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Irgendwo am Stadtrand von Carlshaven, 01. Dezember 2015

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Maziar rannte durch die Gänge des Wohnheims Richtung Ausgang. Die beiden Männer waren hinter ihm her. Warum, wusste er nicht genau. Aber er wusste, dass er Angst hatte. So viel Angst, wie seit seiner Flucht aus Afghanistan nicht mehr. Er bog um die Ecke des Flurs und sah die Ausgangstür. Nur noch wenige Meter, dann wäre er im Freien. Draußen auf der Straße waren vielleicht Menschen, die ihm helfen konnten.

Doch so weit kam er nicht mehr. Einer seiner Verfolger warf ihm einen Baseballschläger zwischen die Beine. Er fiel der Länge nach hin und wurde im nächsten Augenblick an den Füßen in einen Raum gezogen, in dem ein weiterer Mann wartete. Er erkannte ihn wieder und jetzt war ihm auch klar, wieso die Männer ihn wie eine Meute blutrünstiger Jagdhunde durch die Einrichtung gehetzt hatten.

Die drei schrien etwas, das er nicht verstand. Dann spürte er einen Tritt in seine Seite. Weitere Tritte folgten. Gegen seinen Kopf, die Beine. Er riss instinktiv die Arme hoch, um sein Gesicht zu schützen und krümmte sich seitlich zusammen. Der nächste Tritt traf ihn in den Magen. Dann kamen Fäuste, die auf ihn einschlugen. Kurz darauf, wurde er bewusstlos.

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