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Vers 1

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Auf den ungläubigen Menschen, Menschen, welche die Gerechtigkeit nicht erlangt haben, liegt Gottes Zorn (Joh 3, 18; Joh 3, 36; 1. Thess 1, 10). Das ist eine völlig normale Konsequenz. Nur kurzsichtige und unverständige Menschen leiten hieraus einen bösen Charakter ab und beschuldigen Gott damit völlig zu Unrecht. – Blenden wir zurück: Gott schuf den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden. Der Mensch war nicht unter einem Fluch. Auch hatte er alles, was er zum Leben brauchte, sogar mehr als das. Kurz darauf begann der Mensch jedoch schon mit seiner Rebellion, indem er sich Gottes Anweisung widersetzte. Gott hätte ihn darauf mit Leichtigkeit vernichten können, doch Er investierte seine ganze Kraft darein, dem Menschen, der sich von Ihm abgewandt hat und unter gerechtes Gericht gekommen ist, nachzugehen. Schon im Garten Eden deutete Gott an, dass ein Stellvertreter anstelle des Sünders sterben wird, indem Er mit Tierfellen die Nacktheit der beiden Menschen bedeckte (dabei mussten Tiere sterben, um den Mangel der Menschen auszufüllen, 1. Mose 3, 21). Dies ist eine schattenhafte Andeutung auf Christus, der von Gott aus kommen wird, um die Unzulänglichkeit der Menschen auszugleichen.

Der Mensch, welcher seinen Verbrecherstatus (im Blick auf das gottgegebene Gesetz) bewusst behalten möchte, obschon Gott ein völlig unverdientes Erlösungswerk, das Ihn seinen Sohn kostete, bereitgestellt hat, empfängt Gottes Zorn doppelt gerechtfertigt. Zum einen, weil er gegen Gott gesündigt hat, und zum anderen, weil er die kostbare Errettung aus Gnaden verworfen hat. Solche Menschen werden völlig zu Recht keinen Frieden mit Gott finden. Weder zu Lebzeiten noch im Tode (Mt 25, 46; Offb 20, 12–15).

Wir jedoch, die wir Gott glauben und somit gerechtfertigt worden sind, haben Frieden mit Gott gefunden. Er zürnt uns nicht, weil Christus alle unsere Übertretungen abgewaschen hat! Was für eine Herrlichkeit! Wie ist unser Herr Jesus hoch zu loben!

Tobias Frei – Erklärungen zum Römerbrief

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