Читать книгу Der letzte Tag: Teil 2 - Holger Lang - Страница 17

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Ich schaffe es. Gerade noch so. Vor der Zapfsäule, man nennt die Dinger noch so, wobei die Geräte zum Schnelladen der Elektrizität für den Motor keine Ähnlichkeit mehr mit ihnen aufweisen, setzt der Motor aus und der Mercedes bleibt mit einem Ruck stehen.

Ich steige aus und schließe die Buchse an, drücke auf den Ladeknopf. Zwanzig Sekunden vergehen, dann erscheint auf dem Display, das an der Ladestation angebracht ist: Bitte Ihre Kontokarte einführen.

Ich stecke die Regierungskarte in den Schlitz.

Die Anzeige wird grün, und der Ladevorgang beginnt.

Wieder erscheint eine Schrift auf dem Display. Ihr Wagen ist nun wieder fahrbereit. Tippen Sie Ihre Kennzahl ein. Der Tankvorgang ist dann abgeschlossen, und der Betrag von 0.00 wird von Ihrem Konto abgebucht werden.

Ich tippe die Identifikationsnummer ein. Ganz automatisch, aus dem Kopf.

Ein letztes Mal meldet das Display: Vielen Dank. Wir wünschen noch einen angenehmen Tag.

Ich verstaue meine Karte und setze mich wieder hinter das Steuer.

‚Dieser Wagen gefällt mir', denke ich. Aber warum "dieser Wagen"? Es ist doch mein Fahrzeug, oder nicht?

Ich fahre rasch nach Hause.

Meine Frau Sara begrüßt mich stürmisch. Ein langer Kuss.

"Die Kleine schläft", sagt sie.

"Dann haben wir Zeit für uns, Schatz", sage ich und spüre, wie meine Hose sich bereits spannt. Wir betreten unser Haus. Wir küssen uns die ganze Zeit auf dem Weg ins Schlafzimmer. Vor der Tür bleibt sie stehen, sie stellt sich mit dem Rücken an die Tür, zieht mich an sich und fährt mit dem Gesäß an der Tür auf und ab.

Wieder ein Erinnerungsblitz. Warme Farben, der Türsteher. Dann ist der Gedanke verschwunden.

Sie öffnet die Tür, und in einer Minute sind wir nackt und fallen übereinander her.

Der letzte Tag: Teil 2

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