Читать книгу Die Frechheit nehm ich mir! - Albrecht Mäzen - Страница 6

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1. Das Erste steht uns frei, beim Zweiten sind wir Knechte

Was sieht unsereins? Wenig, beschränkt ist unser Blick: Nach großflächigem Stromausfall erwachte ein Land in autoritärer Fremdherrschaft. Landauf, landab wimmelte es von Uniformierten ohne Hoheitsabzeichen. So recht wusste keiner, woher diese „grünen Männchen“ kamen, noch was sie wollten. Alsbald arrangierten sich alle, nicht zuletzt die Kronjuwelen der Republik, der Rundfunk.

Deutschland, ein Rundfunkmärchen? Nicht ganz. Frankfurt am Main wähnte sich freiheitlich in Sonderrechten, die alle Jongleure, vom Penthouse bis zum Parterre, eingeschränkt genossen.

Schweifen wir über das Gerippe einer gefledderten Republik. Fokus: Herr Zeta in Frankfurter Gosse. Er verteidigt sein Pflaster unter einer Brücke und trotzt der allgegenwärtigen Okulartyrannis, frech wie ein spitzer Stein.

Wagen wir den Schulterschluss mit ihm; er ist kein Sympathieträger, ungehobelter Untertan trifft’s auf den Kopf. Beginnen wir mit der ersten und der zweiten Episode, bevor sich ihm der Kopf dreht und die Erzählung aus dem Ruder läuft: Es war einmal wie keinmal und wenn es nicht gewesen wäre, könnte ich es nicht erzählen

Die Frechheit nehm ich mir!

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