens unser „zentrales Stoffwechsel-Organ“ und drittens hat die Leber wichtige Funktionen für das Immun-System. Neben der Funktion als „Hormondrüse“ – im endokrinen Teil – (Insulin, Glucagon) hat die Pankreas – im exokrinen Teil – wichtige Bedeutung für die Verdauungstätigkeit. Fakt: ohne eine optimale Funktion muss das Verdauungs-System geschädigt sein & bleiben!]

Therapie:

1. Regeneresen®-Leber (Dyckerhoff)

2. Regeneresen®-Bauchspeicheldrüse (Dyckerhoff)

TIPP:

Anwendung (kombiniert) empfohlen bei bestehenden Funktions-Minderleistungen

an Leber und/oder Pankreas (sonst reicht orale Medikation völlig aus!)

3. Mariendistel-Extrakt 525 mg (mc vital/Internet)

Kps

Ds: 1-2x/Jahr über 3-4 Wochen Kur mit jeweils 1x1 Kps tgl.

Fazit:

Hiermit ist bereits mehr als der Grundstein für eine Stabilisierung des gesamten „Immun-Systems“ gelegt.

Moderndeutsch heißt diese bisherige Therapie „Body De-tox®“; mit Schlagworten umfasst sie:

„Entschlacken/Entgiften + Milieu-Regulierung & -Sanierung +

Entspannen“

Neben den oben bereits genannten apparativen Behandlungs-Optionen soll das Thema abschließend noch ein weiteres Verfahren genannt sein, das Elektrolyse-Fußbad als Ausleitungsverfahren über die Haut.

Haupt-Therapie 2

Sie setzt sich zusammen aus:

Immun-Modulation - Normergie + Reaktionsfähigkeit - RES/RHS - Lymphsystem

Ein großes, weites und immens wichtiges Gebiet, auf das wir uns nunmehr begeben, besser: begeben müssen!

Was gehört da nicht alles „mit hinein & dazu“.

Es darf und kann nicht zur Tagesordnung übergegangen sein, ohne zu vermerken und zu wissen, dass mit den bisher besprochenen Maßnahmen bereits sehr viel zur Verbesserung der gesundheitlichen Situation im Allgemeinen und der körpereigenen Immunabwehr & Reaktionslage und somit zur Stabilisierung und Funktions-Verbesserung des Immunsystems im Besonderen bewerkstelligt wurde!

Mit den nachfolgenden Maßnahmen und Anwendungen soll die gesamte Immun-Abwehr moduliert, sprich gestärkt und gekräftigt und somit leistungsfähig(er) gemacht werden und das Reaktions-Vermögen des Organismus dahingehend stabilisiert werden in Richtung „Normergie“ (= normale = physiologisches Reaktionsvermögen/ Reaktionslage).

Die hierzu wichtigen Termini sind eingangs erläutert. Es gilt:

Die sowohl zielgerichtete = spezifische wie die allgemeine = unspezifische arzneiliche und nicht-arzneiliche Therapie dient dabei der Behandlung von Allergien, Unverträglichkeiten und Wiederherstellung der Normergie, somit der bestmöglichen Ausbalancierung der individuellen Reaktions-Fähigkeit des Organismus und gleichzeitig der Stabilisierung des Reticulo-Histiozytären Systems [RHS] und zuletzt erfolgt dann noch die eigentliche Immun-Modulation.

Und, auch „dies“ sollte nicht nur gewusst, sondern in der ganzheitlichen Therapie unbedingt berücksichtigt sein:

Für ein bestmöglich leistungsfähiges Immunsystem sind Thymus und Milz unverzichtbar; sie werden als die beiden „Königs-Organe der Immun-Therapie“ bezeichnet! Beide dürfen m.M.n. in keiner – wie auch immer sich darstellenden – Therapie fehlen.

Bei und in gravierenderen Immun-Defiziten sollten ferner noch zwei weitere Organ-Präparate in die Behandlung mit einbezogen werden: einmal das Rote Knochenmark (Medulla ossium rubra) und das embryonale Bindegewebe (Mesenchym).

Zu diesem wichtigen wie komplizierten Gesundheits-Kapitel „Immun-System“ gehören:

I. Reaktionslage & Reaktionsfähigkeit mit Allergien +

Unverträglichkeiten

Zuerst einmal gilt es, evtl. bestehenden allergischen Reaktionen wirkungsvoll gegenzusteuern und insgesamt die Reaktionslage & Reaktionsfähigkeit des Organismus soweit als möglich in Richtung „Normergie“ zu bringen und dort zu stabilisieren und auch evtl. bestehende Unverträglichkeiten im Sinne einer „Gastro-Intestinalen Allergie“ (z.B. gegen Nahrungsmittel) zu beheben. Hier gilt es die so schwer zu behandelnden (und oftmals von einem Tag auf den nächsten wechselnden) Kreuzallergien (z.B. gewisse Blütenpollen mit Kernobst usw.) ebenfalls in das Behandlungskonzept mit einzubeziehen. Gleich, welche Ursache also vorliegt, immer sollte eine umfassende Therapie vorgenommen wer-den und zwar i.S.e. „Gegensensibilisierung“.

Bestens bewährt hierzu:

a. Auto-Sanguis-Nosode

[Eigenblut des Patienten]

Glob C-/D-Potenzen nach Schema

s.v.

b. Reticulo-Endotheliales System-GI (WALA)

Amp

[homöopathisiertes gesamtes RHS/RES]

TIPP: Amp. in D5

Dazu bedarfsweise die im Vorteilkapitel genannten Ergänzungspräparate:

- Zink + Histidin Tbl (Abtei / Drogerie-Markt / Internet)

- Daosin® Kps (Stada)

- Avitale Lactase 14000 FCC Tbl (Avitale / Internet)

- Fructaid® Kps (Pro Natura / Internet)

II. Gesamtes Immunsystem (unter Einbezug von bzw.

Einwirkung auf „Darm-assoziiertes IS“ und „neuro-mentales“ + „psychisches“ IS)

Postulat:

Sinn einer wirkungsvollen Immunmodulierenden Therapie muss es sein, das gesamte Immunsystem in eine stabile Funktionalität zu bringen und dort zu halten. Für Teilbereiche kann das heißen, zu bremsen (= supprimieren) und für andere dagegen, anzuregen & zu stärken (= stimulieren).

Das heißt:

Es gilt das gesamte IS zu modulieren hin zu einer Stabilisierung und Verbesserung der Leistungsfähigkeit, so dass der Organismus wieder gegen die vielfältigen Außen- & Innen-reize gewappnet ist.

Mit dem nachstehenden Procedere kann den Deregulationen & Dysfunktionen im Immunsystem nach-haltig gegen gesteuert werden. Auch hier eine Kombination aus oraler & parenteraler (= Injektionen) Therapie. Der Möglichkeiten gibt es dazu sehr viele; seit vielen Jahren habe ich allerdings für und bei der IS-Modulierung im Rahmen einer umfassenden Sanierung bei Immunsystem-Schädigungen/ Störungen/Defiziten wie auch bei sonstigen und besonders chronischen Krankheiten - beste Erfahr-ungen gemacht mit der nachstehenden Therapie mit Präparaten der Organ-Therapie und dazu mit einem Präparat der Mikro-Immun-Therapie [MIT * d.i. die Wissenschaft des Wiederausgleichs des Immunsystems in peri-physiologischen Dosen = homöopathisierte Allopathika wie z.B. Interferone, Tumornekrosefaktor u.a.]. Ergänzend erfolgt bedarfsweise Therapie mit sog. Ergänzungsmitteln und auch Präparaten der Orthomolekularen Medizin.

Mein Vorschlag (selbstredend auch Organtherapeutika usw. anderer Hersteller) - individuell, selektiv, variabel, bedarfs-gerecht - (Ds: entsprechend der Klinik!) - hier beispielhaft homöopathisierte suis-Injeel-Organextrakte vom Schwein [HEEL] / alles Injektionspräparate -:

- Funiculus umbilicalis suis-Injeel (Nabelschnur)

- Glandula thymi suis-Injeel (Thymus)

- Splen suis-Injeel (Milz)

- Placenta suis-Injeel (Plazenta)

- Embryo totalis suis-Injeel (gesamter Embryo)

- Glandula thymi suis-Injeel (Thymus-Drüse)

- Glandula lymphatica suis-Injeel (Lymphknoten)

TIPP

Alle Präparate als “Misch-Injektion” i.v./i.m.

Ds: i.d.R. reicht eine Serie mit 5 Inj. (alle 3-4 Tage)

Dazu als „orale Therapie“ {auch als Langzeit-Therapie}

a. Thym Uvocal® plus (Strathmann)

Kps

[standardisierte, normierte Thymus-Peptide vom Kalb + Zink + Selen]

b. NeyGeront®-“A” Vitalkapseln (vitOrgan)

Kps

homöopathisiertes Organpräp.: [Embryo, Amnion, Plazenta, Nabelschnur, Herz, Niere, Pankreas, Darmschleimhaut, Milz, Thymus, Nebenniere, Nebenschilddrüse, Hoden, Hirnanhangdrüse, Zwischen-hirn, Hirnrinde * + Procain, Vit. E, B6, B12]

c. LABO’LIFE-2L EID® (Labo’Life, Brüssel / Internet)

Kps mit darin enthaltenen Glob

= homöopathisierte humane & chemisch-definierte Wirkstoffe („Allopathika“) der MIT (Mikro-Immun-Therapie)

[Interleukin 1+2+5+6, Interferon gamma, Tumornekrosefaktor alpha, Transformierender Wachstums-faktor beta, Spezifische Nukleinsäuren (SNA®), DNA, RNA]

Ds: i.d.R. 1-2x/Jahr kurmäßig über 30 Tage mit 1x1 Kps tgl (= 1x OP)

Die Behandlung ergänzend kommen variabel additiv noch zur Anwendung z.B.:

d. aminoplus® immun (Kyberg Vital)

Sachet

[Glutamin, Arginin, Lysin, Taurin, Glycin, Methionin, Cystein, Vit. C,E,B2-6-12-ß-Carotin-Folsäure, Zink, Mangan, Kupfer, Selen, Chrom, Molybdän, Magnesium]

Ds: individuell je nach Klinik * i.d.R. 1x1-3x1 tgl. / empfohlen wir 1-2x/Jahr

kurmäßig mit 1x1 tgl. Über 30 Tage

e. Colostrum 1000 mg (Vitactiv Natural Nutrition / z.B. via Feelgood im Internet)

Kps

[reiner natürliches + kontrolliertes Kolostrum; dazu: Vit. B6 + B12]

Ds: i.d.R. reicht die Einnahme on 2x/Jahr über 30 Tage mit 1xtgl 1 Kps aus.

f. Vitachron® (female/male) (VitaBasix / Internet)

Kps

[chronobiologisch normierte Wirkstoff-Freisetzung!

Frauen mit „Morgen-Kps.“: natürliche Carotinoide, Vit. C,D,E,B6, K, Cholin, Inositol, Bioflavonoide, Calcium, Magnesium, Mangan, Bor, Chrom, Selen, Jod, Molybdän, Safranmalve, Bioperine … + “Abend-Kps.”: Vit. B1-2-Niacin-Pantothensäure-Biotin-Folsäure-B12, PABA, Magnesium, Kalium, Zink, Eisen, Kupfer, Mönchspfeffer, Soja-Isoflavonoide, Rotalgen, Bioperine

Männer mit „MorgenKps.“: Natürliche Carotinoide, Vit. C,D,E,B6,K, Cholin, Ino-sitol, Bioflavonoide, Calcium, Magnesium, Mangan, Bor, Chrom, Selen, Molybdän, Jod, Bioperine, Safranmalve, Potenzholz + “Abend-Kps.“: Vit. B1,B2, Niacin, Pantothensäure, Biotin, Folsäure, B12, PABA, Magnesium, Kalium, Zink, Eisen, Kupfer, Bioperine, Ginseng, Ingwer, Sarsaparilla]

Ds: i.d.R. 1-2x/Jahr kurmäßig über 30 Tage mit je 1x1 Kps tgl morgens + abends

Außerdem die Therapie mit pflanzlichen Wirkstoffen wie u.a. Echinacea (Kegelblume), Baptisia tinctoria (Wilder Indigo), Eleutherococcus (sibirischer Ginseng), Thuja occidentalis (Lebensbaum) …

Aber auch weitere Verfahren & Behandlungsmethoden können – entweder alleine oder auch in freien Kombinationen – zur Immun-Modulation mit herangezogen werden, so u.a.: Eigenblut-Therapien + H.O.T. + UV/B-Therapie + Ozon-Sauerstoff-Therapie + Sauerstoff-Therapien + Licht- & Wärme-Therapien + Hydrotherapien + Terrain-Liegekuren + Sauna & Dampfbad oder auch Verfahren der Regulationsmedizin (Elektro Neural Therapie nach Croon (ENT), VEGA-Test, SCIO®-bioenergetische Therapie nach Prof. W. Nelson, Vitafeld®-biomagnetische Therapie nach Dr. S. Kiontke, u.a.m. …)

Nicht zu vergessen:

Unverzichtbar zur Immunstabilisierung & -stärkung Eigenleistungen bzw. Aktivitäten wie Sport & Bewegung (dosiert und belastbarkeits-adaptiert), Abhärtung, gesunde Ernährung usw. (s. vorherige Kapitel) …

Zumeist – auch von naturheilkundlich orientierten Therapeuten – ‚vergessen’ bzw. in seiner Bedeutung für das Leistungsvermögen der Immun-Abwehr und der gesamten Entgiftungs- & Ausleitungs-Funktionen nicht entsprechend gewertet, das:

III. Gesamte Lymphsystem

D.h.: Stabilisierung und Optimierung des gesamten Lymphsystems (LS); also des hoch-vernetzten Systems von Lymphgefäßen, lymphatischem Gewebe und Lymphknoten. Das LS hat die Aufgabe, Nahrungsfette aus dem Darm zu transportieren. Außerdem sorgt es, durch die Rückführung der Lym-phe in die Blutbahn dafür, dass die Zellzwischenräume von überschüssiger Flüssigkeit mit den darin enthaltenen Abfallprodukten, Giftstoffen und sonstigen Schadstoffen, befreit werden.

Hierzu mein Vorschlag:

Glandula lymphatica suis-Injeel (HEEL)

Amp

[homöopathisiertes Organpräp.:Lymphknoten]

Lymphomyosot® /-N (HEEL)

Amp/Tbl/Tr

s.o.

TIPP: im Rahmen einer Auto-Sanguis-Stufentherapie (s.u.)

(M)ein Tipp

Auto-Sanguis-Stufentherapie „Immun“

modifiziert nach Dr. Hanspeter Hemgesberg ©

mit je 1x1 Amp. HEEL-Präparate:

Stufe 1 Traumeel® S + Engystol®

Stufe 2 Lymphomyosot® N + Ubichinon® comp.

Stufe 3 Coenzyme® comp. Injeel + Glandula lymphatica suis-Injeel®

Stufe 4 Hypophysis suis-Injeel® + Glandula thymi suis-Injeel

Stufe 5 Psorinum®-Injeel (Nosode)

Procedere:

Infos. Biolog. Heilmttel HEEL

i.d.R. reichen 5 Inj. jd. 3.-4. Tag tief-i.m. (liegender Pat) aus / ggfls. Wiederholung der Serie nach 6 Monaten

Zu guter Letzt das gesamte

Ganzheitliche multi-modale Behandlungs-Konzept

„Immunsystem“

in der Übersicht als:

TIPP’s:

Aus der Praxis & Für den Lebensalltag

Therapie-Optionen „Immun-System“

Wenngleich – das ist einheitlich so in der Schulmedizin wie in der Biologischen Medizin – in der Behandlung von Defiziten und Schädigungen im gesamten „Immun-System“ nicht nach einem starren Einheitsrezept verfahren werden kann bzw. sollte, so hat sich für die biologisch-naturheilkundliche Medizin so etwas wie ein „Bau-Gerüst“ herauskristallisiert, das auf mehreren Modulen aufbaut und das entsprechend den Erfordernissen individuell variabel angepasst und verändert werden kann und zwar arzneilich wie nicht-arzneilich.

Das Konzept gliedert sich in:

1. Gesamtumstimmung & Optimierung

(arzneilich und nicht-arzneilich)

2. Arzneiliche Therapie

3. Nicht-arzneiliche Therapie

In diesem Zusammenhang vorweg noch folgende Anmerkungen:

- Bei der Behandlung in speziellen gesundheitlichen Teilbereichen werden einige Arzneimittel mehrfach genannt.

- Das heißt nicht, dass diese Medikamente bzw. Ergänzungsmittel dann

auch mehrfach verordnet werden müssen.

- Das heißt stets: „Einmaliges Anwenden“!

- Wenn nicht ausdrücklich vermerkt, dann erfolgt die gesamte Therapie

simultan, also auf „einen Streich“.

Immunologische Störungen/Defizite

Modul 1: „Gesamtumstimmung & Optimierung“

Arzneiliche Optionen (obligat)

Säure-Basen-Haushalt

a. Basentabs pH-Balance Tabs (Pascoe)

Herde, Störfelder, Blockaden

b. Eigenblut-Nosode (Glob)

Ds: C-/D-Potenzen nach Einnahme-Schema

c. Derivatio® H Tbl (Pflüger)

d. Lymphomyosot® Tbl (HEEL)

Freie Radikale

e. Antioxidans® plus Kps (Kyberg Vital)

Enzyme & Coenzyme

f. Ubichinon compositum ® + Coenzyme compositum® + Mucosa

compositum® + Glyoxal compositum® + Aqua DAUN® (alle: HEEL)

TIPP:

Als „Auto-Sanguis-Stufen-Therapie“ nach Dr. H.H. Reckeweg oder als Misch-Spritze i.v. oder als Kurzinfusion z.B. Natriumhydrogenkarbonat 4,2%

Stoffwechsel- & Organfunktionen

g. Regeneresen®-Hepar (Dyckerhoff)

h. RN 13 Regeneresen® (Dyckerhoff)

WICHTIGER HINWEIS:

Alles als „einmalige“ Therapie zu Beginn der Ganzheitlichen Behandlung!

Nicht-Arzneiliche Optionen (optional)

i. Canthariden-Pflaster mit Serom-Re-Injektion („Auto-Vakzine“)

j. Verfahren der Regulationsmedizin (u.a. Bioresonanz-Verfahren wie z.B.

BICOM, wegamed, Oberon – alternativ Akupunktur der TCM oder Elektro-

Akupunktur/EAV)

Immunologische Störungen/Defizite

Modul 2: „Arzneiliche Therapie“

Inneres Milieu und Darm-Sanierung

Darm-Pilze

a. je nach Klinik/Befunden

Darmflora- & Symbiose-Aufbau (Symbiose-Lenkung nach Prof. Dr. E. Herget)

b. 3 Präparate Pascoe


Nahrungsmittel-Unverträglichkeit & Intestinale Allergien

c. Auto-Sanguis-Nosode {Eigenblut-Nosode} (Glob)

Ds: s.o.

Ggfls. in Kombination mit:

d. Stuhl-Eigen-Nosode (Glob)

Ds: s.o.

Dazu bei entsprechenden Befunden :

e. Zink + Histidin Tbl (Abtei / Drogerie-Markt / Internet)

f. Daosin® Kps (Stada)

g. Avitale Lactase 14000 FCC Tbl (Avitale / Internet)

h. Fructaid® Kps (Pro Natura / Internet)

Immunsystem ...

Gesamtes Immun-System

[entsprechend vorliegenden Befunden, Symptomen : d.h. : befund-angepasst, individuell, selektiv, variabel}

A. Parenterale Therapie-Optionen

[beispielhaft suis-Injeel-Organlysate HEEL / Injektionspräparate]

1. Medulla ossis suis-Injeel

2. Glandula thymi suis-Injeel

3. Splen suis-Injeel

4. Embryo totalis suis-Injeel

5. Placenta suis-Injeel

6. Glandula lymphatica suis-Injeel

TIPP :

Alle Präparate als « Misch-Sprirtze »

B. Orale Therapie-Optionen

1. LABO’LIFE-2L EID Kps (Labo’Life / Internet)

2. Thym-Uvocal® plus Kps. (Strathmann)

C. Fakultativ-additive Therapie-Optionen

1. NeyGeront®-Vitalkapseln „A“ (vitOrgan)

2. Colostrum 1000mg Kps (Vitactiv Natural Nutrition – via Feelgood / Internet)

3. Vitachron® (female bzw. male) Kps (VitaBasix)

Fakultativ/Adjuvant

4. Auto-Sanguis-Stufen-Therapie „Immun“ (s.o.)

Immunologische Störungen/Defizite

Modul 3: „Nicht-Arz neiliche Therapie“

First-Line-Optionen

a. Verfahren der Regulationsmedizin/Bioresonanz

b. Akupunktur/ElektroAkupunktur

c. Eigenblut-Therapie(n)

Second-Line-Optionen

a. manuelle Lymphdrainage

b. Canthariden-Pflaster mit Re-Injektion des Seroms

c. Blutiges/Unblutiges Schröpfen/Schröpfmassage/Baunscheidtieren

d. Sauerstoff-(Ozon-)-Therapie

Selbstmaßnahmen Patient

a. Sport & körperliche Aktivitäten

b. Ernährung & Genussmittel, Gewichtsregulation, Heilfasten

c. Hygiene, Darmpflege, Abhärtung

d. Entspannungstherapien/psych. Stabilisierung

Ziel aller Maßnahmen und Bemühungen ist es, für den an einer Störung des gesamten „Immun-Systems“ in allen seinen Teilen und allen Ebenen Erkrankten zu erreichen und solange als möglich zu erhalten:

Restitutio ad integrum!

[vollständige Wiederherstellung]

Damit/dadurch zusätzlich abzusichern einerseits eine Verbesserung der Leistungsfähigkeit (hin zur Normalität) des gesamten „Inneren Milieus“ mit verbessertem Ausleiten/Ausscheiden von Stoffwechsel-Endprodukten, Schlackenstoffen, Toxinen und andererseits eine Verbesserung der Aufnahme & Auswertung von Nahrungsmitteln und Arzneiwirkstoffen und last not least somit nicht nur eine Verbesserung & Stabilisierung der gesamten Immunabwehr, sondern schlichtweg der gesamten Gesundheit und zwar in allen Ebenen!

Mein Schluss-Satz:

Noch nie ist unser Immun-System so stark belastet und gefordert gewesen wie gerade in unserer „Jetzt-Zeit“!

Und noch nie war ein wirksamer Immun-System-Schutz so wichtig und so wertvoll wie gerade jetzt!

Das gilt unisono für bislang Gesunde wie insbesondere für kranke Mitmenschen!

Nunmehr zu einem sehr viele Menschen betreffenden & treffenden Gesundheits-Problem …

Rund um die beste Gesundheit

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