Читать книгу Das Labyrinth jagt dich - Rainer Wekwerth - Страница 7

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León ging zwei Schritte und prallte gegen eine Wand. Verdutzt hielt er sich die Stelle an der Stirn, mit der er gegen die Begrenzung gestoßen war. Ein dumpf pochender Schmerz breitete sich in seinem Kopf aus.

Mist. Das gibt eine ordentliche Beule.

Er war auf vieles gefasst gewesen, nachdem er die eisige Stadt verlassen hatte, aber auf einen geschlossenen Raum war er nicht vorbereitet. Langsam ließ León die Hand sinken und blickte sich um. Er befand sich in einem ungefähr vier mal vier Meter großen, fensterlosen Raum ohne Möbel. Eine nackte Leere umgab ihn: nichts als perfekte weiße Wände, glatt und ohne Fugen.

Obwohl keine Lichtquelle erkennbar war, herrschte keine Dunkelheit. Der Raum war in weiches weißes Licht getaucht, das von der Decke und dem Fußboden auszugehen schien. León schloss die Augen und atmete tief ein.

Es war still hier drin. Absolut still. Nur sein Atem durchbrach diese Stille, als gehöre er nicht hierhin. Wo bin ich?

León schlug die Augen wieder auf und betrachtete verwundert die Zahlenreihen, die über die nackten Wände liefen. Sie ergaben keinen Sinn, darum beachtete er sie nicht weiter. Er legte beide Handflächen auf die Wand vor ihm und strich darüber. Es waren keine Unebenheiten zu spüren. León tastete die Wände der Reihe nach ab. Klopfte mit den Fingerknöcheln gegen das unnatürlich glatte Mauerwerk. Nichts. Das Echo war stets gleich. Dumpf und massiv verriet es ihm, dass es keine versteckten Türen oder irgendwelche Hohlräume dahinter gab.

Drängender als die Frage, wo er war, wurde die Frage, wie er hier rauskommen sollte. Und wo die anderen waren. Jenna, Jeb, Mary und Mischa.

León rief ihre Namen. Zunächst zurückhaltend, dann immer lauter, schließlich brüllte er sie heraus. Zwischendurch hielt er immer wieder inne und lauschte. Aber da war nichts.

Keine Antworten. Nur der Klang seiner eigenen Stimme, die von den kahlen, leeren Wänden zurückgeworfen wurde.

Schließlich gab er auf.

León setzte sich in der Mitte des Raumes auf den nackten Boden, kreuzte die Beine zum Schneidersitz, presste die Hände gegen seine Schläfen und dachte nach.

Vor wenigen Tagen war er in einer fremden Welt erwacht. Zunächst war er allein gewesen, aber dann hatten ihn andere Jugendliche gefunden, die sich in der gleichen Situation wie er befanden. Am schlimmsten war für ihn der Moment gewesen, als Tian beim Überqueren der Schlucht in die Tiefe gestürzt war. Tian war tot, ermordet von Kathy, die sichergehen wollte, dass es für sie ein freies Tor in die nächste Welt gab. Kathy, diese Bitch, die sich dann so plötzlich und unerwartet für Mary eingesetzt hatte. Aus Kathy wurde er einfach nicht schlau. Am Ende war sie in der Eiswelt zurückgeblieben. Tot, erfroren, verrückt geworden. Er knirschte geräuschvoll mit den Zähnen. Was auch immer ihr zugestoßen war, diese puta hatte nichts anderes verdient.

Nun waren sie noch zu fünft. León wusste nicht, ob die anderen ebenfalls hier aufgetaucht waren, en la nada. Im Nichts. Und er hatte keine Ahnung, wie er sie erreichen sollte, falls sie in der Nähe waren.

Mierda, was für eine Scheiße ist das wieder?

Wenn die anderen nicht hier erschienen waren, gut. Gut für ihn, denn dann würde es keinen Kampf um freie Tore geben. In jeder kommenden Welt würde ein weiteres Tor auf ihn warten und er würde früher oder später heimkehren. Zumindest hoffte er das, denn was auch immer sein Zuhause war, er hatte keine genaue Erinnerung daran. Aber das Problem, dem er momentan gegenüberstand, war einfach. Er befand sich in einem fensterlosen Raum, aus dem keine Tür hinausführte. Ganz zu schweigen von irgendwelchen Portalen, die ihn von hier wegbringen konnten.

Im Augenblick konnte er nichts tun. León spürte, dass dieser Raum ein Geheimnis barg, und er würde es lüften. Niemand sperrte ihn wie ein Tier ein. Niemand.

León hatte die Jacke ausgezogen und zur Seite gelegt. Hier drin herrschte eine gleichmäßige Temperatur. Es war weder warm noch kalt, er würde die Jacke nicht mehr brauchen. Die Füße untergeschlagen, starrte er an die gegenüberliegende Wand. Irgendwann würde sich etwas ändern. Er war bereit.

Während er seinen Blick gegen die leeren Wände richtete, überkam ihn langsam die Erschöpfung. Die Augen fielen ihm zu und sein Kinn sackte auf die Brust. Entschlossen riss er den Kopf hoch. Er musste wach bleiben. Wachsam.

Doch bald forderte sein Körper den Tribut für die Anstrengungen, noch am Leben zu sein.

Jenna war außer sich vor Wut. Wild hämmerte sie mit den Fäusten gegen die nackten weißen Wände. So glatt und makellos wie sie auch waren, bald schon bluteten Jennas Knöchel und hinterließen rote Schlieren auf der makellosen Fläche.

Sie war gefangen, aber schlimmer noch, allein. Wo war Jeb? Der Junge, der sich in dieser kurzen Zeit so tief in ihr Herz geschlichen hatte, dass es sich anfühlte, als müsste sie ihn schon viel länger kennen. Jeb, der sein Leben riskiert hatte, um sie in der ersten Welt zu retten. Jeb, den sie brauchte und ohne dessen schiefes Lächeln sie nicht mehr leben wollte.

»Warum tut ihr mir das an?«, brüllte sie in die weiße Leere des Raumes. »Habe ich nicht schon genug gelitten, ihr verdammten Arschlöcher? Macht es euch Spaß zuzusehen, wie ich noch mehr leide?«

Ihr Gesicht glühte vor Zorn. Sie trat zwei Schritte zurück und warf sich mit ihrem gesamten Körpergewicht gegen die Wand. Noch mal und noch mal. Sie rief Jebs Namen, doch nur die Stille schrie zurück.

Erschöpft und atemlos vor Wut ließ sie sich zu Boden sinken und weinte. Blöderweise verschluckte sie sich an ihren eigenen Tränen und fing an zu husten. Das brachte sie wieder zur Besinnung und sie versuchte, ihre Situation zu beurteilen.

Sie war eingesperrt und musste raus, um Jeb zu suchen. Wer auch immer dafür gesorgt hatte, dass sie hier gelandet war, wollte sie sicher nicht in einem nackten Raum verhungern oder verdursten lassen. Das ergab keinen Sinn. Ihren Tod, den Tod aller hätte er schon früher haben können. Oder, wenn dieser Jemand die Tore einfach hätte verschwinden lassen, dann wäre keiner von ihnen je lebend in der nächsten Welt gelandet. Nein, nein, nein, dies alles diente nicht dazu, sie alle einfach zu töten, so viel war Jenna klar. Das wäre zu simpel.

Fuck you, dachte sie. Wer immer sich diesen höllischen Spaß ausgedacht hatte, sie würde sich nicht unterkriegen lassen.

Ich komme aus diesem Raum raus, finde Jeb, auch wenn es das Letzte ist, was ich tue.

Die blinde Wut war verflogen, hatte einem berechnenden Zorn Platz gemacht, der Jenna half, sich zu konzentrieren.

Such den Raum ab, irgendwo gibt es einen versteckten Mechanismus, der eine nicht sichtbare Tür öffnet.

Sie klammerte sich an dem Gedanken fest, dass es hier und jetzt nicht vorbei sein konnte. Etwas anderes ergab keinen Sinn, es musste weitergehen, sie musste weiterkämpfen. Darauf allein kam es jetzt an: dass sie nicht aufgab. Vielleicht hatte sie etwas übersehen. Zuversicht keimte in ihr auf und sie blickte sich noch einmal aufs Neue um.

Dann wurde es plötzlich vollkommen dunkel.

Mary kauerte in der äußersten Ecke des Raumes, so weit wie möglich entfernt von der Tür, die einen Spalt offen stand, durch den ein Lichtschein in das finstere Zimmer fiel.

Alle Empfindungen, all ihr Denken war fortgespült, davongetragen von der Angst, IHM ausgeliefert zu sein.

Irgendwo da draußen war er. Sie konnte seine Schritte hören.

Die Tür würde sich etwas weiter öffnen, nicht ganz, nein, das nicht. Sein lang gezogener Schatten würde sich über den Boden ausbreiten und mit der Dunkelheit des Zimmers verschmelzen.

Ihre Mutter ahnte von alldem nichts, oder wollte sie nicht wissen, was nachts in diesem Zimmer geschah?

»Du bist eine verwöhnte Göre, die nicht weiß, was sich gehört«, schimpfte sie oft. »Immer muss man dir alles hinterhertragen, weil du zu faul bist.«

Aber das stimmte nicht, ihr Vater nahm ihr, ohne zu fragen, alles ab. Immer war er zur Stelle, trug ihr den Schulranzen, hob ihre Bücher auf, wenn sie auf den Boden fielen, so als wolle er wiedergutmachen, was er in der Nacht zuvor verbrochen hatte.

All die Bilder und Erinnerungen, von denen sie gehofft hatte, sie könne sie vergessen oder verdrängen, waren mit einem Schlag zurück. Alles war weg. An nichts sonst konnte sie sich aus ihrem früheren Leben erinnern, nur daran.

Plötzlich stoppten die Schritte. Doch er kam nicht herein. Dafür hörte Mary etwas anderes. Ein leises Schluchzen. Ganz schwach, als hätte die Angst, die darin lag, keine Flügel.

»Papa, bitte nicht. Bitte.«

Mary begann, unkontrolliert zu zittern. David. Das war seine Stimme. Ihr Körper bäumte sich auf, sie zuckte zusammen, als stünde sie unter Strom. Ein Würgen stieg ihr in den Hals und der Ekel, den sie empfand, erbrach sich auf den nackten Boden. Sie keuchte, bitterer Speichel rann aus ihrem Mundwinkel. Hinter ihren geschlossenen Lidern tanzten blutrote Flecken und mit einem Mal wurde ihr schwindelig.

»Bitte.«

Nur ein Wort. Ein Flehen, in dem pure Angst lag.

Mary wischte sich mit dem Ärmel ihrer Jacke über den Mund. Langsam stand sie auf. Ihre Beine waren zittrig, weigerten sich, auf den Lichtschein zuzugehen, der von draußen hereinfiel, doch sie zwang ihre Füße, einen Schritt zu gehen.

Dann noch einen.

Ihr Herz klopfte bis zum Hals, aber sie zögerte nicht mehr.

Es war an der Zeit, dem allem ein Ende zu setzen.

Mischa starrte an die Wand vor ihm. Er sah nichts. Eben war es noch hell gewesen, nun hockte er in vollständiger Finsternis. Der Raum machte ihm keine Angst. Alles war klar und übersichtlich und ihm drohte keine unmittelbare Gefahr. Es herrschte weder glühende Hitze noch eisige Kälte, er hatte keine Schmerzen, keinen Hunger und keinen brennenden Durst. Das alles war eine simple geometrische Form, deren Rätsel er lösen würde.

Während er abwartete, wurde es wieder heller im Raum. Langsam wurde aus dem undurchdringlichen Schwarz ein trübes Grau, dann ein fahles Weiß. Woher das Licht kam, konnte er nicht ausmachen, aber viel interessanter war der Umstand, dass die Wände nicht mehr einfach nur weiß waren. Nun wanderten in scheinbar ungeordneten Bahnen Zahlen in blasser grauer Schrift darüber. Von links nach rechts und umgekehrt, von unten nach oben und andersherum.

Kleine Zahlen, große Zahlen.

Mischa blickte geradeaus auf die Wände und da erinnerte er sich. Zahlen und Formen, das war seine Vergangenheit. Sein Leben vor dem Labyrinth. Zahlen hatten darin eine große Rolle gespielt. Er liebte Zahlen, die Mathematik. Sein Herz machte einen Sprung. War er wieder heimgekehrt?

Nein. Mit dieser Umgebung verband er keine Erinnerungen. Alles hier fühlte sich fremd an. Kalt. Aber die Zahlen waren ihm vertraut.

Und dann begriff er. Dies alles war ein Rätsel und seine Lösung verbarg sich in den wandernden Zahlen. Wenn er sich auf das Spiel einließ und das Rätsel löste, würde er aus diesem Raum herauskommen und die anderen finden.

Irgendwo hinter diesen weißen Wänden befanden sich Portale, die ihn weiterführen würden, ihn seinem wahren Leben ein Stück näher brachten.

Die Zahlen! Was war an ihnen besonders?

Mischa beobachtete, wie sie über die Wände glitten, ihr Geheimnis aber gaben sie nicht preis. Sie waren unterschiedlich lang, hatten mal zwölf Stellen, mal nur vier oder jede Anzahl dazwischen, aber ihnen allen war etwas gemeinsam, das er nicht fassen konnte.

Ruhig und beständig wie das Meer, das Wellen an Land spült, bewegten sich die Zahlen über die Wände.

Mischa war verwirrt.

Er wusste, dass er des Rätsels Lösung in sich trug. Er musste sich nur erinnern. Erinnern an den, der er gewesen war vor dem Labyrinth, der er vielleicht immer noch war. Immer mehr Zahlen erschienen vor ihm und nun wirkten die Zahlen plötzlich nicht mehr vertraut, sondern bedrohlich. Unvermittelt tauchte eine neue Zahl auf, größer als die anderen, in roter Schrift. Sie erschien in der Mitte jeder Wand. Diese Zahl blieb dort regungslos stehen, die anderen glitten darum, so als wichen sie ihr aus.

24:00

Die Zahl blinkte langsam auf, wie eine Aufforderung, aber wozu? Dann veränderte sie sich. Mischa beobachtete sie beharrlich.

23:59

23:58

23:57

Dann verstand Mischa. Hier wurde ein Countdown angezeigt. Zeit wurde gemessen. Zeit, die verstrich. Irgendetwas würde geschehen, wenn der Zähler die Null erreicht hatte, und es würde nichts Gutes sein. Er knirschte mit den Zähnen.

Vierundzwanzig?

Vierundzwanzig Stunden.

Zeit, die ihm verblieb, um was zu tun?

Er musste nicht darüber nachdenken.

Vierundzwanzig Stunden Zeit, um aus diesem Raum herauszukommen und die Tore zu finden, die ihn in die nächste Welt brachten.

Verdammt!

Wo waren die anderen?

Jeb bekam keine Luft. Seine Kehle war zugeschnürt, seit er in dem Raum gelandet war. Er presste die Fäuste abwechselnd gegen den Brustkorb und auf seinen Mund, schnappte nach Luft, pumpte Sauerstoff durch die Lungen, mehr, immer mehr, und trotzdem hatte er das Gefühl zu ersticken.

Die Enge. Keine Fenster, keine Türen. Eingeschlossen zu sein, hatte seinen Tatendrang erstickt. Woher diese Angst gekommen war, wusste er nicht, aber während er zitternd auf dem Boden hockte, überwältigten ihn Bilder der Vergangenheit. In rasend schneller Abfolge tauchten Erinnerungsfetzen vor seinem inneren Auge auf.

Sein Vater, der betrunken seine Mutter beschimpfte. Die Enge des kleinen Hauses, in dem sie lebten. Freiheit fand er nur in den umliegenden Wäldern, zu Hause hüllte er sich in stille Verzweiflung, die jede Ritze seiner Kindheit auszufüllen schien.

Das Bild seiner Mutter tauchte in seinem Geist auf. Das ehemals glänzende schwarze Haar nun so grau und stumpf wie der Blick in ihren Augen. Er sah die Hoffnungslosigkeit darin, wenn sie nach vierzehn Stunden harter Arbeit heimkehrte und die leeren Schnapsflaschen hinaus in den Mülleimer trug. Gebeugt von der Last ihres Lebens bezahlte sie den Preis dafür, sich in diesen Mann verliebt zu haben.

Warum gehst du nicht?, hatte er sie jeden Tag stumm angeschrien. Warum verlässt du ihn nicht?

Sie war geblieben, seinetwegen. All die Jahre. Und nun war es zu spät, um noch einmal von vorn anzufangen.

Ich habe so viele Fragen an dich, Mutter, und jetzt fühle ich mich, wie du dich jeden Tag gefühlt haben musst. Ist das hier meine Strafe, dass ich dich im Stich gelassen habe?

Jebs Atem ging stockend. Er fühlte, wie sich seine Lunge verkrampfte, sich sein Brustkorb scheinbar zusammenzog. Heiser röchelte er. Mit den Händen umklammerte er seinen Hals, so als könne er ihn zwingen, sich zu öffnen.

Dann wurde es um ihn herum plötzlich dunkel. Schlagartig verengte sich seine Kehle. Keuchend versuchte er in der Finsternis, Luft zu holen, doch sosehr er auch verzweifelt seinen Brustkorb heben wollte, um erlösenden Sauerstoff in seine Lunge zu lassen … es fehlte ihm jede Kraft. Es war, als ob sein Körper gegen ihn selbst rebellierte, als ob er Jeb ersticken wollte. Er hätte gern geschrien, brachte aber keinen Ton heraus.

Als es wenig später wieder heller wurde, lag Jeb reglos am Boden.

Er sah nicht die Buchstaben und Zahlen, die nun über die Wände wanderten. Er nahm den auftauchenden Countdown nicht wahr, seine verkrampften Finger hatten versucht, sich in den nackten Boden zu krallen. Er rührte sich nicht.

Plötzlich veränderte sich das Licht zum zweiten Mal und ein rotes Leuchten erfasste die Wände. Ein jaulender Ton erklang. Jeb zuckte zusammen, er hob den Kopf, seine Lippen formten beständig stumme Worte. Sein Blick war verschwommen, doch er spürte, was geschah.

Langsam versanken lautlos die Wände um ihn herum im Boden. In jede Richtung breitete sich eine scheinbar endlose, leere Fläche aus, über der ein helles Licht zu schweben schien. Jeb spürte, wie Sauerstoff in seine Lungen drang, sein Kopf war leer, er war unfähig zu denken. Über allem lag das Rauschen des Blutes in seinen Adern. Aber etwas trieb ihn an, sich zu bewegen, aus diesem Gefängnis zu fliehen. Mühsam und ächzend schob er seinen Körper ein Stück vorwärts. Wie ein verletztes Tier kroch er dem Licht entgegen.

Das Labyrinth jagt dich

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