Читать книгу Mit Killern muss man teilen: Thriller Sammelband 11 Krimis - A. F. Morland - Страница 91
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Milo und ich verließen ‚The Poole’ wieder. Rita Aldosari mussten wir zurücklassen. Wir hatten ihr angeboten, sie mitzunehmen, aber sie hatte abgelehnt.
„Ich komme schon klar“, hatte ich Ritas Worte noch im Ohr, als wir uns durch die schwitzende Menge im Billardlokal gedrängt hatten und endlich das Freie erreichten. „Big Brian wird mich nicht noch einmal verprügeln – aber wenn Sie mich mitnehmen würden, dann könnte ich nie wieder hier her nie wieder zurückkehren. Selbst dann nicht, wenn Big Brian hinter Gittern säße. Dazu hat er einfach zu viele Freunde hier und wenn ich mit Ihnen gehe, glaubt mir niemand, dass ich nicht geredet habe!“
Ich hatte ihr gesagt, dass es manchmal vielleicht einfach das Beste war, ein neues Leben zu beginnen, aber davon wollte sie nichts wissen. Ich weiß nicht, was sie hier hielt. Jedenfalls hatten wir keine Möglichkeit, sie dazu zu zwingen uns zu begleiten. Sie war nicht verdächtig und ihre Aussage hatte sie gemacht.
Wir gingen zum Sportwagen.
Ein paar junge Kerle standen um den Wagen herum. Darunter auch ein paar, die eine Jacke mit der Aufschrift der BRONX DEVILS trugen.
„Hey, wie sehen die denn aus! Wie Bestattungsunternehmer!“, feixte einer der Kerle und spielte damit auf die Tatsache an, dass wir noch immer unsere dunklen Anzüge trugen.
„Das sind die Typen vom FBI!“, meinte einer der anderen. Ein Junge, der höchstens vierzehn oder fünfzehn war. Aber schon in schlechter Gesellschaft. „Ich habe den Wagen schon mal gesehen. Das sind die Typen.“
„Wo du recht hast, hast du recht!“, erwiderte ich und zog meine ID-Card. „Wenn ein paar von euch Lust haben, uns zur Federal Plaza zu begleiten, sollen sie nur Bescheid sagen! Allerdings ist es im Fond des Sportwagens schrecklich eng und unbequem. Ansonsten tretet besser ein Stück zurück.“
Wir stiegen ein.
Einer der Kerle kratzte mit einem Totenkopfring über den Lack des Sportwagens und wollte uns damit wohl provozieren. Ich startete und fuhr los. Die Kerle sprangen zur Seite.
„Ich dachte, es gilt bei dir die Null Toleranz Politik, wenn es um den Sportwagen geht!“, meinte Milo.
„Manchmal muss man eben Prioritäten setzen!“, meinte ich und trat das Gaspedal durch.
Wir hatten einen Plan.
Und ich hoffte, dass er aufging.