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Die Mitglieder der BRONX DEVILS wurden in Transporter der City Police geladen. Jeder von ihnen würde erkennungsdienstlich behandelt werden. Von Jennings fanden wir zunächst keine Spur, aber die Kollegen der SRD sowie unsere eigenen Erkennungsdienstler standen bereit, um notfalls die Nacht durchzuarbeiten. Jede noch so kleine Spur musste ausgewertet werden.

Brian Mallone war leicht an seinem Piratentuch zu erkennen. Das hatte er schon getragen, als er zum ersten Mal straffällig wurde und sein Foto in den über das Datenverbundsystem NYSIS zugänglichen Kriminaldaten gespeichert worden war.

An Brian Mallone heran zu kommen, war gar nicht so einfach. Ein wolfsähnlicher Hund hielt sich dauernd in seine Nähe auf und knurrte jeden, der es wagte, näher als drei oder vier Yards an den Gang Leader heranzutreten.

„Wenn Sie es gut mit Ihrem Hund meinen, dann leinen Sie ihn an und sorgen dafür, dass er ruhig bleibt“, meinte Milo, der mit seiner Pistole in der Hand vor ihm stand. „Andernfalls wären wir gezwungen zu schießen.“

„Ganz ruhig, Devil“, meinte Brian, kniete nieder und kraulte das Tier hinter den Ohren. „Der tut nichts.“

„Das sagen alle“, meinte ich. „Leinen Sie das Tier an, damit wir es auch abtransportieren können!“

„Machen Sie’s das doch selber!“, knurrte Mallone.

„Als Beweismittel ist er für uns lebend oder tot gleich wertvoll“, sagte Milo gelassen. „Wir haben nämlich ein Hundehaar im Fluchtwagen gefunden – und wenn die DNA passt, dann sind Sie nicht nur wegen Mordes an Dustin Jennings dran, sondern auch noch wegen des Anschlags auf Staatsanwalt Longoria!“

Mallone fiel der Kinnladen herunter. Er vergaß erst einmal eine Weile, ihn wieder zu schließen. Jedenfalls gehorchte er schließlich, nahm die Hundeleine, die er über seine Harley gehängt hatte und leinte den Wolfshund damit an.

Unser Kollege Fred LaRoccas nahm das Tier in Obhut.

„Sie müssen verrückt sein, wenn Sie denken, dass ich Staatsanwalt Longoria umgebracht habe!“, stieß Brian Mallone hervor.

Jay Kronburg hatte schließlich das Privileg ihm die Handschellen anzulegen. Mallone war einer der Letzten, bei dem sie klickten. Ein Wagen des Emergency Service war inzwischen unterwegs, um sich um die Verletzten zu kümmern, die es bei dem aus meiner Sicht völlig unnötigen Feuergefecht gegeben hatte.

Mallone funkelte mich wütend an, konnte aber nichts tun.

Er wurde wie alle anderen auch abtransportiert. Sollten sich die Verhörspezialisten unseres Field Office mit ihm herumschlagen.

„Sie haben keine Beweise!“, zeterte Mallone, als er abgeführt wurde.

„Jedenfalls haben Sie trotzdem das Recht zu schweigen“, erwiderte ich. „Sollten Sie davon keinen Gebrauch machen, kann alles, was Sie von jetzt an sagen, vor Gericht gegen Sie verwendet werden. Aber ich denke, das wissen Sie ja alles auch schon. Schließlich ist es für Sie doch nicht das erste Mal....“

„Jetzt fehlen uns noch zwei Dinge, Jesse: Die Leiche von Dustin Jennings und die Waffe, mit der Longoria erschossen wurde.“

Ich nickte.

„Alles der Reihe nach! Beides wird schon irgendwann auftauchen!“

Aber was Letzteres anging, so war das ein Irrtum.

Mit Killern muss man teilen: Thriller Sammelband 11 Krimis

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