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Los Angeles – die Stadt der Engel

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Los Angeles ist nach New York die zweitgrößte Stadt der Vereinigten Staaten. Vier Millionen Menschen leben innerhalb der Stadtgrenzen. Der urbane Großraum Los Angeles umfasst sogar 13 Millionen. Viele, die die Stadt besucht haben, empfanden diese Größe als bedrückend. Kaum eine Großstadt hat bei Touristen einen so schlechten Ruf. Und dennoch steht die Stadt als Symbol für ewige Jugend, Schönheit, Strände und internationales Flair.

Verglichen mit europäischen Metropolen ist Los Angeles eine relativ junge Stadt. Sie wurde zur Zeit der spanischen Kolonialherrschaft über Mittelamerika gegründet. Der erste Europäer, der in die Gegend kam war 1542 der Entdecker Juan Rodrigues Cabrillo. Danach versuchten die Spanier eine Kette von Missionsstationen entlang des Pazifiks zu errichten. Der spanische Gouverneur Felipe de Neve gab 1781 an 44 Siedler und Mönche aus dem Franziskanerorden den Auftrag, eine Missionsstation unter dem Namen „El Pueblo de Nuestra Señora de la Reina de Los Angeles“ (Das Dorf unserer Frau (Maria), der Königin der Engel) zu gründen. Die Spanier mussten für ihr Vorhaben den Stamm der Tongvá verdrängen, der bis zu diesem Zeitpunkt in der Region gelebt hat.

Nachdem Mexiko 1821 die Unabhängigkeit von Spanien erlangt hatte, wurde Kalifornien und damit auch Los Angeles für 25 Jahre mexikanisch. Los Angeles erlebte dabei einen kurzen Aufschwung, weil die Stadt zur Provinzhauptstadt von Alta California erhoben wurde. Zwischen 1846 und 1848 tobte der mexikanisch-amerikanische Krieg, in dem Mexiko letztlich den Vereinigten Staaten unterlag und viele seiner nördlichen, von Mexikanern fast unbewohnten Gebiete an die USA abtreten musste. Unter diesen Gebieten war auch Alta California – somit wurde Los Angeles US-amerikanisch.

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