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Kapitel 10

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Merlandra sank mit dem Fuß im morastigen Boden ein. Sie hasste die Gegend, in der sie nun schon seit zu langer Zeit leben musste. Mit einem schmatzenden Geräusch zog sie ihren Fuß aus dem Sumpf und stellte ihn auf den trockenen Weg. Angewidert sah sie sich um. Nur verfaulte Bäume, tote Sträucher und noch mehr Sumpf. Jeden Tag die gleiche Ödnis. Immer wieder ein Tag mit fahler Sonne und unsichtbarem Mond. Nichts veränderte sich hier draußen.

Sie wandte den toten Bäumen und kahlen Gerippen ehemaliger Büsche den Rücken zu und betrachtete die Siedlung. Ein paar armselige Hütten aus Holzbrettern duckten sich auf den wenigen trockenen Flächen. Ein paar Meter weiter auf einer anderen kleinen Insel standen drei weitere kleine Hütten. Diese Inseln, die sich überall im Sumpf befanden, waren die einzigen Orte, wo sich eine Bevölkerung wie die ihre wirklich niederlassen konnte.

So lebten sie alle verteilt und zerstreut, ohne regelmäßig Kontakt miteinander aufzunehmen. So war es zumindest gewesen, bis Sie gekommen war. Sie hatte angefangen, den Sumpf zu verändern, ihn teilweise trockenzulegen und bewohnbarer zu machen. Im Grunde war Sie eine von ihnen. Auch Sie betete den Düsteren an, verlor sich in ihm in dunklen Nächten. Doch Sie war eine Auserwählte des Düsteren, des Herrschers des Sumpfes und schon bald der Welt. Er hatte Sie zur Anführerin, zur Königin gemacht. Und Sie war grausam, grausamer als alle anderen vor ihr. Es war verboten, ihren Namen zu sagen oder auch nur zu denken, Sie wollte von allen nur die Dunkle genannt werden.

In der Mitte des Sumpfes hatte die Dunkle einen großen Platz austrocknen lassen und dort aus dem Metall des Düsteren einen Tempel bauen lassen, riesig und drohend. Er erhob sich in den Himmel und erinnerte auf groteske Art an eine riesige Krähe, das Wahrzeichen des Düsteren.

Die Dunkle lebte in diesem Tempel und überwachte von dort die Arbeiten im Sumpf. Und sie, Merlandra, war die Tochter der Dunklen und Zarans, die sich eines Nachts vereinigt hatten. Dabei war sie entstanden, eine Halbgöttin, dazu wurde sie jedenfalls erzogen. Denn Zaran, der Geliebte ihrer Mutter, galt als Stellvertreter des Düsteren auf Erden und wurde als Gott verehrt. Aber trotz allem war sie dazu verdammt, in diesen stinkenden Hütten zu hausen mit einer Frau, die gegensätzlicher nicht sein konnte.

Raja war für ihre Verhältnisse klein, zierlich und bunt. Ihre Wangen waren leicht rosig und ihr kurzes Haar, eine Seltenheit, zeigte sogar einen Grauschimmer. Da sie durch ihren schlechten Körperbau nicht in der Lage war, viel bei den Bauarbeiten zu helfen, war sie dazu bestimmt, auf Merlandra aufzupassen, die schließlich noch keine drei Jahre alt war. Doch Wesen ihrer Art alterten schnell und so zählte Merlandra schon bald nicht mehr als Kind.

Raja war schon sehr alt, eine der Ältesten im Volk, und sie hatte ihr Geschichten erzählt, wie es früher gewesen war. Als der Sumpf noch eine Aue gewesen war. Sie hatte ihr erzählt, dass das Sumpfvolk, wie sie von den Fidnirk genannt wurden, von ebenjenen abstammte und in jeder einzelnen der verkommenen Gestalten hier ein Hauch Fidnirktum verborgen war. Raja galt, soweit das in ihrer Gesellschaft vorhanden war, als eine Weise.

Doch weiter hatte Merlandra ihr nie zugehört, es interessierte sie nicht, dass sie etwas mit denen, die sie hier einsperrten, zu tun haben sollte. Wie sie in ihren Bäumen lebten, zu fein, um sich die Lebensbedingungen des Volkes, das sie unterdrückten, genauer anzuschauen. Sie flogen nur über sie hinweg und beobachteten sie, ohne jemals zu helfen.

Merlandras Mutter hatte ihr erzählt, dass die Fidnirk sie gefangen hielten in diesem Käfig, um sie ihren vielen Göttinnen zu opfern. Sie hatte das Wort Ketzer benutzt, doch Merlandra hatte nicht verstanden, was damit gemeint war. Auch das interessierte sie nicht. Sie wollte lieber den Wald sehen, anstelle der Fidnirk regieren und diese unbekannten, bösen Wesen im Sumpf vergehen sehen. Den Gedanken, etwas mit ihnen gemein zu haben, ließ sie nicht einmal im Entferntesten zu. Sie wollte ihre Rache für die Ungerechtigkeit, die ihrem Volk widerfahren war, und sie würde sie bekommen.

Raja konnte sich nicht erklären, wieso sie auf dieses Gör von Königstochter aufpassen sollte. Wieso kümmerte sich die ehrenwerte Königin nicht selbst um ihr Kind? Tarwod – oder Nomennoth, wie die Fidnirk ihn nannten ‒ mochte ihr vergeben, dass sie die Dunkle angriff, aber sie hatte wahrlich Besseres zu tun, als Kindermädchen zu spielen. In diesem Moment kam Merlandra zur Tür herein und ließ sich auf einen Schemel sinken. Ein Fuß war voller Moorerde und sie schien nur darauf zu warten, dass ihr armes, altes Kindermädchen ihr den Fuß abwusch. Dieses jedoch dachte nicht im Traum daran und ignorierte ihren Schützling komplett. Bald wäre sie Merlandra los, das hatte die Dunkle ihr versprochen. Und dieses Versprechen würde sie halten oder es gab bald keine Merlandra mehr, dafür würde sie selbst sorgen. Zur Not würde es einen Unfall im Moor geben. Sie war es nicht wert, dass Raja sich an ihr die Hände dreckig machte. Die Spinnen, ihre treu ergebenen Diener, würden sich ganz sicher um sie kümmern.

Raja verzog ihren Mund zu einem spöttischen Grinsen. Leider sah Merlandra es und fragte mit unnatürlich erwachsener, grausamer Stimme: „Denkst du über meinen Tod nach, Raja? Stellst du dir vor, wie es wäre, mein Leben verlöschen zu sehen? Man sieht es dir an. Das wird nicht so leicht, wie du dir das denkst. Außerdem wird es keinen Grund dazu geben, denn meine Mutter wird mich bald zu sich holen. Dann kann ich diesen schrecklichen Teil des Sumpfes verlassen, in dem nichts passiert, dann bin ich dich los, die du immer nur über meinen Tod grübelst. Und meine Mutter, die Dunkle, die Gemahlin Tarwods, wird mich zur Herrscherin ausbilden.“ Den letzten Satz spie sie förmlich aus, ihre Augen glänzten und ihre Hände spreizten sich.

Raja blieb davon unberührt, ignorierte ihr Gehabe. Sie war zwar schon fast kein Kind mehr, benahm sich aber noch immer wie eines. „Zieh dir etwas Ordentliches an, Merlandra, wir gehen deine Mutter besuchen.“

„Woher willst du wissen, dass sie zurück ist? Sie hat mir gesagt, dass sie erst zum Ritual wiederkommt.“

„Soeben habe ich Nachricht erhalten, es sei etwas passiert, sodass sie eine Versammlung einberufen habe. Also tu, was ich dir gesagt habe.“

Sie murrte etwas, zog jedoch ein neues Überkleid aus grobem, verschlissenem Leinen an und stellte sich vor ihre Erzieherin. „Kommst du jetzt oder was?“, fragte sie mit mürrischer Stimme.

Raja erhob sich, legte das alte Überkleid Merlandras, das sie gerade geflickt hatte, beiseite, fasste das Mädchen hart bei den Haaren und schob es vor sich her aus der Hütte. Etwa eine Viertelstunde lang wanderten sie durch das einsame Moor, während die Krähen über ihnen kreisten, als ob bald ein Festschmaus anstünde. Sie veranstalteten einen heillosen Lärm. Besorgt schaute Raja des Öfteren in den Himmel, Krähen flogen um diese Tageszeit normalerweise nicht herum und nie wich hier etwas von der Ordnung der Dinge ab. Es wurde Zeit, dass sie hörten, was die Dunkle ihnen zu sagen hatte.

Merlandra wurde unbarmherzig weitergeschoben, ihr verfilztes Haar, welches ihr erst in den nächsten Jahren ausfallen würde, wurde ihr bei jedem Schritt herausgezogen und Raja ignorierte sie komplett. Sie wünschte sich in dem Moment nichts mehr, als endlich von ihr wegzukommen, von diesem Wesen, das sie nicht so pfleglich, wie es sollte, behandelte.

Doch dann wurde ihr klar, dass es ein ganz normales Verhalten in ihrer Gesellschaft war, dass sie wohl auch von ihrer Mutter nicht anders umsorgt werden würde. Und sie musste beginnen, sich dieser Welt anzupassen. Also riss sie sich los, befreite ihre Haare und schritt entschlossen voran. Hinter ihr grunzte Raja etwas, doch es interessierte Merlandra nicht. Ihre Gedanken waren nun ganz bei ihrer Mutter.

Die Dunkle, die Herrscherin aller hatte etwas gesehen, erlebt oder vorausgeahnt, das ein Problem werden konnte. Wer konnte sie derart aufwühlen? Wer schaffte es, dass die Dunkle nicht das machte, was sie gesagt hatte? Unwillkürlich beschleunigte sich Merlandras Schritt, sie war kurz vor der Grenze zum Laufen. Vielleicht war es auch nur die Sehnsucht nach ihrer Mutter, die sie antrieb. Aber das würde sie niemals zugeben, wo käme sie denn hin? Sehnsucht nach Liebe war eines der verfluchten fidnirkischen Überbleibsel in den Duorc, ungewollt, ungestillt.

Das Moor erstreckte sich in unendlicher Weite vor ihr und es kam kein Ende in Sicht. Das immer gleiche Bild verlangsamte ihre Hast und unterdrückte ihre aufkommende Freude. Sie wusste nicht, wie lange sie schon gegangen waren, als die größte der Trockeninseln vor ihr auftauchte. Dort stand der Tempel und Merlandra erstarrte wie jedes Mal bei seinem Anblick. Er strahlte solch eine Macht, Überlegenheit und solch einen Reichtum aus. Er war wahrlich der prächtigste Bau im ganzen Reich, unter ihrer Mutter Regentschaft erbaut.

Nach kurzer Zeit bemerkten sie andere, die ebenfalls auf den Tempel zuströmten. Das gesamte Reich schien sich zu versammeln, etwas, das es früher wohl nicht gegeben hatte, was heutzutage jedoch normal war. Anormal allerdings waren die unzähligen Krähen, die über dem Ganzen kreisten. Waren das Fidnirk? Raja hatte ihr erzählt, dass sie das machten, sich in Vögel verwandelten, um sie zu überwachen. Doch dass sie alle Krähen waren, Vögel, die sie sonst nicht leiden konnten, kam ihr unwahrscheinlich vor. Es konnte natürlich sein, aber ... sie wurde das Gefühl, dass es keine Fidnirk waren, einfach nicht los. Außerdem hatte sie keine Zeit, darüber nachzudenken. Alle beeilten sich, in den Tempel zu kommen, und dort herrschte bereits großes Gedränge. Doch als die anderen sie bemerkten, wichen sie zurück und machten ihr Platz. So gelangte sie ohne Geschiebe und Gedrängel nach vorne.

Dort stand bereits ihre Mutter mit braunen, kurzen und anliegenden Haaren, die ihr außergewöhnliches Gesicht betonten. Ihre Augen standen weit auseinander und erstrahlten in tiefstem Orange. Ihr Mund war kaum zu sehen, so schmal waren die Lippen, die Nase war kurz und spitz. Ihre Ohren hatten eine normale Form, waren allerdings riesig wie Elefantenohren. Ihr großer Körper war etwas verdreht, die Beine unterschiedlich lang, die Arme zu kurz und die Brust nicht vorhanden. Viele hatten sich gefragt, wieso gerade dieses Wesen ihre Königin sein sollte, aber sie hatte eindeutig Führungsqualitäten.

Sie schaute auf ihre Untertanen herab und verzog leicht die Lippen zur Andeutung eines Lächelns. Anscheinend waren alle versammelt, denn sie begann ohne Umschweife mit ihrer Ansprache. „Ihr wisst, warum ich euch hergerufen habe. Die Fidnirk haben heute Nacht Unterstützung erhalten, die noch unnütz ist, sich aber binnen kürzester Zeit zu einer mächtigen Waffe entwickeln könnte.“

Aus der Menge schrie jemand: „Worauf warten wir noch? Ich habe Hunger!“ Zustimmendes Gelächter erhob sich und weitere Herausforderungen wurden geäußert.

Ungeduldig verdrehte die Dunkle die Augen und rief: „Kryna!“ Das sorgte augenblicklich für Ruhe, denn niemand konnte mehr den Mund bewegen. Diese Art Magie war mit der Dunklen gekommen und nur wenige beherrschten sie. Alle Aufmerksamkeit richtete sich wieder auf die Königin und sie sprach mit ihrer leicht lispelnden Stimme weiter. „Wir können sie nicht töten, die Waffe befindet sich bereits unter dem Schutz der Fidnirk. Doch ich bin mir sicher, dass sie diesen bald wieder verlassen wird, dann werden wir ihr eine tödliche Falle stellen.“

Einer der königlichen Berater, Coileach, fragte: „Was ist das für eine Waffe? Wie gefährlich wird sie uns werden?“

Sie drehte sich um und lächelte ihn auf eine Art an, gegen die Zaran sicherlich etwas einzuwenden gehabt hätte. „Danke, Coileach, ich hoffte darauf, dass irgendjemand diese Frage stellen würde.“ Sie wandte sich wieder an die Menge, ihre Stimme wurde um einiges frostiger. „Es sind drei Menschenmädchen. Doch sie sind von den heidnischen Göttern erwählt und gestärkt worden, also ernst zu nehmen.“

Erneut breitete sich Gelächter im Tempel aus, so unwahrscheinlich erschien es ihnen allen, dass drei Menschenmädchen ihnen gefährlich werden konnten. Natürlich war Lachen an diesem heiligen Ort verboten, doch wer kümmerte sich schon um mehrere Monate alte Gesetze? Hier zumindest niemand.

Die Stimme der Dunklen, vorher schon eiskalt, wurde nun zu Trockeneis. „Unterschätzt sie nicht! Und hört auf, an Tarwods heiligem Ort zu lachen! Das war alles, nun verschwindet wieder!“

Unter lautem Gerede verließen die Duorc den heiligen Ort. Der Tempel leerte sich allmählich und so ging Merlandra gemessenen Schrittes auf ihre Mutter zu. Diese sah sie an und ihre Miene taute allmählich auf.

„Mutter. Ich freue mich, dich zu sehen.“ Merlandras Ton war förmlich, es hieß, keine Gefühle zu zeigen.

In genauso förmlichem Ton wurde erwidert: „Ich freue mich auch, Merlandra. Raja.“ Sie nickte dem Kindermädchen kurz zu. „Komm, ich muss mit dir darüber reden, wann du wieder zu mir ziehst“, sagte die Dunkle zu ihrer Tochter und führte sie in einen Turm hinauf. Dort schloss sie mit einem großen Krähenschlüssel eine dicke Tür auf und betrat ihr Schlafgemach.

In dem kleinen Zimmer warf sich Merlandra erst einmal in die Arme ihrer Mutter. Sie hatte sie so sehr vermisst. Diese blickte erstaunt auf ihre Tochter hinab, nicht sicher, wie sie nun reagieren sollte. Als Merlandra verunsichert zurückwich, war keine Änderung in der Mimik der Königin zu entdecken.

„Mama, hast du mich nicht mehr lieb?“, fragte sie verwirrt.

Der Gesichtsausdruck der Dunklen zeigte pure Kälte. „Sag mir, wie könnte ich etwas lieben, das ich nie zuvor geliebt habe? Und nenne mich doch bitte Mutter, Mama ist eine Anrede, die nur Babys benutzen, du bist inzwischen zu alt dafür.“

Merlandras Augen wurden riesig. Allmählich begriff sie, was die dünnen Lippen ihrer Mutter soeben gesagt hatten. Etwas in ihr zerbrach. Zu verstehen, dass sie nie geliebt worden war, dass sie ihrer Mutter nichts bedeutete, war beinahe genauso so schwer wie zu begreifen, dass ihre Mutter ihr überhaupt keine Gefühle entgegenbrachte.

„Entschuldigt, Mutter, es wird nicht wieder vorkommen.“ Diese Worte sprach der eine Teil von ihr, während der andere noch immer versuchte zu begreifen, dass sie komplett ungeliebt war. Aber so war es und sie musste das akzeptieren.

Ganz einfach.

Fertig.

Doch es tat noch immer weh und sie hörte kaum zu, als ihr offenbart wurde, dass sie in einer Woche zu ihrer Mutter, die sie nicht liebte, ziehen würde. Alles unwichtig. Alles unnötige Worte. Sie sehnte sich doch nur danach, zu hören: „Ich liebe dich.“ Doch das gab es in ihrer Welt nicht, also sollte sie schleunigst aufhören, sich danach zu verzehren.

Diese verfluchten Fidnirk! Merlandras Hass richtete sich auf sie. Der Teil in ihr, der eben noch dahingeschieden war, existierte nun nicht mehr. Hoffte sie zumindest.

Schließlich war sie entlassen, rannte die Treppe hinunter und stellte sich gehorsam neben Raja. Die sah sie scharf an, als ob sie wüsste, was in ihr vorging. Dann sagte sie: „Wir können noch nicht raus, die Krähen spielen verrückt. Sie greifen an. Frag mich nicht wieso, denn ich weiß es nicht.“

„Was sind das für Krähen?“, fragte Merlandra stattdessen.

„Das sind ganz normale Krähen, wie sie jeder von uns hält. Doch sie haben sich gegen uns gewandt und kratzen uns die Augen aus, wenn sie die Möglichkeit dazu bekommen.“

Nach einer halben Stunde ertönte draußen das Signal, dass die Krähen bezähmt waren. Vor dem Palast lagen ein paar tote Exemplare, die gerade von einigen Dienern weggeschafft wurden. Merlandra würdigte sie keines Blickes.

Auf dem Rückweg redete keiner der beiden ein Wort, auch in der Hütte Rajas herrschte weiterhin Stille. Selbst der überraschende Angriff war nicht interessant genug für ein Gespräch. Doch Merlandra störte es nicht, denn ihr Herz war zu Stein geworden, erkaltet und erhärtet ob der nicht vorhandenen Liebe ihrer Mutter.

Der Dunklen. Nicht ihrer Mutter. Sie hatte keine Mutter.

So einfach war das. Nie wieder würde sie etwas näher an sich heranlassen, das schwor sie bei Tarwod. Und der Gott erhörte sie.

Waldlichter

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