Читать книгу Extra Western Dreierband 1 - Drei Romane in einem Band! - Alfred Bekker - Страница 20
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"Das war verdammt knapp!", meinte Erica. Nachdem die Cowboys der beiden Ranch-Mannschaften abgezogen waren und ihre Verletzten mitgenommen hatten, war das junge Girl ins Freie getreten. Ebenso wie Butler Cornelius O'Mahoney .
Clay Braden blickte den Davoneilenden nach. Nach der Rio-Bonito-Brücke endete ihr gemeinsamer Weg. Danach zogen sie in unterschiedlichen Richtungen davon.
Dorothy legte den Arm um Clays Taille.
"Du bist ein ziemlich großes Risiko eingegangen", meinte sie und deutete dann mit dem Lauf ihrer Winchester auf die Tränke, in der sich das Waffenarsenal der Cowboys befand.
Clay nickte. "Allerdings hätte sich das alles vermeiden lassen", meinte er.
Dorothy seufzte. "Ja, ja, ich weiß schon, worauf du hinaus willst!"
"Das hoffe ich sehr!"
"Clay..."
"Was glaubst du, wie sich das, was hier geschehen ist, herumsprechen wird! Der ganze Lincoln County wird sich darüber das Maul zerreißen! Da kannst du sicher sein!"
Sie sah ihn herausfordernd an. "Und ich soll dir glauben, dass du mich wirklich lieber alt und weise anstatt jung und hübsch haben willst..."
Ein Lächeln glitt über Clays Gesicht.
"Du musst wohl immer das letzte Wort haben, was?"
"Ist dir das wirklich noch nie aufgefallen, Clay?"
Er grinste. "Wahrscheinlich bin ich zu sehr von anderen Reizen an dir abgelenkt worden!"
Erica wandte sich jetzt an Clay. Sie streckte dabei den Arm aus und deutete auf die abziehenden Ranch-Mannschaften. "Ich glaube für die nächste Zeit haben die genug."
Aber Clay blieb skeptisch. "Ich glaube nicht, das diese Fehde bereits ausgestanden Ist", meinte er düster.
"Ich möchte ausdrücklich feststellen, dass ich Ihre Einschätzung teile, Sir!", gab Cornelius O'Mahoney seiner Einschätzung Ausdruck.
Dorothy zuckte die Achseln. "Mein Gott, es war doch nur eine Spielerei!", verteidigte sie sich. "Ich habe die Beiden ein bisschen angeheizt, aber wie hätte ich denn wissen können, dass die gleich durchdrehen!"
"Hoffen wir, dass die Beiden sich auch wieder abkühlen", meinte Clay. Er sah sie kurz an und fuhr dann fort. "Ich reite noch in die Stadt."
"Jetzt noch?", fragte Dorothy verständnislos. "Ich wusste gar nicht, dass ein Town-Marshal jetzt schon rund um die Uhr Dienst schiebt! Außerdem ist doch Archie in der Stadt..."
"Eben!", lachte Clay. "Die Typen um diesen John Reilly, die mir im HAPPY SINNER Saloon begegnet sind, gefallen mir nicht!"
"Und du meinst, die stellen irgendetwas an?", schloss Erica.
Clay machte ein unbestimmtes Gesicht. "Zumindest möchte ich die Kerle gerne im Auge behalten."
Dorothy grinste ihn an und drückte sich gegen seine Seite.
"Das Programm, das ich dir bieten könnte, ist damit wohl ausgestochen, was?"
"Du kannst wohl nie genug kriegen, was?", lachte Clay.
"So bin ich nunmal!"