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Neue Kompetenzen für effizienten Umgang notwendig

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Dennoch scheint es trotz der vorhandenen Hilfen und Werkzeuge oft schwierig zu sein, in einer Lernplattform zu arbeiten, sich zu orientieren, zu kommunizieren, zu kooperieren und Lerninhalte zu bearbeiten. Denn Lehrende und Lernende müssen mit der Nutzung der Lernplattform und darüber hinaus der Einbindung des virtuellen Bildungsraums neue Kompetenzen erwerben, damit die Arbeitsaufwände nicht auf die Bedienung der technischen Infrastruktur, sondern auf den Lernprozess konzentriert werden. Durch die Fortentwicklung der Technologien kann dabei nicht davon ausgegangen werden, dass die Lehrenden bereits umfangreiche Erfahrungen im Umgang mit digitalen Medien haben. Eher verfügen die Lernenden über die erforderlichen Medienkompetenzen (Kap. 6.3). Dennoch bleibt die Verantwortung bei den Lehrenden, mittels pädagogisch begründeter Handlungen den Lernprozess anzuregen und zu unterstützen.

Tutoren und Lehrende haben die Aufgabe, die Lernenden in ihren Lernprozessen zu unterstützen und beim Kompetenzerwerb zu begleiten (Kap. 6.1). Jedoch müssen sie oft selber erst noch eigene Erfahrungen mit virtuellen Bildungsräumen sammeln, die sich zudem fortwährend verändern. Dazu ist auch eine intensive Auseinandersetzung mit den damit verbundenen neuen Informations- und Kommunikationsformen, z. B. eine Teilnahme an virtuellen Gemeinschaften oder das Ausloten des didaktischen Potenzials der neu entstehenden Anwendungen im Internet, notwendig. Schließlich sind, um die Leistungspotenziale virtueller Bildungsräume ausschöpfen zu können und damit die Lernmöglichkeiten zu erweitern, vor allem Kompetenzen im Bereich der Didaktik des E-Learning (Kap. 4), der Aufgaben und Kompetenzen der Lehrenden (Kap. 6.5) und der tutoriellen Betreuung (Kap. 6.6) unabdingbar notwendig.

Handbuch E-Learning

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