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Rürup ist eher etwas für Selbstständige

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Was ist eine Rürup-Rente oder Basisrente? Eingeführt wurde sie 2005 vom ehemaligen Wirtschaftsweisen und Professor Bert Rürup als steuerlich begünstigte Variante der privaten Altersvorsorge. Gedacht ist sie vor allem für gut verdienende Angestellte beziehungsweise Selbstständige. Die Einzahlungen lassen sich als Sonderausgaben vom Einkommen abziehen. Die Rürup-Rente wird, wie der Name sagt, als lebenslange Rente gezahlt. Dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zufolge gab es 2020 rund 2,4 Millionen Rürup-Verträge mit einem Vertragsvolumen von 76,5 Milliarden Euro.

Was bei der Auszahlung zu beachten ist:

 Die Rürup-Rente wird monatlich als Rente ausgezahlt, Sie können sich die Rürup-Rente nicht als Kapital auszahlen lassen.

 Sie können den Vertrag nicht vorzeitig kündigen – oder Sie verlieren alle Steuervorteile. Sie können den Vertrag nur ruhend stellen.

 Sie können eine Rürup-Rente frühestens ab dem 62. Lebensjahr beziehen, längstens bis zum 85. Lebensjahr. Die Auszahlungsspanne wird mit dem Versicherungsunternehmen vorab festgelegt.

 Sie müssen die Rürup-Rente abhängig vom Rentenbeginn und dem Renteneintrittsalter versteuern.

 Sollten Sie vor Rentenbeginn sterben, verfällt das eingezahlte Geld, sollten Sie nach Rentenbeginn sterben, erben nur Ihr Ehepartner oder eingetragener Lebenspartner sowie Ihre Kinder, so sie denn einen Anspruch auf Kindergeld haben. Achten Sie auf den Hinterbliebenenschutz im Vertrag.

 Die Rürup-Rente besteht aus der Garantierente und der Überschussrente.

Schauen Sie sich die jährliche Standmitteilung Ihres Versicherungsunternehmens an. In der Regel sollten darin alle Informationen enthalten sein, über die Verwendung der Rürup-Rente, den Rentenbeginn und das Rentenende sowie die Vererbbarkeit der Rürup-Rente.

Tragen Sie die Endsumme in den Einnahmen-Ausgaben-Vergleich in Tabelle 1.3 ein.

Rentenplaner für Dummies

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