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4. Kapitel

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»Das muss bestraft werden, Herr Kommissar.« Mit diesen Worten hatte sie Zweifel zu einem ausführlichen Mittagessen bei sich zu Hause eingeladen. Er ahnte, dass sie dabei erfahren wollte, welcher kühle Grund ihn dazu bewogen hatte, aus heiterem Himmel nach Friedberg umzuziehen. Die Entscheidung kam ganz plötzlich. Die Vorstellung, weitere fünfzehn Jahre in Bad Wörishofen zu verbringen, bis zu seiner Pensionierung, überfiel ihn am Schreibtisch. Er sprang auf, wischte den Ausgangskorb mit dem unvermeidlichen Papierkram impulsiv vom Tisch und riss die Tür seines Büros auf. Lucy fiel vor Schreck die Kaffeetasse aus der Hand, mit der Folge, dass das neueste Rundschreiben des Innenministeriums hellbraun überflutet wurde.

»Das ist vollkommen unmöglich«, rief Zweifel. Lucy starrte ihn verdattert an und schnappte nach Luft.

»Aber das war doch jetzt Ihre Schuld. Lieber Himmel, was für eine Schweinerei!« Sie rieb hektisch am Ärmel ihrer rosafarbenen Bluse, der mit dunklen Tropfen gesprenkelt war. Die Kaffeepfütze breitete sich rasch auf ihrem vollbeladenen Schreibtisch aus und saugte sich zwischen all den Blättern, die lose herumlagen, fest. Ein braunes Rinnsal lief an ihrer Schreibtischunterlage entlang, bis es die Kante erreichte und unerbittlich auf den hellen Teppichboden tropfte. Lucy brachte im letzten Moment Maus und Tastatur in Sicherheit. Sie blickte Zweifel mit großen Augen an und fand keine weiteren Worte. Der schüttelte den Kopf und zwinkerte mit den Augen, als sähe er nicht richtig.

»Lucy! Mir ist gerade etwas klar geworden!«, rief er.

»Mir auch«, erwiderte sie trocken, zauberte eine Rolle Küchentücher unter ihrem Schreibtisch hervor und tupfte energisch und empört den Sumpf auf ihrem Schreibtisch trocken. Ein unangenehm säuerlicher Geruch nach feuchtem Papier und kaltem Milchkaffee machte sich bemerkbar. Zweifel legte beschwörend beide Hände flach auf ihren Tresen.

»Ich muss weg.« Lucy war sehr beschäftigt und hörte nur mit halbem Ohr zu.

»Wer muss das nicht?«, brummte sie. Zweifel winkte ab.

»Das meine ich nicht.« Etwas in seiner Stimme ließ sie aufhorchen. Sie unterbrach ihre Trockenlegungsmaßnahmen und sah ihn stirnrunzelnd an. Er lächelte sie an und nickte.

»So ist es. Ich muss weg.« Eine halbe Stunde später präsentierte er das Versetzungsgesuch seinem Chef Alois Klopfer. Der wäre normalerweise aus allen Wolken gefallen, aber da er selbst kurz vor einem Karrieresprung ins Ministerium nach München stand, blieb er gelassen.

»In Augsburg dürfte mordtechnisch gesehen etwas mehr los sein als in Bad Wörishofen«, meinte er und unterschrieb das Gesuch.

»Ich bin nicht auf der Suche nach Morden, Chef. Ich brauche Veränderung.« Klopfer nickte.

»›Variatio delectat‹, wie der alte Lateiner Gerhard Polt in einem seiner Sketche im schönsten Premium-Bayerisch deklamiert. Aber warum gehen Sie dann nicht gleich nach München?« Zweifel schüttelte den Kopf.

»Ich will nach Augsburg zurück. Vor meiner Berliner Zeit hab ich dort ein paar Monate verbracht.« Er schloss kurz die Augen. »Und die habe ich in bester Erinnerung. Ich glaube einfach, dass das jetzt das Richtige für mich ist.«

»Sie werden dort nicht so leicht eine vernünftige Wohnung finden.« Zweifel winkte ab.

»Ach was, da mach ich mir keine Gedanken.« Er hatte aber sehr bald eingesehen, dass Klopfers Behauptung zutraf. Eher würden Störche auf dem Perlachturm nisten, als dass er ein passendes Nest in der Altstadt fände. Mit viel Glück bekam er den Zuschlag für eine winzige Zweizimmerwohnung unter dem Dach im alten Kern von Friedberg, direkt an der Stadtmauer. Das Wittelsbacher Schloss war nur einen kurzen Spaziergang entfernt. Von seinem Fenster aus hatte er freien Blick in Richtung Westen auf die Silhouette von Augsburg: den Hotelturm, im Volksmund Maiskolben genannt, die Ulrichs-Kirche, den Perlachturm samt Rathaus, den Gaskessel. Seine engste Mitarbeiterin, Melinda Zick, die er vom ersten Tag an Melzick genannt hatte, witterte die drohende Veränderung.

»Gibts irgendwelche Neuigkeiten, die ich wissen müsste?«, hatte sie zwei Wochen später Lucy gefragt.

»Was meinst du, Mel?«

»Na, was meinen Chef betrifft, Lucy. Du hörst doch sonst immer das Gras wachsen.« Lucy zuckte mit den Schultern.

»Was das angeht: Außer Rasenmähern und Laubbläsern hör ich nix mehr in letzter Zeit. Frag ihn doch einfach, deinen Chef.« Doch Zweifel kam ihr zuvor und sorgte für Klarheit, als er die beiden noch am gleichen Tag in sein Büro bat.

»Der Fall Kronberger«, begann er und räusperte sich. Unvermutet verlor er den Faden, als er Lucy und Melzick in die Augen blickte.

»Also — der Kronberger-Mord …« Melzick verschränkte die Arme und zog die Augenbrauen hoch. Lucy ahnte schon etwas und legte eine Hand auf den Mund. Zweifel ärgerte sich über seine plötzliche Unsicherheit und klatschte einmal in die Hände, was die beiden zusammenzucken ließ.

»Um es kurz zu machen: Das war mein letzter Fall hier.« Melzick schluckte.

»Was soll das heißen?«

»Ich habe meine Versetzung beantragt. Ich gehe nach Augsburg.« Lucy schlug nun auch die zweite Hand vor den Mund.

»Sie haben das wirklich ernst gemeint«, flüsterte sie.

»Also hast du doch was gewusst«, stieß Melzick hervor. Lucy schaute sie aus großen Augen an und schüttelte den Kopf.

»Er hat nur gesagt, er muss weg, mehr nicht, Mel. Und vorher hat er mir so ’nen Schreck eingejagt, dass die Flecken nie mehr rausgehen aus meinem Schreibtisch.«

»Ich versteh kein Wort, Lucy. Und ich versteh überhaupt nur Bahnhof!«, rief Melzick und funkelte ihren Chef an. Der hob beschwichtigend beide Hände.

»Da gibt es gar nicht viel zu verstehen. Lucy, erinnern Sie sich an meine Worte? Was hab ich gesagt, nachdem Sie Ihren Schreibtisch mit Kaffee überschwemmt hatten?« Lucy starrte ihn an und dachte nach.

»Das ist vollkommen unmöglich.« Zweifel nickte.

»Genau.«

»Was ist unmöglich?«, wollte Melzick wissen. »Chef! Jetzt reden Sie doch mal Klartext!« Zweifel deutete mit beiden Händen vielsagend auf seinen Schreibtisch und auf den Rest seines Büros.

»Sehen Sie sich das an. Können Sie sich vorstellen, dass ich noch fünfzehn Jahre an diesem Tisch in diesem Büro hocke?«

»Klar!«, rief Melzick spontan. Zweifel lachte kurz auf.

»Ganz ehrlich, Melzick«, er schüttelte den Kopf, »das glaub ich Ihnen nicht.« Lucy war schon ein Stückchen weiter.

»Er hat Recht, Mel.« Melzick kratzte wild auf ihrem Kopf herum.

»Aber, Herrgott nochmal, wer denkt denn so weit in die Zukunft? Ich denk höchstens bis zum nächsten Ersten.«

»Das tu ich auch«, sagte Zweifel. »Am nächsten Ersten bin ich woanders und viel mehr weiß ich auch nicht.« Melzick schüttelte den Kopf. Sie ahnte, dass da nichts zu machen war. Außerdem fehlten ihr die Worte. Sie nahm Zweifels Entscheidung persönlich. Es war ein harter Schlag und sie wollte plötzlich nur noch weg. Ohne Lucy oder Zweifel auch nur eines Blickes zu würdigen, stürmte sie aus dem Büro. Eine wilde Wut schlug in ihrer Brust. Eine schwere Enttäuschung hatte sie im Genick gepackt. Sie brauchte frische Luft. Sie riss ihr Fahrrad aus dem Ständer, sprang auf und trat mit voller Kraft in die Pedale. Zweifel beobachtete sie aus dem Fenster seines Büros. Lucy stand neben ihm. Sie seufzte. Er drehte sich zu ihr um.

»Sie wird schon drüber wegkommen«, brummte er und seine Stimme klang heiser. Lucy zuckte mit den Schultern.

»Da wäre ich nicht so sicher.« Zweifel war immer noch unwohl beim Gedanken an diese Szene. Aber nichts konnte ihn von seinem Entschluss abbringen. Er griff nach der Flasche Wein, die er Lucy mitbringen wollte. Dabei war er so in Gedanken, dass sie ihm aus der Hand rutschte, auf den Boden knallte und in tausend Scherben zersprang. Lucys Worte kamen ihm in den Sinn:

»Das muss bestraft werden.« Er fluchte laut, fischte die Scherben aus der Weinpfütze und warf sie in den Müll. Den Rest beseitigte er in aller Eile mit Papiertüchern. Er riss das Küchenfenster auf, schnappte seinen Schlüsselbund und ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen.

»Sie sind zu spät, Herr Kommissar«, begrüßte ihn Lucy, »das verschärft die Sache noch.«

»Vielen Dank für die Einladung und die freundliche Begrüßung, Lucy. Welche Sache meinen Sie?« Lucy deutete mit einem soßenverschmierten Kochlöffel hinter sich.

»Chili con Chili sin Carne.«

»Mir schwant nichts Gutes«, erwiderte Zweifel und hielt ihr die Flasche Wein vor die Nase, die er noch rasch im Feinkostladen besorgt hatte. »Ist Melzick schon da?« Lucy nahm die Flasche entgegen, studierte das Etikett und meinte:

»Sieht teuer aus. Zufall oder Absicht? Sie brauchen nicht zu antworten. Folgen Sie mir einfach, Herr Kommissar.« In der geräumigen Wohnküche war für zwei gedeckt. Zweifel schnupperte nach dem köstlichen Duft, der in der Luft lag.

»Hab sie nicht eingeladen«, sagte Lucy beiläufig und rührte in der gusseisernen Pfanne, in der etwas sehr Scharfes vor sich hin köchelte. Zweifel setzte sich zwanglos an den Tisch.

»Das glaube ich Ihnen nicht.«

»Ah ja? Und wie lautet Ihre Theorie?« Er stand auf und fragte nach einem Korkenzieher. Lucy deutete auf eine Schublade.

»Ich bin sicher, Sie haben sie eingeladen, aber sie wollte nicht«, sagte er und zog mit einem satten Plopp den Korken aus der Flasche. »Melzick ist sauer«, fügte er hinzu und roch an dem Korken. »Liege ich richtig?« Lucy seufzte. Sie schaltete den Herd aus, wischte mit dem Handrücken über ihre Stirn und drehte sich zu ihm um.

»Sauer ist gar kein Ausdruck. Sie ist so aus dem Häuschen, dass sie durch die Straßen marschiert, Parolen skandiert und den Leuten mit ihrem Transparent auf die Nerven geht.« Zweifel schaute sie fassungslos an.

»Transparent? Nur weil ich nach Augsburg gehe?«

»Nee, weil das Klima den Bach runtergeht. Mit Ihnen hat das nix zu tun. Glaub ich wenigstens.« Zweifel machte ganz hinten in seiner Kehle ein Geräusch. Lucy konnte nicht heraushören, ob es ein erleichtertes oder ein empörtes Grunzen war. Er schenkte einen kleinen Schluck in sein Glas und füllte Lucys zur Hälfte. Sie nahm Zweifels Teller und häufte mit einem großen Holzlöffel eine riesige Portion darauf.

»Jedenfalls hat Mel heute was Besseres vor, als in meiner Küche die Reste wegzufuttern.« Zweifel warf einen skeptischen Blick auf den dampfenden Vulkan, den sie ihm gerade vor die Nase stellte.

»Das sind Reste?«

»Bei diesem Gericht bleibt immer was übrig. Sie werden es schon merken.« Zweifel wartete, bis sie ihren eigenen Teller gefüllt hatte und sich zu ihm setzte.

»Ihnen ist sicher bewusst, dass vorsätzliche Körperverletzung strafbar ist«, sagte er. Lucy strahlte ihn an.

»Ich habe keine Ahnung, wovon Sie reden.« Zweifel hob sein Glas.

»Vielleicht trinken wir erstmal, solange meine Geschmacksnerven noch bei Bewusstsein sind.« Lucy stieß mit ihm an.

»Auf die Geschmacksnerven. Mögen sie nie verloren gehen.« Sie nahmen jeder einen tüchtigen Schluck.

»Es duftet wunderbar, Lucy.« Sie hatte bereits eine Gabel voll „Chili con Chili sin Carne“ zu sich genommen und antwortete mit vollem Mund.

»Wumbert miff niff.« Sie schluckte runter. »Aber riechen allein macht nicht satt, Herr Kommissar. Nur zu!«

»Lassen Sie doch bitte den Kommissar weg.« Lucy zog die Augenbrauen hoch. »Ja, und den Chef und den Zweifel am besten auch«, sagte er und wagte einen Bissen. Die Explosion auf seiner Zunge erfolgte zeitlich verzögert. Er fühlte, wie ihm das Blut ins Gesicht schoss. Lucy warf ihm einen prüfenden Blick zu.

»Was bleibt denn dann noch übrig?«

»Adam«, hauchte Zweifel ganz vorsichtig, um nicht Feuer zu spucken.

»Also gut, Adam. Sie brauchen aber deswegen nicht rot zu werden.« Zweifel antwortete mit einem langgezogenen Zischen. »Soll ich die Feuerwehr rufen?«, fragte Lucy ungerührt.

»Nicht nötig. Aber Melzick hat eine kluge Entscheidung getroffen«, sagte er und rieb sich mit dem Zeigefinger die Tränen aus den Augen. Lucy aß weiter, als hätte sie einen Eisbecher vor sich.

»So ’ne Demo wär nix für mich«, meinte sie.

»Weil man da zu Fuß geht?«

»Nee, wegen meiner latenten Aggressivität.« Zweifel verschluckte sich, obwohl er nur eine einzige Saubohne im Mund hatte.

»Sie und aggressiv?«, japste er und griff nach seinem Weinglas. Sie nickte.

»Tausend Leute oder mehr um einen rum, die eine Energie rauslassen, dass die Sonne schwarze Flecken bekommt, die wie mit einer Stimme brüllen und schreien, die ihre Wut hinaustrommeln, was das Zeug hält — haben Sie eine Ahnung, was das mit einem macht?« Zweifel hatte sich etwas erholt und fand zu seiner Überraschung allmählich Geschmack an Lucys Gaumenschmaus. Er nickte.

»Hab ich. Aber haben Sie eine Ahnung«, fragte er und nahm unerschrocken die nächste Gabel in Angriff, »was dieses Essen mit einem macht?« Lucy strahlte ihn wieder an.

»Freut mich, dass es Ihnen schmeckt. Wenn der Teller schön leer ist, gibts auch einen Nachtisch.«

Zacharias gab Jocelyn einen Stoß in die Seite, nahm seinen Teller und stand auf.

»Die haben superleckere Brownies hier.«

»Ziemlich rassistische Äußerung, Zack«, frotzelte Phil. Melzick sprang sofort auf den Zug auf.

»Hätte ich von dir nicht erwartet. Man sagt nicht „Brownie“, man sagt „schokoladenartig gefärbter Kleinkuchen“.«

»Von mir aus, große Schwester, soll ich dir ein politisch korrektes Schokoteilchen mitbringen?« Mel sah Phil an.

»Müssen wir nicht langsam los?« Sein Handy vibrierte im gleichen Moment.

»Lass dir die Dinger einpacken, Zack, wir sind spät dran. Ist ja schon zwölf vorbei«, rief er, während er die eingehende Nachricht stirnrunzelnd las. »Am Hauptbahnhof scheint es Ärger zu geben.« Er schob Melzick zwei Scheine hin. »Kannst du schon mal zahlen? Ich muss erst mal jemanden beruhigen«, sagte er und tippte gleichzeitig eine Nachricht. Wenig später eilten die vier quer über den Rathausplatz.

»Warum nehmen wir denn keine Straßenbahn?«, keuchte Zacharias und hielt Jocelyn die Tüte mit den Brownies hin. Sie schüttelte den Kopf.

»Erstens sind wir noch keine dreißig. Zweitens dauert es zu lang«, schnaufte Phil und verschärfte das Tempo. Melzick hielt locker mit. Immer öfter mussten sie größeren Gruppen ausweichen. Überall waren Papptafeln zu sehen, mehr oder weniger gekonnt beschriftet, an Holzstöcken befestigt, mit denen die Empörten mehr oder weniger herumwedelten. Jocelyn und Zacharias folgten in einigem Abstand. Phil wollte dem größten Gedränge ausweichen und nahm die kurze Querstraße, die „Unter dem Bogen“ hieß, und die vom Rathausplatz zur Annastraße führte. Von dort waren es nur wenige hundert Meter bis zum Königsplatz. Dann mussten sie nur noch die Bahnhofstraße entlang spurten. Zacharias sah die roten Dreadlocks seiner Schwester im Gewimmel auf dem Königsplatz verschwinden. Er packte Jocelyn am Arm.

»Lassen wir die zwei doch allein für die Olympiade trainieren. Wir warten hier.« Jocelyn war kaum außer Atem. Sie hatte die Blicke einiger Passanten aufgefangen und fühlte sich nicht wohl in ihrer Haut.

»Geht’s dir gut?«, fragte Zacharias und biss in einen Brownie. Sie nickte. Er wusste, dass das eine Lüge war.

»Wir können jederzeit abhauen«, raunte er ihr zu. Sie schüttelte energisch den Kopf.

»Ok, soviel ich weiß, treffen sich alle hier am Kö’. Phil wird eine Ansprache halten und dann geht’s los.« Er schaute sich um. In allen Hauptverkehrsstraßen, die zum Königsplatz führten, standen Mannschaftswagen der Bereitschaftspolizei.

»Unsere freundlichen Begleiter sind auch schon bereit. Hast du Angst?« Jocelyn schaute ihn aus großen dunklen Augen an. Sie sagte nichts. Er legte einen Arm um ihre Schulter. Trotz der hochsommerlichen Hitze kroch etwas Kühles in seinen Nacken.

Mord aus gutem Hause

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