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Das Fell

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Wenn ich so gemütlich aus dem Fenster blicke, sehe ich allenthalben die Blätter fallen, soweit es der Nebel zulässt. Es wird Herbst, die lauen Nächte und auch deren Freuden sind Vergangenheit. Und so wie Tage trüber und kürzer werden, verhält es sich mit dem Gemüt und der Geduld der Zweibeiner. Nicht mehr luftig, leicht oder beschwingt - nein in sich gekehrt, eingepackt oder gar vermummt. Selbst an ihrer Kleidung ist dies ersichtlich. Was habe ich da doch ein Glück, die Natur schenkte mir ein sinnvolles Fell. So wünsche ich den Zweibeinern auch ein dickes Fell, passend zu jeder Zeit und in jeder Situation. Ich hoffe dabei nur, dass niemand auf die Idee kommt, mir ans Fell zu wollen.

Ihr Moritz von und zu Blaustein

Die andere Sicht des Alltäglichen

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