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Himmler-Orden

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Am 6. Januar 1929 ernannte Hitler den im Oktober 1900 in München geborenen Heinrich Himmler zum Reichsführer-SS. Himmler, ein Burschenschafter mit einem abgeschlossenen Landwirtschaftsstudium, baute die SS zu einem Sippenorden auf, dessen Angehörige eine rassische Auslese mit eigener Ordensmystik verkörpern sollten.118 Doch bevor Himmler die Bühne betrat und sich anschickte, den „nordischen Homunkulus“ (Heinz Höhne) zu züchten, war die SS ausschließlich eine Prätorianergarde, die das Leben des Führers schützte. Die ersten Leibwächter firmierten als Stabswache, ehe im Mai 1923 die Gründung des „Stoßtrupp Hitler“ erfolgte, der sich aus ehemaligen Frontkämpfern rekrutierte. Ein jeder von ihnen hatte seine Zeit im Schützengraben nachzuweisen. Die etwa 120 Mann, die größtenteils aus der Münchener SA kamen, trugen das „Ehrenkleid des Frontsoldaten“, das sie mit der roten Hakenkreuzarmbinde kombinierten:

„Da stand sie wieder, die Front! […] Grau in Grau. Feldgrauer Waffenrock. Feldgraue Hose. Hohe, schwarze Stiefel. Als Kopfbedeckung zu Anfang die schwarze, später die feldgraue Segeltuchmütze in der Form der heutigen SA-Mütze. Auf ihrer Vorderseite drohte der silberne Totenkopf auf rotem Grund, die Verleihung des Führers an seinen Stoßtrupp zu dessen äußerer eindringlicher und berechtigter Hervorhebung. […] Im großen Dienst an Stelle der Mütze, der Stahlhelm der Weltkriegsfront. Auf ihm Totenkopf und Hakenkreuz.“119

Unter der Führung des Zigarrenhändlers Josef Berchtold nahmen die schwer bewaffneten Leibwächter im November 1923 am Hitler-Ludendorff-Putsch teil. Der 19jährige Student Karl Larforce bezahlte dafür mit dem Leben. Nach seiner Entlassung aus Landsberg stellte Hitler die Prätorianergarde unter Julius Schreck, dem früheren Spieß des Stoßtrupps, neu auf. 1925 erhielt der revitalisierte Personenschutz den Namen Schutzstaffel (SS). Hatten sich die Leibwächter der ersten Stunde (Emil Maurice, Julius Schreck, Josef Berchtold, Christian Weber und Ulrich Graf) primär als dem Führer blind ergebene Schlägernaturen ausgezeichnet, so wurde jetzt zusehends Wert auf ein (wenngleich auch raues) Saubermannimage gelegt. Bewerber sollten gesund und kräftig, nicht älter als 32 und fünf Jahre an einem Ort polizeilich gemeldet sein. „Chronische Säufer“, „Waschweiber“ und dergleichen kamen für die SS erst gar nicht in Frage. Den Elitecharakter der nun reichsweit in den Gauen und Ortsgruppen der NSDAP aufgestellten Schutzstaffeln unterstrich Hitler mit einem symbolträchtigen Akt auf dem Reichsparteitag in Weimar am 4. Juli 1926. Er verlieh der SS das Heiligtum der Bewegung, die Blutfahne, die beim Putsch in München angeblich mit dem Blut eines gefallenen Kameraden getränkt worden war.120

Ende 1926 wurde die Oberleitung der SS der SA-Führung unterstellt. Oberleiter Berchtold, im April desselben Jahres aus dem österreichischen Exil zurückgekehrt, durfte sich aber fortan Reichsführer-SS nennen. Ihn löste im März 1927 Erhard Heiden ab, auf den im Januar 1929 Heinrich Himmler folgte.121 Aus dem elitären Männerbund der SS formte der Diplom-Landwirt aus München eine die Ehefrauen und Kinder der SS-Angehörigen inkludierende Sippengemeinschaft. Um den „Rassenadel“ aus der Bevölkerung auszusieben, erließ Himmler am 31. Dezember 1931 den „Verlobungs- und Heiratsbefehl“, der die Angebeteten seiner Untergebenen dazu verpflichtete, sich rassisch und erbgesundheitlich untersuchen zu lassen.122 Dem Heiratsgesuch – beim Führerkorps landete jeder Fall auf Himmlers Schreibtisch – waren Lichtbilder des Paares beizulegen. Hin und wieder kam es vor, dass sich der RFSS über die Wahl seiner Männer nicht zu knapp echauffierte: „Ich frage mich oft bei den Gesuchen: Mein Gott, muss das ausgerechnet ein SS-Mann heiraten, dieses Stückchen Malheur und diese krumme, und manchmal unmögliche Gestalt, die kann ein kleiner Ostjude, ein kleiner Mongole heiraten; dafür ist ein solches Mädchen gut. In den weitaus meisten Fällen handelt es sich dabei um strahlende, gut aussehende Männer.“123 Von dem Paar, das die Heiratserlaubnis erhielt, erwartete Himmler mindestens drei Kinder. Welches Ziel er damit verfolgte, setzte er den SS-Gruppenführern am 18. Februar 1937 in Bad Tölz auseinander: „Das Volk, das sehr viel Kinder hat, hat die Anwartschaft auf die Weltmacht und Weltbeherrschung. Ein gutrassiges Volk, das sehr wenig Kinder hat, besitzt den sicheren Schein für das Grab, für die Bedeutungslosigkeit in 50 und 100 Jahren, für das Begräbnis in zweihundert und fünfhundert Jahren.“124 In derselben Rede bezeichnete er es daher auch als vernichtend, dass jeder SS-Führer im Schnitt nicht mehr als 1,5 bis 1,9 Kinder habe.125

Die Ostmärker machten hier mit 1,76 Kindern pro SS-Familie keine Ausnahme. Das Gros des österreichischen Führungspersonals zeugte nur einen Nachkommen, acht Männer blieben kinderlos. Da der Menschenzüchter hier keinen Spaß verstand, bohrte er nach, was mit ihnen und ihren Frauen nicht stimmte: „Alle Dinge, die sich auf dem geschlechtlichen Sektor bewegen, sind jedoch keine Privatangelegenheit eines einzelnen, sondern sie bedeuten das Leben und das Sterben des Volkes, bedeuten die Weltmacht und die Verschweizerung.“126 Hans Bauer teilte mit, 1941 als Leiter der Gestapo-Abteilung beim KdS in Veldes einen Reitunfall gehabt zu haben, der ihn unfruchtbar machte. Auinger rechtfertigte die dürftige Ausbeute von einem Kind in seiner 1927 geschlossenen Ehe mit der starken dienstlichen Inanspruchnahme. Der Tiroler Kripobeamte Franz Gasser ließ wissen, bei seiner Frau hätte die Gebärmutter geöffnet und ein Myom entfernt werden müssen. Mit einer Injektionskur, so versicherte Gasser 1944, würde man aber am Nachwuchs arbeiten.127

Wer bevölkerungspolitische Erfolge erzielte, dem war die Gunst des Ordensoberhauptes gewiss. Glasers Gattin bekam zur Geburt ihres dritten Kriegskindes vom Reichsführer-SS einen Kerzenleuchter aus Porzellan geschenkt. Darauf eingraviert: „In der Sippe ewiger Kette bin ich nur ein Glied. Gerd 21.9.1944“.128 „In dem Augenblick“, so Himmler 1937, „wo man an Ahnen glaubt und wo man an Wiedergeburt glaubt, [ist] der Tod gar keine wichtige Frage, gar keine Angelegenheit, über die man sich betrüben müßte; er ist vielmehr eine Selbstverständlichkeit. Menschen, die einen Glauben haben, werden mit einer selbstverständlichen Ruhe in den Kampf, die Schlacht und in den Tod gehen, mit einem selbstverständlichen Gleichmut und Idealismus, weil sie in sich selbst das Gleichgewicht haben und weil sie nicht wie einzelne Sandkörner im Sturm herumziehen, sondern weil sie sich verwurzelt fühlen und eingeschaltet im Kreislauf der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, im Kreislauf des Entstehens, Lebens und Wiedervergehens.“129 Der Lebens- bzw. Geburtsleuchter, den Himmler den Müttern zum Geschenk machte, stammte aus der im Norden von München gelegenen Porzellanmanufaktur Allach. Der aus Keramik gefertigte Julleuchter wurde dort ebenfalls produziert. 18 Ostmärker und ihre Familien mussten auf dieses Dekostück zur Wintersonnenwende, dem germanischen Ersatz für das Weihnachtsfest, verzichten. Eine normierte Vergabepraxis ist nicht zu erkennen. In der Julzeit riet der Runen- und Ritennarr Himmler zu folgendem Gebrauch des 20 Zentimeter hohen Kerzenleuchters: „Das kleine Licht, das unter dem Leuchter steht, brenne als Sinnbild des zu Ende gehenden Jahres in seiner letzten Stunde: das große Licht flamme auf im ersten Augenblick, da das neue Jahr seinen Gang anhebt. Es steckt eine tiefe Weisheit in dem alten Brauch. Möge jeder SS-Mann das Flämmchen des alten Jahres reinen, sauberen Herzens verlöschen sehen und erhobenen Willens das Licht des neuen Jahres entzünden können.“130


Abb. 3: Weihnachten unterm Hakenkreuz – links im Abb. Achamer-Pifraders Julleuchter (Privatbesitz)

Präsente wie der Totenkopfring und der Ehrendegen spiegelten das Ansehen wider, das der Beschenkte bei Himmler genoss. Nur Pifrader, Bast, Kaltenbrunner, Lapper und Mildner zeichnete der Reichsführer-SS mit dem Totenkopfring aus, den sie ständig am Ringfinger der linken Hand zu tragen hatten. Auf der Innenseite des Rings war Himmlers Widmung „Seinem lieben“, der Name des Trägers und das Verleihungsdatum eingraviert. Über die Symbolik des Geschenks informierte den SS-Angehörigen eine Verleihungsurkunde:

„Es soll sein: Ein Zeichen unserer Treue zum Führer, unseres unwandelbaren Gehorsams gegen unsere Vorgesetzten und unserer unerschütterlichen Zusammengehörigkeit und Kameradschaft. Der Totenkopf ist die Mahnung, jederzeit bereit zu sein, das Leben unseres Ichs einzusetzen für das Leben der Gesamtheit. Die Runen dem Totenkopf gegenüber sind Heilszeichen unserer Vergangenheit, mit der wir durch die Weltanschauung des Nationalsozialismus erneut verbunden sind. Die beiden Sig-Runen versinnbildlichen den Namen unserer Schutzstaffel. Hakenkreuz und Hagall-Rune sollen uns dem nicht zu erschütternden Glauben an den Sieg unserer Weltanschauung vor Augen halten. Umkränzt ist der Ring von Eichenlaub, den Blättern des alten deutschen Baumes.“131

Schied der Träger aus dem Leben oder der Schutzstaffel aus, ging der Ring an das Oberhaupt des Ordens zurück. Die silbernen Relikte sollten in der Gralsburg der Sippengemeinschaft, der Wewelsburg, aufbewahrt werden. Himmler mietete das westfälische Residenzschloss 1934 für den symbolischen Preis von einer Reichsmark pro Jahr, um es zum geistigen Zentrum der SS zu machen. Im Nordturm, wo man eine Gruft für die Toten plante, hätte wohl auch der Schrein mit den Ringen gestanden. Die Wewelsburg zog Himmler magisch an, weil er sie auf urgermanischem Boden, dem Kern des alten Sachsenlandes, wähnte. In seinen Visionen erschien ihm die Burg als ein Bollwerk im kommenden Kampf zwischen Ost und West.132

Noch begehrter als der Totenkopfring war der Ehrendegen, den die sechs Ostmärker Pifrader, Gelb, Gottstein, Kaltenbrunner, Lapper und Rang verliehen bekamen. Automatisch erhielten ihn nur die Absolventen der Junkerschulen, der Kaderschmieden für den Führernachwuchs der Waffen-SS. Ansonsten verteilte Himmler die Ehrendegen nach Gutdünken. Wiederum informierte die Verleihungsurkunde den Ausgezeichneten über den Gehalt des Geschenks:

„Ziehen Sie ihn niemals ohne Not! Stecken Sie ihn niemals ein ohne Ehre! Wahren Sie ihre eigene Ehre ebenso bedingungslos, wie Sie die Ehre anderer zu achten und für Schutzlose ritterlich einzutreten haben! Dieser Degen soll in ihrer Sippe Besitz verbleiben, wenn Sie ihn ein Leben lang untadelig getragen haben. […] Vergessen Sie keinen Augenblick, welch großes Vertrauen die Schutzstaffel Adolf Hitlers Ihnen durch Verleihung dieser Waffe geschenkt hat. Bleiben Sie in guten und schlechten Tagen immer der gleiche! Führen Sie den Degen in Ehren!“133

Die höchste Auszeichnung, die Himmler zu vergeben hatte, war ein Ehrendolch, über den sich die einschlägige Fachliteratur ausschweigt. In einem populärwissenschaftlichen Werk Christopher Ailsbys findet er nur Erwähnung als Anerkennung für besondere Verdienste.134 Der Kreis der Träger war jedenfalls ziemlich exklusiv. Pifrader und Kaltenbrunner, ab 1943/44 die Leitwölfe im Führerkorps der Sicherheitspolizei und des SD, zählten ebenso dazu wie die Urväter der SS Christian Weber und Ulrich Graf. Für den Führer hatte Graf seine Knochen hingehalten. Im Kugelhagel vor der Feldherrnhalle schritt er 1923 an Hitlers Seite und bekam mehrere Treffer ab. Splitter steckten in seinem Brustkorb und der Lunge. Selbst verdiente Sipo/SD-Größen wie Reinhard Heydrich, Erich Ehrlinger und Max Thomas ehrte Himmler nicht mit dem „Pour le Mérite“ des Schwarzen Ordens.135

Den Kult um magische Orte, wiederbelebtes Brauchtum und bedeutungsschwere Insignien ergänzte Himmler um eine SS-eigene Religion: den „Gottglauben“. 94 Prozent der Ostmärker bezeichneten sich als „gottgläubig“; drei traten nicht aus der Kirche aus, und von Trautmann wissen wir es nicht. Himmler war überzeugt davon, den „Gottglauben“ wie die Runen, Riten und Feste der SS von den Germanen abgeguckt zu haben: „Sie haben ebenso den Gedanken gehabt wie wir ihn heute haben, dass sich in der Eiche die Natur Gottes offenbart hat, genau wie ein Teil dieses göttlichen Wesens in jedem Tier, in jedem Menschen ist, genau wie mit Recht jeder Mensch sich als Sohn des Herrgotts ansehen kann, weil wir ja von diesem Ewigen einen Teil in uns haben. Die ganze Natur, Tier, Baum, Pflanze, Wasser usw. war nach Ansicht unserer Vorfahren belebt und erfüllt von dem ewigen Gott.“136 Die Germanen, so Himmler, hätten den Allmächtigen „Waralda, das Uralte“ genannt. Das Christentum lehnte der Mann an der Spitze der SS rundheraus ab. Die von der Kanzel gepredigte „Humanitätsduselei“ ging ihm ebenso gegen den Strich, wie ihn die Prüderie der Kirche störte. Um den rassisch wertvollen Nachwuchs zu fördern, konzedierte er seinen Männern die „Friedel-Ehe“. Das heißt Zweitfrauen.137 Kaltenbrunner zeugte mit seiner Geliebten, einer Gräfin, Zwillinge. Persterer vergnügte sich wohl ebenfalls außerehelich. Herbert Strickner tat nicht gut daran, ausgerechnet nach einer Polin zu gieren. Und auch Mildners vita amorosa beschränkte sich nicht auf eine Frau. Im sicherheitspolizeilichen Einsatz etablierte sich dafür der Zynismus „Ostehe“.138

Das Leitmotiv der SS, die Treue, bezog sich also mitnichten auf die weiblichen Angehörigen der Sippengemeinschaft. Dreh- und Angelpunkt der Weltanschauung blieb das kostbare arische Blut und sein Prophet Adolf Hitler. Im April 1931, da hatte die SS einmal mehr ihre Existenzberechtigung nachgewiesen, indem sie im Verein mit dem Führer der aufmüpfigen ostdeutschen SA die Grenzen aufzeigte, äußerte Hitler anerkennend: „SS-Mann, Deine Ehre heißt Treue“. Die Worte des Führers erhob Himmler zur Maxime des Ordens, die in geringfügig abgewandelter Form auf den Koppelschlössern der Prätorianer und dem für jeden SS-Angehörigen obligaten Dolch prangte.139 Die heimliche Hymne des Totenkopfordens, Max von Schenkendorfs Erneuter Schwur, beschloss Eheweihen wie Beerdigungen: „Wenn alle untreu werden,/So bleib’ ich euch doch treu,/Daß immer noch auf Erden/Für euch ein Streiter sey./Gefährten meiner Jugend,/Ihr Bilder beßrer Zeit,/Die mich zu Männertugend/Und Liebestod geweiht.“140 Schenkendorf widmete seine Verse im Juni 1814 einem Mann, der den Turnern und Burschen unter den Ordensbrüdern kein Unbekannter war: Friedrich Ludwig Jahn.141

1 Schulz, Individuum, S. 413. Zu Schulz’ Bewertung des Herbertschen Generationsmodells vgl. ebd., S. 413f.

2 Vgl. Jaeger, Generationen, S. 451.

3 Gründel, Sendung, S. 22ff.

4 Weltkriegsteilnehmer waren: Achamer-Pifrader, Auinger, Berger, Brichta, Delphin, Fuhrmann, Gelb, Leo, Mildner, Rang, Tschepper, Ulbing und Witiska.

5 Weber, Isonzo 1915, S. 22.

6 Gründel, Sendung, S. 23.

7 Jünger, In Stahlgewittern, S. 7. Zur Kriegsbegeisterung im Sommer 1914 in der k. u. k. Monarchie vgl. Rauchensteiner, Österreich-Ungarn, S. 65f., u. ders., Doppeladler, S. 100–103.

8 Kershaw, Hitler (1889–1936), S. 128f.; Weber, Hitlers erster Krieg, S. 23–43; Ullrich, Hitler, S. 64–69.

9 Handschriftlicher Lebenslauf v. 29.10.1938, BAB, BDC, SSO-Akte Auinger. Zu den oben gemachten biografischen Angaben vgl. auch den undatierten handschriftlichen Lebenslauf (ebd., RuSHA-Akte Auinger).

10 Vgl. dazu die vom DÖW abgedruckten Zeitungsabschnitte und Zeugenaussagen in: Widerstand und Verfolgung in Wien, Bd. 1, S. 138f., 282f. u. 323f.

11 ÖStA/AdR, BMI, Gauakt 4.346; BAB, BDC, SSO-Akte Auinger.

12 Ziemann, Soldaten, S. 156f.

13 Zu Ernst Jünger vgl. die Jünger-Biografien von Heimo Schwilk und Helmuth Kiesel.

14 Jünger, Feuer, S. 447, 485 u. 487.

15 Keegan, Erster Weltkrieg, S. 416. Zur Schlacht an der Somme vgl. ebd., S. 400–417, u. Wildt, Generation, S. 42.

16 Keegan, Erster Weltkrieg, S. 390–400.

17 George, Krieg, V. 49–57.

18 Vgl. Weber, Schatten, S. 47f.; Keegan, Erster Weltkrieg, S. 321ff.

19 Weber, Isonzo, S. 25f.

20 Ebd., S. 67. Vgl. dazu auch Bönisch, Himmelfahrt, S. 127–133.

21 Weber, Menschenmauer, S. 13.

22 Jünger behauptete, den Begriff der „Stahlgewitter“ nach dem Krieg in altnordischen Sagas gefunden zu haben. Helmuth Kiesel ging dieser Spur nach. Tatsächlich stieß er in den Skaldenzitaten auf Genitivmetapher, die so übersetzt werden können (Kiesel, Jünger, S. 178).

23 Jünger, Feuer, S. 446.

24 Ebd., S. 446, 455f. u. 460.

25 Weber, Isonzo, S. 26.

26 Diese Generation sei zwar den Granaten entkommen, aber dennoch vom Krieg zerstört worden (Remarque, Im Westen nichts Neues, S. 5).

27 BAB, R 19/3453; ebd., RD 19/2, BB CdS Nr. 40 v. 12.9.1942.

28 Handschriftlicher Lebenslauf v. 11.3.1940, BAB, RuSHA-Akte Fuhrmann; Untersuchungsbogen v. 11.7.1940, ebd., ZR 136 (Pifrader).

29 Jünger, Feuer, S. 529f.

30 Ders., Schliesst euch zusammen!, S. 217.

31 Ebd., S. 218.

32 Wehner, Verdun, S. 244.

33 Zöberlein, Glaube, S. 890.

34 Wildt, Generation, S. 45.

35 Zitiert nach ebd., S. 52.

36 Gründel, Sendung, S. 24, 31–48.

37 Peukert, Weimarer Republik, S. 25–31; Gründel, Sendung, S. 31.

38 Weber, Zusammenbruch, S. 7–32; Schausberger, Griff, S. 81–87, 125ff. u. 174–177; Thalmann, Wirtschaft, S. 490–500; Black, Kaltenbrunner, S. 49ff.

39 Kogon, SS-Staat, S. 365 u. 370 (Hervorhebung im Original). Zu Kogon vgl. Enzyklopädie des Holocaust, Bd. 2, S. 776.

40 Vgl. Banach, Heydrichs Elite, S. 68f. u. 78–81; Wildt, Generation, S. 74f.

41 Banach, Heydrichs Elite, S. 83f.

42 BAB, BDC, SSO-Akte Steinhäusl; Österreichisches biografisches Lexikon 1815–1950, Bd. 13, S. 184; Jagschitz, Putsch, S. 72; BAB, BDC, PK u. SSO-Akte Brichta; WStLA, Vg Vr 1528/45; Vernehmung Konstantin Millesi v. 12.10.1960, BAL, 162/40.022, Bl. 261; dto. Viktor Leo v. 24.10.1962, ebd., Bl. 284ff.

43 Soweit dies möglich war, wurde in den Kurzbiografien im Anhang der Beruf des Vaters angegeben.

44 Wildt, Generation, S. 75–78.

45 Hitler, Mein Kampf, S. 1 (Hervorhebung im Original).

46 Maschinenschriftlicher Lebenslauf v. 18.12.1947, LAB, B Rep. 057–01, Nr. 1341.

47 Der Verein, der am 27.1.1861 in Österreich gegründet wurde, war der „Erste Wiener Turnverein“. Zur Entstehung der Turnbewegung in Deutschland und Österreich vgl. Pichl, Schönerer, S. 379–385; Benda, Turnerbund, S. 181–195; Luh, Turnverband, S. 19ff.

48 Jahn, Volkstum, S. 4.

49 Einen Anteil der Deutschen von 25,6 Prozent an der Gesamtbevölkerung Österreich-Ungarns ergab eine Volkszählung aus dem Jahr 1880. Bis 1910 sank ihr Anteil auf 23,4 Prozent. Zur Bevölkerungsverteilung innerhalb der Habsburgermonarchie vgl. Wandruszka/Urbanitsch, Habsburgermonarchie, Bd. 3. Speziell zur Entwicklung des deutschen Bevölkerungsanteils vgl. den Beitrag von Peter Urbanitsch, Die Deutschen, S. 33–56.

50 Zu Schönerer vgl. Whiteside, Schönerer; Hamann, Hitlers Wien, S. 337–364; Trauner, Los-von-Rom-Bewegung, S. 140–174; Wladika, Hitlers Vätergeneration, S. 67–296.

51 Der Begriff „Antisemitismus“ geht auf Wilhelm Marr (1819–1904), einen ursprünglich linken Journalisten, zurück, der 1879 die Antisemiten-Liga ins Leben rief. In seinen Hetzschriften distanzierte sich Marr explizit von einer religiös motivierten Judenfeindschaft. Für ihn tobte zwischen Judentum und Germanentum ein Kampf ums Dasein. In seiner Argumentation lässt er kaum ein antisemitisches Stereotyp aus. Der Jude, so Marr, sei ein Weltvergifter, der keine eigene Heimat besitze und die anderen Völker zu Grunde richte, indem er sie rassisch unterminiere (Marr, Judenthum; ders., Ratten). Zu Wilhelm Marrs Bedeutung für die Antisemitismusforschung vgl. Breuer, Ordnungen.

52 Zitiert nach Pichl, Schönerer, S. 382.

53 Vgl. ebd., S. 379–385; Benda, Turnerbund, S. 211–271; Wladika, Hitlers Vätergeneration, S. 200–204. Zur Bedeutung der Turnvereine für die NS-Bewegung in Österreich vgl. Ardelt, Demokratie; Burz, Bewegung, S. 155–166; Klösch, Vasallen, S. 25–29.

54 Vgl. Winkler, Weg nach Westen, S. 61–74; Aly, Gleichheit, Neid und Rassenhass, S. 55–70; Weiss, Weg zum Holocaust, S. 91–117.

55 Vgl. Molisch, Hochschulen, S. 118–137; Carsten, Faschismus, S. 9–29; Black, Kaltenbrunner, S. 23–36; Heither/Gehler/Kurth/Schäfer, Blut.

56 Vgl. Pichl, Schönerer, S. 430; Höbelt, Kornblume; Schmid, Kampf.

57 Hitler, Mein Kampf, S. 10.

58 Pichl, Schönerer, S. 324. Zum Absingen der Lieder vgl. ebd., S. 307, 318 u. 327.

59 Vgl. hierzu ebd., S. 307 u. 316.

60 Vgl. Hamann, Hitlers Wien, S. 340. Zu Hitlers Abstammung vgl. die Biografien von Fest und Kershaw.

61 Fragebogen Gertrude Glaser v. 22.6.2011.

62 Zitiert nach Pichl, Schönerer, S. 429. Zum Sektierertum der Schönerianer vgl. ebd., S. 428f.; Hamann, Hitlers Wien, S. 347–352; Wladika, Hitlers Vätergeneration, S. 191–196.

63 Zeugenvernehmung Alfred Trenker v. 14.6.1968, LAB, B Rep. 058 Nr. 42.

64 Vgl. beispielsweise Hitler, Mein Kampf, S. 221 u. 585 u. Rede RFSS v. 5.5.1944, BAB, NS 19/4013, Bl. 17.

65 Zeugenvernehmung Alfred Trenker v. 14.6.1968, LAB, B Rep. 058 Nr. 42.

66 Handschriftlicher Lebenslauf v. 21.9.1940, BAB, BDC, RuSHA-Akte Ebner.

67 Ebd.

68 Gnadengesuch an Himmler v. 24.3.1945, ÖStA/AdR, BMI, Gauakt 4.353.

69 Handschriftlicher Lebenslauf, undatiert, BAB, BDC, SSO-Akte Schmidt.

70 BAB, BDC, SSO-Akte Gottstein; Gerlach/Aly, Kapitel, S. 367–371.

71 Mutschmann an RFSS v. 25.7.1944, IfZ, MA 356, Bl. 5770ff.

72 RFSS an Mutschmann v. 31.71.944, ebd., Bl. 5573. Unter dem noch frischen Eindruck des Attentats auf Heydrich notierte Goebbels in seinem Tagebuch: „Die Juden, die noch im Reich verblieben sind, stellen natürlich ein außerordentlich gefährliches Kontingent von Zeitgenossen dar. Sie gehörten eigentlich in die Gefängnisse. Daß man sie frei herumlaufen läßt, bedeutet für das öffentliche Leben eine stets gleichbleibende und bei zunehmender Krise auch zunehmende Gefahr“ (Tagebucheintrag v. 30.5.1942).

73 Handschriftlicher Lebenslauf, undatiert, BAB, BDC, SSO-Akte Schmidt; Erbgesundheitsbogen v. 20.4.1943, ebd., RuSHA-Akte Schmied; Pollack, Bunker, S. 56.

74 Vgl. Hamann, Hitlers Wien, S. 467–472; Aly, Gleichheit, Neid und Rassenhass, S. 37–48; Pauley, Antisemitismus, S. 43–59; Kershaw, Hitler (1889–1936), S. 64; Weiss, Holocaust, S. 219–240; Black, Kaltenbrunner, S. 27f.

75 Zitiert nach Hamann, Hitlers Wien, S. 483f. Zu den Einwanderern aus dem Osten vgl. ebd., S. 473–479 u. 482–488.

76 Ebd., S. 393–435 u. 476f.; Weiss, Holocaust, S. 17–39; Junginger, Verwissenschaftlichung, S. 79f. Zu Lueger vgl. Boyer, Lueger.

77 Hitler, Mein Kampf, S. 334.

78 Ebd., S. 357.

79 Dinter, Sünde, S. 175. Zum Roman und zum Inventar von Stapo-Bibliotheken vgl. BAB, R 58/7368, u. Breuer, Ungleichheit, S. 353ff.

80 Zitiert nach Ardelt, Demokratie, S. 104f.

81 Vgl. Hamann, Hitlers Wien, S. 488–496; Weiss, Holocaust, S. 137f., 206, 250 u. 289.

82 Hamann, Hitlers Wien, S. 378–381; Black, Kaltenbrunner, S. 24f.; Molisch, Geschichte, S. 187–193.

83 Vgl. Hamann, Hitlers Wien, S. 446–450.

84 Vgl. ebd., S. 169–180; Kershaw, Hitler (1889–1936), S. 65f.

85 Hamann, Hitlers Wien, S. 193.

86 Hitler, Mein Kampf, S. 39. Zu Hitlers retrospektiven Darstellung der k. u. k. Monarchie vgl. ebd., S. 57 u. 573.

87 Carsten, Faschismus, S. 30–36; Jagschitz, Nationalsozialisten, S. 229–236; Pauley, Weg, S. 35–39; Wladika, Hitlers Vätergeneration, S. 516–524; Fest, Hitler, S. 80ff.; Kershaw, Hitler (1889–1936), S. 179.

88 Schausberger, Griff, S. 76f. u. 221f.; Wladika, Hitlers Vätergeneration, S. 545–553; Pauley, Weg, S. 37–41; Ullrich, Hitler, S. 128–133.

89 Vgl. Burz, Bewegung, S. 63ff.

90 Pauley, Weg, S. 46ff.; Carsten, Faschismus, S. 133ff.

91 Pauley, Weg, S. 51f.; Carsten, Faschismus, S. 135–141; Schausberger, Griff, S. 224.

92 Burz, Bewegung, S. 72–75; Pauley, Weg, S. 57ff., 60–65 u. 74ff.; Carsten, Faschismus, S. 188ff.; Schafranek, Sommerfest, S. 76–80 u. 224f.

93 Jagschitz, Putsch, S. 179–184; Black, Kaltenbrunner, S. 90f.; Pauley, Weg, S. 135ff.; Ullrich, Hitler, S. 545f.

94 Rede Friedrich Rainer v. 11.3.1942, IMT, Bd. 34, S. 5–13; Black, Globocnik, S. 104ff.; Pauley, Weg, S. 148–151 u. 170–179; Carsten, Faschismus, S. 269ff. Zur Biografie Leopolds siehe auch Jedlicka, Gauleiter, S. 143–161. Eine knappe und auf das Wesentliche beschränkte Darstellung zur Alpen-NSDAP zwischen Juliputsch und Anschluss bietet Garscha, Nationalsozialisten, S. 109–115.

95 Rede Friedrich Rainer v. 11.3.1942, IMT, Bd. 34, S. 12.

96 BAB, BDC, SSO-Akte Mildner; Fragebogen Gertrude Glaser v. 22.6.2011.

97 Zu Österreichs Konfessionstruktur 1934 vgl. Hänisch, NSDAP-Wähler, S. 253f.

98 Vgl. Tálos, Herrschaftssystem, S. 240–257; Hanisch, Katholizismus, S. 68–86.

99 Niederösterreich hatte 1934 einen katholischen Bervölkerungsanteil von 96,1 Prozent, wohingegen jener der Protestanten nur 2,1 Prozent betrug (Hänisch, NSDAP-Wähler, S. 254).

100 Vgl. ebd., S. 253–269; Falter, Hitlers Wähler, S. 169–193.

101 Zur sudetendeutschen DNSAP und zum „Aufbruch“ vgl. Smelser, Sudetenproblem, S. 53–56; Luh, DNSAP, S. 23–38.

102 SD-OA Süd-Ost an NSDAP-Flüchtlingshilfswerk v. 15.7.1937, ÖStA/AdR, BMI, Gauakt 348.183.

103 BAB, BDC, SSO- u- RuSHA-Akte Puchta; BStU, MfS HA IX/11 FV 270/68, Bd. 23, Bl. 122–220.

104 BAB, BDC, RuSHA-Akte Hirnich.

105 Ebd., SSO-Akte Jonak; ebd., R 601/1813; BStU, MfS AS 137/76, Bd. 28, Bl. 48–82.

106 Vgl. Smelser, Sudetenproblem, S. 52; Jagschitz, Putsch, S. 26–29, u. Nationalsozialisten, S. 239f.; Carsten, Faschismus, S. 154 u. 175ff.

107 Bundespolizeidirektion Salzburg v. 8.1.1949, LGG, 17 Vr 562/63.

108 Vgl. Botz, Gewalt, S. 215–219; Schafranek, Söldner, S. 16–19 u. 29–32; Jagschitz, Putsch, S. 30ff.; Schausberger, Griff, S. 263.

109 BAB, BDC, SSO- u. RuSHA-Akte Lapper; ÖstA/AdR, BMI, Gauakt 159.765; TLA, 10 Vr 905/48; LAB, B Rep. 057–01, Nr. 1882. Zu Esser vgl. Maser, Sturm, S. 88 u. 154; Fest, Hitler, S. 214f. u. 221f.

110 Rundschreiben Lappers v. 26.1.1935, BAB, BDC, SSO-Akte Lapper.

111 Jagschitz, Anhaltelager, S. 128–151; Black, Kaltenbrunner, S. 88f.; Pauley, Weg, S. 109–113.

112 BAB, BDC, SSO- u. RuSHA-Akte Waneck; Jagschitz, Putsch, S. 81f. u. 99–129; Carsten, Faschismus, S. 242–248; Pauley, Weg, S. 123–137; Bauer, Elementar-Ereignis; Schafranek, Sommerfest; Longerich, Himmler, S. 186ff.

113 BAB, R 601/1815; ebd., BDC, SSO-Akte Leo.

114 Vgl. die Kurzbiografien im Anhang.

115 Vgl. Jagschitz, Nationalsozialisten, S. 247 u. 263f.

116 NSDAP-Parteibuch Franz Trautmann, LAB, B Rep. 057–01 Nr. 3087.

117 BAB, BDC, SSO-Akte Witiska; ebd., RD 19/2, BB CdS Nr. 3 v. 25.5.1940; IMT, Bd. 38, S. 60–85.

118 BAB, BDC, SSO-Akte Himmler; Longerich, Himmler, S. 33–73 u. 265–395.

119 Kallenbach, Hitler, S. 9f.

120 Zur Entstehung der SS vgl. Kallenbach, Hitler, S. 8–30; Höhne, Orden, S. 19–31; Longerich, Himmler, S. 118–122; d’Alquen, SS, S. 6ff.

121 Longerich, Himmler, S. 121f.; Höhne, Orden, S. 29.

122 Vgl. dazu Schwarz, Sippengemeinschaft, S. 24–52.

123 Rede RFSS v. 8.11.1936, BAB, NS 19/4003, Bl. 201f.

124 Dto. v. 18.2.1937, ebd., NS 19/4004, Bl. 128.

125 Ebd., Bl. 96.

126 Ebd., Bl. 128.

127 Bauer an IdS Berlin v. 12.7.1944, BAB, BDC, SSO-Akte Bauer; Erklärung v. 17.3.1944, ebd., SSO-Akte Auinger; dto. v. 22.2.1944, ebd., SSO-Akte Gasser.

128 Fragebogen Gertrude Glaser v. 22.6.2011.

129 Rede RFSS v. 18.2.1937, BAB, NS 19/4004, Bl. 165.

130 Zitiert nach Longerich, Himmler, S. 297.

131 BAB, BDC, SSO-Akte Daluege.

132 Zum Totenkopfring und der Wewelsburg vgl. Longerich, Himmler, S. 297f. u. 304ff.; Schulte, Wewelsburg, S. 3–20; Moors, Pläne, S. 161–179; Höhne, Orden, S. 141–144.

133 BAB, BDC, SSO-Akte Goetze.

134 Ailsby, Waffen-SS, S. 71.

135 BAB, BDC, SSO-Akte Weber, Graf, Heydrich, Ehrlinger u. Thomas.

136 Rede RFSS v. 18.2.1937, BAB, NS 19/4004, Bl. 91.

137 Longerich, Himmler, S. 274–279 u. 388f.; Schwarz, Sippengemeinschaft, S. 89–97.

138 Vgl. dazu Schwarz, Sippengemeinschaft, S. 187f.; Mallmann/Rieß/Pyta, Deutscher Osten, S. 154f.; Welzer, Täter, S. 199–202.

139 Höhne, Orden, S. 57–67; Buchheim, SS, S. 32.

140 Schenkendorf, Schwur, S. 295.

141 Ebd.

Heydrichs Ostmärker

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